09-05-2009, 07:46 PM
Interessiert ging der Blick des Xenso über die komplizierten Schaltungen der Funkanlage. Dabei blieb der Lauf unentwegt auf die drei gefangenen Matrosen gerichtet. Jener, den er so unsanft mit der Decke hatte Bekanntschaft hatte schließen lassen, wirkte immernoch sehr benommen. Vielleicht hatte er eine Gehirnerschätterung davongetragen. Einer der beiden Übrigen stammelte unentwegt Schutzgebete gegen die Schlechtigkeit des Aliens und hatte die Hände flehentlich gefaltet. Der Dritte starrte stumpf und undeutbar vor sich hin. Möglicherweise hatte er resigniert, vielleicht überlegte er aber auch fieberhaft wie die Situation gemeistert werden konnte. Im Augenblick waren dem Echsenmann beide Möglichkeiten egal. Die Drei befanden sich kaum in der Situation für Heldentaten. Um auf Nummer sicher zu gehen, hatte Schrekt'Orn die Waffe des Toten genommen und in den Müllschacht geworfen. So konnte ihre Präsenz niemanden zu unüberlegten Handlungen verleiten.
Inzwischen war auch die Absauganlage mit den Resultaten des, wenige Sekunden dauernden, Kampfes fertig geworden. Der Gestank nach verbrannter Kabelisolation, schwelendem Stoff und Fleisch war ebenso entschwunden wie der nach Schmauch und kaltem Angstschweiß. Allein die Umwälzanlage überschritt das, was er an imperialen Standards kennengelernt hatte. Überaus faszinierende Technik, um so bedauerlicher das die Zeit so knapp war. Mit der Waffe im Anschlag hatte er dem grimmig schauenden Männchen befohlen den Sicherheitscode der Tür zu ändern, was dieser auch widerwillig tat. Schrekt'Orn machte sich keine Illusionen über den Nährwert dieser Maßnahme. Natürlich gab es Überbrückungsbefehle, die jede elektronische Sperre aufzuheben vermochten. Doch die ersten paar, niederen Ränge, die sich an der Tür versuchen mochten, würden scheitern und ihre Ratlosigkeit würde wertvolle Sekunden, vielleicht sogar Minuten, schöpfen. Wieder befahl er dem Mann sich zu erheben. Seine zischende Vergewaltigung der menschlichen Sprache schien dem Matrosen geradezu körperliches Unbehagen zu bereiten. Doch mit dem Lauf einer Thermowaffe ließ sich für gewöhnlich nicht streiten und so trottete er zu der gewiesenen Konsole. Schrekt'Orns analytischer Verstand hatte die prinzipielle Funktionsweise der Anlage schnell erkannt. Um aber die Feinheiten zu erfassen würde er wiederum einige Minuten brauchen. Also ließ er den Funker die Arbeit tun.
Peilung bei 566-88 Hoch 776 Der Mann nahm die Korrektur an der Richtantenne vor. Hochfrequenz bei 11, 4 vektorischen Einheiten!
Vektorischen.... Was? Der Echsenmann schnalzte mit der langen Zunge.
234 Hertz! Diesmal verstand der Matrose und führte die Anordnung aus.
Viersekündiger Impuls!
Vier Sekunden lang flackerte ein bläuliches Licht auf und zeigte die Sendung an.
Is draußen!
Gut, zischte er und stieß den Menschen zurück zu seinen Rassengenossen. Dann warten wir jetzt!
Inzwischen war auch die Absauganlage mit den Resultaten des, wenige Sekunden dauernden, Kampfes fertig geworden. Der Gestank nach verbrannter Kabelisolation, schwelendem Stoff und Fleisch war ebenso entschwunden wie der nach Schmauch und kaltem Angstschweiß. Allein die Umwälzanlage überschritt das, was er an imperialen Standards kennengelernt hatte. Überaus faszinierende Technik, um so bedauerlicher das die Zeit so knapp war. Mit der Waffe im Anschlag hatte er dem grimmig schauenden Männchen befohlen den Sicherheitscode der Tür zu ändern, was dieser auch widerwillig tat. Schrekt'Orn machte sich keine Illusionen über den Nährwert dieser Maßnahme. Natürlich gab es Überbrückungsbefehle, die jede elektronische Sperre aufzuheben vermochten. Doch die ersten paar, niederen Ränge, die sich an der Tür versuchen mochten, würden scheitern und ihre Ratlosigkeit würde wertvolle Sekunden, vielleicht sogar Minuten, schöpfen. Wieder befahl er dem Mann sich zu erheben. Seine zischende Vergewaltigung der menschlichen Sprache schien dem Matrosen geradezu körperliches Unbehagen zu bereiten. Doch mit dem Lauf einer Thermowaffe ließ sich für gewöhnlich nicht streiten und so trottete er zu der gewiesenen Konsole. Schrekt'Orns analytischer Verstand hatte die prinzipielle Funktionsweise der Anlage schnell erkannt. Um aber die Feinheiten zu erfassen würde er wiederum einige Minuten brauchen. Also ließ er den Funker die Arbeit tun.
Peilung bei 566-88 Hoch 776 Der Mann nahm die Korrektur an der Richtantenne vor. Hochfrequenz bei 11, 4 vektorischen Einheiten!
Vektorischen.... Was? Der Echsenmann schnalzte mit der langen Zunge.
234 Hertz! Diesmal verstand der Matrose und führte die Anordnung aus.
Viersekündiger Impuls!
Vier Sekunden lang flackerte ein bläuliches Licht auf und zeigte die Sendung an.
Is draußen!
Gut, zischte er und stieß den Menschen zurück zu seinen Rassengenossen. Dann warten wir jetzt!