09-01-2009, 11:33 AM
Immernoch Funkfeuer von der Alexa.
Ganz schön hartnäckig die Burschen.
Ja aber dafür hat es die Donnerkeil aufgegeben und nimmt wieder den vorgeschriebenen Übungskurs ein. Dieses nervige Jägergeschwader ist auch verschwunden.
Vermutlich kein Treibstoff mehr um ratlos um uns herum zu eiern.
Tja Freunde, gute Heimreise.
Die beiden Männer lachten. Etwas zu laut, wie Funkfähnrich D. Jackson fand. Natürlich, die Männer waren angespannt. Wer konnte es ihnen verdenken? War bisher auch alles glatt gegangen, so lastete die Situation doch schwer auf den Nerven. Jackson legte die Hand auf seine Pistole. Die Waffe gab ihm ein gewisses Gefühl der Sicherheit, auch wenn er lieber nicht an die Soldaten denken wollte, die im Bauch des Schiffes vielleicht früher oder später darauf kommen mochten was gespielt wurde.
Status?
Unverändert, Herr Fähnrich! Das war der vierte im Bunde, Matrose Steinwald. Die Sorte von Mann die so fanatisch an eine Sache glaubte das ihm das Märtyrertum quasi auf die Stirn gestempelt war.
Alle Frequenzen überladen und verschmutzt.
Gut! Bewahren sie die Ruhe Männer, lang dauert es nicht mehr.
Die so genannte Funk- und Sensorbrücke war ein kleiner Raum ohne Fenster und mit nur einer Tür. Er lag im permanenten Halbdunkel um alle Bildschirme optimal observieren zu können, sporadisch von einer Art Notbeleuchtungen erhellt, waren nur die Schreibpulte intensiver erleuchtet. So hätte Steinwald vermutlich nicht einmal bemerkt wie das Gitter, in der Decke über ihm, nach innen verschwand. Das geschah lautlos und genauso lautlos ließ sich eine sonderbare Schlange, so dick wie der Oberschenkel eines Mannes und sich zur Spitze hin verjüngend, durch die entstandene Öffnung hinab. Tastend berührte sie die Lehne des Funkersessels und legte sich auf die Schulter Steinwalds. Dieser drehte sich nicht gleich um, da er vermutete der Fähnrich hatte ihm kameradschaftlich die Hand aufgelegt. Als er sich dann doch umwandt und gewahrte was es war, das da auf ihm ruhte, sperrte er den Mund weit auf. Zu einem Schrei kam er freilich nicht mehr. Blitz schnell schlang sich das Ding um seinen Hals und riss ihn in die Höhe. Mit brutaler Wucht schmettere es den Matrosen gegen die Decke, Funken sprühten als eine der rötlichen Beleuchtungselemente unter dem Kopf des Burschen nachgab.
Die Echse konnte nur von ausgesprochenem Glück reden, bedachte man das ihr Weg sie quasi quer durch die, mit Soldaten bevölkerten, Gänge des Schiffes führte. Natürlich wich er einzelnen Menschen und Gruppen von ihnen aus, zog sich auf Rohrleitungen oder ins Lüftungssystem, wenn sie ihm zu nahe kamen. Einmal kroch er durch einen Versorgungsschacht, direkt unter den Füßen dreier debattierender PVS- Offiziere hindurch. Die Drei waren in einem Streit darüber ob sich ein Saboteur an Bord befinde, oder ob man es lediglich mit technischen Problemen zutun hatte. Ein Gitterrost, kaum bereiter als ein Daumen, trennte sie von der Antwort. Doch trotz seines Könnens, in der Infiltration, war der Zufall und das Glück seine besten Bündnispartner. Ein Matrose zweiter Klasse sah ihn. Oder besser es sah einen krallenbewehrten Fuß und einen schwingenden, geschuppten Schwanz. Beides verschwand just in dem Augenblick um die Ecke, als der junge Mann die Augen hob. Schrekt’Orn hatte es nur einem geringfügigen Umstand zu verdanken das keine Meldung über das Gesehene erging. Kurz zuvor war der Matrose hart gestürzt, hatte sich ein Stück vom linken Schneidezahn abgebrochen und eine farbenfrohe Beule eingehandelt. Er führte die seltsame Beobachtung daher auf seinen Brummschädel zurück und beschloss es gut sein zu lassen.
Der Attentäter hatte unterdessen endlich die Funkbrücke entdeckt und erneut das Lüftungssystem genutzt, das hier nicht vom Feuer beeinträchtigt war. So war er in eine günstige Lage, oberhalb des Raumes gelangt. Dies hatte immerhin eine gute Weile gedauert, war er doch darauf bedacht gewesen keinen, noch so winzigen Laut zu verursachen. Dann hatte er weitere Minuten regungslos dagelegen und die vier Menschen beobachtet, eingeschätzt und ihnen Nummern zugeteilt. Angriffs Nummern. Das schmächtige Männchen neben der Tür hatte die Eins erhalten, ganz einfach deswegen, weil er mit demRücken zu den anderen saß und sie mit dem Rücken zu ihm. Also hatte er seine Waffe leise überprüft, war die Schritte des Angriffes noch einmal im Geiste durchgegangen und hatte schließlich seine hintere Extremität durch die geschaffene Öffnung in der Decke gleiten lassen.
Die drei verbleibenden Männer wirbelten herum, der Fähnrich zog die Waffe in einer flüssigen Bewegung. Gerade noch sahen sie wie etwas bräunliches in der Decke verschwand, als Steinwald von selbiger herabstürzte, Kabel und Verkleidungsstücke wie einen Schweif mit sich riss und unsanft auf seiner Konsole landete. Er stöhnte benommen auf und blieb, halb besinnungslos, liegen. Sechs Augen und ein Lauf richteten sich auf das Loch der fehlenden Belüftungsverkleidung.
Was bei ihm auf Erden war da…
Dieses mal zersplitterte die Decke hinter den verbleibenden Matrosen, am anderen Ende der Brücke. Etwas großes fiel heraus, begleitet von einem unmenschlichen Fauchen oder viel mehr Zischen. Statischer Dampf wallte in den Raum, einer abgerissenen Überdruckleitung entweichend. Funken und das Knistern von Elektrizität, aufblinkende Warnleuchten. Der Fähnrich schoss, doch durch Hektik und schlechte Sichtverhältnisse ging er fehl. Die Kugel prallte als Querschläger von der rückwärtigen Wand ab, sprang von der Decke zum Boden, wieder hinauf und hätte den Schützen fast selbst gefällt, schlug dann aber in einen Bildschirm ein, welcher fulminant implodierte. Das Wesen erwiderte das Feuer nun seinerseits und alle anderen Eindrücke von Dunkelheit und fehlender Sicht waren wie weggefegt.
Das Geräusch der Strahlpistole war fast so etwas wie eine Parodie auf die Laute der Echse. Ein dumpfes Fauchen, begleitet von einem blendendhellen, goldgelben Energiestrahl, der den ganzen Raum tag hell werden ließ. Es war kein kurzer Schuss, wie bei einem Lasergewehr, sondern ein einzelner, anhaltender und durchgehender Impuls. Das Licht brannte sich durch Fähnrich Teddy D. Jacksons Brust, trat am Rücken aus und hinterließ am schweren Eingangsschott eine münzgroße Verbrennung. Der Getroffene ließ die eigenen Pistole sinken, starrte auf das Loch in der Brust, dann auf den unmenschlichen Angreifer. Verwirrung und Unglaube war in seinem Blick. Dann sank er auf die Knie und schließlich auf das Gesicht.
Die Strahlwaffe stieß aus sechs Löchern, entlang des Laufs, kleine, Dampfwölkchen aus, als sie diesen automatisch kühlte. Das Geräusch schien die Sache für beendet zu erklären doch der Echsenmann richtete die Mündung auf die beiden verbleibenden Funker. Sie waren unbewaffnet, doch selbst wenn sie ebenfalls Pistolen getragen hätten, so schienen sie durch die Geschehnisse geradezu paralysiert zu sein. Einer war auf einen Stuhl gesunken und starrte nur immer wieder entgeistert von seinem töten Kameraden zu der braun-geschuppten Riesenechse. Der andere war selbst weiß wie ein Toter, hatte aber die Hände reflexartig gehoben. Bei fast allen Kulturen das Zeichen für Aufgabe.
Betrachten sie sich als meine Gefangenen! Zischte der Xeno mit unmenschlicher Stimme!
Ganz schön hartnäckig die Burschen.
Ja aber dafür hat es die Donnerkeil aufgegeben und nimmt wieder den vorgeschriebenen Übungskurs ein. Dieses nervige Jägergeschwader ist auch verschwunden.
Vermutlich kein Treibstoff mehr um ratlos um uns herum zu eiern.
Tja Freunde, gute Heimreise.
Die beiden Männer lachten. Etwas zu laut, wie Funkfähnrich D. Jackson fand. Natürlich, die Männer waren angespannt. Wer konnte es ihnen verdenken? War bisher auch alles glatt gegangen, so lastete die Situation doch schwer auf den Nerven. Jackson legte die Hand auf seine Pistole. Die Waffe gab ihm ein gewisses Gefühl der Sicherheit, auch wenn er lieber nicht an die Soldaten denken wollte, die im Bauch des Schiffes vielleicht früher oder später darauf kommen mochten was gespielt wurde.
Status?
Unverändert, Herr Fähnrich! Das war der vierte im Bunde, Matrose Steinwald. Die Sorte von Mann die so fanatisch an eine Sache glaubte das ihm das Märtyrertum quasi auf die Stirn gestempelt war.
Alle Frequenzen überladen und verschmutzt.
Gut! Bewahren sie die Ruhe Männer, lang dauert es nicht mehr.
Die so genannte Funk- und Sensorbrücke war ein kleiner Raum ohne Fenster und mit nur einer Tür. Er lag im permanenten Halbdunkel um alle Bildschirme optimal observieren zu können, sporadisch von einer Art Notbeleuchtungen erhellt, waren nur die Schreibpulte intensiver erleuchtet. So hätte Steinwald vermutlich nicht einmal bemerkt wie das Gitter, in der Decke über ihm, nach innen verschwand. Das geschah lautlos und genauso lautlos ließ sich eine sonderbare Schlange, so dick wie der Oberschenkel eines Mannes und sich zur Spitze hin verjüngend, durch die entstandene Öffnung hinab. Tastend berührte sie die Lehne des Funkersessels und legte sich auf die Schulter Steinwalds. Dieser drehte sich nicht gleich um, da er vermutete der Fähnrich hatte ihm kameradschaftlich die Hand aufgelegt. Als er sich dann doch umwandt und gewahrte was es war, das da auf ihm ruhte, sperrte er den Mund weit auf. Zu einem Schrei kam er freilich nicht mehr. Blitz schnell schlang sich das Ding um seinen Hals und riss ihn in die Höhe. Mit brutaler Wucht schmettere es den Matrosen gegen die Decke, Funken sprühten als eine der rötlichen Beleuchtungselemente unter dem Kopf des Burschen nachgab.
Die Echse konnte nur von ausgesprochenem Glück reden, bedachte man das ihr Weg sie quasi quer durch die, mit Soldaten bevölkerten, Gänge des Schiffes führte. Natürlich wich er einzelnen Menschen und Gruppen von ihnen aus, zog sich auf Rohrleitungen oder ins Lüftungssystem, wenn sie ihm zu nahe kamen. Einmal kroch er durch einen Versorgungsschacht, direkt unter den Füßen dreier debattierender PVS- Offiziere hindurch. Die Drei waren in einem Streit darüber ob sich ein Saboteur an Bord befinde, oder ob man es lediglich mit technischen Problemen zutun hatte. Ein Gitterrost, kaum bereiter als ein Daumen, trennte sie von der Antwort. Doch trotz seines Könnens, in der Infiltration, war der Zufall und das Glück seine besten Bündnispartner. Ein Matrose zweiter Klasse sah ihn. Oder besser es sah einen krallenbewehrten Fuß und einen schwingenden, geschuppten Schwanz. Beides verschwand just in dem Augenblick um die Ecke, als der junge Mann die Augen hob. Schrekt’Orn hatte es nur einem geringfügigen Umstand zu verdanken das keine Meldung über das Gesehene erging. Kurz zuvor war der Matrose hart gestürzt, hatte sich ein Stück vom linken Schneidezahn abgebrochen und eine farbenfrohe Beule eingehandelt. Er führte die seltsame Beobachtung daher auf seinen Brummschädel zurück und beschloss es gut sein zu lassen.
Der Attentäter hatte unterdessen endlich die Funkbrücke entdeckt und erneut das Lüftungssystem genutzt, das hier nicht vom Feuer beeinträchtigt war. So war er in eine günstige Lage, oberhalb des Raumes gelangt. Dies hatte immerhin eine gute Weile gedauert, war er doch darauf bedacht gewesen keinen, noch so winzigen Laut zu verursachen. Dann hatte er weitere Minuten regungslos dagelegen und die vier Menschen beobachtet, eingeschätzt und ihnen Nummern zugeteilt. Angriffs Nummern. Das schmächtige Männchen neben der Tür hatte die Eins erhalten, ganz einfach deswegen, weil er mit demRücken zu den anderen saß und sie mit dem Rücken zu ihm. Also hatte er seine Waffe leise überprüft, war die Schritte des Angriffes noch einmal im Geiste durchgegangen und hatte schließlich seine hintere Extremität durch die geschaffene Öffnung in der Decke gleiten lassen.
Die drei verbleibenden Männer wirbelten herum, der Fähnrich zog die Waffe in einer flüssigen Bewegung. Gerade noch sahen sie wie etwas bräunliches in der Decke verschwand, als Steinwald von selbiger herabstürzte, Kabel und Verkleidungsstücke wie einen Schweif mit sich riss und unsanft auf seiner Konsole landete. Er stöhnte benommen auf und blieb, halb besinnungslos, liegen. Sechs Augen und ein Lauf richteten sich auf das Loch der fehlenden Belüftungsverkleidung.
Was bei ihm auf Erden war da…
Dieses mal zersplitterte die Decke hinter den verbleibenden Matrosen, am anderen Ende der Brücke. Etwas großes fiel heraus, begleitet von einem unmenschlichen Fauchen oder viel mehr Zischen. Statischer Dampf wallte in den Raum, einer abgerissenen Überdruckleitung entweichend. Funken und das Knistern von Elektrizität, aufblinkende Warnleuchten. Der Fähnrich schoss, doch durch Hektik und schlechte Sichtverhältnisse ging er fehl. Die Kugel prallte als Querschläger von der rückwärtigen Wand ab, sprang von der Decke zum Boden, wieder hinauf und hätte den Schützen fast selbst gefällt, schlug dann aber in einen Bildschirm ein, welcher fulminant implodierte. Das Wesen erwiderte das Feuer nun seinerseits und alle anderen Eindrücke von Dunkelheit und fehlender Sicht waren wie weggefegt.
Das Geräusch der Strahlpistole war fast so etwas wie eine Parodie auf die Laute der Echse. Ein dumpfes Fauchen, begleitet von einem blendendhellen, goldgelben Energiestrahl, der den ganzen Raum tag hell werden ließ. Es war kein kurzer Schuss, wie bei einem Lasergewehr, sondern ein einzelner, anhaltender und durchgehender Impuls. Das Licht brannte sich durch Fähnrich Teddy D. Jacksons Brust, trat am Rücken aus und hinterließ am schweren Eingangsschott eine münzgroße Verbrennung. Der Getroffene ließ die eigenen Pistole sinken, starrte auf das Loch in der Brust, dann auf den unmenschlichen Angreifer. Verwirrung und Unglaube war in seinem Blick. Dann sank er auf die Knie und schließlich auf das Gesicht.
Die Strahlwaffe stieß aus sechs Löchern, entlang des Laufs, kleine, Dampfwölkchen aus, als sie diesen automatisch kühlte. Das Geräusch schien die Sache für beendet zu erklären doch der Echsenmann richtete die Mündung auf die beiden verbleibenden Funker. Sie waren unbewaffnet, doch selbst wenn sie ebenfalls Pistolen getragen hätten, so schienen sie durch die Geschehnisse geradezu paralysiert zu sein. Einer war auf einen Stuhl gesunken und starrte nur immer wieder entgeistert von seinem töten Kameraden zu der braun-geschuppten Riesenechse. Der andere war selbst weiß wie ein Toter, hatte aber die Hände reflexartig gehoben. Bei fast allen Kulturen das Zeichen für Aufgabe.
Betrachten sie sich als meine Gefangenen! Zischte der Xeno mit unmenschlicher Stimme!