08-27-2009, 10:11 PM
Irgendetwas missglückte auf diesem überproportionalen Heuer gewaltig. Für gewöhnlich galten den meisten Imperialen derartige Kahne als zuverlässige, beinahe vertraute, Transportfahrzeuge, man mochte in manchem Fall gar behaupten, die Männer und Frauen die hier ihren Dienst nachgingen hatten gewissermaßen “Luftbeine” entwickelt, um die etwaigen Störungen durch Turbulenzen reflexartig in einen sicheren Stand umzuwandeln. Dies hier jedoch reflektierte ein ungewohntes, nahezu erschreckendes Bild, ein außer Kontrolle geratener Leviathan der Lüfte, welcher in mehreren tausend Metern Höhe in sich selbst zusammenbrechen sollte, arglos gleich einer platzenden Seifenblase, wenn man so wollte. Beinahe ebenso verstörend wirkte die akribische Präzision mit welcher anscheinend systematisch gewisse Aspekte ausgemerzt wurden, etwa die Aufrechterhaltung seelischer Moral durch den Beichtvater, das allgemeine Wohlbefinden durch die erhöhte Sicherheitsstufe und deren Konsequenzen, sowie nun der Überlebensinstinkt welcher ohnehin jeglicher Logik den offenen Krieg erklärte. Wenigstens für mehrere Minuten würde ein Gros der anwesenden Truppenteile wie enthauptete Orks herumstolpern, vermeintlich nach einem “absturzsicheren Fleckchen” haschend. Ein disziplinarisches Chaos, ohne jeglichen Zweifel, welches möglichst rasch und effizient bekämpfen zu galt. Allein das dieser Gefreite, dieser Neue, sich derart “Kaltblütig” darstellte, blieb verwunderlich, angesichts der herkömmlichen Qualität der Zehnten. Oder besser… des vierten Trupps.
“Erlaubnis erteilt, Gefreiter Lupin, sprechen Sie.”
“Erlaubnis erteilt, Gefreiter Lupin, sprechen Sie.”