08-16-2009, 03:34 PM
Medizinisches Deck der Artichendes
Sanitätsrevier, zweites Unterdeck, Abteilung zoologische Obduktion. Die quer verlaufenden Neonröhren, sowie das punktuelle Sezierungslicht waren ausgeschaltet, ein schummriges Zwielicht brach durch einen schmalen Spalt aus dem Korridor hervor und erleuchtete lediglich einen winzigen Zettel, welcher auf einem fahrbaren Beistelltischchen bereit gelegt worden war. Skalpelle, unterschiedliche Zangen, Pinzetten, Knochensägen, unterschiedliche Bohrköpfe sowie mehrere lupenrein saubere “Tupfer”, lagen ebenfalls dort angerichtet. Auf dem ersten der beiden Tische lag ein ausgestrecktes Lebewesen einer überaus exotischen Spezies, welche für gewöhnlich den örtlichen Behörden und in späterer Folge dem Generalbevollmächtigten der Ekklesierarchie gemeldet hätte werden müssen, ein ausgewachsener Kroot, dessen aufgeschnitten Stachelhaube wie eine überreife Agave aufgeschnitten und ausgefächert da lag. Die Brust war durch stählerne Klammern zunächst weiträumig aufgerissen worden, später dann an den metallischen Operationstisch montiert. In einem alkoholischen Extrakt lagen mehrere präparierte Proben aufgebahrt, darunter einige sorgsam quer ausgelöste Nervenknoten, das ochsengroße Herz mit einem beträchtlichen Stück Aorta, sowie einer der beiden Augäpfel, mit dem dahinterliegenden Sehnerv, welcher unmittelbar dazu überging ein Stück des “logischen Gehirns” ein Glas weiter zu offenbaren.
Am Nebentisch lag ein ebenso absonderliches Wesen, offenkundig ein irgendwo auf Koron aufgegabelter Kaltblüter irgendeiner nicht klassifizierten Leguanunterart. An einem schmalen Zettelchen am größten Krallenzehen des Exoten hing die Bezeichnung “AX-207”, was für gewöhnlich bedeutete das es sich dabei lediglich um einen Verlegung in einen anderen militärischen Forschungstrakt handelte. Die Kreatur lag komplett ausgestreckt, wies jedoch keinerlei operative Eingriffe oder gar Amputationen auf wie das andere Exemplar. Hingegen mochte man bei längerer Betrachtung gar vermeinen eine Winzigkeit von Lebensgeist würde sich allmählich in den vermeintlichen Kadaver einschleichen. Etwas wie unterdrückte Atembewegungen, etwas das nach unsteten Herzschlag irgendeines Winterschlafes aussah. Nach einigen Minuten war gar ein reflexartiges Zucken der Glieder zu vernehmen. Inzwischen war aus dem Korridor ein leicht gestresst wirkendes Exemplar menschlichen Wissenschaftlertums hinzugetreten. Eilig macht er sich daran aus seinem mitgeführten medizinischen Probeköfferchen, welches ebenfalls zuvor eingefroren schien, mittels dicken Kälteschutzhandschuhen etwas zu entnehmen.
“Na los, wach schon auf!”, er schlug der geschuppten Kreatur kraftvoll, jedenfalls für seine Verhältnisse, übers Gesicht, wobei ihm bereits Schweißperlen übers Gesicht kullerten, “Komm schon! Ich hab nicht den ganzen verdammten Tag Zeit! Die Jungs von der Aufsicht kommen sicher bald wieder!”
Sanitätsrevier, zweites Unterdeck, Abteilung zoologische Obduktion. Die quer verlaufenden Neonröhren, sowie das punktuelle Sezierungslicht waren ausgeschaltet, ein schummriges Zwielicht brach durch einen schmalen Spalt aus dem Korridor hervor und erleuchtete lediglich einen winzigen Zettel, welcher auf einem fahrbaren Beistelltischchen bereit gelegt worden war. Skalpelle, unterschiedliche Zangen, Pinzetten, Knochensägen, unterschiedliche Bohrköpfe sowie mehrere lupenrein saubere “Tupfer”, lagen ebenfalls dort angerichtet. Auf dem ersten der beiden Tische lag ein ausgestrecktes Lebewesen einer überaus exotischen Spezies, welche für gewöhnlich den örtlichen Behörden und in späterer Folge dem Generalbevollmächtigten der Ekklesierarchie gemeldet hätte werden müssen, ein ausgewachsener Kroot, dessen aufgeschnitten Stachelhaube wie eine überreife Agave aufgeschnitten und ausgefächert da lag. Die Brust war durch stählerne Klammern zunächst weiträumig aufgerissen worden, später dann an den metallischen Operationstisch montiert. In einem alkoholischen Extrakt lagen mehrere präparierte Proben aufgebahrt, darunter einige sorgsam quer ausgelöste Nervenknoten, das ochsengroße Herz mit einem beträchtlichen Stück Aorta, sowie einer der beiden Augäpfel, mit dem dahinterliegenden Sehnerv, welcher unmittelbar dazu überging ein Stück des “logischen Gehirns” ein Glas weiter zu offenbaren.
Am Nebentisch lag ein ebenso absonderliches Wesen, offenkundig ein irgendwo auf Koron aufgegabelter Kaltblüter irgendeiner nicht klassifizierten Leguanunterart. An einem schmalen Zettelchen am größten Krallenzehen des Exoten hing die Bezeichnung “AX-207”, was für gewöhnlich bedeutete das es sich dabei lediglich um einen Verlegung in einen anderen militärischen Forschungstrakt handelte. Die Kreatur lag komplett ausgestreckt, wies jedoch keinerlei operative Eingriffe oder gar Amputationen auf wie das andere Exemplar. Hingegen mochte man bei längerer Betrachtung gar vermeinen eine Winzigkeit von Lebensgeist würde sich allmählich in den vermeintlichen Kadaver einschleichen. Etwas wie unterdrückte Atembewegungen, etwas das nach unsteten Herzschlag irgendeines Winterschlafes aussah. Nach einigen Minuten war gar ein reflexartiges Zucken der Glieder zu vernehmen. Inzwischen war aus dem Korridor ein leicht gestresst wirkendes Exemplar menschlichen Wissenschaftlertums hinzugetreten. Eilig macht er sich daran aus seinem mitgeführten medizinischen Probeköfferchen, welches ebenfalls zuvor eingefroren schien, mittels dicken Kälteschutzhandschuhen etwas zu entnehmen.
“Na los, wach schon auf!”, er schlug der geschuppten Kreatur kraftvoll, jedenfalls für seine Verhältnisse, übers Gesicht, wobei ihm bereits Schweißperlen übers Gesicht kullerten, “Komm schon! Ich hab nicht den ganzen verdammten Tag Zeit! Die Jungs von der Aufsicht kommen sicher bald wieder!”