08-16-2009, 12:05 PM
An Bord der Greif
Gerrick hatte das Bett gemacht und wollte sich noch ein wenig die Beine vertreten, bevor sie die Artichendes Prios eingeholt hätten. Er behielt dabei jedoch ständig seinen Raum im Blick. Lupin stand daher in der Nähe seines Quartiers und betrachtete gerade einen aufgehängten Plan, der die Sektionen der Greif farbig darstellte, als er einen jungen Fähnrich sah, der an seine Kabinentüre klopfte. Er trat zu ihm, salutierte kurz und meldete sich.
Gefreiter Gerrick Lupin, Sir.
Ah, gut, Gefreiter. Fähnrich Arkner. Ich dachte schon, ich müsste Sie suchen! Kommen Sie, wir sind bei der Artichendes Prios angekommen und setzen Sie über.
Der Infanterist holte noch sein Gepäck und die Waffe aus der Koje und folgte dann dem Fähnrich, um Schwester Lyn und Vater Melchor abzuholen. Als die Sororita nicht in ihrer Kabine vorgefunden wurde, erklärte der junge Offizier den beiden anderen Gästen anhand des aushängenden Planes den Weg zur Andockbucht und begann mit der Suche nach der jungen Frau, wobei er logischerweise zuerst die Messe aufsuchte.
Einige Minuten später trafen sich Vater Melchor, Fähnrich Arkner, Schwester Lyn und Gerrick in der Andockbucht, einer riesigen, jedoch bis auf diejenigen Matrosen, welche den Ausstieg überwachten, leeren Halle.
Hier hätte einiges Platz, inklusive Fahrzeuge. Jetzt aber hatte die Greif den Auftrag, die Artichendes Prios so schnell wie möglich einzuholen, daher wurde sicher alles überflüssige Gewicht eingespart...
Folgen Sie mir bitte, wir setzen über! Legen Sie aber vorher unbedingt Ihren Atemschutz an!
Der angehende Offizier überprüfte daraufhin bei jedem die angelegten Atemschutzgeräte. Das Hauptschott war so groß, dass sogar Fahrzeuge hätten hindurchfahren können. Der Fähnrich öffnete jedoch nur ein kleines Mannschott daneben, indem er einfach eine vierstellige Nummer in einen kleinen Schaltkasten eintippte. Die dicke Stahltüre verschob sich langsam zuerst nach innen, dann nach links und gab die Sicht auf das Innere der Stahlstreben frei.
Ah, verstehe. Während die tragenden Teile vollkommen aus Stahl bestehen, wurde hier in der Querstrebe obenauf ein Hohlraum belassen. So kann man, ungestört von Wind und Wetter und ohne eine Gangway zu brauchen, übersetzen. Ein luftdichter Abschluss wäre aber wohl zu aufwändig gewesen...
Es war ein unheimliches Gefühl, im Halbdunkel zu marschieren, während man das Pfeifen des Windes hörte und ein Schaukeln des Bodens zu verspüren glaubte. Das kleine Grüppchen bewegte sich den etwa 12 m breiten und 8 m hohen, von Leutchtstoffröhren erhellten Gang bis zum Schott des riesigen Luftschiffes. Dort angekommen, nahm Arkner seine Pistole aus dem Holster und klopfte gegen die massive Stahltüre, man konnte sie zwar auch von außen öffnen, aber die Tradition erforderte dieses Vorgehen.
Gerrick hatte das Bett gemacht und wollte sich noch ein wenig die Beine vertreten, bevor sie die Artichendes Prios eingeholt hätten. Er behielt dabei jedoch ständig seinen Raum im Blick. Lupin stand daher in der Nähe seines Quartiers und betrachtete gerade einen aufgehängten Plan, der die Sektionen der Greif farbig darstellte, als er einen jungen Fähnrich sah, der an seine Kabinentüre klopfte. Er trat zu ihm, salutierte kurz und meldete sich.
Gefreiter Gerrick Lupin, Sir.
Ah, gut, Gefreiter. Fähnrich Arkner. Ich dachte schon, ich müsste Sie suchen! Kommen Sie, wir sind bei der Artichendes Prios angekommen und setzen Sie über.
Der Infanterist holte noch sein Gepäck und die Waffe aus der Koje und folgte dann dem Fähnrich, um Schwester Lyn und Vater Melchor abzuholen. Als die Sororita nicht in ihrer Kabine vorgefunden wurde, erklärte der junge Offizier den beiden anderen Gästen anhand des aushängenden Planes den Weg zur Andockbucht und begann mit der Suche nach der jungen Frau, wobei er logischerweise zuerst die Messe aufsuchte.
Einige Minuten später trafen sich Vater Melchor, Fähnrich Arkner, Schwester Lyn und Gerrick in der Andockbucht, einer riesigen, jedoch bis auf diejenigen Matrosen, welche den Ausstieg überwachten, leeren Halle.
Hier hätte einiges Platz, inklusive Fahrzeuge. Jetzt aber hatte die Greif den Auftrag, die Artichendes Prios so schnell wie möglich einzuholen, daher wurde sicher alles überflüssige Gewicht eingespart...
Folgen Sie mir bitte, wir setzen über! Legen Sie aber vorher unbedingt Ihren Atemschutz an!
Der angehende Offizier überprüfte daraufhin bei jedem die angelegten Atemschutzgeräte. Das Hauptschott war so groß, dass sogar Fahrzeuge hätten hindurchfahren können. Der Fähnrich öffnete jedoch nur ein kleines Mannschott daneben, indem er einfach eine vierstellige Nummer in einen kleinen Schaltkasten eintippte. Die dicke Stahltüre verschob sich langsam zuerst nach innen, dann nach links und gab die Sicht auf das Innere der Stahlstreben frei.
Ah, verstehe. Während die tragenden Teile vollkommen aus Stahl bestehen, wurde hier in der Querstrebe obenauf ein Hohlraum belassen. So kann man, ungestört von Wind und Wetter und ohne eine Gangway zu brauchen, übersetzen. Ein luftdichter Abschluss wäre aber wohl zu aufwändig gewesen...
Es war ein unheimliches Gefühl, im Halbdunkel zu marschieren, während man das Pfeifen des Windes hörte und ein Schaukeln des Bodens zu verspüren glaubte. Das kleine Grüppchen bewegte sich den etwa 12 m breiten und 8 m hohen, von Leutchtstoffröhren erhellten Gang bis zum Schott des riesigen Luftschiffes. Dort angekommen, nahm Arkner seine Pistole aus dem Holster und klopfte gegen die massive Stahltüre, man konnte sie zwar auch von außen öffnen, aber die Tradition erforderte dieses Vorgehen.