07-22-2009, 06:53 PM
Der Speisesaal zählte mit zu den geräumigeren Einrichtungen des Schiffes, besaß aber dennoch jene beklemmende Enge, die dem ganzen Innenleben des Giganten anhaftete. Durch die Reihen der festgeschraubten Tische musste man sich hindurchschlängeln, immer in der Hoffnung das kein Luftloch dafür sorgte, dass die Mahlzeit beim nächstbesten Essenden auf Rücken und Kopf landete. Die Möbel selbst war gepolstert, Ecken und Kanten etwa mit dickem Gummi überzogen. So wollte man Verletzungen entgegenwirken. Von der verchromten Einrichtung abgesehen, hielt sie alles in einem deprimierenden Grau, unterbrochen nur von einigen Warntafeln die Rauchen untersagten und drauf hinwiesen die Teller gefälligst in die die dafür vorgesehenen Halterungen zu stellen, wenn man sein Mahl beendet hatte. Selbiges bestand aus etwas das unter den Soldaten gemeinhin als Kettenfett beschrieben wurde. Eine Art Kartoffelbrei, doch sicherlich niemals mit einem Produkt der Natur in Berührung gekommen. Dazu eine Schuhsohle… oder ein Sojasteak, der Unterschied ließ sich schwer bestimmen. Abrundung fand dieser Leckerbissen der PVS- Kochkultur durch “Rot”. Rot war zusammen mit “Braun” und “Gelb” das Gespann, welches die Sparte Soßen, beziehungsweise Nahrungsergänzung, abdeckte. Es gab auch eine offizielle Bezeichnung dafür, doch es nach der Farbe zu benennen war wesentlich einfacher. Zwei Termen boten Getränke an. Da gab es Waldmeister, besser bekannt unter dem Synonym “Grenadierpisse” und das immer beliebte “Fruchtwasser”. Letzteres besaß die sonderbare Eigenschaft nach allen möglichen Sorten von Früchten zu schmecken, jedoch dabei zu vermeiden gut zu sein. Ein Wunder der Chemie.
Schiffspersonal war nur vereinzelt zu sehen. Das mochte an Antipathien zu den Schlammkriechern liegen, vermutlich aber mehr deswegen so sein, weil die Crew das große Gedränge vermeiden wollte. Neben der Essensausgabe, hinter der ein fettverschmierter Servitor seine ewige Pflicht erfüllte, gab es etwas das einem kleinen Kiosk nahe kam. Hier konnte man heimische Zigaretten, importierte LHO-Stäbchen, Hygieneartikel, Porno- und Groschenheftchen kaufen. Munition für diverse Privatwaffen, Postkarten und sonstige Dinge. Eben alles was sich überteuert anbieten lies und eine gute Kulisse für den Handel mit Spirituosen.
Schiffspersonal war nur vereinzelt zu sehen. Das mochte an Antipathien zu den Schlammkriechern liegen, vermutlich aber mehr deswegen so sein, weil die Crew das große Gedränge vermeiden wollte. Neben der Essensausgabe, hinter der ein fettverschmierter Servitor seine ewige Pflicht erfüllte, gab es etwas das einem kleinen Kiosk nahe kam. Hier konnte man heimische Zigaretten, importierte LHO-Stäbchen, Hygieneartikel, Porno- und Groschenheftchen kaufen. Munition für diverse Privatwaffen, Postkarten und sonstige Dinge. Eben alles was sich überteuert anbieten lies und eine gute Kulisse für den Handel mit Spirituosen.