07-03-2009, 10:29 PM
Ich bin erstaunt so einen Vorschlag von dir zu hören. Verborgenheit und strategisches Kalkül waren nie Begriffe die ich mit dir in Verbindung gebracht habe. Das Balius auf seine Versuche, ihn für ihre Sache gänzlich einzunehmen, nicht ansprang erfüllte den Fürsten nicht etwa mit Zorn. Im Gegenteil war es so, das er genau wie der En-Wor innerlich über die Ironie der Situation lachen musste. Noch am Vorabend der Schlacht hatte ihm der Khornekrieger vorgeworfen alte Ideal verraten und sich vom wahren Weg abgewandt zu haben. Nun durchlebte er offensichtlich die gleiche Veränderung, ob es ihm selbst bewusst war oder nicht. Rasankur berührte jeden!
Er ließ seine Beobachtung unausgesprochen und kam wieder auf wichtigere Dinge zurück.
Was die Sicherheit anbelangt, die Stadt gilt bei den Wüstenbewohnern als verflucht... beziehungsweise als heilig. Nach Al Chaliks Vernichtung geht von ihnen keine akute Gefahr mehr aus. Das Gleiche gilt wohl auch für das Imperium. Sie glauben dieser Ort sei radioaktiv verstrahlt. Natürlich wäre es töricht sich ewig darauf zu verlassen. Eines Tages werden sie dahinter kommen und wir müssen diese Zeit nutzen um uns zu rüsten. Vorerst sind wir für sie allerdings nicht existent oder bestenfalls eine Ansammlung heimatloser Mutanten, die sich einen vergifteten Ort als Zuflucht erwählt hat. Was die Wasserstelle angeht teile ich deine Bedenken nicht. Ich bezweifle das sie auf imperialen Karten überhaupt verzeichnet ist. Die wenigen Reisenden die sich dorthin verirren kann man täuschen oder töten. Weitere bedauerliche Opfer der gnadenlosen Wüste.
Kogan setzte seinerseits den Helm ab und legte ihn neben dessen Bruder. Dann schritt er zu einem der Tische, auf dem Erfrischungen für die Gelehrten bereit gestellt waren. Melanie lässt diese Gecken zu sehr verhätscheln! Er stellte zwei Kristallschwenker nebeneinander und ließ goldenen Tu-kaja hineinplätschern. In Gohmor wäre eine Flasche dieses berühmtesten aller koronischen Schnäpse wohl um die dreihundert Schekel wert gewesen. Während er beobachtete wie sich der bittere Bodensatz am Grund der Gläser als trübe Schicht sammelte, sprach er weiter.
Allerdings hast du recht was den Angriff anbelangt. Ich hatte geplant einen harten Schlag zu führen und sie in zwei massierten Wellen anzugreifen. Doch in dem von dir Gesagten liegt Wahrheit. Ein entkommener Wüstensohn könnte im öden Land überleben und unsere Tarnung frühzeitig gefährden. Das wäre ärgerlich. Er ergriff beide Gläser und trug sie zum Kartentisch. Dort stellte er sie auf Gohmor ab. Tu-kaja musste vier Minuten ruhig stehen um sein ganzen Aroma zu entfalten.
Wir sollten eine gefälschte Karawane aus handverlesenen Mördern voranschicken. Sie können die gefährlichsten Positionen infiltrieren und ausschalten. Kommen sie bei dem Versuch um, auch gut. Dann können wir immer noch zum Frontalangriff übergehen. Haben sie hingegen Erfolg, um so besser.
Nun langte er nach einem der Gläser.
Die Pläne, von denen du sprachst, soll deine Dienerin Melanie geben. Sie wird sich während unserer Abwesenheit die Produktionsstätten ansehen und prüfen was noch zu gebrauchen ist. Vielleicht können ihr diese Dokumente nützen. Der Pokal wurde an die Lippen geführt, doch dann verharrte er noch einmal. Ach... und wenn dir etwas an deiner Sklavin liegt, dann sollte sie ein Auge auf Melanies Stimmung haben, so sie zu ihr geht. Sie ist in letzter Zeit...eine undeutbare Geste, schnell mit dem Messer bei der Hand.
Eine Stunde redeten sie wohl, besprachen Feinheiten, wo sie in früheren Tagen ihre Waffen geschärft und die Furcht im Alkohol ertränkt hatten. Doch das waren andere Leben, andere Männer gewesen. Jetzt ging es nicht länger vorrangig darum möglichst viel Blut zu vergießen, Schädel zu sammeln und auf dem Ross der Selbstaufgabe in die Schlacht zu reiten als wäre jede weitere, die Letzte. Diese Zeiten kamen ihnen unweigerlich zu Gute, aber jetzt ging es um mehr. Wohlmöglich mir dem gleichen Endergebnis, doch der Maßstab würde entsprechender sein.
Als Balius ging, um die Befehle auszuführen, ließ der Fürst sich auf den Thron sinken und das Scharren seiner Rüstung verhallte in dem stillen Raum. Er trank einen weiteren Schluck und zeichnete mit dem Finger der linken die Ornamente auf der Lehne nach, während seine Gedanken dem davonziehenden Gewitter folgten.
Er ließ seine Beobachtung unausgesprochen und kam wieder auf wichtigere Dinge zurück.
Was die Sicherheit anbelangt, die Stadt gilt bei den Wüstenbewohnern als verflucht... beziehungsweise als heilig. Nach Al Chaliks Vernichtung geht von ihnen keine akute Gefahr mehr aus. Das Gleiche gilt wohl auch für das Imperium. Sie glauben dieser Ort sei radioaktiv verstrahlt. Natürlich wäre es töricht sich ewig darauf zu verlassen. Eines Tages werden sie dahinter kommen und wir müssen diese Zeit nutzen um uns zu rüsten. Vorerst sind wir für sie allerdings nicht existent oder bestenfalls eine Ansammlung heimatloser Mutanten, die sich einen vergifteten Ort als Zuflucht erwählt hat. Was die Wasserstelle angeht teile ich deine Bedenken nicht. Ich bezweifle das sie auf imperialen Karten überhaupt verzeichnet ist. Die wenigen Reisenden die sich dorthin verirren kann man täuschen oder töten. Weitere bedauerliche Opfer der gnadenlosen Wüste.
Kogan setzte seinerseits den Helm ab und legte ihn neben dessen Bruder. Dann schritt er zu einem der Tische, auf dem Erfrischungen für die Gelehrten bereit gestellt waren. Melanie lässt diese Gecken zu sehr verhätscheln! Er stellte zwei Kristallschwenker nebeneinander und ließ goldenen Tu-kaja hineinplätschern. In Gohmor wäre eine Flasche dieses berühmtesten aller koronischen Schnäpse wohl um die dreihundert Schekel wert gewesen. Während er beobachtete wie sich der bittere Bodensatz am Grund der Gläser als trübe Schicht sammelte, sprach er weiter.
Allerdings hast du recht was den Angriff anbelangt. Ich hatte geplant einen harten Schlag zu führen und sie in zwei massierten Wellen anzugreifen. Doch in dem von dir Gesagten liegt Wahrheit. Ein entkommener Wüstensohn könnte im öden Land überleben und unsere Tarnung frühzeitig gefährden. Das wäre ärgerlich. Er ergriff beide Gläser und trug sie zum Kartentisch. Dort stellte er sie auf Gohmor ab. Tu-kaja musste vier Minuten ruhig stehen um sein ganzen Aroma zu entfalten.
Wir sollten eine gefälschte Karawane aus handverlesenen Mördern voranschicken. Sie können die gefährlichsten Positionen infiltrieren und ausschalten. Kommen sie bei dem Versuch um, auch gut. Dann können wir immer noch zum Frontalangriff übergehen. Haben sie hingegen Erfolg, um so besser.
Nun langte er nach einem der Gläser.
Die Pläne, von denen du sprachst, soll deine Dienerin Melanie geben. Sie wird sich während unserer Abwesenheit die Produktionsstätten ansehen und prüfen was noch zu gebrauchen ist. Vielleicht können ihr diese Dokumente nützen. Der Pokal wurde an die Lippen geführt, doch dann verharrte er noch einmal. Ach... und wenn dir etwas an deiner Sklavin liegt, dann sollte sie ein Auge auf Melanies Stimmung haben, so sie zu ihr geht. Sie ist in letzter Zeit...eine undeutbare Geste, schnell mit dem Messer bei der Hand.
Eine Stunde redeten sie wohl, besprachen Feinheiten, wo sie in früheren Tagen ihre Waffen geschärft und die Furcht im Alkohol ertränkt hatten. Doch das waren andere Leben, andere Männer gewesen. Jetzt ging es nicht länger vorrangig darum möglichst viel Blut zu vergießen, Schädel zu sammeln und auf dem Ross der Selbstaufgabe in die Schlacht zu reiten als wäre jede weitere, die Letzte. Diese Zeiten kamen ihnen unweigerlich zu Gute, aber jetzt ging es um mehr. Wohlmöglich mir dem gleichen Endergebnis, doch der Maßstab würde entsprechender sein.
Als Balius ging, um die Befehle auszuführen, ließ der Fürst sich auf den Thron sinken und das Scharren seiner Rüstung verhallte in dem stillen Raum. Er trank einen weiteren Schluck und zeichnete mit dem Finger der linken die Ornamente auf der Lehne nach, während seine Gedanken dem davonziehenden Gewitter folgten.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz