06-23-2009, 12:32 PM
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Schließlich hatte sich der Fürst dazu durchgerungen seinen Leib aus den schmeichelnden Laken zu erheben. Schlaf würde er in dieser Nacht ohnehin nicht mehr finden. Er war nie ein Mensch der lange oder viel geschlafen hatte. Doch sein Ruhen war immer tief und traumlos gewesen. Seit er über Rasankur herrschte hatte sich das drastisch geändert. Kaum noch war sein Schlaf als ein solcher zu bezeichnen. Vielmehr war es ein nebulöser Dämmerzustand in dem ihn Träume und fremde Erinnerungen heimsuchten und sich mit seiner eigenen, blutigen Vergangenheit paarten. Erstaunlicherweise wirkten sich die Stunden des Dahindriftens nicht auf seine Vitalität aus. Vielleicht eben so ein Effekt wie die rein körperliche Regeneration seiner Wunden. Kogan pflegte die Dinge, besonders jene die sich positiv für ihn auswirkten, nicht zu hinterfragen sondern als brauchbar zu akzeptieren. Nun jedoch, während er sich in eine verhüllende Robe kleidete und die weite Kapuze aufs Haupt zog, sann er über den Umstand seiner Verbindung nach. Wie tief war sein Selbst in der Stadt und dem was Rasankur als Wesen ausmachte, verankert? Ihm ging die sonderbare Gestalt des Alten nicht mehr aus dem Kopf. Die gebeugte Kreatur die ihn unter der Stadt beiseite gezogen und die Offenbarung des Schwarzen Drachen verlacht hatte. Inzwischen wusste er nicht einmal ob sie wirklich real gewesen war oder auf Schmerzen und unaussprechliche Eindrücke zurückgeführt werden musste.
Er ergriff seine Waffen und passierte das schlafende Untier. Nahezu lautlos, glitt die schwarze Gestalt des Fürsten durch die finsteren Gänge. Vier oder fünf Stunden mussten es wohl noch sein bis zum Sonnenaufgang. Vor den Fenstern verbrauchte ein Gewitter gerade seine letzten Kräfte und sie würden in den Morgenstunden einen Sandsturm bekommen. In der gewaltigen Säulenhalle liefen ihm zwei Rasankuri auf Wachgang über den Weg. In der ersten Sekunde mussten sie ihn für eine Spukgestalt gehalten haben und Kogan nickte innerlich zufrieden, als ihre Gewehre ansatzlos, ein Stück hochruckten. Dann erkannten sie wohl die Axt, gingen von Aggressivität in kriegerische Ehrerbietung über und deuteten, mit der Faust am Herzen, eine Verbeugung an. Sie meldeten das nichts ihre Aufmerksamkeit erregt habe, sah man einmal von dem Sturm ab, der mit ungewohnter Heftigkeit getobt hatte. Außerdem hielt die Hohepriesterin ein nächtliches Ritual ab und ließ den Ort dieser Zeremonie von ausgesuchten Kämpfern scharf bewachen. Kogan gab den Männern einige knappe Befehle. Die Krieger schienen nicht unglücklich darüber ihren eintönigen Dienst abändern zu können und gingen mit Elan an die Erfüllung. Einem hatte Kogan aufgetragen nach Balius zu schicken. Trotz der frühen Stunde wünschte er den En-Wor im Thronsaal zu sehen. Der andere Rasankuri sollte sich zum Kerkerbereich aufmachen und der Wachmannschaft den Befehl geben die Gefangene freizulassen, sobald die feindliche Sonnenscheibe sich am Firmament zeigte. Dann sollte sie ein vertrauenswürdiger Agent, oder sonst jemand der sich auf die Heimlichkeit verstand, beschatten und jede Auffälligkeit, etwa die Kontaktaufnahme mit Unbekannten, ihm oder der Hohepriesterin melden. Er gab keine Erklärung für seine Anweisungen und die Krieger erwarteten auch keine. Die drei Gestalten streben also in drei verschiedene Richtungen davon. Kogan selbst steuerte das Heiligtum an und nach dem kalten und unangenehmen Regen war die Hitze der Esse überaus angenehm. Der ungewohnten Robe entledigt, schritt der die Reihen aus Waffenregalen und Rüstungsständern entlang. Um seinen Körper in schützenden Stahl zu kleiden stellte er sich einen funktionalen Umhüllung zusammen. Brüniertes Metall, kein unnutzes Zierwerk. Auch der Helm hatte zwar die angedeutet Form eines Totenschädels, mit dämonisch, nach oben hin verlängerten Sehschlitzen, ansonsten verzichtet er ebenfalls auf überflüssige Ausstattung. Das Gefühl der schweren Platten auf dem Körper war jedes Mal beruhigend und erfüllte ihn mit Tatendrang. Als sein Blick zu Amboss und Esse wanderten brodelte in ihm das Verlangen hoch selber ein Instrument der Vernichtung zu gestalten. Doch die Zeit ließ derartigen Müßiggang nicht zu. Also sah man ihn bald darauf, in gewohnt kriegerischer Aufmachung, den Thronsaal ansteuern. Dieser war nicht etwa verlassen, so wie Kogan vermutete hatte. Ein einzelner Gelehrter war, im Kerzenschein über seine Papiere gebeugt, noch in seine Arbeit vertieft. Etwas verschreckt, ob der Störung und mehr noch über den Störer selbst, stammelte er einen Gruß, der wohl unterwürfig gemeint war, aber ins Lächerliche abrutschte. Kogan war nicht in Stimmung das Blut eines Greisen zu vergießen und wischte seine Bemühungen mit einer Geste beiseite. Vielmehr verlangte er zu wissen an was genau Arham Safli, so stellte er sich nämlich vor, arbeitete. Der dunkelhäutige Gelehrte offenbarte ihm das er ein Schalun sei. Eine Art Techniker, doch mit stark mystifizierten Einschlägen. Im Augenblick sei er damit beschäftigt alte Pläne und Aufzeichnungen mit seinem eigenen Wissen in Einklang zu bringen. Die Freilegung der Zugänge, zu den unterirdischen Fabriken gingen stetig, aber langsam voran und so habe er sich entschlossen erst einmal das Schriftgut zu konsultieren bevor er sich ans Objekt wage. Seine Unsicherheit lies nach, nachdem er das offensichtliche Interesse des Fürsten bemerkte und nach und nach redete er immer schneller, voll und ganz in seinem Element. Er erklärte Kogan das die Technik der alten Rasankurbewohner sich sehr von den üblichen Anlagen größerer Niederlassungen unterschied. Während er, einem Dozenten gleich, über seinen spitzen und trotz seines Alters noch rabenschwarzen Bart strich, erging er sich in Details. So erklärte er etwa, das Grundprinzip aller Abläufe basiere auf Dampf und Kolbenmechanik und vernachlässige den elektrischen Strom weitestgehend. Jedenfalls was wichtige Prozesse angehe. Außerdem verwendeten die Alten eine weitere, ätherische Energie, deren Geheimnis er bisher noch nicht auf die Schliche gekommen sei. Im Angedenken des unangenehmen Schicksals seines Kollegen, am gestrigen Nachmittag, setzt er hastig hinzu das er sicher sei dieses Problem lösen zu können, wenn er nur erst einmal die Anlagen sichten könne.
Schließlich hatte sich der Fürst dazu durchgerungen seinen Leib aus den schmeichelnden Laken zu erheben. Schlaf würde er in dieser Nacht ohnehin nicht mehr finden. Er war nie ein Mensch der lange oder viel geschlafen hatte. Doch sein Ruhen war immer tief und traumlos gewesen. Seit er über Rasankur herrschte hatte sich das drastisch geändert. Kaum noch war sein Schlaf als ein solcher zu bezeichnen. Vielmehr war es ein nebulöser Dämmerzustand in dem ihn Träume und fremde Erinnerungen heimsuchten und sich mit seiner eigenen, blutigen Vergangenheit paarten. Erstaunlicherweise wirkten sich die Stunden des Dahindriftens nicht auf seine Vitalität aus. Vielleicht eben so ein Effekt wie die rein körperliche Regeneration seiner Wunden. Kogan pflegte die Dinge, besonders jene die sich positiv für ihn auswirkten, nicht zu hinterfragen sondern als brauchbar zu akzeptieren. Nun jedoch, während er sich in eine verhüllende Robe kleidete und die weite Kapuze aufs Haupt zog, sann er über den Umstand seiner Verbindung nach. Wie tief war sein Selbst in der Stadt und dem was Rasankur als Wesen ausmachte, verankert? Ihm ging die sonderbare Gestalt des Alten nicht mehr aus dem Kopf. Die gebeugte Kreatur die ihn unter der Stadt beiseite gezogen und die Offenbarung des Schwarzen Drachen verlacht hatte. Inzwischen wusste er nicht einmal ob sie wirklich real gewesen war oder auf Schmerzen und unaussprechliche Eindrücke zurückgeführt werden musste.
Er ergriff seine Waffen und passierte das schlafende Untier. Nahezu lautlos, glitt die schwarze Gestalt des Fürsten durch die finsteren Gänge. Vier oder fünf Stunden mussten es wohl noch sein bis zum Sonnenaufgang. Vor den Fenstern verbrauchte ein Gewitter gerade seine letzten Kräfte und sie würden in den Morgenstunden einen Sandsturm bekommen. In der gewaltigen Säulenhalle liefen ihm zwei Rasankuri auf Wachgang über den Weg. In der ersten Sekunde mussten sie ihn für eine Spukgestalt gehalten haben und Kogan nickte innerlich zufrieden, als ihre Gewehre ansatzlos, ein Stück hochruckten. Dann erkannten sie wohl die Axt, gingen von Aggressivität in kriegerische Ehrerbietung über und deuteten, mit der Faust am Herzen, eine Verbeugung an. Sie meldeten das nichts ihre Aufmerksamkeit erregt habe, sah man einmal von dem Sturm ab, der mit ungewohnter Heftigkeit getobt hatte. Außerdem hielt die Hohepriesterin ein nächtliches Ritual ab und ließ den Ort dieser Zeremonie von ausgesuchten Kämpfern scharf bewachen. Kogan gab den Männern einige knappe Befehle. Die Krieger schienen nicht unglücklich darüber ihren eintönigen Dienst abändern zu können und gingen mit Elan an die Erfüllung. Einem hatte Kogan aufgetragen nach Balius zu schicken. Trotz der frühen Stunde wünschte er den En-Wor im Thronsaal zu sehen. Der andere Rasankuri sollte sich zum Kerkerbereich aufmachen und der Wachmannschaft den Befehl geben die Gefangene freizulassen, sobald die feindliche Sonnenscheibe sich am Firmament zeigte. Dann sollte sie ein vertrauenswürdiger Agent, oder sonst jemand der sich auf die Heimlichkeit verstand, beschatten und jede Auffälligkeit, etwa die Kontaktaufnahme mit Unbekannten, ihm oder der Hohepriesterin melden. Er gab keine Erklärung für seine Anweisungen und die Krieger erwarteten auch keine. Die drei Gestalten streben also in drei verschiedene Richtungen davon. Kogan selbst steuerte das Heiligtum an und nach dem kalten und unangenehmen Regen war die Hitze der Esse überaus angenehm. Der ungewohnten Robe entledigt, schritt der die Reihen aus Waffenregalen und Rüstungsständern entlang. Um seinen Körper in schützenden Stahl zu kleiden stellte er sich einen funktionalen Umhüllung zusammen. Brüniertes Metall, kein unnutzes Zierwerk. Auch der Helm hatte zwar die angedeutet Form eines Totenschädels, mit dämonisch, nach oben hin verlängerten Sehschlitzen, ansonsten verzichtet er ebenfalls auf überflüssige Ausstattung. Das Gefühl der schweren Platten auf dem Körper war jedes Mal beruhigend und erfüllte ihn mit Tatendrang. Als sein Blick zu Amboss und Esse wanderten brodelte in ihm das Verlangen hoch selber ein Instrument der Vernichtung zu gestalten. Doch die Zeit ließ derartigen Müßiggang nicht zu. Also sah man ihn bald darauf, in gewohnt kriegerischer Aufmachung, den Thronsaal ansteuern. Dieser war nicht etwa verlassen, so wie Kogan vermutete hatte. Ein einzelner Gelehrter war, im Kerzenschein über seine Papiere gebeugt, noch in seine Arbeit vertieft. Etwas verschreckt, ob der Störung und mehr noch über den Störer selbst, stammelte er einen Gruß, der wohl unterwürfig gemeint war, aber ins Lächerliche abrutschte. Kogan war nicht in Stimmung das Blut eines Greisen zu vergießen und wischte seine Bemühungen mit einer Geste beiseite. Vielmehr verlangte er zu wissen an was genau Arham Safli, so stellte er sich nämlich vor, arbeitete. Der dunkelhäutige Gelehrte offenbarte ihm das er ein Schalun sei. Eine Art Techniker, doch mit stark mystifizierten Einschlägen. Im Augenblick sei er damit beschäftigt alte Pläne und Aufzeichnungen mit seinem eigenen Wissen in Einklang zu bringen. Die Freilegung der Zugänge, zu den unterirdischen Fabriken gingen stetig, aber langsam voran und so habe er sich entschlossen erst einmal das Schriftgut zu konsultieren bevor er sich ans Objekt wage. Seine Unsicherheit lies nach, nachdem er das offensichtliche Interesse des Fürsten bemerkte und nach und nach redete er immer schneller, voll und ganz in seinem Element. Er erklärte Kogan das die Technik der alten Rasankurbewohner sich sehr von den üblichen Anlagen größerer Niederlassungen unterschied. Während er, einem Dozenten gleich, über seinen spitzen und trotz seines Alters noch rabenschwarzen Bart strich, erging er sich in Details. So erklärte er etwa, das Grundprinzip aller Abläufe basiere auf Dampf und Kolbenmechanik und vernachlässige den elektrischen Strom weitestgehend. Jedenfalls was wichtige Prozesse angehe. Außerdem verwendeten die Alten eine weitere, ätherische Energie, deren Geheimnis er bisher noch nicht auf die Schliche gekommen sei. Im Angedenken des unangenehmen Schicksals seines Kollegen, am gestrigen Nachmittag, setzt er hastig hinzu das er sicher sei dieses Problem lösen zu können, wenn er nur erst einmal die Anlagen sichten könne.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz