06-11-2009, 09:41 PM
Valhallas eisiger Stoizismus, abgerundet durch die arttypische Gefühlskälte der oft lachhaft als “Schneemenschen” titulierten Winterkämpfer, veranlasste sie im strikten Gegensatz zu den sie umgebenden Wehrpflichtigen nicht den leisesten Mundwinkel zu verziehen, während sich der Angehörige des gohmorischen Geheimdienstes in überaus sadistisch motivierter Manier mit dem Offiziersanwärter Yllyus Lysander-Orsius beschäftigte. Das er dabei allerdings der gewaltsamen Unterstützung zweier Militärpolizisten bedurfte, entsprach nicht gerade höherem oder ehrenvollem Charakter, was man angesichts seiner amtlichen Staatsberufung allerdings auch kaum erwarten durfte. Die wenigsten Mitglieder des militärischen Nachrichtendienstes oder der verdeckten Gegenspionage, entpuppten sich als besonders achtenswerte Individuen. Zumeist glich ihr moralischer Kodex der zerklüfteten Oberfläche einer Todeswelt im Meteoritenschauer, lückenhaft bis ins feinste Detail, solange man nur seine persönlichen, höchstgesteckten Absichten erreichte und dabei möglichst vielen anderen denkenden Lebewesen ins Gesicht trat, waren diese Zufrieden. Wer oder was dabei auf der endgültigen Strecke blieb, war einerlei. Somit schreckten diese Möchtegernspuckgestalten nicht einmal vor der offenen Konfrontation mit Angehörigen der bewaffneten Streitkräfte zurück, sofern man ihnen nur die notwendigen Vollmächte erteilt hatte. Dieser hier war sogar ein besonders durchtriebenes Musterbeispiel für einen aasfressenden Denunzianten, da er einen Stabsangehörigen vor seinen untergeordneten Soldaten auf schmählichste Weise herabwürdigte. Normalerweise lag diese Tätigkeit ja bei den Kommissaren, doch jene bemühten sich ja um eine etwas…. Manierlichere, und vor allem militärischere Zurechtweisung. Niemals sollte man Offiziere vor ihren Subordinierten derart behandeln. Wenigstens nicht im Frieden…