05-05-2009, 11:46 AM
Gedanken zu Freiheit und dem Umgang damit.
von Rudolf List
In den letzten Zeit begegnet mir, gehe ich in die Salons und Debatierclubs, immer häufiger das Gerede von Demokratie und Mitbestimmung. Die abscheulichen Auswüchse politischer Wirrköpfe haben mich dazu gebracht dieses krude Thema einmal etwas näher zu betrachten. Welche Gefahren birgt die Demokratie und was sind es für Individuen die dieses Gift als Honig unter die Leute jubeln wollen? Die Richtung aus welcher der ganze Unflat kommt ist nicht schwer zu lokalisieren. Was mich verwundert, ist die Tatsache das Truzt und jene Staaten die diesem vermeintlich besserem Weg nacheifern, die Zeit finden ihre Ideologien in der Welt zu verteilen. Man sollte doch glauben das sie zu beschäftigt sind sich um die Macht zu balgen oder ihre Waffen auf jene zu richten die ihnen nicht in den liberalen Kram passen.
Aber wir wollen objektiv an die Sache herangehen. Stellen wir die Konstitutionelle Gouverneursmonarchie neben die Repräsentativen Demokratie unserer verehrten Freunde aus Truzt und betrachten wir die beiden Gebilde.
Die Übergangsregierung der imperialen Befreiungsarmee bestimmte am 12.04.12 n. Kd.H das der planetare Gouverneur aus dem Adel unserer Welt hervorgehen soll. Dies geschieht durch Wahlen im Kreis des Adelrats. Man könnte also fast sagen das wir selbst eine Art von Demokratie darstellen. Der Gouverneur wiederum ist der höchste Vertreter des Imperiums auf Koron 3 und damit, im eigentlichen Sinne von Gottkaisers Gnaden eingesetzt. Allein diese göttliche Legitimation sollte jede Debatte im Keim ersticken. Da dem aber nicht so ist gehen wir einen Schritt weiter. Die edlen Familien der Adelshäuser sind sich natürlich ihrer großen Verantwortung bewusst und schon in frühsten Jugendjahren werden sie für die Rolle eines Führenden, von klarem Geist und noblem Gemüt, geschult. Umfassende Ausbildungen in Philosophie, Wirtschaft, Militärwesen und Politik schaffen das Idealbild eines Herrschenden. Nun wird uns nach dem Ableben eines Souveräns, der seine Verpflichtung immerhin bis zum Lebensende erfüllt, aber nicht irgendeiner dieser qualifizierten Personen als Herrscher präsentiert. Nein, die Besten versammeln sich um aus ihrer Mitte noch einmal den Besten zu ermitteln. Sicher, es gibt nun die fadenscheinige Begründung die Häuser handeln lediglich zu ihrem Vorteil. Eine Behauptung die in ihrer Dümmlichkeit kaum zu übertreffen ist und nicht einmal die Bezeichnung Propaganda verdient. Ist nicht unser geliebeter Gouverneur de Wajari aus einem vergleichsweise kleinen Haus? Haben ihm aber nicht die großen Komplexe das Feld überlassen, wohl wissend das er der fähigste Mann für diese schwere Bürde ist? Wer ob dieser Argumentation seinen Standpunkt unverrückbar hält, den nennen ich sehenden Auges einen verbohrten Narren und Fantasten.
Was ist den die Demokratie der Truzt-Städte? Ihr sogenannter Volksvertreter, der Präsident. Er wird für eine vorgeschriebene Amtsperiode gewählt. Ich hoffe das ich nicht der Einzige bin dem die Absurdität darin auffällt. Kann man denn einem Mann die Schlüssel zum Tresorraum geben, ihm sagen "Nun kannst du über den Inhalt dieses Tresors frei verfügen, aber musst ihn nach Beendigung deiner Amtszeit zurückgeben."? Wie kann man nur dem Irrglauben erliegen das dieser eine Mann nicht unter der Versuchung zusammenbricht, sich krallt wessen er habhaft werden kann und für die Zeit nach seiner Herrschaft vorplant? Korruption und Wirtschaften in die eigene Tasche ist dort keine Gefahr, sondern eine unausweichliche Folge. Wer aber sind die Männer die einen Einzelnen zum Gauner auf Zeit machen? Wiederum Vertreter des Volkes. Der Schuster wählt also den Müller zu seinem Vertreter, da Letzterer sicher besser darauf versteht gescheit daherzureden und das Gemüht des einfach gestrickten Schusters einzulullen. Der so zu Ehren gekommene Laie gerät seinerseits an einen "besonders kluge Kopf" und so fort. Sicher mag es auch den ein oder anderen redlichen Vertreter in diesem Sumpf geben, doch der Großteil kann, ja muss unweigerlich, zur Gänze im mafiösen Netz aus Vetternwirtschaft tun Korruption verstrickt sein. Wie gegensätzlich sind da die Häuser. Was von Ahnungslosen oft als Feindschaft oder Blutfehden beschrieben wird ist letztlich doch nichts anderes als ein fortwährender Akt der Reinhaltung. Die Argusaugen anderen Adelsfamilien stehen immer bereit um unlautere Austriebe an den Bäumen anderen Hausstrukturen zu erkennen und abzuschneiden. Die betreffenden Familien sind darüber keineswegs erzürnt, wissen sie doch um den Dienst der ihnen erwiesen wird. Bedankte sich nicht Haus Siris bei den Agenten des Hauses Orsius als diese den bekannten Fremd-GNome Skandal aufdeckten? War nicht auch das mächtige Haus Orsius ebenso glücklich als Vertreter Siris über unerlaubte Manöverübungen in den südlichen Salzwüsten berichten? Konnte man die verantwortlichen Kleingeister doch in beiden Fällen zur Rechenschaft ziehen. Selbst im klarsten Kristall können sich Risse verbergen die der Schleifer übersieht. Ein anderer Schleifer aber hat einen differenzierten Blick auf das Kunstwerk und kann seinen Kollegen auf Fehler aufmerksam machen. Gemeinsam können sie so ein Gebilde ungeahnter Perfektion erreichen. Nun mag wieder der ewig Uneinsichtige behaupten das es doch auch in der Demokratie derartige Mechanismen der Kontrolle gibt. Parteien, wie sie sich dort nennen. Das also sind bessere Clubs in die jeder, der sich nicht anders zu beschäftigen weiß oder der keinen Gefallen an ehrlicher Arbeit findet, eintreten und seine Meinung die Welt posaunen kann. Wer am lautesten schreit, kann damit rechnen gewählt zu werden. Nun versuchen die restlichen Parteien, die in die Oposition gehen, aber nicht etwa den Regierenden zu unterstützen oder ihre Kraft in das Wohl ihrer Stadt einfließen zu lassen, wie es bei unseren Hochwohlgeborenen der Fall ist. Vielmehr streben sie mit äußerster Niedertracht danach sich selbst auf den Amtsessel zu heben. Dafür verbünden sie sich ohne sonderliche Rücksicht auf ihre, ach so heiligen, Parteiprogramme. Intrigen und Komplotte gehören fast zum guten Ton und Machterhalt ist das Einzige um was es zu gehen scheint. Da unser Gouverneur auf Lebenszeit bestimmt wird, fällt eben dieser Punkt auch weg.
Betrachten sie all diese Faktoren und bilden sie sich selbst ein Urteil. Scheint es ihnen noch verwunderlich das eine solche Regierung nicht handlungsfähig ist und Krieg und Provokation alles ist was sie ins Feld der Diplomatie führen können?
Sollten sie also das nächste Mal Zeuge einer Debatte über Unsinn wie Demokratie und Liberalismus werden, dann erkennen sie nun wie lächerlich derartiges Gerede in seinem Kern ist.
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Archivbild durch die Redaktion beigefügt, muss nicht im direkten Zusammenhang stehen.
von Rudolf List
In den letzten Zeit begegnet mir, gehe ich in die Salons und Debatierclubs, immer häufiger das Gerede von Demokratie und Mitbestimmung. Die abscheulichen Auswüchse politischer Wirrköpfe haben mich dazu gebracht dieses krude Thema einmal etwas näher zu betrachten. Welche Gefahren birgt die Demokratie und was sind es für Individuen die dieses Gift als Honig unter die Leute jubeln wollen? Die Richtung aus welcher der ganze Unflat kommt ist nicht schwer zu lokalisieren. Was mich verwundert, ist die Tatsache das Truzt und jene Staaten die diesem vermeintlich besserem Weg nacheifern, die Zeit finden ihre Ideologien in der Welt zu verteilen. Man sollte doch glauben das sie zu beschäftigt sind sich um die Macht zu balgen oder ihre Waffen auf jene zu richten die ihnen nicht in den liberalen Kram passen.
Aber wir wollen objektiv an die Sache herangehen. Stellen wir die Konstitutionelle Gouverneursmonarchie neben die Repräsentativen Demokratie unserer verehrten Freunde aus Truzt und betrachten wir die beiden Gebilde.
Die Übergangsregierung der imperialen Befreiungsarmee bestimmte am 12.04.12 n. Kd.H das der planetare Gouverneur aus dem Adel unserer Welt hervorgehen soll. Dies geschieht durch Wahlen im Kreis des Adelrats. Man könnte also fast sagen das wir selbst eine Art von Demokratie darstellen. Der Gouverneur wiederum ist der höchste Vertreter des Imperiums auf Koron 3 und damit, im eigentlichen Sinne von Gottkaisers Gnaden eingesetzt. Allein diese göttliche Legitimation sollte jede Debatte im Keim ersticken. Da dem aber nicht so ist gehen wir einen Schritt weiter. Die edlen Familien der Adelshäuser sind sich natürlich ihrer großen Verantwortung bewusst und schon in frühsten Jugendjahren werden sie für die Rolle eines Führenden, von klarem Geist und noblem Gemüt, geschult. Umfassende Ausbildungen in Philosophie, Wirtschaft, Militärwesen und Politik schaffen das Idealbild eines Herrschenden. Nun wird uns nach dem Ableben eines Souveräns, der seine Verpflichtung immerhin bis zum Lebensende erfüllt, aber nicht irgendeiner dieser qualifizierten Personen als Herrscher präsentiert. Nein, die Besten versammeln sich um aus ihrer Mitte noch einmal den Besten zu ermitteln. Sicher, es gibt nun die fadenscheinige Begründung die Häuser handeln lediglich zu ihrem Vorteil. Eine Behauptung die in ihrer Dümmlichkeit kaum zu übertreffen ist und nicht einmal die Bezeichnung Propaganda verdient. Ist nicht unser geliebeter Gouverneur de Wajari aus einem vergleichsweise kleinen Haus? Haben ihm aber nicht die großen Komplexe das Feld überlassen, wohl wissend das er der fähigste Mann für diese schwere Bürde ist? Wer ob dieser Argumentation seinen Standpunkt unverrückbar hält, den nennen ich sehenden Auges einen verbohrten Narren und Fantasten.
Was ist den die Demokratie der Truzt-Städte? Ihr sogenannter Volksvertreter, der Präsident. Er wird für eine vorgeschriebene Amtsperiode gewählt. Ich hoffe das ich nicht der Einzige bin dem die Absurdität darin auffällt. Kann man denn einem Mann die Schlüssel zum Tresorraum geben, ihm sagen "Nun kannst du über den Inhalt dieses Tresors frei verfügen, aber musst ihn nach Beendigung deiner Amtszeit zurückgeben."? Wie kann man nur dem Irrglauben erliegen das dieser eine Mann nicht unter der Versuchung zusammenbricht, sich krallt wessen er habhaft werden kann und für die Zeit nach seiner Herrschaft vorplant? Korruption und Wirtschaften in die eigene Tasche ist dort keine Gefahr, sondern eine unausweichliche Folge. Wer aber sind die Männer die einen Einzelnen zum Gauner auf Zeit machen? Wiederum Vertreter des Volkes. Der Schuster wählt also den Müller zu seinem Vertreter, da Letzterer sicher besser darauf versteht gescheit daherzureden und das Gemüht des einfach gestrickten Schusters einzulullen. Der so zu Ehren gekommene Laie gerät seinerseits an einen "besonders kluge Kopf" und so fort. Sicher mag es auch den ein oder anderen redlichen Vertreter in diesem Sumpf geben, doch der Großteil kann, ja muss unweigerlich, zur Gänze im mafiösen Netz aus Vetternwirtschaft tun Korruption verstrickt sein. Wie gegensätzlich sind da die Häuser. Was von Ahnungslosen oft als Feindschaft oder Blutfehden beschrieben wird ist letztlich doch nichts anderes als ein fortwährender Akt der Reinhaltung. Die Argusaugen anderen Adelsfamilien stehen immer bereit um unlautere Austriebe an den Bäumen anderen Hausstrukturen zu erkennen und abzuschneiden. Die betreffenden Familien sind darüber keineswegs erzürnt, wissen sie doch um den Dienst der ihnen erwiesen wird. Bedankte sich nicht Haus Siris bei den Agenten des Hauses Orsius als diese den bekannten Fremd-GNome Skandal aufdeckten? War nicht auch das mächtige Haus Orsius ebenso glücklich als Vertreter Siris über unerlaubte Manöverübungen in den südlichen Salzwüsten berichten? Konnte man die verantwortlichen Kleingeister doch in beiden Fällen zur Rechenschaft ziehen. Selbst im klarsten Kristall können sich Risse verbergen die der Schleifer übersieht. Ein anderer Schleifer aber hat einen differenzierten Blick auf das Kunstwerk und kann seinen Kollegen auf Fehler aufmerksam machen. Gemeinsam können sie so ein Gebilde ungeahnter Perfektion erreichen. Nun mag wieder der ewig Uneinsichtige behaupten das es doch auch in der Demokratie derartige Mechanismen der Kontrolle gibt. Parteien, wie sie sich dort nennen. Das also sind bessere Clubs in die jeder, der sich nicht anders zu beschäftigen weiß oder der keinen Gefallen an ehrlicher Arbeit findet, eintreten und seine Meinung die Welt posaunen kann. Wer am lautesten schreit, kann damit rechnen gewählt zu werden. Nun versuchen die restlichen Parteien, die in die Oposition gehen, aber nicht etwa den Regierenden zu unterstützen oder ihre Kraft in das Wohl ihrer Stadt einfließen zu lassen, wie es bei unseren Hochwohlgeborenen der Fall ist. Vielmehr streben sie mit äußerster Niedertracht danach sich selbst auf den Amtsessel zu heben. Dafür verbünden sie sich ohne sonderliche Rücksicht auf ihre, ach so heiligen, Parteiprogramme. Intrigen und Komplotte gehören fast zum guten Ton und Machterhalt ist das Einzige um was es zu gehen scheint. Da unser Gouverneur auf Lebenszeit bestimmt wird, fällt eben dieser Punkt auch weg.
Betrachten sie all diese Faktoren und bilden sie sich selbst ein Urteil. Scheint es ihnen noch verwunderlich das eine solche Regierung nicht handlungsfähig ist und Krieg und Provokation alles ist was sie ins Feld der Diplomatie führen können?
Sollten sie also das nächste Mal Zeuge einer Debatte über Unsinn wie Demokratie und Liberalismus werden, dann erkennen sie nun wie lächerlich derartiges Gerede in seinem Kern ist.
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Archivbild durch die Redaktion beigefügt, muss nicht im direkten Zusammenhang stehen.