05-03-2009, 11:24 PM
Leutnant Pullo
Mit einem amüsierten Grunzen zog Pullo die Hand zurück und ließ die Mappe zufallen. Dann strich er sich mit dem Daumen und dem Mittelfinger die Nasenwurzel entlang, biss er dann, mit einem beinahe wehmütigen Seufzen, den vollkommen zerfledderten Zigarrenstumpf im Aschenbecher entsorgte. Fast mechanisch griff sich Aldar in die Innentasche der Uniformjacke, kurz darauf zog er sie zusammen mit einer flachen Holzschachtel wieder heraus. Mit einem leisen Knarren öffnete er den Holzdeckel mit dem eingebrannten Zeichen der narmenischen Tabak-Manufakturen. Eine letzte, einsame Zigarre mit rot und goldenem Band rollte darin hin und her.
‚Verdammt!’
Es war die Letzte – die Allerletzte. Auch auf der Stube waren keiner weiteren narmenischen Zigarren mehr. Pullo hatte gewusst, dass dieser Tag kommen würde. Der Tag kam auf jedem Feldzug irgendwann, doch dieses Mal war es anders. Der Leutnant war sich nicht sicher, ob er nun jemals wieder nach Hause zurückkehren würde. Es könnte sein, dass dies seine allerletzte narmenische Zigarre in seinem ganze Leben war. Noch ein paar Momente verharrte er, in Gedanken versunken, dann schob er die geschlossene Schachtel wieder zurück in die Innentasche. Reuig griff Aldar in den Aschenbecher und angelte nach der alten Zigarre und schob sie mit einem selbstironischen Grinsen wieder in den Mund.
‚Verdammt!’
Mit einem lässigen Winken bedeutete Leutnant Pullo dem arroganten Fahnenjunker, der vorher seine Kladde zugedrückt hatte, anzutreten. Verwundert – denn wer sollte schon ahnen, was dieser Fremdweltler vor der Besprechung schon wieder wollte – kam der Junker näher.
„Gibt es auf dieser Imperator-verdammten Welt Zigarren? Wenn ja, dann organisiere mir eine Schachtel von den Besten – und zwar bevor“, er machte eine kleine Pause und fuhr mit eindringlicher Stimme fort: „Bevor die Besprechung anfängt. Bevor dieser „Major Wieauchimmer“ auch nur diesen Raum betritt! Verstanden?“
Mit einem amüsierten Grunzen zog Pullo die Hand zurück und ließ die Mappe zufallen. Dann strich er sich mit dem Daumen und dem Mittelfinger die Nasenwurzel entlang, biss er dann, mit einem beinahe wehmütigen Seufzen, den vollkommen zerfledderten Zigarrenstumpf im Aschenbecher entsorgte. Fast mechanisch griff sich Aldar in die Innentasche der Uniformjacke, kurz darauf zog er sie zusammen mit einer flachen Holzschachtel wieder heraus. Mit einem leisen Knarren öffnete er den Holzdeckel mit dem eingebrannten Zeichen der narmenischen Tabak-Manufakturen. Eine letzte, einsame Zigarre mit rot und goldenem Band rollte darin hin und her.
‚Verdammt!’
Es war die Letzte – die Allerletzte. Auch auf der Stube waren keiner weiteren narmenischen Zigarren mehr. Pullo hatte gewusst, dass dieser Tag kommen würde. Der Tag kam auf jedem Feldzug irgendwann, doch dieses Mal war es anders. Der Leutnant war sich nicht sicher, ob er nun jemals wieder nach Hause zurückkehren würde. Es könnte sein, dass dies seine allerletzte narmenische Zigarre in seinem ganze Leben war. Noch ein paar Momente verharrte er, in Gedanken versunken, dann schob er die geschlossene Schachtel wieder zurück in die Innentasche. Reuig griff Aldar in den Aschenbecher und angelte nach der alten Zigarre und schob sie mit einem selbstironischen Grinsen wieder in den Mund.
‚Verdammt!’
Mit einem lässigen Winken bedeutete Leutnant Pullo dem arroganten Fahnenjunker, der vorher seine Kladde zugedrückt hatte, anzutreten. Verwundert – denn wer sollte schon ahnen, was dieser Fremdweltler vor der Besprechung schon wieder wollte – kam der Junker näher.
„Gibt es auf dieser Imperator-verdammten Welt Zigarren? Wenn ja, dann organisiere mir eine Schachtel von den Besten – und zwar bevor“, er machte eine kleine Pause und fuhr mit eindringlicher Stimme fort: „Bevor die Besprechung anfängt. Bevor dieser „Major Wieauchimmer“ auch nur diesen Raum betritt! Verstanden?“