03-28-2009, 07:00 PM
“Viele höhnische Worte offerierst du, doch keine Silbe wiegt mehr den eine viertel Unze. Gesenkt neigen sich die stumpfen Klauen der Langeweile hinab in meine Gedanken, zweifellos ist dies Gespräch nun vorüber und deine unbedeutende Existenz gleich der flackernden Flammenzunge einer Kerze inmitten eines Sandsturmes…” , eben noch gewillt durch einen einzigen Fingerzeig die ihm lästige Person aus dem Rad des Schicksals zu subtrahieren, hielt dieser abrupt in seiner entladenden Geste inne, “Preise diesen glückvollen Tag, Unwürdiger, man gestattet dir vorzutreten…” , ohne sonderliche Begeisterung oder andere überschwängliche Gestik, drehte die Gestalt abrupt auf den Fersen um, der Sand unter den besohlten Stiefeln knirschte unangenehm, mancher mochte es auf den Zähnen verspüren, während er voran schritt und das fleischig wirkende Zelt an einem “Wimpel” anhob, gerade hoch genug das beide Männer bequem über die stufenartig niedergeknieten Männer schreiten konnten.
Innerhalb des wuchtigen, überaus geräumigen Yurtes, abgegrenzt durch wie gegerbte Häute herabhängende purpurfarbene “Segeltücher”, qualmte aus einem “Vorzimmer”, möbliert mit einem flachen Prunkkissen, und einigen tönernen Räucherschälchen, würziger, exotischer Geruch, etwas das man wohl zwischen rotem Paprika und Maracuja einordnen hätte können, sofern man beides kannte. Der vermummte Redner forderte den ohnehin ausgezehrten Krieger auf, sicher auf das bereitgestellte Kissen zu platzieren, während er selbst sich etwa drei Schritte zurückbleibend, zwischen den Falten des Beduinenobdachs verbarg. Zunächst unwohlige Stille, ehe sich trappend eine ungezählte Schar menschlicher Beine in eine schleifende, wiegende Bewegung begab, offenbar wandelte die farbenprächtige Heerschau weiter. Innerhalb herrschte dennoch weiterhin Apathie, krankhafte Weltentrücktheit, welche die durch wenige Zentimeter Lederbespannung entfernte Stadt wie einen vollkommen anderen Planeten erscheinen ließ. Die ausgelegten, pelzigen Teppiche vibrierten beruhigend unterhalb des Leibes, in der angestauten Luft schwangen liebliche, melodische Klänge, angenehm zirkulierte lindernde Luft von irgendwoher heran. Erst nun wurde ihm offenbar die wächsern anmutende Schale gewahr, welche vor ihm auf einem Tischlein stand. Schwadenartiger, warmer Dampf stieg empor…
Innerhalb des wuchtigen, überaus geräumigen Yurtes, abgegrenzt durch wie gegerbte Häute herabhängende purpurfarbene “Segeltücher”, qualmte aus einem “Vorzimmer”, möbliert mit einem flachen Prunkkissen, und einigen tönernen Räucherschälchen, würziger, exotischer Geruch, etwas das man wohl zwischen rotem Paprika und Maracuja einordnen hätte können, sofern man beides kannte. Der vermummte Redner forderte den ohnehin ausgezehrten Krieger auf, sicher auf das bereitgestellte Kissen zu platzieren, während er selbst sich etwa drei Schritte zurückbleibend, zwischen den Falten des Beduinenobdachs verbarg. Zunächst unwohlige Stille, ehe sich trappend eine ungezählte Schar menschlicher Beine in eine schleifende, wiegende Bewegung begab, offenbar wandelte die farbenprächtige Heerschau weiter. Innerhalb herrschte dennoch weiterhin Apathie, krankhafte Weltentrücktheit, welche die durch wenige Zentimeter Lederbespannung entfernte Stadt wie einen vollkommen anderen Planeten erscheinen ließ. Die ausgelegten, pelzigen Teppiche vibrierten beruhigend unterhalb des Leibes, in der angestauten Luft schwangen liebliche, melodische Klänge, angenehm zirkulierte lindernde Luft von irgendwoher heran. Erst nun wurde ihm offenbar die wächsern anmutende Schale gewahr, welche vor ihm auf einem Tischlein stand. Schwadenartiger, warmer Dampf stieg empor…