03-07-2009, 11:34 PM
Ein Schrei des Schmerzes und der Überraschung entrann sich seiner Kehle. Seine Hand griff nach dem Dolch, taste zittrig danach, hielt inne und wollte nach ihr greifen, glitt dann doch mit den Fingern zum Helm und zog ihn achtlos vom Haupt. Seit tausenden Jahren mochte es dieser Gesichtsausdruck sein der Despoten über die Züge glitt wenn sich die Verschwörerklinge in ihre Pläne einmischte. Wenn blanker Stahl einen blutigen Strich durch die Rechnung selbsternannter Heilsbringer machte.
Wut, Enttäuschung, aber vor allem anderem, maßlose Überraschung. Er machte einen wackeligen Schritt auf Melanie zu. Griff nun doch den Dolch und zog ihn aus dem Fleisch. Blut sprudelte hervor, auch die hastig darauf gepresste Hand konnte nicht verhindern das, dass Leben aus ihm ran wie Wasser durch ein grobes Tuch. Es lief ihm ebenso aus dem Mundwinkel und aus der Nase. Auch die Wunde am Hals, die sie ihm mit dem Rasiermesser zugefügt hatte, an jenem Tag in der Wüste, brach wieder auf. Das obwohl sie bereits gut und vollständig verheilt war.
Ihre grünen Augen funkelten halb, wie der Fürst zu erkennen glaubte, im Fieber der eigenen Tat, halb im Bestreben die Tragweite der selben zu erfassen.
Kogan lachte ein bitteres Lachen, welches mit Dämonenblut vermischt über seine Lippen kam. Nicht in der gewundenen dunklen Sprache klangen seine letzten Worte, sondern im kehligen Slang der Unterstadtgangs.
Scheiß, theatralische Ironie!
Dann verfinsterten sich seine Augen im geistlosen Hass der Berserker. Roter Nebel brandete über sein Denken. Melanie war vor ihm zurückgewichen, doch sein Arm und die Axt die zu ihm gehört wie Finger und Daumen waren lang. Sie würde mit ihm gehen und was immer auf der anderen Seite sein mochte, Kogan würde dafür sorgen das es für sie den Namen Hölle haben würde.
Die Axt kam hoch!
Feurig fing sich der Schein der Esse auf dem gerinnenden Blut, welches dick an den schartigen Dornen klebte. Doch die Waffe, die ihm Zeit seines Lebens mehr Freund gewesen war als es je ein Wesen gekonnt hätte, verriet ihn nicht anders als es die Frau getan hatte. Mit dem Blut, durch unheiligen Pakt gesalbt, verließ ihn auch die Kraft die es ihm gegeben hatte. Die erhobene Axt wog schwer, lies ihn rückwärts torkeln. Egal! Noch konnte sein Hieb sie erreichen, ihr den heuchlerischen Sirenenkopf von den Schultern trennen oder das weiße Fleisch in rote, leblose Klumpen verwandeln.
Doch der fatale Zug des Gewichtes überstimmte den bloßen Wunsch nach Rache. Weiter wankte er bis zur niedrigen Umfassung des Essenschlundes. Sein gepanzerter Fuß stieß gegen die Mauer und die Rüstung tat ihr Übriges.
Kogan ruderte nicht mit den Armen, schrie nicht und fuchtelte nicht im Bestreben Halt zu finden.
Er fiel einfach. Wenig spektakulär. Kippte über den Rand und entschwand den Blicken der Anwesenden.
Sein Leben zog nicht an seinem inneren Auge vorbei, kein großen Offenbarungen oder grenzwertigen Erfahrungen bemächtigten sich seiner. Im Gegenteil stellte er profan fest das er sich geirrt hatte. Dies war nicht der Schacht in den sie ihn damals gestoßen hatte. Dieser hier lag direkt über der Esse. Ein angemessener Ort für eine Ruhestätte, mochte man meinen. Auf den glühenden Kohlen zu Asche verbrannt, nicht schlecht. Eines Königs würdig.
Doch nicht für Kogan bestimmt. Um direkt auf der Glut zu landen hätte er mit Anlauf in den Schacht springen müssen. So würde er daneben aufschlagen.
Mit weit aufgerissenen Augen sah er was ihn dort unten erwartete.
Ein hölzerner Waffenständer. Vollgestellt mit Schwertern, Speeren und Piken. Gut hundert Klingen die sich ihm entgegen streckten.
Begierig den Herren Rasankurs in Empfang zu nehmen...
Wut, Enttäuschung, aber vor allem anderem, maßlose Überraschung. Er machte einen wackeligen Schritt auf Melanie zu. Griff nun doch den Dolch und zog ihn aus dem Fleisch. Blut sprudelte hervor, auch die hastig darauf gepresste Hand konnte nicht verhindern das, dass Leben aus ihm ran wie Wasser durch ein grobes Tuch. Es lief ihm ebenso aus dem Mundwinkel und aus der Nase. Auch die Wunde am Hals, die sie ihm mit dem Rasiermesser zugefügt hatte, an jenem Tag in der Wüste, brach wieder auf. Das obwohl sie bereits gut und vollständig verheilt war.
Ihre grünen Augen funkelten halb, wie der Fürst zu erkennen glaubte, im Fieber der eigenen Tat, halb im Bestreben die Tragweite der selben zu erfassen.
Kogan lachte ein bitteres Lachen, welches mit Dämonenblut vermischt über seine Lippen kam. Nicht in der gewundenen dunklen Sprache klangen seine letzten Worte, sondern im kehligen Slang der Unterstadtgangs.
Scheiß, theatralische Ironie!
Dann verfinsterten sich seine Augen im geistlosen Hass der Berserker. Roter Nebel brandete über sein Denken. Melanie war vor ihm zurückgewichen, doch sein Arm und die Axt die zu ihm gehört wie Finger und Daumen waren lang. Sie würde mit ihm gehen und was immer auf der anderen Seite sein mochte, Kogan würde dafür sorgen das es für sie den Namen Hölle haben würde.
Die Axt kam hoch!
Feurig fing sich der Schein der Esse auf dem gerinnenden Blut, welches dick an den schartigen Dornen klebte. Doch die Waffe, die ihm Zeit seines Lebens mehr Freund gewesen war als es je ein Wesen gekonnt hätte, verriet ihn nicht anders als es die Frau getan hatte. Mit dem Blut, durch unheiligen Pakt gesalbt, verließ ihn auch die Kraft die es ihm gegeben hatte. Die erhobene Axt wog schwer, lies ihn rückwärts torkeln. Egal! Noch konnte sein Hieb sie erreichen, ihr den heuchlerischen Sirenenkopf von den Schultern trennen oder das weiße Fleisch in rote, leblose Klumpen verwandeln.
Doch der fatale Zug des Gewichtes überstimmte den bloßen Wunsch nach Rache. Weiter wankte er bis zur niedrigen Umfassung des Essenschlundes. Sein gepanzerter Fuß stieß gegen die Mauer und die Rüstung tat ihr Übriges.
Kogan ruderte nicht mit den Armen, schrie nicht und fuchtelte nicht im Bestreben Halt zu finden.
Er fiel einfach. Wenig spektakulär. Kippte über den Rand und entschwand den Blicken der Anwesenden.
Sein Leben zog nicht an seinem inneren Auge vorbei, kein großen Offenbarungen oder grenzwertigen Erfahrungen bemächtigten sich seiner. Im Gegenteil stellte er profan fest das er sich geirrt hatte. Dies war nicht der Schacht in den sie ihn damals gestoßen hatte. Dieser hier lag direkt über der Esse. Ein angemessener Ort für eine Ruhestätte, mochte man meinen. Auf den glühenden Kohlen zu Asche verbrannt, nicht schlecht. Eines Königs würdig.
Doch nicht für Kogan bestimmt. Um direkt auf der Glut zu landen hätte er mit Anlauf in den Schacht springen müssen. So würde er daneben aufschlagen.
Mit weit aufgerissenen Augen sah er was ihn dort unten erwartete.
Ein hölzerner Waffenständer. Vollgestellt mit Schwertern, Speeren und Piken. Gut hundert Klingen die sich ihm entgegen streckten.
Begierig den Herren Rasankurs in Empfang zu nehmen...
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz