03-01-2009, 02:58 PM
Benebelt wachte Kari aus der Betäubung auf, guckte an sich herunter und gewahrte zu ihrer Erleichterung, daß die Doktorin zumindest in einem Recht hatte: Ihre neuen Beine machten einiges mehr her als die alten. Diese neuen, weißen Prothesen machten einen seltsam anmutend organischen Eindruck, Kari war irgendwie gewohnt gewesen, daß imperiale Bionik immer ausschaute, als hätte man ein paar Anschlüße, Kabel und Schlauchwerk zuviel hineingezimmert. Doch ihre neuen Beine wären auf den ersten Blick bis auf die Farbe fast als natürlich durchgegangen, wären nicht die Kontakte und Anschlußringe gesehen zu wesen.
Digitus? Hochgotisch, das. Irgendwas mit...achso, sie meint Zehen. Moment, ich habe Zehen?
Sie bauchte ein wenig, um den Dusel des Betäubungsmittels aus dem Kopf zu bekommen und registrierte die weiteren Worte der Doktorin erst danach.
Ein paar Schritte gehen? Grandiose Idee, aber ich erinnere mich nur zu gut daran, wie lange ich gebraucht habe, um mit den Prothesen überhaupt ohne Hilfe aufrecht stehen zu können. Ich bezweifle doch ernsthaft, daß ich mit ihren Wunderbeinen jetzt schon großartige Kunststücke vollführen kann, selbst wenn es nur die Kontakte waren, an denen sie operiert haben. Naja, aber hier liegen bleiben kann ich ja auch schlecht...
Noch wacklig vom Anästhetikum, richtete sich die Koronerin auf und schob sich vorsichtig von der Operationsliege. Die Patientin stutzte ob der fast geräuschlosen Bewegung der neuen Gliedmaßen, das übliche Surren der Servomotoren blieb zu ihrer Verwunderung aus oder war zu leise, um es zu hören. Und zu ihrer weiteren Überraschung schaffte sie es ohne Probleme, auf ihren neuen Gliedmaßen zu stehen, auch wenn sie sich aus Vorsicht noch an der Liege festhielt. Behutsam machte sie wie befohlen ein paar Schritte und befand, daß die Frau Doktor auch in diesem Punkt Recht behalten hatte: Sie konnte den Unterschied zwischen neu und alt defintiv spüren, die neuen Prothesen folgten ihren Bewegungen um ein Vielfaches schneller und sanfter als ihre alten Modelle. Das weniger sanfte Pochen in ihrem Beinstümpfen fiel ihr zwar auch auf, aber sie war sich sicher, daß das nach einer Operation an besagten Nervenkontakten vermutlich kein Wunder war.
"Melde, die neuen Prothesen sind einwandfrei funktionsfähig, soweit ich das einschätzen kann."
Digitus? Hochgotisch, das. Irgendwas mit...achso, sie meint Zehen. Moment, ich habe Zehen?
Sie bauchte ein wenig, um den Dusel des Betäubungsmittels aus dem Kopf zu bekommen und registrierte die weiteren Worte der Doktorin erst danach.
Ein paar Schritte gehen? Grandiose Idee, aber ich erinnere mich nur zu gut daran, wie lange ich gebraucht habe, um mit den Prothesen überhaupt ohne Hilfe aufrecht stehen zu können. Ich bezweifle doch ernsthaft, daß ich mit ihren Wunderbeinen jetzt schon großartige Kunststücke vollführen kann, selbst wenn es nur die Kontakte waren, an denen sie operiert haben. Naja, aber hier liegen bleiben kann ich ja auch schlecht...
Noch wacklig vom Anästhetikum, richtete sich die Koronerin auf und schob sich vorsichtig von der Operationsliege. Die Patientin stutzte ob der fast geräuschlosen Bewegung der neuen Gliedmaßen, das übliche Surren der Servomotoren blieb zu ihrer Verwunderung aus oder war zu leise, um es zu hören. Und zu ihrer weiteren Überraschung schaffte sie es ohne Probleme, auf ihren neuen Gliedmaßen zu stehen, auch wenn sie sich aus Vorsicht noch an der Liege festhielt. Behutsam machte sie wie befohlen ein paar Schritte und befand, daß die Frau Doktor auch in diesem Punkt Recht behalten hatte: Sie konnte den Unterschied zwischen neu und alt defintiv spüren, die neuen Prothesen folgten ihren Bewegungen um ein Vielfaches schneller und sanfter als ihre alten Modelle. Das weniger sanfte Pochen in ihrem Beinstümpfen fiel ihr zwar auch auf, aber sie war sich sicher, daß das nach einer Operation an besagten Nervenkontakten vermutlich kein Wunder war.
"Melde, die neuen Prothesen sind einwandfrei funktionsfähig, soweit ich das einschätzen kann."