02-20-2009, 11:40 PM
"...einfach sehen was kommt und wenn es hässlich ausschaut ihm einfach ne Kugel durch denn Kopf jagen."
Entführung, daran habe ich gar nicht gedacht. Wäre sicherlich auch eine Option. Allerdings wären die betreffenden Maschinenseher ein besseres Ziel, was Informationen anbelangt, als eine mit dem Projekt noch nicht vertraute Sprengstoffpfuscherin. Und ich bezweifle, daß es hier oben in den Türmen so einfach ist, mit dem "Kugel durch den Kopf jagen". Da fällt mir auf, daß ich derzeit ungwohnterweise nicht bewaffnet bin, an mein Zwo-Einer werde ich hier oben wohl eher nicht kommen. Hm, da besteht demnächst Änderungsbedarf...
Beim Essen bestellen war Kari ähnlich ratlos wie Claire, die wenigsten Bezeichnungen sagten ihr etwas, aber ein paar Sachen konnte sie sich zusammenreimen, um etwaigen kulinarischen Überraschungen aus dem Wege zu gehen.
Aha, ich verstehe also die Speisekarte dieses Turms nicht. Wenn mich also jemand vergiften wollen würde, ich hätte keine Ahnung davon. Wie beruhigend dieser Gedanke doch ist.
Inzwischen war es auch schon recht spät geworden. Körperlich müde fühlte sich Kari zwar nicht, aber sie hielt es trotzdem für eine gute Idee, sich früh in ihr Schlafzimmer zurückzuziehen. Sie ließ sich rücklings aufs opulente Bett fallen und ging den Verlauf des heutigen Tages noch einmal in Gedanken durch.
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"...Guten Morgen Sonderstatusmitarbeiter..."
Müde rieb sich die Soldatin die Augen, als die sythentische Stimme erklang. Vernünftig geschlafen hatte sie nicht wirklich, vor allem, weil sie von den gestrigen Geschehnissen innerlich noch zu aufgerüttelt war, aber auch wegen des ungewohnten Bettes. Im Verlauf der Nacht war es ihr doch zu bunt geworden und sie hatte sich einfach ihre Decke gepackt und neben das viel zu weiche Bett gelegt.
Hmrmhm...ich bin mir gerade nicht sicher, ob diese Art des Erwachens besser oder schlechter ist, als frühmorgens angebrüllt zu werden. "Sonderstatusmitarbeiter?" Grandiose Formulierung, auch wenn die Uhrzeit recht human ist. Und wenn ich das richtig gehört habe, hat dieser Maschinengeist unsere beiden Biodaten entweder gescannt oder sonstwie eingespeist bekommen. Thron, dieser Maschinengeist ist mir unheimlich...ich habe noch nie etwas von einem sprechenden gehört, das grenzt doch schon fast an abscheuliche Intelligenz, oder irre ich mich da? Oder ist das vielleicht doch nur Lug und Trug und da spricht nur jemand durch einen Vox-Verzerrer?
Als erste Tat des Morgens schlug sie die Decke beiseite und justierte ihre Prothesen. Eigentlich hätte sie sie über die Nacht abnehmen sollen, die Kontakte litten immer ein wenig, und wenn die nicht richtig saßen, wurde der ihnen innewohnende Maschinengeist unruhig, aber die neue und unvertraute Umgebung hatte sie daran gehindert, die Bionik zum Schlafen abzukappen. Leise surrend begannen die Gyroskope und künstlichen Muskelstränge sich zu synchronisieren, während die Maschinenrunen des Diagnosefensters zufrieden blinkten und dann nach getaner Arbeit erloschen. Kurz bevor sie gerade aus der Tür ihres Schlafraums gehen wollte, drehte sie sich um und machte sich daran, etwas mehr anzuziehen, da sie sich gerade daran erinnert hatte, ja doch nicht alleine in der Wohnung zu sein. In der Kaserne wäre es ihr vermutlich gleich gewesen, aber sie stufte Claire immer noch als Zivilisten ein und wollte sie nicht unbedingt schon frühmorgens darauf testen, wie sie auf ihren Restkörper reagiert hätte.
Claire wurde mit einer Mischung aus Murmeln und Morgengruß versehen, denn trotz des Soldaten-Daseins hatte Kari es sich nie angewöhnen können, ein Morgenmensch zu sein. Ihr Gehirn schien doch ein wenig zu brauchen, um in Gang zu kommen. Entsprechend wortkarg war sie auch beim Frühstück, auch wenn sie über die Fülle eben dieses zunächst stutzte. Beim Essen verflog ihre Morgenmüdikeit jedoch flugs, denn das vor ihr darliegende Angebot an Nahrung überstieg so ziemlich alles, was sie jemals zu sich genommen hatte. Entsprechend konnte sie es Claire nicht verdenken, als diese ebenso ein solches Sortiment bestellte. Nachdem die Gefreite ihr Frühstück quasi inhaliert hatte, machte sie sich auf den Weg zum Bad und machte sich vorzeigefähig, so gut es ging. Zumindest war sie in Uniform, daß beruhigte sie in gewisser Weise.
Um exakt 7:30 erschien vor der Tür einer dieser Elektrowagen wie von Geisterhand. Kari stieg auf, genauso wie Claire, die auf der Fahrt ihre Waffe nochmals inspizierte. Das Vehikel setzte sich sogleich in Gang und machte sich auf den Weg ins Ungewisse...
Dann sehen wir doch mal, was uns jetzt erwartet. Thron, bitte laß es einfach nur einen exotischen Läufer sein und nichts Schlimmeres.
Entführung, daran habe ich gar nicht gedacht. Wäre sicherlich auch eine Option. Allerdings wären die betreffenden Maschinenseher ein besseres Ziel, was Informationen anbelangt, als eine mit dem Projekt noch nicht vertraute Sprengstoffpfuscherin. Und ich bezweifle, daß es hier oben in den Türmen so einfach ist, mit dem "Kugel durch den Kopf jagen". Da fällt mir auf, daß ich derzeit ungwohnterweise nicht bewaffnet bin, an mein Zwo-Einer werde ich hier oben wohl eher nicht kommen. Hm, da besteht demnächst Änderungsbedarf...
Beim Essen bestellen war Kari ähnlich ratlos wie Claire, die wenigsten Bezeichnungen sagten ihr etwas, aber ein paar Sachen konnte sie sich zusammenreimen, um etwaigen kulinarischen Überraschungen aus dem Wege zu gehen.
Aha, ich verstehe also die Speisekarte dieses Turms nicht. Wenn mich also jemand vergiften wollen würde, ich hätte keine Ahnung davon. Wie beruhigend dieser Gedanke doch ist.
Inzwischen war es auch schon recht spät geworden. Körperlich müde fühlte sich Kari zwar nicht, aber sie hielt es trotzdem für eine gute Idee, sich früh in ihr Schlafzimmer zurückzuziehen. Sie ließ sich rücklings aufs opulente Bett fallen und ging den Verlauf des heutigen Tages noch einmal in Gedanken durch.
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"...Guten Morgen Sonderstatusmitarbeiter..."
Müde rieb sich die Soldatin die Augen, als die sythentische Stimme erklang. Vernünftig geschlafen hatte sie nicht wirklich, vor allem, weil sie von den gestrigen Geschehnissen innerlich noch zu aufgerüttelt war, aber auch wegen des ungewohnten Bettes. Im Verlauf der Nacht war es ihr doch zu bunt geworden und sie hatte sich einfach ihre Decke gepackt und neben das viel zu weiche Bett gelegt.
Hmrmhm...ich bin mir gerade nicht sicher, ob diese Art des Erwachens besser oder schlechter ist, als frühmorgens angebrüllt zu werden. "Sonderstatusmitarbeiter?" Grandiose Formulierung, auch wenn die Uhrzeit recht human ist. Und wenn ich das richtig gehört habe, hat dieser Maschinengeist unsere beiden Biodaten entweder gescannt oder sonstwie eingespeist bekommen. Thron, dieser Maschinengeist ist mir unheimlich...ich habe noch nie etwas von einem sprechenden gehört, das grenzt doch schon fast an abscheuliche Intelligenz, oder irre ich mich da? Oder ist das vielleicht doch nur Lug und Trug und da spricht nur jemand durch einen Vox-Verzerrer?
Als erste Tat des Morgens schlug sie die Decke beiseite und justierte ihre Prothesen. Eigentlich hätte sie sie über die Nacht abnehmen sollen, die Kontakte litten immer ein wenig, und wenn die nicht richtig saßen, wurde der ihnen innewohnende Maschinengeist unruhig, aber die neue und unvertraute Umgebung hatte sie daran gehindert, die Bionik zum Schlafen abzukappen. Leise surrend begannen die Gyroskope und künstlichen Muskelstränge sich zu synchronisieren, während die Maschinenrunen des Diagnosefensters zufrieden blinkten und dann nach getaner Arbeit erloschen. Kurz bevor sie gerade aus der Tür ihres Schlafraums gehen wollte, drehte sie sich um und machte sich daran, etwas mehr anzuziehen, da sie sich gerade daran erinnert hatte, ja doch nicht alleine in der Wohnung zu sein. In der Kaserne wäre es ihr vermutlich gleich gewesen, aber sie stufte Claire immer noch als Zivilisten ein und wollte sie nicht unbedingt schon frühmorgens darauf testen, wie sie auf ihren Restkörper reagiert hätte.
Claire wurde mit einer Mischung aus Murmeln und Morgengruß versehen, denn trotz des Soldaten-Daseins hatte Kari es sich nie angewöhnen können, ein Morgenmensch zu sein. Ihr Gehirn schien doch ein wenig zu brauchen, um in Gang zu kommen. Entsprechend wortkarg war sie auch beim Frühstück, auch wenn sie über die Fülle eben dieses zunächst stutzte. Beim Essen verflog ihre Morgenmüdikeit jedoch flugs, denn das vor ihr darliegende Angebot an Nahrung überstieg so ziemlich alles, was sie jemals zu sich genommen hatte. Entsprechend konnte sie es Claire nicht verdenken, als diese ebenso ein solches Sortiment bestellte. Nachdem die Gefreite ihr Frühstück quasi inhaliert hatte, machte sie sich auf den Weg zum Bad und machte sich vorzeigefähig, so gut es ging. Zumindest war sie in Uniform, daß beruhigte sie in gewisser Weise.
Um exakt 7:30 erschien vor der Tür einer dieser Elektrowagen wie von Geisterhand. Kari stieg auf, genauso wie Claire, die auf der Fahrt ihre Waffe nochmals inspizierte. Das Vehikel setzte sich sogleich in Gang und machte sich auf den Weg ins Ungewisse...
Dann sehen wir doch mal, was uns jetzt erwartet. Thron, bitte laß es einfach nur einen exotischen Läufer sein und nichts Schlimmeres.