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Naradas Unterkunft
#1
Guten Morgen, Meister. Wir haben 8:00 Uhr, die nächtliche Überwachung der Einrichtung ergab keine Hinweise auf ungewöhnliche Aktivitäten. Die derzeitige Raumtemperatur ist für die derzeitigen Umstände optimal. Entsprechend meiner Anweisung wurden meine Energiereserven wieder hergestellt. Koordinaten der Unterkunft sowie Inneneinrichtung wurde dokumentiert und stehen jederzeit zum Abruf bereit. Wahrscheinlichster Verlauf der Stromleitungen sowie Kommunikation- und Wärmeleitungen wurden errechnet und müssen überprüft werden um 100 prozentige Sicherheit im Falle einer Nachbearbeitung der Systeme zu gewährleisten. Eine einfach geschützte Datenbank zur Speicherung von Informationen bezüglich Bewohner nahe liegender Wohnungen wurde erstellt und wartet auf Einträge. Eine weitere verschlüsselte Datenbank zur Speicherung von Informationen bezüglich aktueller Kontaktpersonen wurde erstellt und aufgenommenes Material entsprechend der Zugehörigkeit ausgewertet. Nehme Standardablauf für gesicherte Ruhephase auf.

Damit verstummte RS-47, nur das leise Klicken der mechanischen Beine des Droiden war noch zu hören. Noch etwas schläfrig wälzte er sich zur Bettkante und setzte sich auf. Mit beiden Händen rieb er sich den Schlaf aus den Augen, während er sich in der Schlafkammer seiner neuen Unterkunft umsah. Alles in allem hatte sich die Sache gar nicht so schlecht entwickelt, anstelle einer Übergangslösung bei welcher er mit dem aggressiven, unüberlegten Abarion in einer Wohnung hätte zurechtkommen müssen, jetzt war er in einer Wohnung einquartiert worden, in welcher er tun und lassen konnte was er wollte. Die Schlafkammer selbst hatte keine Fenster, sondern wurde nur durch zwei grelle Leuchtstoffröhren beleuchtet, was angesichts der verpesteten Atmosphäre des Planeten wahrscheinlich die bessere Lösung war. Gerade in der Ruhezeit musste man nicht noch zusätzlich alles einatmen was der Verkehr so alles in die Luft blies. Außer einem einfachen Bett befanden sich in dem Raum rechts der Tür noch ein recht großer, aber nahezu leerer, schlichter Kleiderschrank und ein solider Nachttisch mit Leselampe neben dem Bett. Eine ihm unbekannte Pflanze in einem Blumenkübel welche vorher im Aufenthaltsraum, bzw. Wohnzimmer, bzw. Empfangsraum gestanden hatte, stand jetzt zwischen Schrank und Fußende des Bettes, er konnte zwar ohne auskommen, sein analytischer Verstand, das die Pflanze kaum mit den in jedem Zimmer eingebauten schadstofffilternden Belüftungen mithalten könnte, trotzdem hatte er der Wohnung schon im Moment seiner Ankunft seine Veränderung aufdrücken wollen. Jetzt halbwegs erwacht, stand Naradas von der Bettkante auf und verließ das Schlafzimmer durch die einzige Tür. Er lief durch den Aufenthaltsraum hinüber zum Badezimmer. Der Aufenthaltsraum, welcher zugleich den ersten Raum darstellte, welchen man vom Hausflur aus betrat, war der größte Raum der Wohnung, jeder andere Raum war mit ihm verbunden. Dieser Raum war, wahrscheinlich als Vorführraum etwas reichhaltiger eingerichtet gewesen als die restlichen Räume, zumindest wenn man die Küche , welche man durch einen offenen Durchgang erreichen und in welche man durch zwei große Öffnungen in der Wand ebenfalls einsehen konnte, zum Aufenthaltsraum zählte. Mittlerweile hatte Naradas alle Bilder der ordentlichen Familie entsorgt, der große Tisch mit den acht einfachen aber soliden Stühlen war ans nördliche Ende des Raumes verbannt worden, und nahm nicht mehr die Mitte des Raumes in Anspruch, sondern stand jetzt entlang der Trennwand zur Küche. Gegenüber am südlichen Ende des Raumes zwischen der Tür zum Schlafzimmer und der Wohnungstür stand ein eher niedriger, ovaler Holztisch umgeben von einem mit dunklem Leder bespannten Sofa und vier ebenfalls mit Leder bezogenen Sesseln. Im Moment befand sich auf dem Tisch ein unübersichtlicher Haufen aktueller Zeitungen ein Stapel benutzter Teller ohne Reste, die Fernbedienung für die in den Wänden verborgene Musikanlage und RS-47, welcher von seiner gehobenen Position aus den Raum überwachte. Gähnend schlurfte Naradas an der Tür zum Arbeitszimmer vorbei und betrat das Badezimmer welches zwar etwas kleiner war als das Schlafzimmer, aber alles besaß, was ein müder Kerl mit seinem Beschäftigungsfeld so brauchte: Eine Dusche, Toilette, Waschbecken, einen Wäschekorb in dem dreckige Wäsche vor sich hingammeln könnte, einen Verbandskasten, aus welchem er sich zuerst bedient hatte um seine kleine Kampfverletzung zu behandeln welche sich nach einem Tag Ruhe schon fast wieder verheilt war, und ein kleines verspiegeltes Fenster welches die Abgase der selten einmal vorbeifahrenden Fahrzeuge und neugierigen Blicke aus der Wohnung im Erdgeschoss fern hielt, dafür aber den Blick auf die Straße gewährte. Nachdem er sich etwa eine halbe Stunde abwechselnd mit kaltem und heißem Wasser hatte berieseln lassen, entschied Naradas das er mittlerweile wach genug war, um mit dem Tag zu beginnen. Also trocknete er sich ab, warf das nasse Handtuch in den Wäschekorb und lief zurück ins Schlafzimmer um sich anzuziehen. Wenig später, fertig eingekleidet, stand er in der Küche und schaufelte im Stehen ein Rührei aus sechs Eiern, gebratenen Speck, Brot, Bohnen und allem was er sonst noch gefunden hatte in sich hinein, während sein Blick über die Anrichte, Gasherd, Kühlschrank, die gefüllte Spüle, den noch immer gut bestückten Vorratsschrank, die beiden ebenfalls verspiegelten Fenster zur Straße wanderte. Alleine am vorherigen Tag hatte er neun verborgene Überwachungskameras und 14 Wanzen gefunden, welche überall in der Wohnung verbogen waren, sieben der Kameras waren aus seiner Sicht so ungünstig positioniert gewesen, das er sie kurzerhand fachmännisch ausgebaut hatte, die beiden anderen waren nicht so dramatisch, sie befanden sich in der Küche über dem Herd und über der Wohnungstür, die Wanzen hatte er alle entfernt. Naradas war sich fast sicher das sich noch weitere in der Wohnung befanden, einige waren so offensichtlich eingebaut gewesen, das man nur unterstellen konnte, das sie gefunden werden sollten, andere hatte er nur zufällig entdeckt, und von einer Kamera hatte RS-47 die Position erst errechnen müssen. Er fühlte sich dadurch nicht gekränkt, vielmehr stieg sein neuer Boss dadurch geradezu in seiner Achtung, er selbst hätte es nicht anders gemacht. Maximale Kontrolle war Vertrauen immer vorzuziehen. Was ihn wirklich etwas verwunderte, war die Tatsache, das Tarian darauf bestanden hatte, den Helfer des Skitarij am Leben zu lassen. Wahrscheinlich würde er noch heute einmal ungeladen in Abarions Wohnung vorbei schauen und sehen ob er noch etwas herausfinden könnte. Klappernd landete der leere Teller bei den restlichen Tellern in der Spüle. Es wurde Zeit das er sauber machte, aber dafür war ja immer noch später Zeit.

RS-47! Werkstatt, sofort!

Negativ, Meister! Sofort ist eine durch Hardware nicht realisierbare Option. Erreichen der Zieleingabe in T minus 27 Sekunden.

Als Naradas die Garage betrat viel als erstes sein Blick auf die freie Stelle ihm gegenüber, wo sich unter 30 Zentimeter Stahlbeton, eine Treppe in die Tiefe der Tunnel verbarg, welche Tarian benutzte um zu kommen und zu gehen. Als dieser ihn am Tag zuvor verlassen hatte, hatte ein verborgener Schalter in der Garage die Betonplatte zur Seite gleiten lassen, und Tarian war durch diese verschwunden.

Meister, ich habe mein Ziel erreicht.

Er wandte sich ab und begab sich zur hochwertigen Werkbank an der westlichen Wand des Arbeitszimmers. Die Garage war höher als der Rest der Wohnung, was nur deshalb möglich war, weil sie auf einem Level zur Straße lag, während die restliche Wohnung etwa zwei Meter über der Straße lag, weswegen er nachdem er durch die Tür war eine metallene Treppe hinuntersteigen musste. An der Wand am Fuß dieser steilen Treppe hingen an fünf Garderobenhaken sein Ledermantel, ein sauberer Arbeitsanzug in Standard-blau und eine Schutzbrille. Während die westliche Wand von einer stählernen Arbeitsplatte, verschiedenen sorgfältig in Schubladen sortierten Elektronikwerkzeugen und einem relativ guten Computer mit Zugang zum öffentlichen Netz, dem in drei Teile zerlegten Dreiklingenstab und seinem etwas mitgenommenen geöffneten Koffer dominiert wurde, stapelte sich auf der anderen Seite deutlich schwereres Gerät. Alles in allem hatte RS-47 Bestandsaufnahme ein Schweißgerät mit Schutzgas, zwei große und zwei kleinere Flaschen für den Betrieb eines Schneidbrenners zu dem verschieden große Aufsätze verfügbar waren, Brecheisen, Metallsägen, Hämmer, ein kleiner Kompressor, Wagenheber, eine mittelgroße Kettensäge, einen dunkelblauen Werkzeugwagen gefüllt mit allerlei Schraubenschlüssel, Schraubenzieher und was man sonst noch alles brauchen konnte. Alles in allem war die Garage für die meisten Gelegenheiten passabel ausgerüstet. Naradas warf einen schnellen Blick auf die Uhr. Es war noch genügend Zeit er könnte später noch bei Abarion vorbei schauen...
Name:Naradas
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab,  Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)


Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)
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[Kein Betreff] - von - 01-10-2009, 06:58 PM

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