12-28-2008, 05:01 PM
Für das fragmentarische Quäntchen eines Herzschlages berührten sich die spirituellen Wesenheiten beider Mädchen. Lavendelfarbene Amethyste verflochten sich in ihrem meerfarbenen Smaragden, unterschiedliche Spektren einer zerbrochenen Facette, welche dennoch scheinbar unbewusst zu harmonisieren schienen, wie in einem melodischen Chor, in welchem sich unterschiedlichste Oktaven und Saitenklänge zu einer einzelnen, perfekten Symphonie entfalteten, ehe sie buntgesprengten Schmetterlingen gleich davonzogen. Diese absonderliche metaphysische Ergänzung ihres eigenen Wesens veranlasste sie zunächst Lederriemen und Zwangskordel nieder gleiten zu lassen, abermals mit der Freiheit beschenkt, wand sich das graziöse Gazellengeschöpf zwischen den engumschlungen liegenden “Kontrahenten” hindurch, hauchte etwas flüchtiges anmutig ans nur allzu empfängliche Ohr des Bandenläufers. Indes schob sich Melanie an ihr vorüber, wich selbst Jack voran, während sie mit den feingliedrigen Fingern schmeichlerisch über seine Schultern, dass angespannte Schlüsselbein sowie den durch “Estelles” Behandlung geneigten Nacken. Spielerisch streichelte sie zwischen seinen Schulterblättern hindurch, während das andere Geschöpf allmählich seine Hände nach hinten gleiten ließ. Eine davon sachte ergreifend führte sie diese an ihren Schritt, klemmte sie mit den verhüllten Schenkeln ein und legte die ihr geschenkten Armbänder darum, während sie mit den purpurnen Lippen über seine Muskeln liebkoste, dann die zweite Hand, behutsam umschlingend, beides mit dem goldenen Doppelkarabiner fixierend, um dann dicht an ihn gedrückt unter seine Achseln hindurch über Estelles Bauch zu streichen.
“Estelle…” , hauchte sie zwischen den geschlitzten Lippen hindurch, “… euren Besitz will ich euch doch gerne… zurückgeben.”
“Estelle…” , hauchte sie zwischen den geschlitzten Lippen hindurch, “… euren Besitz will ich euch doch gerne… zurückgeben.”