10-01-2025, 11:47 AM
Glück. Glück war das, was einen zum Veteranen machte. Besaß ein Grünschnabel nicht diese Fähigkeit, dann wurde er nicht Veteran, sondern ein Leichnam.
Training, Instinkte, Erfahrung und Ausrüstung waren schön und gut. Aber wenn das Stahlgewitter begann, kam es darauf an, dass der Imperator über einen wachte und vor dem schlimmsten bewahrte.
Kralovs Angriff erfolgte so überraschend, dass kein Mensch passend darauf hätte reagieren können. Gerade waren sie noch dabei ihren nächsten Schritt zu planen, dann flog ihnen auch schon Blei um die Ohren. Man hatte sei buchstäblich mit heruntergelassenen Hosen erwischt.
Um ihn herum zerrissen die Kugeln einen Kühlschrank samt Inhalt, der sich auf den Boden ergoss. Auch Arius Poncho wurde in Mitleidenschaft gezogen, als zwei Kugeln Löcher in ihn stanzten, dessen Träger aber um Haaresbreite verfehlten. Zuletzt war da noch der Tresen, der auch die eine oder andere Kugel absorbierte.
Erst als der Feuersturm vorbei, hatte Arius Gehirn Zeit das Erlebte zu verarbeiten und ihn in Deckung tauchen zu lassen. Das Glück war mit ihm gewesen. Jetzt war es an der Zeit auf Erfahrung und Ausbildung zurückzugreifen.
Während Arius am Boden lag, konnte er einen Blick zu der Kamera werfen, die direkt über seinem Kopf montiert den Raum mitleidslos im Blick hatte.
Die verdammten Kameras. Es war so klar gewesen, dass sie zum Problem werden würden. Aber das Vertrauen in das Gas und die Sorge das Schussgeräusche unnötige Aufmerksamkeit auf sich gezogen hätten, hatten verhindert, dass sie sie präventiv zerstört hatten. Leise rein und raus hatte sich aber jetzt spektakulär erledigt. Im Nachhinein war man immer schlauer.
Arius blieb für einige lange Momente am Boden liegen und tastete seinen Körper auf mögliche Verletzungen ab. Da die Schmerzen ausblieben und die einzige Flüssigkeit, die er finden konnte, aus zerschossenen Getränkedosen bestand, hatte er wohl Glück gehabt. Von den versifften Klamotten natürlich abgesehen.
Er richtete sich auf und kauerte hinter dem Tresen, der ihm bisher so gute Dienste geleistet hatte. Vorsichtige Blicke über diesen hinüber offenbarten keine Bewegung auf der anderen Seite.
Leise zählte Arius drei Sekunden herunter, lehnte sich aus seiner Deckung heraus und revanchierte sich nun seinerseits für den Überfall. Die Feuerrate der Reaper war mörderisch. Arius hatte kaum den Abzug betätigt, da befand sich schon die Hälfte des Magazins auf dem Weg in Richtung Überwachungsraum. Die mit Überschallgeschwindigkeit abgefeuerten hülsenlosen Wolframkerngeschosse fraßen sich mit Leichtigkeit durch die bereits schwer malträtierte Wand und fügten ihr eigenes charakteristische Muster hinzu. Den Rest des Magazins entleerte er durch die Tür und Wand des Aufenthaltsraums. Vielleicht hatte sich ihr Angreifer in der Zwischenzeit dorthin abgesetzt oder auch ein paar Freunde dort.
Während jetzt auch im Hauptraum Putz, Mörtel und Staub durch die Luft spritzten und aus einem beschädigten Kabel Funken flogen, ließ Arius sich wieder in Deckung fallen.
Mit wenigen, flüssigen Handgriffen wechselte er das geleerte Magazin gegen ein volles aus. Dieses Mal Hohlspitzgeschosse. Durch die Wand würde er damit nicht kommen. Das hieß wohl Augen zu und Tür eintreten. Mit etwas Glück lag der Heckenschütze schon am Boden.
Aber vorher musste die Lage im Hauptraum gesichert sein. Arius setzte sich in Bewegung, um seine Stellung zu verlagern. Eine neue Position finden, um alles im Blick zu haben. Glasscherben knirschten unter seinen Stiefeln und eine Mischung aus ihnen, Bier und Softdrinks blieb unangenehm an der Sohle kleben. Vorsichtig warf er einen Blick, um die Ecke in Richtung der Toilette und des Eingangs zum VIP-Bereich. Nichts regte sich dort. Diggi musste die Schüsse gehört und wahrscheinlich die Tür verriegelt haben. Wenn er nicht vielleicht schon versuchte durch sein Bürofenster zu türmen. Eine weitere Unbekannte, die sie beachten mussten.
Dann wandte er sich erst seinen beiden Kameraden zu. Auch wenn der Blick dabei keine Sekunde von der durchlöcherten Wand wegwanderte. Der Finger schwebte über dem Abzug und lauerte nur darauf bei der kleinsten Bewegung auf der anderen Seite Patronen hinüberzusenden.
„Noch am Leben ihr beide? Brauche Rückendeckung, wenn ich den Überwachungsraum stürme.“
Training, Instinkte, Erfahrung und Ausrüstung waren schön und gut. Aber wenn das Stahlgewitter begann, kam es darauf an, dass der Imperator über einen wachte und vor dem schlimmsten bewahrte.
Kralovs Angriff erfolgte so überraschend, dass kein Mensch passend darauf hätte reagieren können. Gerade waren sie noch dabei ihren nächsten Schritt zu planen, dann flog ihnen auch schon Blei um die Ohren. Man hatte sei buchstäblich mit heruntergelassenen Hosen erwischt.
Um ihn herum zerrissen die Kugeln einen Kühlschrank samt Inhalt, der sich auf den Boden ergoss. Auch Arius Poncho wurde in Mitleidenschaft gezogen, als zwei Kugeln Löcher in ihn stanzten, dessen Träger aber um Haaresbreite verfehlten. Zuletzt war da noch der Tresen, der auch die eine oder andere Kugel absorbierte.
Erst als der Feuersturm vorbei, hatte Arius Gehirn Zeit das Erlebte zu verarbeiten und ihn in Deckung tauchen zu lassen. Das Glück war mit ihm gewesen. Jetzt war es an der Zeit auf Erfahrung und Ausbildung zurückzugreifen.
Während Arius am Boden lag, konnte er einen Blick zu der Kamera werfen, die direkt über seinem Kopf montiert den Raum mitleidslos im Blick hatte.
Die verdammten Kameras. Es war so klar gewesen, dass sie zum Problem werden würden. Aber das Vertrauen in das Gas und die Sorge das Schussgeräusche unnötige Aufmerksamkeit auf sich gezogen hätten, hatten verhindert, dass sie sie präventiv zerstört hatten. Leise rein und raus hatte sich aber jetzt spektakulär erledigt. Im Nachhinein war man immer schlauer.
Arius blieb für einige lange Momente am Boden liegen und tastete seinen Körper auf mögliche Verletzungen ab. Da die Schmerzen ausblieben und die einzige Flüssigkeit, die er finden konnte, aus zerschossenen Getränkedosen bestand, hatte er wohl Glück gehabt. Von den versifften Klamotten natürlich abgesehen.
Er richtete sich auf und kauerte hinter dem Tresen, der ihm bisher so gute Dienste geleistet hatte. Vorsichtige Blicke über diesen hinüber offenbarten keine Bewegung auf der anderen Seite.
Leise zählte Arius drei Sekunden herunter, lehnte sich aus seiner Deckung heraus und revanchierte sich nun seinerseits für den Überfall. Die Feuerrate der Reaper war mörderisch. Arius hatte kaum den Abzug betätigt, da befand sich schon die Hälfte des Magazins auf dem Weg in Richtung Überwachungsraum. Die mit Überschallgeschwindigkeit abgefeuerten hülsenlosen Wolframkerngeschosse fraßen sich mit Leichtigkeit durch die bereits schwer malträtierte Wand und fügten ihr eigenes charakteristische Muster hinzu. Den Rest des Magazins entleerte er durch die Tür und Wand des Aufenthaltsraums. Vielleicht hatte sich ihr Angreifer in der Zwischenzeit dorthin abgesetzt oder auch ein paar Freunde dort.
Während jetzt auch im Hauptraum Putz, Mörtel und Staub durch die Luft spritzten und aus einem beschädigten Kabel Funken flogen, ließ Arius sich wieder in Deckung fallen.
Mit wenigen, flüssigen Handgriffen wechselte er das geleerte Magazin gegen ein volles aus. Dieses Mal Hohlspitzgeschosse. Durch die Wand würde er damit nicht kommen. Das hieß wohl Augen zu und Tür eintreten. Mit etwas Glück lag der Heckenschütze schon am Boden.
Aber vorher musste die Lage im Hauptraum gesichert sein. Arius setzte sich in Bewegung, um seine Stellung zu verlagern. Eine neue Position finden, um alles im Blick zu haben. Glasscherben knirschten unter seinen Stiefeln und eine Mischung aus ihnen, Bier und Softdrinks blieb unangenehm an der Sohle kleben. Vorsichtig warf er einen Blick, um die Ecke in Richtung der Toilette und des Eingangs zum VIP-Bereich. Nichts regte sich dort. Diggi musste die Schüsse gehört und wahrscheinlich die Tür verriegelt haben. Wenn er nicht vielleicht schon versuchte durch sein Bürofenster zu türmen. Eine weitere Unbekannte, die sie beachten mussten.
Dann wandte er sich erst seinen beiden Kameraden zu. Auch wenn der Blick dabei keine Sekunde von der durchlöcherten Wand wegwanderte. Der Finger schwebte über dem Abzug und lauerte nur darauf bei der kleinsten Bewegung auf der anderen Seite Patronen hinüberzusenden.
„Noch am Leben ihr beide? Brauche Rückendeckung, wenn ich den Überwachungsraum stürme.“
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Name: Arius Kruger
Alter: 30 Standardjahre
Zugehörigkeiten: PVS
Rang: Unteroffizier
Loyalitäten: imperialer Fanatiker, Militarist
Aussehen: 190cm groß, sehnig, ausgezehrt, maskenhaftes, verkniffenes Gesicht, attraktives Lächeln, blonder Seitenscheitel, bleiche leere Augen, linker Arm durch bionisches Implantat ersetzt
Kleidung: abgetragene Zivilkleidung, steingrauer Regenponcho silberner Aquila
Charakter: Militarist, imperialer Fanatiker, tief gläubig, Frontveteran, begeisteter Hobbyfotograf, mangelhafte Empathie und auf sozialer Ebene ein Wrack
Fähigkeiten: erfahrener Grabenkrieger, guter Läufer,
Ausrüstung/Besitz: Reaper, Esseos Schema Laserpistole, Thermitgranate, Brecheisen, Fotoapparat
Konto: 1180 Schekel
![[Bild: 01-U1-Titel-201912-Sagen.jpg]](https://i.ibb.co/5XG8Yk5f/01-U1-Titel-201912-Sagen.jpg)
Name: Arius Kruger
Alter: 30 Standardjahre
Zugehörigkeiten: PVS
Rang: Unteroffizier
Loyalitäten: imperialer Fanatiker, Militarist
Aussehen: 190cm groß, sehnig, ausgezehrt, maskenhaftes, verkniffenes Gesicht, attraktives Lächeln, blonder Seitenscheitel, bleiche leere Augen, linker Arm durch bionisches Implantat ersetzt
Kleidung: abgetragene Zivilkleidung, steingrauer Regenponcho silberner Aquila
Charakter: Militarist, imperialer Fanatiker, tief gläubig, Frontveteran, begeisteter Hobbyfotograf, mangelhafte Empathie und auf sozialer Ebene ein Wrack
Fähigkeiten: erfahrener Grabenkrieger, guter Läufer,
Ausrüstung/Besitz: Reaper, Esseos Schema Laserpistole, Thermitgranate, Brecheisen, Fotoapparat
Konto: 1180 Schekel