11-26-2008, 10:06 PM
Weiter ging es. Weiter in Richtung Oberstadt, wo die Vereidigung stattfinden würde. Während sie noch durch die mittlere Ebene zogen wurden sie fast genauso bejubelt wie auch zuvor, nur dass jenseits des Platzes auf dem der neue Gouverneur die Parade beobachtete, offensichtlich wurde, dass sie sich so allmählich in gehobenen Kreisen bewegten. Die Leute waren etwas zurückhaltender und spätestens mit dem Überqueren der Brücke der Helden, die eine der Verbindungen zwischen Ober- und Mittelstadt darstellte, wurde der Unterschied zur gemeinen Arbeiterschaft und der Mittelschicht eindeutig offenbar. Wo die Arbeiter jubelten und sich Kehlen heiser schrien, standen die Reichen zwar weitesgehend leise am Rande der Straße, jedoch offensichtlich nich gelangweilt sondern einfach nur gesittet und voll von stummer Bewunderung.
Auf eigenartige Weise war dies weitaus befriedigender als unter der leicht zu beeindruckenden Bevölkerung zu marschieren, denn es war eine seltene Gelegenheit sich die Bewunderung der Mächtigen zu erhaschen, auch wenn es durch etwas so Banales wie simples Marschieren war. Und das alles innerhalb dieses Prunks und der unglaublichen Pracht, die hier in der Oberschicht, wo die Türme der Makropole alles überragten und vom gewaltigen Reichtum Gohmors kündeten. Schade nur, dass dieser Reichtum so ungleich verteilt war.
Letztenendes erreichten sie den gewaltigen Platz des Imperators. Selbst Remus hätte beinahe beeindruckt gepfiffen als er dieses riesige Mosaik sah, welches Ihn selbst und seine Heldentaten darstellte. Einem gläubigeren Mann als Remus musste nun freilich der Atem stocken als er dieses bestimmt unermesslich teure Gebilde erblickte. Die Soldaten, die schon länger dabei waren, begaben sich nun direkt zu in Reihen aufgestellten Lastern, die sie zurück in ihre Kasernen bringen würden. Für Remus war es leider noch lange nicht so weit, auch wenn er es nach diesem quälend langen und vorallem quälend langweiligen Marsch nur allzu gerne getan hätte.
Doch zu aller erst stand jetzt die Vereidigung auf dem Plan, ein Prozedere, dass Remus bereits mehr als einmal über sich hatte ergehen lassen. Er folgte den Worten des Generalfeldmarschalls und wiederholte anschließend Silbe um Silbe des feierlichen Schwurs.
Als sie geendet hatten gingen noch Priester herum und segneten in einem Akt der Zeitverschwendung jeden einzelnen Soldaten. Danach noch die Techpriester, Individuen die Remus dank seiner Heimatwelt abgrundtief, ja wirklich abgrundtief hasste und verachtete. Maschinengeist ? Bei größeren Konstruktionen gab es vielleicht so etwas in der Richtung aber ob mit oder ohne Öl, seine Waffen hatten bisher immer hervorragend funktioniert. Kaum war der Techadept vorbei schon wischte er mit einer kleinen unauffälligen Bewegung den Öltropfen von seiner Waffe.
Danach war es auch schon zu Ende. Während die meisten anderen nun auch zu ihren LKW´s gingen, oh wie Remus sie beneidete, mussten er und die wenigen Auserwählten sich jetzt erst in Schale werfen. Nachdem sie alle in Galauniform vor dem Major Aufstellung genommen hatten, erklärte dieser ihnen noch was sie absolut garnicht machen durften. Alles in allem konnte man sich aber alles denken und Remus glaubte nicht, dass ihm irgendetwas davon passiert wäre, wenn die Leute dort ihn überhaupt beachten würden. Aber für Banks zum Beispiel, dachte er sich, war es bestimmt gut gewesen das alles noch einmal zu erwähnen...
Zusammen schritten sie nun alle über die langgezogene Auffahrt an Antigravfahrzeugen vorbei, die viele von ihnen noch nie auch nur aus der Entfernung gesehen hatten.
Doch das war noch nicht alles. Das eigentliche Highlight kam erst noch. Und es war unglaublich.
Remus stockte fast der Atem als er es sah. Er hatte viel Schlimmes gesehen und blieb angesichts des typischen Soldatenlebens eigentlich immer ruhig, aber mit der Pracht und Schönheit konnte es nichts aufnehmen was er jemals gesehen hatte. Die Kinnlade war ihm heruntergeklappt und mit offenem Mund lies er den Blick durch den ganzen Saal schweifen. Alles war aus Glas. Glas in den unterschiedlichsten Formen und fanden. Es war unglaublich. Die Lichter waren so geschickt angebracht worden, dass sich ihr Licht überall brach und einen herrlichen Glanz überall verteilte. Es war alles ein einziges, ein unglaublich schönes Kunstwerk und die Adeligen und Reichen die hier wandelten benahmen sich so als wäre es nichts Besonderes. Das war das was Remus noch am meisten einschüchterte. In was für einem Luxus mochten sie schwelgen, dass sie ob dieser Pracht nicht völlig dem Staunen verfielen ? Er kam sich kleiner denn je vor. Was maßte er sich als einfacher Soldat überhaupt an hier hineinzuplatzen ? Hier, mitten in diese Welt, die so nah und doch so fern von seiner eigenen war.
Abseits und völlig verloren stand die kleine Gruppe einfacher Soldaten ziemlich eingeschüchtert mitten im Spiegelsaal.
Auf eigenartige Weise war dies weitaus befriedigender als unter der leicht zu beeindruckenden Bevölkerung zu marschieren, denn es war eine seltene Gelegenheit sich die Bewunderung der Mächtigen zu erhaschen, auch wenn es durch etwas so Banales wie simples Marschieren war. Und das alles innerhalb dieses Prunks und der unglaublichen Pracht, die hier in der Oberschicht, wo die Türme der Makropole alles überragten und vom gewaltigen Reichtum Gohmors kündeten. Schade nur, dass dieser Reichtum so ungleich verteilt war.
Letztenendes erreichten sie den gewaltigen Platz des Imperators. Selbst Remus hätte beinahe beeindruckt gepfiffen als er dieses riesige Mosaik sah, welches Ihn selbst und seine Heldentaten darstellte. Einem gläubigeren Mann als Remus musste nun freilich der Atem stocken als er dieses bestimmt unermesslich teure Gebilde erblickte. Die Soldaten, die schon länger dabei waren, begaben sich nun direkt zu in Reihen aufgestellten Lastern, die sie zurück in ihre Kasernen bringen würden. Für Remus war es leider noch lange nicht so weit, auch wenn er es nach diesem quälend langen und vorallem quälend langweiligen Marsch nur allzu gerne getan hätte.
Doch zu aller erst stand jetzt die Vereidigung auf dem Plan, ein Prozedere, dass Remus bereits mehr als einmal über sich hatte ergehen lassen. Er folgte den Worten des Generalfeldmarschalls und wiederholte anschließend Silbe um Silbe des feierlichen Schwurs.
Als sie geendet hatten gingen noch Priester herum und segneten in einem Akt der Zeitverschwendung jeden einzelnen Soldaten. Danach noch die Techpriester, Individuen die Remus dank seiner Heimatwelt abgrundtief, ja wirklich abgrundtief hasste und verachtete. Maschinengeist ? Bei größeren Konstruktionen gab es vielleicht so etwas in der Richtung aber ob mit oder ohne Öl, seine Waffen hatten bisher immer hervorragend funktioniert. Kaum war der Techadept vorbei schon wischte er mit einer kleinen unauffälligen Bewegung den Öltropfen von seiner Waffe.
Danach war es auch schon zu Ende. Während die meisten anderen nun auch zu ihren LKW´s gingen, oh wie Remus sie beneidete, mussten er und die wenigen Auserwählten sich jetzt erst in Schale werfen. Nachdem sie alle in Galauniform vor dem Major Aufstellung genommen hatten, erklärte dieser ihnen noch was sie absolut garnicht machen durften. Alles in allem konnte man sich aber alles denken und Remus glaubte nicht, dass ihm irgendetwas davon passiert wäre, wenn die Leute dort ihn überhaupt beachten würden. Aber für Banks zum Beispiel, dachte er sich, war es bestimmt gut gewesen das alles noch einmal zu erwähnen...
Zusammen schritten sie nun alle über die langgezogene Auffahrt an Antigravfahrzeugen vorbei, die viele von ihnen noch nie auch nur aus der Entfernung gesehen hatten.
Doch das war noch nicht alles. Das eigentliche Highlight kam erst noch. Und es war unglaublich.
Remus stockte fast der Atem als er es sah. Er hatte viel Schlimmes gesehen und blieb angesichts des typischen Soldatenlebens eigentlich immer ruhig, aber mit der Pracht und Schönheit konnte es nichts aufnehmen was er jemals gesehen hatte. Die Kinnlade war ihm heruntergeklappt und mit offenem Mund lies er den Blick durch den ganzen Saal schweifen. Alles war aus Glas. Glas in den unterschiedlichsten Formen und fanden. Es war unglaublich. Die Lichter waren so geschickt angebracht worden, dass sich ihr Licht überall brach und einen herrlichen Glanz überall verteilte. Es war alles ein einziges, ein unglaublich schönes Kunstwerk und die Adeligen und Reichen die hier wandelten benahmen sich so als wäre es nichts Besonderes. Das war das was Remus noch am meisten einschüchterte. In was für einem Luxus mochten sie schwelgen, dass sie ob dieser Pracht nicht völlig dem Staunen verfielen ? Er kam sich kleiner denn je vor. Was maßte er sich als einfacher Soldat überhaupt an hier hineinzuplatzen ? Hier, mitten in diese Welt, die so nah und doch so fern von seiner eigenen war.
Abseits und völlig verloren stand die kleine Gruppe einfacher Soldaten ziemlich eingeschüchtert mitten im Spiegelsaal.