03-24-2025, 03:14 PM
Schon einen feine Sache, so ein richtig echtes Stück Obst.
Man kannte ja bestenfalls dieses gezüchtete Zeug, das fad und farblos in irgendwelchen Gewächshäusern gezogen wurde und dann später mit Aromen und Farbstoffen versetzt wurde. Selbst das war dann nur überteuer zu haben. Aber das hier? Kurt biss in die Frucht und saugte daran, ihm der Saft sonst über die Finger gelaufen wäre. Das war übertrieben süß und köstlich.
Bestimmt lag darin irgendeine philosophische Wahrheit. Das die Natur so viel Gutes auf so engen Raum packt, dass so wenige davon etwas hatten. Irgendwie so in diese Richtung.
In der anderen Hand hielt Kurt ein Glas Whisky. Nicht zu viel davon. So viel, dass er einem Eiswürfel gerade mal bis zum Bauch gegangen wäre. Natürlich war kein Eis darin. Wer Whisky mit Eis panschte, dem gehörte die Inquisition auf den Hals gehetzt.
Er achtete sowieso sehr darauf, es mit den Drinks nicht zu übertreiben. Ganz entgegen seiner Art. Diese Elvira saß ihm im Nacken, auch wenn sie sich die größte Mühe gab, dass es nicht so aussah. Aber er hatte genug Vorgesetzte, Leutnants, Kommissare und Co gehabt, um zu wissen wann er kontrolliert wurde.
Davon abgesehen, war das Leben bis jetzt nicht übel, im Schatten des großen I.
Er war schon seit drei Tagen da und hatte es sich gut gehen lassen. Er trug Schuhe die passten und die nicht von einem Toten stammten. Zumindest ging er davon aus. Auch der Rest der gestellten Klamotte war nicht zu verachten. Er trug einen schwarzen Overall mit roten Applikationen, aus einer robusten und wärmendem Stoff, in dem man trotzdem nicht schnell schwitzte. Das dehnbare Material war bequem zu tragen und passte sich dem Körper an. An den Gelenken, an Brust, Bauch, Rücken… und besonders wichtig… im Schritt war das Ganze gepanzert. Wenn es schusssicheres Material war, dann keines, das Kurt kannte. Denn dafür war es zu leicht. Er hatte seinen alten Staubschutzmantel darüber gezogen und konnte von sich selbst behaupten, jetzt ein überaus fescher Bursche zu sein.
Gestern hatte er auf dem Schießstand zugebracht. Die beiden Friedensstifter, die ihm der Mechanikus auf der Tour in der Wüste gegeben hatte, waren die groben Kellen seiner Bewaffnung. Aber er bevorzugte es, nicht auf jeden Spatzen mit Kanonen zu schießen. Am liebsten wäre er natürlich bei seinem treuen Sechsschüsser geblieben, der in solchen Fällen das Mittel der Wahl war. Bis jetzt jedenfalls. Seine Zusammenstöße in den letzten Wochen und Monaten hatten gezeigt, dass Nostalgie und liebgewonnene Gewohnheiten einem Kopf und Kragen kosten konnten, wenn es ernst wurde. Daher hatte er sich für die Schießeisen in der Waffenkammer interessiert.
Bei handlichen Exemplaren im Bereich Revolver war er geblieben, hatte aber herumgetüfelt. Ein Laufgewicht hier, ein feiner justierter Abzug da.
Inzwischen hatte er sich ein ganz nettes Exemplar zusammengeschraubt. Es wartete auf der Werkbank in der Waffenkammer darauf finalisiert und ausprobiert zu werden.
Kurt hatte die erste Kammer erreicht, wie er den Bereich für sich nannte, von wo aus die ganzen Gänge ins Innere der Anlage abgingen. Der Gang zum Ausgang lag etwas tiefer. Keine zufällige Konstruktion oder eine architektonische Laune. Im Falle eines Angriffes konnten die Verteidiger von erhöhter Position auf Eindringlinge schießen. Kurt lehnte sich auf die dicke Balustrade, die Geländer und solide Deckung zugleich war.
Zwei Zinnsoldaten standen unter ihm und sahen ein klein wenig verloren aus.
Der eine der beiden kam ihm irgendwie bekannt vor. Aber sie hatten beide die typischen Kommissbrotfressen, die alle Soldaten irgendwann annahmen. Sogar die Weiber. Das sie Soldaten waren stand für Kurt außer Frage. Vielleicht von der PVS, aber eher noch imperiale Armee.
Man kannte ja bestenfalls dieses gezüchtete Zeug, das fad und farblos in irgendwelchen Gewächshäusern gezogen wurde und dann später mit Aromen und Farbstoffen versetzt wurde. Selbst das war dann nur überteuer zu haben. Aber das hier? Kurt biss in die Frucht und saugte daran, ihm der Saft sonst über die Finger gelaufen wäre. Das war übertrieben süß und köstlich.
Bestimmt lag darin irgendeine philosophische Wahrheit. Das die Natur so viel Gutes auf so engen Raum packt, dass so wenige davon etwas hatten. Irgendwie so in diese Richtung.
In der anderen Hand hielt Kurt ein Glas Whisky. Nicht zu viel davon. So viel, dass er einem Eiswürfel gerade mal bis zum Bauch gegangen wäre. Natürlich war kein Eis darin. Wer Whisky mit Eis panschte, dem gehörte die Inquisition auf den Hals gehetzt.
Er achtete sowieso sehr darauf, es mit den Drinks nicht zu übertreiben. Ganz entgegen seiner Art. Diese Elvira saß ihm im Nacken, auch wenn sie sich die größte Mühe gab, dass es nicht so aussah. Aber er hatte genug Vorgesetzte, Leutnants, Kommissare und Co gehabt, um zu wissen wann er kontrolliert wurde.
Davon abgesehen, war das Leben bis jetzt nicht übel, im Schatten des großen I.
Er war schon seit drei Tagen da und hatte es sich gut gehen lassen. Er trug Schuhe die passten und die nicht von einem Toten stammten. Zumindest ging er davon aus. Auch der Rest der gestellten Klamotte war nicht zu verachten. Er trug einen schwarzen Overall mit roten Applikationen, aus einer robusten und wärmendem Stoff, in dem man trotzdem nicht schnell schwitzte. Das dehnbare Material war bequem zu tragen und passte sich dem Körper an. An den Gelenken, an Brust, Bauch, Rücken… und besonders wichtig… im Schritt war das Ganze gepanzert. Wenn es schusssicheres Material war, dann keines, das Kurt kannte. Denn dafür war es zu leicht. Er hatte seinen alten Staubschutzmantel darüber gezogen und konnte von sich selbst behaupten, jetzt ein überaus fescher Bursche zu sein.
Gestern hatte er auf dem Schießstand zugebracht. Die beiden Friedensstifter, die ihm der Mechanikus auf der Tour in der Wüste gegeben hatte, waren die groben Kellen seiner Bewaffnung. Aber er bevorzugte es, nicht auf jeden Spatzen mit Kanonen zu schießen. Am liebsten wäre er natürlich bei seinem treuen Sechsschüsser geblieben, der in solchen Fällen das Mittel der Wahl war. Bis jetzt jedenfalls. Seine Zusammenstöße in den letzten Wochen und Monaten hatten gezeigt, dass Nostalgie und liebgewonnene Gewohnheiten einem Kopf und Kragen kosten konnten, wenn es ernst wurde. Daher hatte er sich für die Schießeisen in der Waffenkammer interessiert.
Bei handlichen Exemplaren im Bereich Revolver war er geblieben, hatte aber herumgetüfelt. Ein Laufgewicht hier, ein feiner justierter Abzug da.
Inzwischen hatte er sich ein ganz nettes Exemplar zusammengeschraubt. Es wartete auf der Werkbank in der Waffenkammer darauf finalisiert und ausprobiert zu werden.
Kurt hatte die erste Kammer erreicht, wie er den Bereich für sich nannte, von wo aus die ganzen Gänge ins Innere der Anlage abgingen. Der Gang zum Ausgang lag etwas tiefer. Keine zufällige Konstruktion oder eine architektonische Laune. Im Falle eines Angriffes konnten die Verteidiger von erhöhter Position auf Eindringlinge schießen. Kurt lehnte sich auf die dicke Balustrade, die Geländer und solide Deckung zugleich war.
Zwei Zinnsoldaten standen unter ihm und sahen ein klein wenig verloren aus.
Der eine der beiden kam ihm irgendwie bekannt vor. Aber sie hatten beide die typischen Kommissbrotfressen, die alle Soldaten irgendwann annahmen. Sogar die Weiber. Das sie Soldaten waren stand für Kurt außer Frage. Vielleicht von der PVS, aber eher noch imperiale Armee.
Oi, Kameraden. Machte er sich bemerkbar. Dachte schon ich muss den Planeten alleine retten.
Jetzt sind wir schon drei... noch zwei und wir können ne Boyband gründen. Er nahm einen genießerischen Schluck Whisky.
Name: Kurt Messer
Rufzeichen:
Rasse & Zugehörigkeit: Mensch, Imperium
Alter: um die 40 Standardjahre
Aussehen: 1,85m groß, kurzes, blondes Haar, blaue Augen, drahtige Erscheinung, Narben auf der linken Gesichtshälfte und Stirn, markanter Goldzahn, selbstbewusstes Auftreten.
Kleidung: Kleidung Inquisitionsgarde
Ausrüstung: Messer, Die Friedensstifter (2x vom Mechanikus gefertigte, großkalibrige Revolver (nur bei Bedarf am Mann)), Sechsschüsser Revolver als Seitenwaffe
Rufzeichen:
Rasse & Zugehörigkeit: Mensch, Imperium
Alter: um die 40 Standardjahre
Aussehen: 1,85m groß, kurzes, blondes Haar, blaue Augen, drahtige Erscheinung, Narben auf der linken Gesichtshälfte und Stirn, markanter Goldzahn, selbstbewusstes Auftreten.
Kleidung: Kleidung Inquisitionsgarde
Ausrüstung: Messer, Die Friedensstifter (2x vom Mechanikus gefertigte, großkalibrige Revolver (nur bei Bedarf am Mann)), Sechsschüsser Revolver als Seitenwaffe
„Er zog nicht schnell – die Zeit wich nur höflich zur Seite, wenn er es tat.“