04-26-2024, 02:29 AM
Cassian schaffte es noch Renold ein „Für die Revolution“ hinterherzurufen, dann war der Priester auch schon ins Getümmel verschwunden.
Er musste sich fast schon kneifen, um sicherzugehen, dass das, was er eben gehört hatte, wirklich von Renold gesagt worden war. Leibwächter für die VIPs sein? Das musste ein Geschenk des Throns sein. Das war zu gut. Cassian legte den Kopf in den Nacken, blickte in Richtung der stählernen Decke, schloss die Augen und betete stumm zu ihm auf Terra. Wenn Renold nur gewusst hätte, dass er dem Fuchs den Hühnerstall anvertraut hatte. Er könnte die ganze Bande einfach erschießen, wenn er sie von Angesicht zu Angesicht sehen würde, würde es schwer werden sich diesem Impuls zu widersetzen und dem ganzen Spuk hier ein Ende zu setzen. Aber nein, dass war nicht seine Mission. Er würde Louise endlich gegenüberstehen und sich ihr beweisen können, auch wenn das bedeuten würde, den Aufständischen zuzuarbeiten.
Cassian trat vor seinen Trupp und erhob die Stimme.
„Soldaten! Gute Nachrichten. Bruder Renold hat mir eben anvertraut, dass mir und denjenigen von euch, die sich im jetzt anstehenden Kampf beweisen, eine wichtige Aufgabe ansteht. Zeigt mir also was in euch steckt und die besten von euch werden der Sache einen großen Dienst erweisen können!“ Sein Kämpfer schauten sich überrascht an, manche fingen an dämlich zu grinsen, es wurde gefeixt und sich freudig gegenseitig auf die Schulter geklopft. Jetzt hatte er sie. Nun musste er ihren Enthusiasmus nur noch hin die richtige Richtung lenken. Dann würde keiner von ihnen das Ende des Tages erleben. Dafür würde er schon Sorge tragen.
"Für die Revolution Brüder und Schwestern" rief er und führte sie ins Chaos der Schlacht.
Die Rebellen hatten der PVS eine blutige Nase verpasst, dass musste man ihnen lassen. Dann hatte sich das Schlachtenglück doch wieder gegensie gewendet. Die Messerkämpfer vom Arbites wie tollwütige Hunde abgeschossen, der Angriff der Bombenfahrzeuge ein absoluter Fehlschlag, wenn auch mit viel Farbenspiel und Lärm untermalt. Langsam aber sicher wurde es richtig ernst. Die Leman Russ hatten die Barrikade fachmännisch zerlegt und sich dann daran gemacht mit ihren Räumschaufeln Gassen durch sie zu bahnen. Der Widerstand war verbissen, aber wirkungslos. Handwaffenfeuer prasselte wirkungslos an ihrer dicken Panzerung ab und auch die Panzerabwehrraketen scheiterten, wenn sie denn überhaupt zum Einsatz gebracht werden konnten. Die Leman Russ strotzten nur so vor Waffen, die sie gegen alles und jeden einsetzten. Mit Maschinengewehren bestückte Bunker wurden pulverisiert, Infanterie zerfetzt und was sich dann noch regte wurde von PVS und Arbites beharkt, die im Kielwasser der Panzer vorrückten und methodisch Stellungen besetzten.
Der stämmige Mann erklomm den Schutthaufen, richtete seinen Raketenwerfer auf den Panzer und explodierte dann von der Hüfte aufwärts in einem Schauer aus Blut, Knochen und Fleischstücken, der sich über seine Mitkämpfer ergoss. Die Beine blieben einen Augenblick noch stehen, schienen nicht wirklich realisiert zu haben was eben geschehen war und sackten dann einfach zusammen. Entgeisterung auf Seiten der Aufständischen. Einem rutschte sogar ein „Thron Terras“ heraus. Die Frauen und Männer aus Cassians Trupp duckten sich angesichts des erlebten noch tiefer in ihre Deckung und selbst nachhaltige Aufforderungen zum Weiterkämpfen brachten sie nur dazu blind ihre Sturmgewehre über den Schuttwall hinweg abzufeuern. So würden sie keinen Angriff stoppen können. Cassian selbst riskierte einen kurzen Blick und sah, dass ihr Gegenüber ihm wohlvertraute Rüstungen trug. Für das Stürmen der Stellungen hatten sich die Arbites neben ihren Schrotflinten zum Teil mit Boltern vom Schema Locke IIb ausgerüstet. Was seinen Kämpfer da zerfetzt hatte war also auch geklärt. Lange bleiben konnte er hier nicht, wenn er seinen Auftrag weiter ausführen wollte.
„Wir werden uns von hier geordnet zurückfallen lassen müssen. Hier werden wir sonst abgeschlachtet. Wir teilen uns in drei Fünfergruppen auf und decken uns gegenseitig, die Granaten bleiben alle hier, damit wir uns die Arbitesbastarde noch etwas vom Hals halten können. Beim Baneblade verteilt ihr euch in die Seitengebäude und verschanzt euch dort. Bleibt in Deckung bis die Unterdrücker, sich bei ihrem Spielzeug sammeln und nehmt die Hunde dann ins Kreuzfeuer. Ich werde in der Zwischenzeit im Lounge Light schauen, ob es noch Reserven gibt, die ich zur Unterstützung heranführen kann. Pedwarsky sie kommen mit mir.“ Die junge Kämpferin nickte ihn entschlossen an. „Sehr gut dann ausführen!“.
Ein halbes Dutzend Granaten wurden in kurzem Abstand voneinander aus der Deckung geworfen und vom Feuer von automatischen Waffen begleitet, während die erste Gruppe sich zurückzog und beim Baneblade verschanzte. Das selbe wiederholte sich für die zweite Gruppe, während die Dritte dann durch das Feuer ihrer zurückgefallenen Kameraden gedeckt wurde und sich so gerade noch so dem Vormarsch der Arbites entziehen konnte. Cassians eigenmächtiger Rückzug hatte ein Loch in die Frontlinie gerissen und unter anderen Umständen hätten die Revolutionäre ihn dafür wohl vor ein Tribunal gestellt. Aber diese Umstände herrschten hier nicht. Es gab keine Frontlinie mehr. Die Stellungen der Rebellen wurden auf ganzer Linie überrollt und ihr verbissener Widerstand mit überlegener Feuerkraft gnadenlos niedergewaltzt. Möglicherweise hatten die Aufständischen noch ein Ass im Ärmel, um den Staatsorganen ein paar Nadelstiche zu versetzen, das Blatt wenden konnten sie aber so oder so nicht mehr.
Cassian gab seinen Kämpfern letzte Anweisungen, verabschiedete sich kurz aber herzlich von ihnen mit dem Versprechen Verstärkung aufzutreiben und begab sich dann mit Pedwarsky im Schlepptau in die Kommandozentrale.
Staubbedeckt und blutverschmiert stapften Cassian und seine Mitstreiterin in den Hauptraum des Lounge Light und sahen, wie ein Haufen Leute durcheinander eilte, Ausrüstung verpackte, Papier verbrannte und trotz des Chaos einigermaßen planmäßig Spuren verwischte. Auch Soraya sah er in dem Gewusel weiter hinten im Gespräch mit einer anderen Frau stehen. Cassian räusperte sich und bellte dann in bestem Kasernenhofton die Anwesenden an. „Fürs packen ist es jetzt zu spät! PVS und Arbites rollen uns oben gerade auf und werden bald hier unten stehen! Renold hat mir befohlen euch zu schützen. Wir gehen jetzt oder gar nicht mehr!“
Er musste sich fast schon kneifen, um sicherzugehen, dass das, was er eben gehört hatte, wirklich von Renold gesagt worden war. Leibwächter für die VIPs sein? Das musste ein Geschenk des Throns sein. Das war zu gut. Cassian legte den Kopf in den Nacken, blickte in Richtung der stählernen Decke, schloss die Augen und betete stumm zu ihm auf Terra. Wenn Renold nur gewusst hätte, dass er dem Fuchs den Hühnerstall anvertraut hatte. Er könnte die ganze Bande einfach erschießen, wenn er sie von Angesicht zu Angesicht sehen würde, würde es schwer werden sich diesem Impuls zu widersetzen und dem ganzen Spuk hier ein Ende zu setzen. Aber nein, dass war nicht seine Mission. Er würde Louise endlich gegenüberstehen und sich ihr beweisen können, auch wenn das bedeuten würde, den Aufständischen zuzuarbeiten.
Cassian trat vor seinen Trupp und erhob die Stimme.
„Soldaten! Gute Nachrichten. Bruder Renold hat mir eben anvertraut, dass mir und denjenigen von euch, die sich im jetzt anstehenden Kampf beweisen, eine wichtige Aufgabe ansteht. Zeigt mir also was in euch steckt und die besten von euch werden der Sache einen großen Dienst erweisen können!“ Sein Kämpfer schauten sich überrascht an, manche fingen an dämlich zu grinsen, es wurde gefeixt und sich freudig gegenseitig auf die Schulter geklopft. Jetzt hatte er sie. Nun musste er ihren Enthusiasmus nur noch hin die richtige Richtung lenken. Dann würde keiner von ihnen das Ende des Tages erleben. Dafür würde er schon Sorge tragen.
"Für die Revolution Brüder und Schwestern" rief er und führte sie ins Chaos der Schlacht.
Die Rebellen hatten der PVS eine blutige Nase verpasst, dass musste man ihnen lassen. Dann hatte sich das Schlachtenglück doch wieder gegensie gewendet. Die Messerkämpfer vom Arbites wie tollwütige Hunde abgeschossen, der Angriff der Bombenfahrzeuge ein absoluter Fehlschlag, wenn auch mit viel Farbenspiel und Lärm untermalt. Langsam aber sicher wurde es richtig ernst. Die Leman Russ hatten die Barrikade fachmännisch zerlegt und sich dann daran gemacht mit ihren Räumschaufeln Gassen durch sie zu bahnen. Der Widerstand war verbissen, aber wirkungslos. Handwaffenfeuer prasselte wirkungslos an ihrer dicken Panzerung ab und auch die Panzerabwehrraketen scheiterten, wenn sie denn überhaupt zum Einsatz gebracht werden konnten. Die Leman Russ strotzten nur so vor Waffen, die sie gegen alles und jeden einsetzten. Mit Maschinengewehren bestückte Bunker wurden pulverisiert, Infanterie zerfetzt und was sich dann noch regte wurde von PVS und Arbites beharkt, die im Kielwasser der Panzer vorrückten und methodisch Stellungen besetzten.
Der stämmige Mann erklomm den Schutthaufen, richtete seinen Raketenwerfer auf den Panzer und explodierte dann von der Hüfte aufwärts in einem Schauer aus Blut, Knochen und Fleischstücken, der sich über seine Mitkämpfer ergoss. Die Beine blieben einen Augenblick noch stehen, schienen nicht wirklich realisiert zu haben was eben geschehen war und sackten dann einfach zusammen. Entgeisterung auf Seiten der Aufständischen. Einem rutschte sogar ein „Thron Terras“ heraus. Die Frauen und Männer aus Cassians Trupp duckten sich angesichts des erlebten noch tiefer in ihre Deckung und selbst nachhaltige Aufforderungen zum Weiterkämpfen brachten sie nur dazu blind ihre Sturmgewehre über den Schuttwall hinweg abzufeuern. So würden sie keinen Angriff stoppen können. Cassian selbst riskierte einen kurzen Blick und sah, dass ihr Gegenüber ihm wohlvertraute Rüstungen trug. Für das Stürmen der Stellungen hatten sich die Arbites neben ihren Schrotflinten zum Teil mit Boltern vom Schema Locke IIb ausgerüstet. Was seinen Kämpfer da zerfetzt hatte war also auch geklärt. Lange bleiben konnte er hier nicht, wenn er seinen Auftrag weiter ausführen wollte.
„Wir werden uns von hier geordnet zurückfallen lassen müssen. Hier werden wir sonst abgeschlachtet. Wir teilen uns in drei Fünfergruppen auf und decken uns gegenseitig, die Granaten bleiben alle hier, damit wir uns die Arbitesbastarde noch etwas vom Hals halten können. Beim Baneblade verteilt ihr euch in die Seitengebäude und verschanzt euch dort. Bleibt in Deckung bis die Unterdrücker, sich bei ihrem Spielzeug sammeln und nehmt die Hunde dann ins Kreuzfeuer. Ich werde in der Zwischenzeit im Lounge Light schauen, ob es noch Reserven gibt, die ich zur Unterstützung heranführen kann. Pedwarsky sie kommen mit mir.“ Die junge Kämpferin nickte ihn entschlossen an. „Sehr gut dann ausführen!“.
Ein halbes Dutzend Granaten wurden in kurzem Abstand voneinander aus der Deckung geworfen und vom Feuer von automatischen Waffen begleitet, während die erste Gruppe sich zurückzog und beim Baneblade verschanzte. Das selbe wiederholte sich für die zweite Gruppe, während die Dritte dann durch das Feuer ihrer zurückgefallenen Kameraden gedeckt wurde und sich so gerade noch so dem Vormarsch der Arbites entziehen konnte. Cassians eigenmächtiger Rückzug hatte ein Loch in die Frontlinie gerissen und unter anderen Umständen hätten die Revolutionäre ihn dafür wohl vor ein Tribunal gestellt. Aber diese Umstände herrschten hier nicht. Es gab keine Frontlinie mehr. Die Stellungen der Rebellen wurden auf ganzer Linie überrollt und ihr verbissener Widerstand mit überlegener Feuerkraft gnadenlos niedergewaltzt. Möglicherweise hatten die Aufständischen noch ein Ass im Ärmel, um den Staatsorganen ein paar Nadelstiche zu versetzen, das Blatt wenden konnten sie aber so oder so nicht mehr.
Cassian gab seinen Kämpfern letzte Anweisungen, verabschiedete sich kurz aber herzlich von ihnen mit dem Versprechen Verstärkung aufzutreiben und begab sich dann mit Pedwarsky im Schlepptau in die Kommandozentrale.
Staubbedeckt und blutverschmiert stapften Cassian und seine Mitstreiterin in den Hauptraum des Lounge Light und sahen, wie ein Haufen Leute durcheinander eilte, Ausrüstung verpackte, Papier verbrannte und trotz des Chaos einigermaßen planmäßig Spuren verwischte. Auch Soraya sah er in dem Gewusel weiter hinten im Gespräch mit einer anderen Frau stehen. Cassian räusperte sich und bellte dann in bestem Kasernenhofton die Anwesenden an. „Fürs packen ist es jetzt zu spät! PVS und Arbites rollen uns oben gerade auf und werden bald hier unten stehen! Renold hat mir befohlen euch zu schützen. Wir gehen jetzt oder gar nicht mehr!“
Name: Cassian Khline
Rasse: Mensch
Alter: 27 Standardjahre
Größe: 198cm
Zugehörigkeiten: Adeptus Arbites, Sektion 17
Aussehen: groß, breit, muskulös, schwarzer Vollbart, schwarz-graue Haare, grüne Augen
Kleidung: Zivil: Schwarze Hose, schwarzes T-Shirt, schwarze Lederjacke
Ausrüstung: Zivil: Inkor-Körperpanzer, KM2P13 (Halbautomatik), kurzläufige Schrotflinte mit Klappschaft, Handschuhe mit Protektoren, Block, Stift, Kabelbinder, Rucksack mit allerhand Kleinkram/Ausrüstung
Konto: 459 Schekel
Rasse: Mensch
Alter: 27 Standardjahre
Größe: 198cm
Zugehörigkeiten: Adeptus Arbites, Sektion 17
Aussehen: groß, breit, muskulös, schwarzer Vollbart, schwarz-graue Haare, grüne Augen
Kleidung: Zivil: Schwarze Hose, schwarzes T-Shirt, schwarze Lederjacke
Ausrüstung: Zivil: Inkor-Körperpanzer, KM2P13 (Halbautomatik), kurzläufige Schrotflinte mit Klappschaft, Handschuhe mit Protektoren, Block, Stift, Kabelbinder, Rucksack mit allerhand Kleinkram/Ausrüstung
Konto: 459 Schekel