04-13-2024, 04:53 PM
Katherine hatte sich die letzten Wochen und Monate neben ihren sonstigen Tätigkeiten mit Parther Grundvig die Betreuung der verletzten Mitglieder der Zehnten geteilt. Nach den ersten Tagen waren die schwereren Fälle, darunter ob seiner zunehmenden Berühmtheit als einer der „Tapferen Wenigen“ auch Kruger, vom Sanatorium Hollenbrecht ins Großkrankenhaus St. Dreienburg verlegt worden was zwar ebenfalls auf den mittleren Ebenen aber in einem ganz anderen Bereich und so hatten sie vereinbart dass mit regelmäßigem Wechsel der Eine die Pendelei zum Sanatorium, der Andere nach Dreienburg übernehmen würde. Beim ersten Mal der Anmeldung im Großkrankenhaus hatte sie mental die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen ob des bürokratischen Aufwands, militärischer Flügel hin oder her. Ihre alte Heimat hatte zwar keine Makropolen gehabt aber in so einigen Ballungszentren war der Papierkram nur leicht unter dem hier gezeigten Niveau. Also hatte sie mit den Zähnen knirschend gelächelt, war höflich und freundlich geblieben und hatte es durchgestanden zumal ihre Militärdokumente den Prozess durchaus beschleunigten. Ihre übliche Runde, wie an anderen Tagen gelegentlich mit einer spontanen Erweiterung in Form eines anderen hiesigen Patienten versehen, hatte sie bereits erledigt, der Letzte war Kruger gewesen dem sie ein aufmunterndes Schulterklopfen und schiefes Schmunzeln geschenkt hatte als sie ging da die diensthabende Schwester erwähnte dass jemand von der Presse mit ihm reden wolle. Dem Manne mussten die Interviews nur so zu den Ohren rausquellen.
Nun stand sie wieder im vor Menschen beinahe berstenden Zugangsbereich des Krankenhauses und hätte sich eigentlich so langsam auf den Rückweg zur Kaserne gemacht sofern sie nicht noch jemand auf dem Weg nach draußen oder auf dem Vorplatz ansprach allerdings war ihr am Fuß der Treppe ein an Krücken gehender Patient mit älteren Brandwunden entgegengekommen und der Anblick hatte ihr wieder einmal ihre Versorgung des Fremdwelter-Mädchens mit den verlorenen Beinen ins Gedächtnis gerufen. Das Großkrankenhaus mochte zwar keine der Privatkliniken sein die der makropolische Adel und Oberschicht bevorzugte aber es konnte sich gerade wegen seines großen Einzugsgebietes von Patienten und Bandbreite von Verletzungen einer für solche Fälle gerüsteten Abteilung rühmen die denen dieser Privatkliniken in nichts nachstand. Sie hatte bei einem ihrer früheren Besuche hier durchaus mitgekriegt dass eine ganze Reihe von bekannten, wichtigen bis äußerst hochkarätigen Überlebenden der Ratshalle, sowohl einheimisch als auch aus den Delegationen, mit ähnlich schweren Verletzungen ebenfalls zur Behandlung hierhergebracht oder später hierhin verlegt worden waren. Sollte die Kleine hier in einem der Zimmer also auf ihre bionischen Beine warten konnte sie vielleicht mal auf einen Besuch vorbeischauen um zu gucken wie es ihr ging und Zuspruch und ähnliches spenden. Sie wollte sich grade zurück zum Tresen der Informationsschalter mit ihren Logikverarbeitern machen als hinter ihr eine vertraute Stimme ertönte.
„Ave Imperator Schwester Katherine, eine Freude für meine alten Augen sie endlich wiederzusehen.“
Überrumpelt blinzelnd drehte sie sich um und da stand wahrhaftig der alte Willis hinter ihr der in seiner Amtstracht eines Pontifices Urba, in der Primarchenkult-Variante, eine Gestalt bot nach der wie zu erwarten nicht Wenige die Köpfe wandten. Ein freundliches Lächeln zerknitterte sein Gesicht in noch etwas mehr Falten als ohnehin was sie mit einem breiten Strahlen erwiderte. Den Abstand zwischen ihnen rasch überwindend drückte sie ihn kurz an sich was er mit einer rippenbrecherischen Umarmung erwiderte.
„Ave Imperator Bruder Willis, es ist schon fast überfällig das wir wieder zueinander finden. Deine stressgrauen Haare sind ja noch weiter zurückgewichen als beim letzten Mal, irgendwann wird deine Gemeinde dir auch die letzten Haare vom Kopf gefressen haben.“
„Dann werde ich meine Eierkopf-Frisur mit blankpolierter Würde tragen“, gab er amüsiert zurück während sie in Richtung einer der Ecken des Zugangsbereiches zur Seite traten um zum Einen niemand im Wege zu stehen und zum Anderen um ungestörter zu sein. Die Stimme senkend damit niemand mithörte nahm sie seine Hände in ihre während sie ihm einen hoffnungsvollen Blick schenkte.
„Sind noch Andere unserer Schar eingetroffen oder gibt es Neuigkeiten von ihnen? Ich war so erleichtert als wir wieder in Kontakt kamen, es hat uns alle derart verstreut dass ich noch nicht mal mehr meine eigene Amtskleidung besaß als ich den Raumhafeneingang hinter mir hatte.“
Ein Ausdruck des Kummers legte sich über sein Gesicht und er schüttelte den Kopf.
„Ich wünschte dem wäre so aber was auch immer für ein Unglück unsere Gruppe ereilt hat war tiefgreifend. Es überraschte mich schon dass unsere Statuen heil und vollzählig ankamen. Ob wir auf Teras in unserer Frömmigkeit haderten oder ob eine kleine Plage für jene jenseits des rechten Pfades durch das Wirken Finsterer Mächte stattdessen uns traf lässt sich wirklich nicht sagen, beides sind Dinge die mir dräuen. Aber genug davon ehe wir in Trübsal versinken. Wie geht es dir und hat sich was an deiner bisherigen Situation geändert? Dein Paket ist übrigens ohne Probleme und ungeöffnet angekommen.“
Sie seufzte und ließ ein wenig die Schultern hängen wobei sie die Stimme sicherheitshalber noch ein wenig mehr senkte.
„Bisher weiter unverändert. Nach dem… Vorfall wurden ich und alle Anderen vernommen und so weiter, es hieß der Major und der Kommissar würden die Sache an die entsprechenden Autoritäten weiterleiten damit diese sich befassen und ich nehme nicht an dass die Attacke in Huncal es aus ihrem Gedächtnis verdrängt hat, verständlicherweise sogar im Gegenteil. Allerdings sind diese höheren Stellen angesichts des Ratshallen-Anschlags ebenfalls verständlicherweise mit anderen Dingen beschäftigt und ich vermag nicht zu sagen wann eine Aufarbeitung folgen wird.“
Beide schwiegen sie mit einem ergeben resignierten Kopfschütteln ehe Katherine wieder das Wort ergriff. „Aber was Anderes, ich wollte schauen ob sich einer der fremdlweltlerischen Verletzten aus der Ratshalle hier befindet der mir im Gedächtnis blieb, ein kleines Mädchen mit Beinverlust, würdest du mich begleiten wollen? Mit deinem Großvatereindruck hattest du immer mehr Erfolg mit Kindern als ich.“
Amüsiert glucksend stimmte er zu und folgte ihr zum nächsten Schalter der freiwurde wo sie ihr Besucherantragsschreiben und den Rest ihres nötigen Dokumentenwusts vorsorglich schon auf den Tresen legte und ihre ID dem Logikverarbeiter übergab.
„Ave Imperator, ich wollte mich über einen der Ratssaal-Verletzten aus den Fremdwelt-Delegationen erkundigen von dem ich hoffe dass er hier bei ihnen Patient ist und ihn besuchen könnte, ich hatte die Erstversorgung am Einsatzort auch wenn ich den Namen nicht erfahren habe…“
Sie lieferte eine so ausführliche Aussehens- & Kleidungsbeschreibung des Mädchens wie es ihr Gedächtnis erlaubte mit ihrer enorm milchweißen Haut und äußerst heftigen körperlichen Reaktion auf Licht als Herausstellungsmerkmal, ihr vermutliches Alter, sowie natürlich den Verlust beider Beine und die von ihr durchgeführten Erstversorgungsbehandlungen. Eine mehr als ausreichende Informationsfülle zur Identifizierung und ihre Papiere dürften alle Zulassungen und Vorrausetzungen für einen Besuch erfüllen.
Nun stand sie wieder im vor Menschen beinahe berstenden Zugangsbereich des Krankenhauses und hätte sich eigentlich so langsam auf den Rückweg zur Kaserne gemacht sofern sie nicht noch jemand auf dem Weg nach draußen oder auf dem Vorplatz ansprach allerdings war ihr am Fuß der Treppe ein an Krücken gehender Patient mit älteren Brandwunden entgegengekommen und der Anblick hatte ihr wieder einmal ihre Versorgung des Fremdwelter-Mädchens mit den verlorenen Beinen ins Gedächtnis gerufen. Das Großkrankenhaus mochte zwar keine der Privatkliniken sein die der makropolische Adel und Oberschicht bevorzugte aber es konnte sich gerade wegen seines großen Einzugsgebietes von Patienten und Bandbreite von Verletzungen einer für solche Fälle gerüsteten Abteilung rühmen die denen dieser Privatkliniken in nichts nachstand. Sie hatte bei einem ihrer früheren Besuche hier durchaus mitgekriegt dass eine ganze Reihe von bekannten, wichtigen bis äußerst hochkarätigen Überlebenden der Ratshalle, sowohl einheimisch als auch aus den Delegationen, mit ähnlich schweren Verletzungen ebenfalls zur Behandlung hierhergebracht oder später hierhin verlegt worden waren. Sollte die Kleine hier in einem der Zimmer also auf ihre bionischen Beine warten konnte sie vielleicht mal auf einen Besuch vorbeischauen um zu gucken wie es ihr ging und Zuspruch und ähnliches spenden. Sie wollte sich grade zurück zum Tresen der Informationsschalter mit ihren Logikverarbeitern machen als hinter ihr eine vertraute Stimme ertönte.
„Ave Imperator Schwester Katherine, eine Freude für meine alten Augen sie endlich wiederzusehen.“
Überrumpelt blinzelnd drehte sie sich um und da stand wahrhaftig der alte Willis hinter ihr der in seiner Amtstracht eines Pontifices Urba, in der Primarchenkult-Variante, eine Gestalt bot nach der wie zu erwarten nicht Wenige die Köpfe wandten. Ein freundliches Lächeln zerknitterte sein Gesicht in noch etwas mehr Falten als ohnehin was sie mit einem breiten Strahlen erwiderte. Den Abstand zwischen ihnen rasch überwindend drückte sie ihn kurz an sich was er mit einer rippenbrecherischen Umarmung erwiderte.
„Ave Imperator Bruder Willis, es ist schon fast überfällig das wir wieder zueinander finden. Deine stressgrauen Haare sind ja noch weiter zurückgewichen als beim letzten Mal, irgendwann wird deine Gemeinde dir auch die letzten Haare vom Kopf gefressen haben.“
„Dann werde ich meine Eierkopf-Frisur mit blankpolierter Würde tragen“, gab er amüsiert zurück während sie in Richtung einer der Ecken des Zugangsbereiches zur Seite traten um zum Einen niemand im Wege zu stehen und zum Anderen um ungestörter zu sein. Die Stimme senkend damit niemand mithörte nahm sie seine Hände in ihre während sie ihm einen hoffnungsvollen Blick schenkte.
„Sind noch Andere unserer Schar eingetroffen oder gibt es Neuigkeiten von ihnen? Ich war so erleichtert als wir wieder in Kontakt kamen, es hat uns alle derart verstreut dass ich noch nicht mal mehr meine eigene Amtskleidung besaß als ich den Raumhafeneingang hinter mir hatte.“
Ein Ausdruck des Kummers legte sich über sein Gesicht und er schüttelte den Kopf.
„Ich wünschte dem wäre so aber was auch immer für ein Unglück unsere Gruppe ereilt hat war tiefgreifend. Es überraschte mich schon dass unsere Statuen heil und vollzählig ankamen. Ob wir auf Teras in unserer Frömmigkeit haderten oder ob eine kleine Plage für jene jenseits des rechten Pfades durch das Wirken Finsterer Mächte stattdessen uns traf lässt sich wirklich nicht sagen, beides sind Dinge die mir dräuen. Aber genug davon ehe wir in Trübsal versinken. Wie geht es dir und hat sich was an deiner bisherigen Situation geändert? Dein Paket ist übrigens ohne Probleme und ungeöffnet angekommen.“
Sie seufzte und ließ ein wenig die Schultern hängen wobei sie die Stimme sicherheitshalber noch ein wenig mehr senkte.
„Bisher weiter unverändert. Nach dem… Vorfall wurden ich und alle Anderen vernommen und so weiter, es hieß der Major und der Kommissar würden die Sache an die entsprechenden Autoritäten weiterleiten damit diese sich befassen und ich nehme nicht an dass die Attacke in Huncal es aus ihrem Gedächtnis verdrängt hat, verständlicherweise sogar im Gegenteil. Allerdings sind diese höheren Stellen angesichts des Ratshallen-Anschlags ebenfalls verständlicherweise mit anderen Dingen beschäftigt und ich vermag nicht zu sagen wann eine Aufarbeitung folgen wird.“
Beide schwiegen sie mit einem ergeben resignierten Kopfschütteln ehe Katherine wieder das Wort ergriff. „Aber was Anderes, ich wollte schauen ob sich einer der fremdlweltlerischen Verletzten aus der Ratshalle hier befindet der mir im Gedächtnis blieb, ein kleines Mädchen mit Beinverlust, würdest du mich begleiten wollen? Mit deinem Großvatereindruck hattest du immer mehr Erfolg mit Kindern als ich.“
Amüsiert glucksend stimmte er zu und folgte ihr zum nächsten Schalter der freiwurde wo sie ihr Besucherantragsschreiben und den Rest ihres nötigen Dokumentenwusts vorsorglich schon auf den Tresen legte und ihre ID dem Logikverarbeiter übergab.
„Ave Imperator, ich wollte mich über einen der Ratssaal-Verletzten aus den Fremdwelt-Delegationen erkundigen von dem ich hoffe dass er hier bei ihnen Patient ist und ihn besuchen könnte, ich hatte die Erstversorgung am Einsatzort auch wenn ich den Namen nicht erfahren habe…“
Sie lieferte eine so ausführliche Aussehens- & Kleidungsbeschreibung des Mädchens wie es ihr Gedächtnis erlaubte mit ihrer enorm milchweißen Haut und äußerst heftigen körperlichen Reaktion auf Licht als Herausstellungsmerkmal, ihr vermutliches Alter, sowie natürlich den Verlust beider Beine und die von ihr durchgeführten Erstversorgungsbehandlungen. Eine mehr als ausreichende Informationsfülle zur Identifizierung und ihre Papiere dürften alle Zulassungen und Vorrausetzungen für einen Besuch erfüllen.
Name: Katherine Esemah
Rasse & Zugehörigkeit: Mensch, Imperium, Primarchenkult
Alter: 27 Standardjahre
Aussehen: 1,75 Meter, blonde kinnlange Haare, grünblaue Augen, leichte Sommersprossen
Kleidung: Stiefel, Staubmantel, Lederhandschuhe, Untergewand & Korsett
Ausrüstung: Laserpistole, Standarte, Halskette mit Anhänger, Rucksack mit Liturgischen Gewändern & Ausgabe der Lectitio Divinitatus um Kultlehre ergänzt & Kleinkram, selbstfahrender Hightechbehälter
Konto: 12.000 Schekel (2.000 persönlich, 10.000 Kultfinanzen)
Rasse & Zugehörigkeit: Mensch, Imperium, Primarchenkult
Alter: 27 Standardjahre
Aussehen: 1,75 Meter, blonde kinnlange Haare, grünblaue Augen, leichte Sommersprossen
Kleidung: Stiefel, Staubmantel, Lederhandschuhe, Untergewand & Korsett
Ausrüstung: Laserpistole, Standarte, Halskette mit Anhänger, Rucksack mit Liturgischen Gewändern & Ausgabe der Lectitio Divinitatus um Kultlehre ergänzt & Kleinkram, selbstfahrender Hightechbehälter
Konto: 12.000 Schekel (2.000 persönlich, 10.000 Kultfinanzen)