07-20-2008, 10:32 PM
Die Wachen an der gigantischen Hauptpforte des Orsiusturmes staunten nicht schlecht als die “Dame” auf sie zu kam. Die Frau in dem schwarzen Kleid war nicht unangemessen gekleidet, aber dennoch war für die Soldaten sofort klar das sie nicht von hier stammte und sich auch nicht in diesen Kreisen bewegte. Als Claire einem der Soldaten dann auch noch einen Brief in die Hand drückte, statt sich an den Empfang zu wenden, fiel es ihnen sichtlich schwer ihre Disziplin zu wahren.
Wortlos bekam sie den Brief zurück und verwies sie an einen alten Mann, wohl eine Art Beamter. Der Mann saß in einem gläsernen Raum, vergleichbar mit einem Wachhäuschen, allerdings deutlich prunkvoller, mit einem edlen Teppich, der imperiale Adler wachte über dem Eingang und eine weitere Wache stand vor der Tür. Claire wandte sich nun an den Mann, welcher sie sofort freundlichst nach ihrem Begehren fragte. Nach einem Blick auf den Brief machte er eine Eingabe auf dem Informationsterminal neben sich, fast zeitgleich schwang die Festungstür lautlos aber schwerfällig auf, während Claire gebeten wurde in der Empfangshalle zu warten.
Die Halle war ausreichend groß um einer Division Platz zu bieten, eingerichtet in scheinbar schlichter, militärischer Art, doch ein erfahrener Blick zeigte die Unsummen, welche in den Vertäfelungen und Beleuchtungen steckten. Auch die Teppiche waren sündhaft teure Importe von fernen Welten, in die Teile der Familiengeschichte eingearbeitet waren. Claire war kaum eingetreten als ihr bereits ein bekanntes Gesicht in Begleitung von zwei Bewaffneten entgegen kam. Liam Grey empfing sie diesmal mit der gleichen Freundlichkeit, die auch der alte Mann am Empfang an den Tag gelegt hatte und bat sie ihm zu folgen. Während sie, von den Soldaten gefolgt durch die ebenso klar und “schlicht” eingerichteten Gänge gingen, sprach Liam über das Haus Orsius, über die Bedeutung für die Makropole, seine Geschichte aber auch über die Gepflogenheiten. So kam er irgend wann auch auf Waffen von Gästen zu sprechen:
”Das Haus erwartet von seinen Gästen stets das Beste, daher wird davon ausgegangen das jegliche Waffen der Wachen unserer Gäste von diesen freiwillig abgegeben werden. Und glauben sie mir niemand, wirklich niemand kann unbemerkt eine Waffe in das Haus bringen. Das hätte auch niemand nötig, es gibt keinen besser geschützten Ort in Gohmor.”
Die Stimme war über das gesamte Gespräch hinweg voller Stolz und Ehrfurcht gewesen, hatte bei den letzten Worten jedoch einen leicht abfälligen Unterton erhalten. Auch hatte Liam sie seit er über sie Sicherheit und Waffen sprach keines Blickes mehr gewürdigt, im Gegensatz zu seinen vorhergehenden Ausführungen, wo er immer wieder ihren Blick gesucht hatte, als wenn er Bewunderung zumindest Bestätigung erwarten würde.
Wortlos bekam sie den Brief zurück und verwies sie an einen alten Mann, wohl eine Art Beamter. Der Mann saß in einem gläsernen Raum, vergleichbar mit einem Wachhäuschen, allerdings deutlich prunkvoller, mit einem edlen Teppich, der imperiale Adler wachte über dem Eingang und eine weitere Wache stand vor der Tür. Claire wandte sich nun an den Mann, welcher sie sofort freundlichst nach ihrem Begehren fragte. Nach einem Blick auf den Brief machte er eine Eingabe auf dem Informationsterminal neben sich, fast zeitgleich schwang die Festungstür lautlos aber schwerfällig auf, während Claire gebeten wurde in der Empfangshalle zu warten.
Die Halle war ausreichend groß um einer Division Platz zu bieten, eingerichtet in scheinbar schlichter, militärischer Art, doch ein erfahrener Blick zeigte die Unsummen, welche in den Vertäfelungen und Beleuchtungen steckten. Auch die Teppiche waren sündhaft teure Importe von fernen Welten, in die Teile der Familiengeschichte eingearbeitet waren. Claire war kaum eingetreten als ihr bereits ein bekanntes Gesicht in Begleitung von zwei Bewaffneten entgegen kam. Liam Grey empfing sie diesmal mit der gleichen Freundlichkeit, die auch der alte Mann am Empfang an den Tag gelegt hatte und bat sie ihm zu folgen. Während sie, von den Soldaten gefolgt durch die ebenso klar und “schlicht” eingerichteten Gänge gingen, sprach Liam über das Haus Orsius, über die Bedeutung für die Makropole, seine Geschichte aber auch über die Gepflogenheiten. So kam er irgend wann auch auf Waffen von Gästen zu sprechen:
”Das Haus erwartet von seinen Gästen stets das Beste, daher wird davon ausgegangen das jegliche Waffen der Wachen unserer Gäste von diesen freiwillig abgegeben werden. Und glauben sie mir niemand, wirklich niemand kann unbemerkt eine Waffe in das Haus bringen. Das hätte auch niemand nötig, es gibt keinen besser geschützten Ort in Gohmor.”
Die Stimme war über das gesamte Gespräch hinweg voller Stolz und Ehrfurcht gewesen, hatte bei den letzten Worten jedoch einen leicht abfälligen Unterton erhalten. Auch hatte Liam sie seit er über sie Sicherheit und Waffen sprach keines Blickes mehr gewürdigt, im Gegensatz zu seinen vorhergehenden Ausführungen, wo er immer wieder ihren Blick gesucht hatte, als wenn er Bewunderung zumindest Bestätigung erwarten würde.