11-18-2008, 08:09 PM
Das Timing musste stimmen ! Das Timing war alles !, hatte man ihnen vor der Parade gesagt. Man hatte heute Morgen noch einige wenige Bewegungsmanöver getestet. Man hatte ihnen gesagt, dass dieses Ereignis sich ihre Köpfe einbrennen würde, fast so als würden Sie heute den Imperator selbst zu Gesicht bekommen. Man hatte ihnen gesagt, das Fehler nicht passieren durften, dass Fehler mehr als nur peinlich wären. Man hatte ihnen gesagt, dass vermutlich keiner der regulären Angehörigen der Zehnten und anderer Militäreinheiten je wieder bei einem solchen Spektakel dabei sein würde. Die wohl einzige Ausnahme dazu wäre wohl der Einsatz der Einheit in einer mehr als apokalyptischen Schlacht, doch wäre sowas dann auch sehr wahrscheinlich das Letzte was man erleben würde. Man hatte ihnen aber dann auch gesagt, was dieser Tag für eine Ehre für die Repräsentanten des koronischen Militärs und aller anderen Teilnehmer der Prozession sein würde. Man hatte ihnen gesagt, wie sehr die gesamte, absolut gesamte Ausrüstung herauszuputzen war. Man hatte ihnen gesagt, dass alles perfekt sitzen und blitzen und blinken müsse, so als ob man die legendären Mordianer übertrumpfen und zugleich eine Supernova reflektieren müsse. Man hatte ihnen gesagt, dass das richtige Tempo eingehalten werden müsse, damit die Effekte auch voll wirken konnten. Man hatte ihnen gesagt, dass das Timing stimmen musste, dass das Timing alles war. Besonders an diesem Tag...
Gefreiter Micheal Banks, Rufzeichen "Cat", Sohn des Oberleutnant Herbert Banks aus dem 113. Infanterieregiment zu Pryarch hoch gearbeitet durch Leistung und versetzt in den taktischen Stab, Angehöriger der vierten Gruppe des zweiten Zuges und Bestandteil der edlen zehnten Kompanie des ersten Regiments zu Koron III, den Gohomorern. Er würde heute hier niemanden enttäuschen. Er würde heuten seinen Vater trotz seines noch geringen Rangs stolz machen, sich beweisen, zeigen, dass er es zu einem Elitesoldat gebracht hatte, der in naher Zukunft die gefährlichsten Aufgaben übernahm, die ein normalsterblicher Mensch nur übernehmen konnte. Er würde bestehen durch den Glauben an den Einen, durch Ihn gestärkt, sein Geschick, seinen Willen, seiner Hingabe, seinem Mut, seiner Leidenschaft für das ewige Werk und durch den Stahl seiner Waffe. Er würde seinen Feinden von Angesicht zu Angesicht gegenübertreten und obsiegen...
In vollster Euphorie und mit vor Stolz geschwollener Brust nahm Micheal Banks seinen Platz in der Prozession ein und fügte sich in die Maschinerie des überwältigenden Spektakels. Viele Kilometer und mehrere Stunden des Marschierens zogen sich dahin, ohne das der massie Halbcatachaner groß Notiz davon nehmen konnte. Er folgte seiner polierten und geschmückten Chimäre und atmete in ruhigen Zügen die vom Duft der unzählbar vielen und von den Füßen und Ketten der voraus gegangen zertrampelten und zerquetschten Blütenblättern geschwängerten Luft ein. Überall und aus jeder noch so kleinen Ritze schielten neugierige und beeindruckte Schaulustige hervor. Eine solch geballte Demonstration Imperialer Größe war mehr als nur beeindruckend. Sie war umwerfend, Knie erweichend, Ehrfurcht und Angst einflößend, majestätisch und fesselnd. Nach Außen hin stumm, verhüllt durch Helm und Visier, verspiegeltem Sehschlitz, zogen die Elemente der Planetaren verteidigungsstreikräfte Korons an den hunderten und aber tausenden imponierten Zuschauern vorbei, in absolut perfektem Gleichschritt, die Erde unter ihren Stiefeln zum Zittern bringend. Wie verzaubert..., dachte der massige Halbcatachaner. Und verzaubert traf es wohl auch am Besten. Selten hatte er soviele Menschen, Soldaten, so präzise wie ein terranisches Uhrwerk funktionieren sehen. Eigentlich noch nie. Höchstens in den Holos der ewigen und großen Imperialen Armee, die Ruhm und Ehre versprachen, wenn man ihr beitrat. Aber Banks glaubte zu wissen, wie so etwas aussehen musste. Nein, er wusste es ! Es war genauso wie dieser Moment hier. So gewaltig und eindrucksvoll wie dieses Ereignis heute hier ! Er wusste jedoch, dass diese präsentierte Ruhe und Perfektion nicht ganz der Realität entsprach. Zumindest er war innerlich alles andere als ruhig, einen Kampf mit sich selbst fechtend um den Ausdruck pure Freude und Begeisterung um diesen Anlass zurückzuzwingen. Es hatten im Vorfeld schließlich sogar Gerüchte kursiert, dass an diesem Tage sogar einer der seltenen Baneblades des Heiligen Maschinenkults zugegen wahr. Ein so uraltes und mächtiges Konstrukt der Imperialen Kriegsführung voller Zerstörungskraft, vor Waffen nur so starrend, und gepanzert wie eine kleine Festung. Diese Jahrhunderte alten Fahrzeuge galten als heilig !...
Als dann auch endlich die vierte Gruppe des zweiten Zuges der zehnten Kompanie unter Führung von Unteroffizier Saul Braiment den Festplatz erreichte, um ihren stillen Salut zu entrichten und ihre Ehrerbietung mit der Teilnahme an dieser Prozession zu demonstrieren, konnte der Halbcatachaner seinen Augen kaum trauen. Wäre er nicht so auf diesen Moment, auf die gesamte Atmosphäre dieser Maschinerie, dieses Spektakels eingestimmt gewesen, hätte er die Präsentation der funkelnden Bajonette gar nicht mitbekommen. Was er mit seinen Sehorganen dort wahrnahm, überstieg beinahe sein Fassungsvermögen. Vor ihm stand leibhaftig eine der riesigen, heldenhaften Kriegsgötter, die der Imperator persönlich erkoren und ausgesannt hat, das Imperium der Menschheit zu schützen, komme was wolle. Zumindest beinahe stand dieser Hühne vor ihm. Er war durchaus viele Meter von ihm entfernt und schaute unberührt dem gewaltigen Prozedere zu. Von Micheal Banks hatte er vermutlich nicht einmal Notiz genommen, beziehungsweise auch nur in Erwägung gezogen, dass es ihn ,oder so etwas wie ihn, geben konnte. Dieser Angehöriger der legendären Astartes, dem Inbegriff der Rettung in größter Not und der Vergeltung des Imperators war der unbeschrittene Blickfang auf dem feierlich geschmückten Platz. So kühl, so souverän, so sicher und bestimmt stand er da. Der zur Zeit wohl mit Abstand fähigste Krieger auf diesem Planeten, in der Lage es mit allen Anwesenden auf diesem Platz gleichzeitig aufnehmen zu können, sollte es notwendig sein. Abgebrüht, scharfsinnig, wachsam und erfahren, wie es wohl kaum ein Normalsterblicher sein konnte. Diese Space Marines waren wahrhaftige Engel des Todes!
In seinen Gedanken kam Micheal Banks gar nicht mehr aus der Schwärmerei heraus...
Gefreiter Micheal Banks, Rufzeichen "Cat", Sohn des Oberleutnant Herbert Banks aus dem 113. Infanterieregiment zu Pryarch hoch gearbeitet durch Leistung und versetzt in den taktischen Stab, Angehöriger der vierten Gruppe des zweiten Zuges und Bestandteil der edlen zehnten Kompanie des ersten Regiments zu Koron III, den Gohomorern. Er würde heute hier niemanden enttäuschen. Er würde heuten seinen Vater trotz seines noch geringen Rangs stolz machen, sich beweisen, zeigen, dass er es zu einem Elitesoldat gebracht hatte, der in naher Zukunft die gefährlichsten Aufgaben übernahm, die ein normalsterblicher Mensch nur übernehmen konnte. Er würde bestehen durch den Glauben an den Einen, durch Ihn gestärkt, sein Geschick, seinen Willen, seiner Hingabe, seinem Mut, seiner Leidenschaft für das ewige Werk und durch den Stahl seiner Waffe. Er würde seinen Feinden von Angesicht zu Angesicht gegenübertreten und obsiegen...
In vollster Euphorie und mit vor Stolz geschwollener Brust nahm Micheal Banks seinen Platz in der Prozession ein und fügte sich in die Maschinerie des überwältigenden Spektakels. Viele Kilometer und mehrere Stunden des Marschierens zogen sich dahin, ohne das der massie Halbcatachaner groß Notiz davon nehmen konnte. Er folgte seiner polierten und geschmückten Chimäre und atmete in ruhigen Zügen die vom Duft der unzählbar vielen und von den Füßen und Ketten der voraus gegangen zertrampelten und zerquetschten Blütenblättern geschwängerten Luft ein. Überall und aus jeder noch so kleinen Ritze schielten neugierige und beeindruckte Schaulustige hervor. Eine solch geballte Demonstration Imperialer Größe war mehr als nur beeindruckend. Sie war umwerfend, Knie erweichend, Ehrfurcht und Angst einflößend, majestätisch und fesselnd. Nach Außen hin stumm, verhüllt durch Helm und Visier, verspiegeltem Sehschlitz, zogen die Elemente der Planetaren verteidigungsstreikräfte Korons an den hunderten und aber tausenden imponierten Zuschauern vorbei, in absolut perfektem Gleichschritt, die Erde unter ihren Stiefeln zum Zittern bringend. Wie verzaubert..., dachte der massige Halbcatachaner. Und verzaubert traf es wohl auch am Besten. Selten hatte er soviele Menschen, Soldaten, so präzise wie ein terranisches Uhrwerk funktionieren sehen. Eigentlich noch nie. Höchstens in den Holos der ewigen und großen Imperialen Armee, die Ruhm und Ehre versprachen, wenn man ihr beitrat. Aber Banks glaubte zu wissen, wie so etwas aussehen musste. Nein, er wusste es ! Es war genauso wie dieser Moment hier. So gewaltig und eindrucksvoll wie dieses Ereignis heute hier ! Er wusste jedoch, dass diese präsentierte Ruhe und Perfektion nicht ganz der Realität entsprach. Zumindest er war innerlich alles andere als ruhig, einen Kampf mit sich selbst fechtend um den Ausdruck pure Freude und Begeisterung um diesen Anlass zurückzuzwingen. Es hatten im Vorfeld schließlich sogar Gerüchte kursiert, dass an diesem Tage sogar einer der seltenen Baneblades des Heiligen Maschinenkults zugegen wahr. Ein so uraltes und mächtiges Konstrukt der Imperialen Kriegsführung voller Zerstörungskraft, vor Waffen nur so starrend, und gepanzert wie eine kleine Festung. Diese Jahrhunderte alten Fahrzeuge galten als heilig !...
Als dann auch endlich die vierte Gruppe des zweiten Zuges der zehnten Kompanie unter Führung von Unteroffizier Saul Braiment den Festplatz erreichte, um ihren stillen Salut zu entrichten und ihre Ehrerbietung mit der Teilnahme an dieser Prozession zu demonstrieren, konnte der Halbcatachaner seinen Augen kaum trauen. Wäre er nicht so auf diesen Moment, auf die gesamte Atmosphäre dieser Maschinerie, dieses Spektakels eingestimmt gewesen, hätte er die Präsentation der funkelnden Bajonette gar nicht mitbekommen. Was er mit seinen Sehorganen dort wahrnahm, überstieg beinahe sein Fassungsvermögen. Vor ihm stand leibhaftig eine der riesigen, heldenhaften Kriegsgötter, die der Imperator persönlich erkoren und ausgesannt hat, das Imperium der Menschheit zu schützen, komme was wolle. Zumindest beinahe stand dieser Hühne vor ihm. Er war durchaus viele Meter von ihm entfernt und schaute unberührt dem gewaltigen Prozedere zu. Von Micheal Banks hatte er vermutlich nicht einmal Notiz genommen, beziehungsweise auch nur in Erwägung gezogen, dass es ihn ,oder so etwas wie ihn, geben konnte. Dieser Angehöriger der legendären Astartes, dem Inbegriff der Rettung in größter Not und der Vergeltung des Imperators war der unbeschrittene Blickfang auf dem feierlich geschmückten Platz. So kühl, so souverän, so sicher und bestimmt stand er da. Der zur Zeit wohl mit Abstand fähigste Krieger auf diesem Planeten, in der Lage es mit allen Anwesenden auf diesem Platz gleichzeitig aufnehmen zu können, sollte es notwendig sein. Abgebrüht, scharfsinnig, wachsam und erfahren, wie es wohl kaum ein Normalsterblicher sein konnte. Diese Space Marines waren wahrhaftige Engel des Todes!
In seinen Gedanken kam Micheal Banks gar nicht mehr aus der Schwärmerei heraus...