07-26-2023, 02:09 PM
Denen geht nicht vor uns die Puste aus. Sagte Renold bitter und seine bis eben noch so glühende Stimmung schien sich für einen Moment zu umwölken. Wenn diese Schweine eins haben, dann sind es verblendete Marionetten, die sie uns entgegenwerfen können.
Und den Panzer gegen sie wenden?
Das wär was oder? Mit dem verdammten Eisenklumpen in die obere Ebene brettern und den Orsius, Siris und wie sie alle heißen die protzigen Paläste unterm Arsch wegschießen. So schnell wie die düsteren Schleier gekommen waren, verzogen sie sich auch wieder. Renold war eine richtige Frohnatur.
Nein, das Ding fährt so schnell nirgendwo mehr hin. Aber vielleicht geht doch ein bisschen was. Wir sind gleich da, dann wirst du sehen. Ich fürchte so wie du es ausgedrückt hast, schmälert du meine Vision ein wenig. Eine Ratshalle Zwei wird es wohl nicht. Aber sicher auch ganz ordentlich. Die Schweinchen werden kommen um ihr Spielzeug zu holen. Wir haben ihnen bis jetzt nur zivilen Widerstand geleistet. Handwaffen und Brandsätze allenhalber. Es hat einige Anstrengung gekostet, diese Kulisse aufrechtzuerhalten. Viele wollten ihnen alles entgegenschleudern was wir haben, ihnen von Anfang an den Kampf ihres Lebens liefern. Aber dann hätten sie sich nach den ersten Verlusten genau darauf eingestellt und einfach mehr und schwereres Material herangekarrt.
Nein, nein, sie werden kommen um den Panzer zu holen und mit Pappschildern, Steinen und Flaschen rechnen. Wir aber stehen im Hinterhalt und geben ihnen ordentlich Zunder. Das wird ein Fest. Sie wurden langsamer und ein Blick aus dem Fenster zeigte, dass hier die allgegenwärtige Anarchie von etwas mehr Disziplin abgelöst wurden war. Allgemein war es ruhiger als in der Nähe der Sektorengrenze, wo eine permanente Anspannung in der Luft zu hängen schien. Sie näherten sich einem Hindernis, dass man nur euphemistisch als Barrikade bezeichnen konnte. Es war eine regelrechte Wand aus Müll, Autos, Beton-, und Stahlstücken und sogar Sandsäcken, wie sie die PVS benutzten. Das ganze war mindestens sechs Meter hoch. Auf der Krone des Haufens brannten Feuer und waren Gestalten zu sehen, die Wache hielten. Eine Festung aus Unrat. Es geht nicht nur darum, möglichst viele Imperiale zu töten. dozierte der Prediger der Transzendenz weiter. Wir müssen die Menschen aufwecken, ihnen eine Alternative zu ihren Unterdrückern geben. Reine Revolte bringt gar nichts. Nur gegen etwas zu kämpfen ist leicht. Bis man dann an dem Punkt ist wo der Kampf gewonnen ist. Dann zerfallen Revolutionen entweder oder sie werden zu dem, was sie ursprünglich bekämpft haben. All die Kämpfe die wir jetzt führen, sollen nur aufzeigen, dass der Unterdrücker nicht allmächtig ist, dass er geschlagen werden kann. Der eigentliche Krieg wird um die Herzen und den Verstand der Menschen geführt. Nicht mit Gewehren und Panzern, sondern mit Wahrheit und Begeisterung. Die Diener der dunklen Mächte versuchen es genauso und genau deswegen rennen ihnen so viele Menschen hinterher. Aber was bieten die Ihnen? Sex, Lustgewinn und den Hauch verbotener Geheimnisse. Sehr schnell sehr schal, wenn man ersteinmal in die Mogelpackung hineingeschaut hat. Götter und Dämonen, er winkte ab. Esoterischer Unsinn. Aber das soll nicht heißen, dass es nicht metaphysische Einsichten gibt, die über das Sichtbare und Offenkundige hinausgehen. Sie waren ein Stück an der Mauer entlanggefahren und erreichten einen gewundenen Eingang. Hier gab es tatsächliche eine Maschinengewehrstellung und Männer und Frauen mit Schnellfeuerwaffen in Tarnanzügen, mit Helmen und Schusswesten. Sie passierten den engen Durchgang und gelangten dahinter in einen Bereich, der eine Mischung aus Baustelle und Kaserne zu sein schien. Die Wohnhabitate wurden genutzt und obendrein waren auf den Straßen Zelte errichtet wurden um mehr Personal unterbringen zu können. LKWs, hauptsächlich zivilen Ursprungs, waren mit Waffenkisten beladen. Man hat mir Geheimnisse anvertraut, die jenseits meines Begreifens waren und in Teilen noch immer sind. Die Transition, die große Veränderung, das ist nur ein Gleichnis. Viele von uns, selbst jene die höhere Positionen in der Kirche bekleiden, verstehen es wortwörtlich. Ich auch am Anfang.
Aber es ist mehr als das.
Es kommt etwas. Er blickte zur Wagendecke als könne er durch sie hindurch schauen. Durch das Automobil, die stählernen Ebenendecken, durch Wolken, Raum und Weite, in die unendliche Schwärze des Alls. Etwas gewaltiges, etwas Herrliches. Gott, Wesen, dass sind kleine, menschliche Begriffe für etwas, dass sich jeder sprachlichen Beschreibung entzieht. Die Allgewalt kommt nach Koron 3 und wir müssen uns als würdig erweisen. Er blinzelte uns sah fast schon verlegen zu seinem Begleiter. Als wäre dem sonst so wortgewandten Renold seine kleine Ekstase peinlich lenkte er die Aufmerksamkeit auf etwas an dem sie vorbeifuhren.
Schau da… Man hatte eine Seitenstraße mit einer Plane überspannt und zu einem Hangar umfunktioniert. Im flackernden Licht einiger sprühender Funken arbeiteten mehrere Leute an einer Volar. Eines jener wendigen Propellerflugzeuge, die ein fähiger Pilot selbst im Inneren einer Makropole zu nutzen vermochte. Wie schon bei anderen Gelegenheiten fiel das schwarz-gelbe Rorschach Muster auf, welches als sonderbarer Tarnanstrich diente. Nicht alles wurde beim Angriff auf die Halle in die Waagschale geworfen. Erläuterte Renold. Für unsere Sache sind uns von höherer Stelle ein paar der knappen Mittel zugeteilt worden.
Einige hundert Meter weiter hielt der Wagen und sie stiegen aus. Die Luft war dick wie Sirup und stank nach einer pikanten Mischung aus unaufbereiteter Atemluft, verschütteten Betriebsstoffen, verfaulendem Abfall und defekter Kanalisation.
Kopfschmerz zum selber atmen.
Nebeneinander gehend führte der Sektenprediger seinen Begleiter durch die Zeltstadt. In einigen schliefen offenbar Leute, in anderen wurden Unterrichte durchgeführt. Durch eine offen stehende Zeltklappe sahen sie einen Ausbilder, der seinen aufmerksamen Zuhörern das Funktionsprinzip und das Scharfmachen einer Richtladung erklärte.
Du hast es vorhin schon richtig erkannt, wir brauchen Ausbilder. Noch mehr aber Kämpfer, die aktiv sein werden, wenn es hier losgeht. Wir können den Leuten zeigen, wie man ein Zwo- Einer benutzt und wie man einen Leman Russ ausschaltet. Aber wir brauchen Männer und Frauen, die die Kämpfer anführen.
Wir können nicht alle Einheiten aus Soldaten, die zu unserer Sache stehen, aus ihren Trupps lösen, um Rekruten anzuführen. Die Soldaten werden im Großteil an anderer Stelle gebraucht. Darum wirst du und einige andere wie du, die Truppen im Kampf anführen. Nach dem Sieg oder wenn der Druck durch den Feind so stark wird, dass wir wieder in den Untergrund müssen, kommt dann der Aspekt der Ausbildung dazu.
Während sie durch dieses offen feindliche Feldlager inmitten einer imperialen Makropole schritten, näherten sie sich einem wortwörtlichen Loch in der Ebene. Die Decke wies einen ungleichmäßigen Riss auf, wo ein wütender Riese seine Faust hindurch geschmettert zu haben schien. Zerfetzte Kabel, verdrehter Stahl und tropfende Leitungen. Der direkt darunter liegende Hab.Block hatte auch etwas abbekommen, war wohl aber nur touchiert worden. Schließlich endete die gut nachvollziehbare Flugbahn in einem Krater.
Die Kraft hatte sich bis hierher aufgebraucht und das fallende Objekt seine Reise durch die Ebenen beendet. Die Aufständischen waren fleißig gewesen. Sie hatten Schutt und Trümmer geborgen und so gewann man einen relativ freien Blick auf das Zentrum des Kraters. Sein Zorn steckte im Boden, als hätte man diesen für die Sekunde seines Aufpralls in Schlamm verwandelt und danach wieder erstarren lassen. Beachtlich, dass alles allein durch kinetische Energie geschehen war und noch sehr viel beachtlicher, dass der Superpanzer es in diesem Zustand überstanden hatte. Gewiss, er war in Mitleidenschaft gezogen wurden obendrein hatten die Aufständischen schweres Gerät gebraucht, um die Zugangsluken zu knacken und ins Innere Vorzudringen. An einem Baukran hing eines der überdimensionalen Geschosse.
Wir sind zuversichtlich, diese kleinen Schätzchen nutzen zu können. Einige unserer ambitionierten Mitstreiter sind der Meinung das Hauptgeschütz wieder in Gang zu kriegen und abfeuern zu können, wenn sie kommen um ihr Spielzeug zu bergen. Wir schaffen aber auch ein paar Geschosse weg, um sie anderweitig einzusetzen. Er wollte noch weitere Erklärungen nachschieben, als ein Kommunikationsgerät in seiner Tasche klingelte. Er fischte das Gerät heraus und klappte es auf.
Ja? Unverständliches Gewisper aus dem kleinen Lautsprecher. Renold sah Cassian entschuldigend an und humpelte dann zwei Schritte von ihm weg. Nicht das das verhindert hätte, dass er zumindestens die diesseitig gesprochenen Worte hören konnte.
Nein ich bin vor Ort.
Im Lager bei der Absturzstelle.
Ja… mit einem neuen Rekrut.
Als möglicher Unterführer denke ich.
Nein, hat er nicht gesagt.
Achso?
Wann?
Das ist fabelhaft.
Gut, ich bin gleich da.
Ja, genau.
Bis gleich.
Renold klappte das Gerät zu und grinste seinen Begleiter an. Es hat sich etwas Tolles ergeben. Du wirst Soraya kennenlernen können. Sie koordiniert die ganze Aktion um den Panzer herum. Eine tolle Frau, du wirst begeistert sein.
Ähm, hör zu, ich muss noch mal kurz weg, mich mit einigen Leuten treffen. Sieh dich um, lass dir, wenn du magst, dahinten eine Waffe geben. Er zeigte auf irgendein Zelt und war schon halb dabei zu dem beschädigten Wohnhab zu hinken.
Komm in zwanzig Minuten da hin. Jetzt fuchtelte er zu dem Hab, welches scheinbar auch sein Ziel war.
Unten ist das Lounge Light. Kannst du gar nicht verfehlen. Wir treffen uns da.
Und weg war er. Der Arbitesagent stand faktisch unbeaufsichtigt im Herz der Revolte auf dieser Ebene.
Und den Panzer gegen sie wenden?
Das wär was oder? Mit dem verdammten Eisenklumpen in die obere Ebene brettern und den Orsius, Siris und wie sie alle heißen die protzigen Paläste unterm Arsch wegschießen. So schnell wie die düsteren Schleier gekommen waren, verzogen sie sich auch wieder. Renold war eine richtige Frohnatur.
Nein, das Ding fährt so schnell nirgendwo mehr hin. Aber vielleicht geht doch ein bisschen was. Wir sind gleich da, dann wirst du sehen. Ich fürchte so wie du es ausgedrückt hast, schmälert du meine Vision ein wenig. Eine Ratshalle Zwei wird es wohl nicht. Aber sicher auch ganz ordentlich. Die Schweinchen werden kommen um ihr Spielzeug zu holen. Wir haben ihnen bis jetzt nur zivilen Widerstand geleistet. Handwaffen und Brandsätze allenhalber. Es hat einige Anstrengung gekostet, diese Kulisse aufrechtzuerhalten. Viele wollten ihnen alles entgegenschleudern was wir haben, ihnen von Anfang an den Kampf ihres Lebens liefern. Aber dann hätten sie sich nach den ersten Verlusten genau darauf eingestellt und einfach mehr und schwereres Material herangekarrt.
Nein, nein, sie werden kommen um den Panzer zu holen und mit Pappschildern, Steinen und Flaschen rechnen. Wir aber stehen im Hinterhalt und geben ihnen ordentlich Zunder. Das wird ein Fest. Sie wurden langsamer und ein Blick aus dem Fenster zeigte, dass hier die allgegenwärtige Anarchie von etwas mehr Disziplin abgelöst wurden war. Allgemein war es ruhiger als in der Nähe der Sektorengrenze, wo eine permanente Anspannung in der Luft zu hängen schien. Sie näherten sich einem Hindernis, dass man nur euphemistisch als Barrikade bezeichnen konnte. Es war eine regelrechte Wand aus Müll, Autos, Beton-, und Stahlstücken und sogar Sandsäcken, wie sie die PVS benutzten. Das ganze war mindestens sechs Meter hoch. Auf der Krone des Haufens brannten Feuer und waren Gestalten zu sehen, die Wache hielten. Eine Festung aus Unrat. Es geht nicht nur darum, möglichst viele Imperiale zu töten. dozierte der Prediger der Transzendenz weiter. Wir müssen die Menschen aufwecken, ihnen eine Alternative zu ihren Unterdrückern geben. Reine Revolte bringt gar nichts. Nur gegen etwas zu kämpfen ist leicht. Bis man dann an dem Punkt ist wo der Kampf gewonnen ist. Dann zerfallen Revolutionen entweder oder sie werden zu dem, was sie ursprünglich bekämpft haben. All die Kämpfe die wir jetzt führen, sollen nur aufzeigen, dass der Unterdrücker nicht allmächtig ist, dass er geschlagen werden kann. Der eigentliche Krieg wird um die Herzen und den Verstand der Menschen geführt. Nicht mit Gewehren und Panzern, sondern mit Wahrheit und Begeisterung. Die Diener der dunklen Mächte versuchen es genauso und genau deswegen rennen ihnen so viele Menschen hinterher. Aber was bieten die Ihnen? Sex, Lustgewinn und den Hauch verbotener Geheimnisse. Sehr schnell sehr schal, wenn man ersteinmal in die Mogelpackung hineingeschaut hat. Götter und Dämonen, er winkte ab. Esoterischer Unsinn. Aber das soll nicht heißen, dass es nicht metaphysische Einsichten gibt, die über das Sichtbare und Offenkundige hinausgehen. Sie waren ein Stück an der Mauer entlanggefahren und erreichten einen gewundenen Eingang. Hier gab es tatsächliche eine Maschinengewehrstellung und Männer und Frauen mit Schnellfeuerwaffen in Tarnanzügen, mit Helmen und Schusswesten. Sie passierten den engen Durchgang und gelangten dahinter in einen Bereich, der eine Mischung aus Baustelle und Kaserne zu sein schien. Die Wohnhabitate wurden genutzt und obendrein waren auf den Straßen Zelte errichtet wurden um mehr Personal unterbringen zu können. LKWs, hauptsächlich zivilen Ursprungs, waren mit Waffenkisten beladen. Man hat mir Geheimnisse anvertraut, die jenseits meines Begreifens waren und in Teilen noch immer sind. Die Transition, die große Veränderung, das ist nur ein Gleichnis. Viele von uns, selbst jene die höhere Positionen in der Kirche bekleiden, verstehen es wortwörtlich. Ich auch am Anfang.
Aber es ist mehr als das.
Es kommt etwas. Er blickte zur Wagendecke als könne er durch sie hindurch schauen. Durch das Automobil, die stählernen Ebenendecken, durch Wolken, Raum und Weite, in die unendliche Schwärze des Alls. Etwas gewaltiges, etwas Herrliches. Gott, Wesen, dass sind kleine, menschliche Begriffe für etwas, dass sich jeder sprachlichen Beschreibung entzieht. Die Allgewalt kommt nach Koron 3 und wir müssen uns als würdig erweisen. Er blinzelte uns sah fast schon verlegen zu seinem Begleiter. Als wäre dem sonst so wortgewandten Renold seine kleine Ekstase peinlich lenkte er die Aufmerksamkeit auf etwas an dem sie vorbeifuhren.
Schau da… Man hatte eine Seitenstraße mit einer Plane überspannt und zu einem Hangar umfunktioniert. Im flackernden Licht einiger sprühender Funken arbeiteten mehrere Leute an einer Volar. Eines jener wendigen Propellerflugzeuge, die ein fähiger Pilot selbst im Inneren einer Makropole zu nutzen vermochte. Wie schon bei anderen Gelegenheiten fiel das schwarz-gelbe Rorschach Muster auf, welches als sonderbarer Tarnanstrich diente. Nicht alles wurde beim Angriff auf die Halle in die Waagschale geworfen. Erläuterte Renold. Für unsere Sache sind uns von höherer Stelle ein paar der knappen Mittel zugeteilt worden.
Einige hundert Meter weiter hielt der Wagen und sie stiegen aus. Die Luft war dick wie Sirup und stank nach einer pikanten Mischung aus unaufbereiteter Atemluft, verschütteten Betriebsstoffen, verfaulendem Abfall und defekter Kanalisation.
Kopfschmerz zum selber atmen.
Nebeneinander gehend führte der Sektenprediger seinen Begleiter durch die Zeltstadt. In einigen schliefen offenbar Leute, in anderen wurden Unterrichte durchgeführt. Durch eine offen stehende Zeltklappe sahen sie einen Ausbilder, der seinen aufmerksamen Zuhörern das Funktionsprinzip und das Scharfmachen einer Richtladung erklärte.
Du hast es vorhin schon richtig erkannt, wir brauchen Ausbilder. Noch mehr aber Kämpfer, die aktiv sein werden, wenn es hier losgeht. Wir können den Leuten zeigen, wie man ein Zwo- Einer benutzt und wie man einen Leman Russ ausschaltet. Aber wir brauchen Männer und Frauen, die die Kämpfer anführen.
Wir können nicht alle Einheiten aus Soldaten, die zu unserer Sache stehen, aus ihren Trupps lösen, um Rekruten anzuführen. Die Soldaten werden im Großteil an anderer Stelle gebraucht. Darum wirst du und einige andere wie du, die Truppen im Kampf anführen. Nach dem Sieg oder wenn der Druck durch den Feind so stark wird, dass wir wieder in den Untergrund müssen, kommt dann der Aspekt der Ausbildung dazu.
Während sie durch dieses offen feindliche Feldlager inmitten einer imperialen Makropole schritten, näherten sie sich einem wortwörtlichen Loch in der Ebene. Die Decke wies einen ungleichmäßigen Riss auf, wo ein wütender Riese seine Faust hindurch geschmettert zu haben schien. Zerfetzte Kabel, verdrehter Stahl und tropfende Leitungen. Der direkt darunter liegende Hab.Block hatte auch etwas abbekommen, war wohl aber nur touchiert worden. Schließlich endete die gut nachvollziehbare Flugbahn in einem Krater.
Die Kraft hatte sich bis hierher aufgebraucht und das fallende Objekt seine Reise durch die Ebenen beendet. Die Aufständischen waren fleißig gewesen. Sie hatten Schutt und Trümmer geborgen und so gewann man einen relativ freien Blick auf das Zentrum des Kraters. Sein Zorn steckte im Boden, als hätte man diesen für die Sekunde seines Aufpralls in Schlamm verwandelt und danach wieder erstarren lassen. Beachtlich, dass alles allein durch kinetische Energie geschehen war und noch sehr viel beachtlicher, dass der Superpanzer es in diesem Zustand überstanden hatte. Gewiss, er war in Mitleidenschaft gezogen wurden obendrein hatten die Aufständischen schweres Gerät gebraucht, um die Zugangsluken zu knacken und ins Innere Vorzudringen. An einem Baukran hing eines der überdimensionalen Geschosse.
Wir sind zuversichtlich, diese kleinen Schätzchen nutzen zu können. Einige unserer ambitionierten Mitstreiter sind der Meinung das Hauptgeschütz wieder in Gang zu kriegen und abfeuern zu können, wenn sie kommen um ihr Spielzeug zu bergen. Wir schaffen aber auch ein paar Geschosse weg, um sie anderweitig einzusetzen. Er wollte noch weitere Erklärungen nachschieben, als ein Kommunikationsgerät in seiner Tasche klingelte. Er fischte das Gerät heraus und klappte es auf.
Ja? Unverständliches Gewisper aus dem kleinen Lautsprecher. Renold sah Cassian entschuldigend an und humpelte dann zwei Schritte von ihm weg. Nicht das das verhindert hätte, dass er zumindestens die diesseitig gesprochenen Worte hören konnte.
Nein ich bin vor Ort.
Im Lager bei der Absturzstelle.
Ja… mit einem neuen Rekrut.
Als möglicher Unterführer denke ich.
Nein, hat er nicht gesagt.
Achso?
Wann?
Das ist fabelhaft.
Gut, ich bin gleich da.
Ja, genau.
Bis gleich.
Renold klappte das Gerät zu und grinste seinen Begleiter an. Es hat sich etwas Tolles ergeben. Du wirst Soraya kennenlernen können. Sie koordiniert die ganze Aktion um den Panzer herum. Eine tolle Frau, du wirst begeistert sein.
Ähm, hör zu, ich muss noch mal kurz weg, mich mit einigen Leuten treffen. Sieh dich um, lass dir, wenn du magst, dahinten eine Waffe geben. Er zeigte auf irgendein Zelt und war schon halb dabei zu dem beschädigten Wohnhab zu hinken.
Komm in zwanzig Minuten da hin. Jetzt fuchtelte er zu dem Hab, welches scheinbar auch sein Ziel war.
Unten ist das Lounge Light. Kannst du gar nicht verfehlen. Wir treffen uns da.
Und weg war er. Der Arbitesagent stand faktisch unbeaufsichtigt im Herz der Revolte auf dieser Ebene.