07-09-2023, 01:15 AM
Je mehr er sich mit dem Prediger unterhielt, desto mehr sah Cassian, dass der Mann, der ihm da gegenüber saß weit mehr war, als ein einfacher Priester mit revolutionärem Eifer. Zu gerne hätte er gewusst, was sich hinter den Masken verbarg, die der Mann trug und die ihn nach außen so harmlos wirken ließen und ihm erlaubten Leichtgläubige in seinen Bann zu ziehen. Aber erst einmal musste er sich tiefer in die Organisation einschleichen, bevor er sie ihm vom Gesicht reißen können würde. Dann aber womöglich im wahrsten Sinne des Wortes.
Lissy hatte in der zwischenzeit ihre Schuldigkeit getan und störte jetzt mehr, als das sie half.
Renold dagegen entpuppte sich dagegen als wahre Schatzgrube an Informationen, der ihm immerzu neue Happen an Informationen hinstreute. Lauter kleine Puzzlestücke, deren Verbindungsteile er jetzt noch benötigte, um ein großes ganzes Bild anzufertigen.
Das Gespräch über militärische Fragen zeigte ihm zumindest schon einmal auf, dass es hier an geeignetem Personal mangelte und er sehr vorsichtig sein musste, wenn es darum ging dem Abschaum hier etwas beizubringen.
Die Art und Weise wie Lissy abgewimmelt wurde war ein weiterer Lichtblick und ließ für den Rest des Tages nur besseres hoffen. Wahrscheinlich würde er ihr aber früher als ihm lieb war wiederbegegnen.
Die Kisten voller Waffen waren interessant, wurden jedoch von dem gefangenen PVSler in den Schatten gestellt. Den armen jungen Mannn hatte die Kakerlaken um Renold brutal durch die Mangel genommen und er war wohl nur noch am Leben, um Cassian einer Gewissensprüfung zu unterziehen.
Der Arbites schaute teilnahmslos dabei zu, wie der Revolver bis auf eine Patrone entladen und dann ihm gereicht wurde. Scheinbar hatte da jemand Sorge, dass er mit der Waffe jedes ihrer erbärmlichen Leben in diesem Raum auslöschen konnte. Ein Mord als Test für seinen Beitritt. Widerlich, aber nicht wirklich überraschend. Irgendwie mussten sie ja versuchen die passenden Leute herauszufiltern. Die Hoffnung auf diese Art und Weise Imperiale Agenten herauszufiltern, war aber belustigend und zeigte eine Naivität Renolds auf, die er ihm nach dem bisherigen Gespräch nicht zugetraut hätte. Wenn dieser gewusst hätte, wie angehende Arbites gedrillt und verroht wurden, von den Mitgliedern ganz anderer imperialer Organisationen ganz zu schweigen, dann hätte er sich das hier sparen können.
Cassius wog den Revolver in seiner Hand und betrachtete ihn lange Sekunden sinnierend. Selbst mit nur einer Kugel in der Trommel sollte er mit den Gestalten hier im Raum fertig werden. Eine Kugel in Renolds Kopf, deren Effekt er nicht so gut überstehen würde, wie die Schrotladung, die ihn bedauerlicherweise nicht aus dem Leben gerissen hatte. Danach im Nahkampf den Gossenabschaum beseitigen, der sich Revolutionäre schimpfte.
Nutzlose Gedankenspiele. Er war nicht hier, um Kleinvieh zu beseitigen, sondern um sich an die richtig dicken Fische heranzuarbeiten.
„Das du Lissy davongescheucht hast, hat seine Gründe nicht? Sie plappert zwar die ganze Zeit, von der Revolution, aber versteht nicht wirklich, wie hässlich so ein Aufstand wirklich sein kann. Sie ist zu weich. Zu naiv. Nicht so wie Gus da drüben.“ Er blickte den Schläger an, der sich Leibwächter schimpfte. Dann hob er den Revolver in einer flüssigen Bewegung mit gestrecktem Arm hoch und drückte ab. Der Knall des Schusses in dem kleinen Raum war ohrenbetäubend laut und der Geruch verbrannten Schießpulvers zog ihnen allen in die Nase. „Nicht so wie ich.“ Cassian bedachte den zusammengesackten, toten PVSler mit einem kurzen Seitenblick und wendete sich dann von seiner Schandtat ab.
In seinem Kopf führte er bereits Berichte über Renold, Louise und die Aufstandsbewegung in ihrer Gesamtheit, um seinen Vorgesetzten Material für eine Anklageschrift zu liefern. Für den Fall, dass das Urteil vor einem Gericht und nicht aus dem Lauf einer Schusswaffe gefällt werden würde. Jetzt kam noch ein weiterer Bericht über Cassian Khline hinzu. Anklagepunkte waren bisher Mitgliedschaft in einer Terrororganisation, Verrat am Gottimperator und Ermordung eines Dieners des Imperators. Nur er auf Terra wusste, was noch alles im Verlaufe seines Einsatzes dazukommen mochte. Sollte er das alles hier überleben, musste er vor Marschall Ludwig Rechenschaft ablegen und sich prüfen lassen. Nur so konnte festgestellt werden, ob er beim Versuch seine Pflicht zu erfüllen zu weit gegangen war oder ob er noch auf dem Pfad der Rechtschaffenen wandelte. Den Lehrsatz „Auf dem Fundament des Gesetzes zu stehen, ist unsere Pflicht. Anzunehmen darüber zu stehen ist unsere schlimmste Ketzerei.“ hatte man ihnen damals in der Ausbildung nicht ohne Grund eingehämmert. Als Arbites sollte man sich seiner selbst nicht zu sicher sein. Auch sie waren nicht unfehlbar und sollten daher nicht glauben immer auf dem Boden des Gesetzes zu handeln.
Still bat er den von ihm ermordeten PVS Soldaten, vor dem Goldenen Thron Vergebung für sich und sein Verbrechen zu erbitten, das er im Dienst von ihm zu Terra verrichten musste und das sich hoffentlich nicht als unnütz erweisen würde.
Er reichte dem Priester den Revolver zurück und bedachte ihn mit einem kalten Blick. „Zufrieden Renold? Oder gibt es noch weitere Spielchen in dieser Art, an denen ich teilnehmen muss?“
Lissy hatte in der zwischenzeit ihre Schuldigkeit getan und störte jetzt mehr, als das sie half.
Renold dagegen entpuppte sich dagegen als wahre Schatzgrube an Informationen, der ihm immerzu neue Happen an Informationen hinstreute. Lauter kleine Puzzlestücke, deren Verbindungsteile er jetzt noch benötigte, um ein großes ganzes Bild anzufertigen.
Das Gespräch über militärische Fragen zeigte ihm zumindest schon einmal auf, dass es hier an geeignetem Personal mangelte und er sehr vorsichtig sein musste, wenn es darum ging dem Abschaum hier etwas beizubringen.
Die Art und Weise wie Lissy abgewimmelt wurde war ein weiterer Lichtblick und ließ für den Rest des Tages nur besseres hoffen. Wahrscheinlich würde er ihr aber früher als ihm lieb war wiederbegegnen.
Die Kisten voller Waffen waren interessant, wurden jedoch von dem gefangenen PVSler in den Schatten gestellt. Den armen jungen Mannn hatte die Kakerlaken um Renold brutal durch die Mangel genommen und er war wohl nur noch am Leben, um Cassian einer Gewissensprüfung zu unterziehen.
Der Arbites schaute teilnahmslos dabei zu, wie der Revolver bis auf eine Patrone entladen und dann ihm gereicht wurde. Scheinbar hatte da jemand Sorge, dass er mit der Waffe jedes ihrer erbärmlichen Leben in diesem Raum auslöschen konnte. Ein Mord als Test für seinen Beitritt. Widerlich, aber nicht wirklich überraschend. Irgendwie mussten sie ja versuchen die passenden Leute herauszufiltern. Die Hoffnung auf diese Art und Weise Imperiale Agenten herauszufiltern, war aber belustigend und zeigte eine Naivität Renolds auf, die er ihm nach dem bisherigen Gespräch nicht zugetraut hätte. Wenn dieser gewusst hätte, wie angehende Arbites gedrillt und verroht wurden, von den Mitgliedern ganz anderer imperialer Organisationen ganz zu schweigen, dann hätte er sich das hier sparen können.
Cassius wog den Revolver in seiner Hand und betrachtete ihn lange Sekunden sinnierend. Selbst mit nur einer Kugel in der Trommel sollte er mit den Gestalten hier im Raum fertig werden. Eine Kugel in Renolds Kopf, deren Effekt er nicht so gut überstehen würde, wie die Schrotladung, die ihn bedauerlicherweise nicht aus dem Leben gerissen hatte. Danach im Nahkampf den Gossenabschaum beseitigen, der sich Revolutionäre schimpfte.
Nutzlose Gedankenspiele. Er war nicht hier, um Kleinvieh zu beseitigen, sondern um sich an die richtig dicken Fische heranzuarbeiten.
„Das du Lissy davongescheucht hast, hat seine Gründe nicht? Sie plappert zwar die ganze Zeit, von der Revolution, aber versteht nicht wirklich, wie hässlich so ein Aufstand wirklich sein kann. Sie ist zu weich. Zu naiv. Nicht so wie Gus da drüben.“ Er blickte den Schläger an, der sich Leibwächter schimpfte. Dann hob er den Revolver in einer flüssigen Bewegung mit gestrecktem Arm hoch und drückte ab. Der Knall des Schusses in dem kleinen Raum war ohrenbetäubend laut und der Geruch verbrannten Schießpulvers zog ihnen allen in die Nase. „Nicht so wie ich.“ Cassian bedachte den zusammengesackten, toten PVSler mit einem kurzen Seitenblick und wendete sich dann von seiner Schandtat ab.
In seinem Kopf führte er bereits Berichte über Renold, Louise und die Aufstandsbewegung in ihrer Gesamtheit, um seinen Vorgesetzten Material für eine Anklageschrift zu liefern. Für den Fall, dass das Urteil vor einem Gericht und nicht aus dem Lauf einer Schusswaffe gefällt werden würde. Jetzt kam noch ein weiterer Bericht über Cassian Khline hinzu. Anklagepunkte waren bisher Mitgliedschaft in einer Terrororganisation, Verrat am Gottimperator und Ermordung eines Dieners des Imperators. Nur er auf Terra wusste, was noch alles im Verlaufe seines Einsatzes dazukommen mochte. Sollte er das alles hier überleben, musste er vor Marschall Ludwig Rechenschaft ablegen und sich prüfen lassen. Nur so konnte festgestellt werden, ob er beim Versuch seine Pflicht zu erfüllen zu weit gegangen war oder ob er noch auf dem Pfad der Rechtschaffenen wandelte. Den Lehrsatz „Auf dem Fundament des Gesetzes zu stehen, ist unsere Pflicht. Anzunehmen darüber zu stehen ist unsere schlimmste Ketzerei.“ hatte man ihnen damals in der Ausbildung nicht ohne Grund eingehämmert. Als Arbites sollte man sich seiner selbst nicht zu sicher sein. Auch sie waren nicht unfehlbar und sollten daher nicht glauben immer auf dem Boden des Gesetzes zu handeln.
Still bat er den von ihm ermordeten PVS Soldaten, vor dem Goldenen Thron Vergebung für sich und sein Verbrechen zu erbitten, das er im Dienst von ihm zu Terra verrichten musste und das sich hoffentlich nicht als unnütz erweisen würde.
Er reichte dem Priester den Revolver zurück und bedachte ihn mit einem kalten Blick. „Zufrieden Renold? Oder gibt es noch weitere Spielchen in dieser Art, an denen ich teilnehmen muss?“
Name: Cassian Khline
Rasse: Mensch
Alter: 27 Standardjahre
Größe: 198cm
Zugehörigkeiten: Adeptus Arbites, Sektion 17
Aussehen: groß, breit, muskulös, schwarzer Vollbart, schwarz-graue Haare, grüne Augen
Kleidung: Zivil: Schwarze Hose, schwarzes T-Shirt, schwarze Lederjacke
Ausrüstung: Zivil: Inkor-Körperpanzer, KM2P13 (Halbautomatik), kurzläufige Schrotflinte mit Klappschaft, Handschuhe mit Protektoren, Block, Stift, Kabelbinder, Rucksack mit allerhand Kleinkram/Ausrüstung
Konto: 459 Schekel
Rasse: Mensch
Alter: 27 Standardjahre
Größe: 198cm
Zugehörigkeiten: Adeptus Arbites, Sektion 17
Aussehen: groß, breit, muskulös, schwarzer Vollbart, schwarz-graue Haare, grüne Augen
Kleidung: Zivil: Schwarze Hose, schwarzes T-Shirt, schwarze Lederjacke
Ausrüstung: Zivil: Inkor-Körperpanzer, KM2P13 (Halbautomatik), kurzläufige Schrotflinte mit Klappschaft, Handschuhe mit Protektoren, Block, Stift, Kabelbinder, Rucksack mit allerhand Kleinkram/Ausrüstung
Konto: 459 Schekel