06-19-2023, 02:18 PM
Als Waldorf eintrat, stand die Reporterin neben dem Kopfende des Krankenlagers.
Wer mit schlüpfrigen Gedanken an dieses Bild herangegangen wäre, hätte so manches interpretieren können. Kruger lag mit hoch rotem Kopf in den Kissen. Die Augen halb geschlossen und nach Luft ringend. Die eine Hand, die er noch hatte, krallte sich in das Laken.
Die Frau lächelte verlegen. Auch sie schien erregt zu sein und zupfte sich ihr aufwendiges Kostüm mit der einen Hand zurecht, während sie mit der anderen eine Strähne aus dem Gesicht strich.
Meine Güte. Flötete sie und ließ ein verlegenes aber gleichwohl bezauberndes Lächeln zu Waldorf herüber flattern.
Das rücksichtsvolle Klopfen an der Tür hatte genügend Sekunden gelassen, um alles Unschickliche zu beenden. Tatsächlich schien derartiges hier aber nicht vonstatten gegangen zu sein. Kruger war zu solchen Vergnüglichkeiten wohl auch gar nicht in der Lage.
Ich habe ihm ein zusätzliches Kissen unter den Kopf gelegt. Erklärte sie mit besorgter Miene und streichelte dem Soldaten mit dem Handrücken über die Wange. Er schien schlecht Luft zu bekommen und ich war drauf und dran einen Arzt zu holen. Aber er atmet schon wieder ruhiger.
Tatsächlich gab es ein Licht und einen unaufdringlichen Signalton an dem Überwachungsgerät, mit welchem Kruger über Schläuche und Kabel verbunden war. Beide Signalgeber schienen aufgeregt, wie Vögel in einem geschüttelten Käfig. Aber just in diesem Moment beruhigten sie sich wieder und versahen ihren Intervaldienst in einlullenden Abständen. Normalerweise wurden diese Einrichtungen manuell überwacht. Ärzte und Pflegepersonal warfen einen Blick auf die Anzeige und entschied was zutun war. Gut möglich, dass man Kruger, Held und propagandistisches Rohmaterial das er war, eine Sonderbehandlung zukommen ließ und seinen Zustand irgendwo beaufsichtigte. Doch zum einen war die vorbereitende Operation gut verlaufen und zum anderen schien sich der kleine Hüpfer in der Atmung ja zu stabilisieren. Es war also unwahrscheinlich, dass jemand mit wehendem Arztkittel hier in den nächsten Sekunden auftauchen würde.
Mein Name ist Tober, Simone Tober, vom Gohmor Guardian. Die Reporterin trat Waldorf entgegen, wodurch sie so stand, dass der neue Besucher keinen unmittelbaren Blick auf den Liegenden hatte.
Außerdem stand sie nun so am Fußende, dass das Messer weniger als eine Armeslänge von ihr entfernt lag. Der Fußteil des Rahmens verhinderte Waldorf die Klinge sehen konnte.
Ich hätte nicht erwartet, dass so spät jemand… warten Sie.
Sind Sie nicht?
Aber ja… sie sind Lars Ebrahim Waldorf von Bersting, Held und Schlächter von Monstern jedweder Art.
Na wenn mir da nicht das Schicksal winkt. Zwei hochdekorierte Fliegen mit einer Klappe.
Das heißt ja eigentlich nur mit einer. Der gute Arius scheint mir noch ein wenig desolat.
Ich wollte ihn auf Basis unserer Bekanntschaft besuchen. Aber er ist noch nicht wirklich wieder ganz bei sich.
Aber vielleicht haben sie ja Zeit und Lust ein paar Sätze mit mir zu wechseln.
Legen sie doch das Naschwerk auf den Tisch, da zu meinem Blumenstrauß.
Wer mit schlüpfrigen Gedanken an dieses Bild herangegangen wäre, hätte so manches interpretieren können. Kruger lag mit hoch rotem Kopf in den Kissen. Die Augen halb geschlossen und nach Luft ringend. Die eine Hand, die er noch hatte, krallte sich in das Laken.
Die Frau lächelte verlegen. Auch sie schien erregt zu sein und zupfte sich ihr aufwendiges Kostüm mit der einen Hand zurecht, während sie mit der anderen eine Strähne aus dem Gesicht strich.
Meine Güte. Flötete sie und ließ ein verlegenes aber gleichwohl bezauberndes Lächeln zu Waldorf herüber flattern.
Das rücksichtsvolle Klopfen an der Tür hatte genügend Sekunden gelassen, um alles Unschickliche zu beenden. Tatsächlich schien derartiges hier aber nicht vonstatten gegangen zu sein. Kruger war zu solchen Vergnüglichkeiten wohl auch gar nicht in der Lage.
Ich habe ihm ein zusätzliches Kissen unter den Kopf gelegt. Erklärte sie mit besorgter Miene und streichelte dem Soldaten mit dem Handrücken über die Wange. Er schien schlecht Luft zu bekommen und ich war drauf und dran einen Arzt zu holen. Aber er atmet schon wieder ruhiger.
Tatsächlich gab es ein Licht und einen unaufdringlichen Signalton an dem Überwachungsgerät, mit welchem Kruger über Schläuche und Kabel verbunden war. Beide Signalgeber schienen aufgeregt, wie Vögel in einem geschüttelten Käfig. Aber just in diesem Moment beruhigten sie sich wieder und versahen ihren Intervaldienst in einlullenden Abständen. Normalerweise wurden diese Einrichtungen manuell überwacht. Ärzte und Pflegepersonal warfen einen Blick auf die Anzeige und entschied was zutun war. Gut möglich, dass man Kruger, Held und propagandistisches Rohmaterial das er war, eine Sonderbehandlung zukommen ließ und seinen Zustand irgendwo beaufsichtigte. Doch zum einen war die vorbereitende Operation gut verlaufen und zum anderen schien sich der kleine Hüpfer in der Atmung ja zu stabilisieren. Es war also unwahrscheinlich, dass jemand mit wehendem Arztkittel hier in den nächsten Sekunden auftauchen würde.
Mein Name ist Tober, Simone Tober, vom Gohmor Guardian. Die Reporterin trat Waldorf entgegen, wodurch sie so stand, dass der neue Besucher keinen unmittelbaren Blick auf den Liegenden hatte.
Außerdem stand sie nun so am Fußende, dass das Messer weniger als eine Armeslänge von ihr entfernt lag. Der Fußteil des Rahmens verhinderte Waldorf die Klinge sehen konnte.
Ich hätte nicht erwartet, dass so spät jemand… warten Sie.
Sind Sie nicht?
Aber ja… sie sind Lars Ebrahim Waldorf von Bersting, Held und Schlächter von Monstern jedweder Art.
Na wenn mir da nicht das Schicksal winkt. Zwei hochdekorierte Fliegen mit einer Klappe.
Das heißt ja eigentlich nur mit einer. Der gute Arius scheint mir noch ein wenig desolat.
Ich wollte ihn auf Basis unserer Bekanntschaft besuchen. Aber er ist noch nicht wirklich wieder ganz bei sich.
Aber vielleicht haben sie ja Zeit und Lust ein paar Sätze mit mir zu wechseln.
Legen sie doch das Naschwerk auf den Tisch, da zu meinem Blumenstrauß.