02-19-2023, 02:48 AM
Drei Monate. Drei Monate dauerte das Chaos seit dem heimtückischen Überfall auf die Ratshalle schon an. Drei Monate voller Blut, Schweiß und wenig Schlaf. Drei Monate in denen sie die Gerechtigkeit des Imperators mit Schockschlagstock und Schrotflinte unter jene brachten, die sich so dreist gegen ihren Gouverneur, das Imperium an sich und ihn auf Terra aufgelehnt hatten. Straßenschlachten, Häuserstürmungen, niedergeknüppelte Massendemonstrationen und unzählige vollstreckte Todesurteile später gärte die Saat des Unfriedens noch immer und ihr schattenhafter Feind entglitt ihnen jedes mal, egal wie fest sie zugriffen. Es war eine Schande für Gohmor, für den Gouverneur und insbesondere für das Arbites. Der gärende Verrat war ihnen nicht aufgefallen, bis es zu spät war. Und das obwohl sich die Garnison auf Koron III damit rühmte präventiv zuzuschlagen. Die Hauptverantwortung lag natürlich beim Gouverneur und seinen lokalen Sicherheitsorganen und seine weitere Regentschaft hing davon ab, ob es ihm gelang diesen Aufstand zu unterdrücken. Wenn nicht würden auch die schmalzigsten Heiligengeschichen der lokalen Ekklesiarchie, die in regelmäßigen Abständen in der hiesigen Journaille abgedruckt wurden nicht verhindern, dass Marschall Ludwig sich dazu gezwungen sehen würde entsprechend durchzugreifen und ihn wegen Vernachlässigung seiner Pflicht gegenüber dem Goldenen Thron zu richten.
Apropos richten. Das war jetzt auch für ihn möglich, auch wenn es nur gegen ungezügelten Pöbel ging. Die Menge versuchte nach dem Schockschildeinsatz vor ihnen zurückzuweichen, doch es war nur wenig Platz und der Adeptus Arbites ging jetzt selbst zum Angriff über. Cassian rammte den Schild in die Demonstranten vor sich, hörte das panische Geschrei, das sich nach kurzem Schlagstockeinsatz in schmerzerfülltes Geheul verwandelte und rückte weiter vor. Wie der Taktstock eines Dirigenten hob und senkte sich sein Knüppel und seine Sinfonie war das Schmerzgeschrei der Menge. Ob alt oder jung, Mann oder Frau, ihm war es gleich auf wen der Schockstab niederging. Cassian verlor sich aber nicht in dieser Orgie der Gewalt, schließlich war er ein Arbites und nicht irgendein PVSPler und behielt die Umgebung im Blick. Jene, die Plakate mit Aufrufen zum Umsturz hochgehalten hatten, waren längst schon wieder verschwunden, bevor ihnen der Arbites zu Leibe rücken konnte. Wie immer waren sie ganz vorne dabei, wenn es darum ging die Menge, in der sie sich versteckten, aufzuheizen, um sich davonzuschleichen, bevor die Antwort des Staatsapparats erfolgte. Aber dieses mal würde er sie nicht entkommen lassen.
Während sie immer weiter ausfächerten, um in kleinen Trupps Ansammlungen von Demonstranten auseinanderzutreiben, ließ er sich etwas zurückfallen und bildete das Schlusslicht seines Trupps, während er nach der passenden Gelgenheit suchte, um sich abzusetzen. Dann sah er eine Lücke zwischen den Barrikaden und dem Rauch brennenden Mülls und nutzte die Deckung, um in einer Seitengasse zu verschwinden.
Er prüfte kurz, ob er sich einen guten toten Winkel ausgesucht, ihn niemand gesehen hatte und schälte sich dann zügig aus seiner schweren Ceramitpanzerung, die er neben Schild und Schockschlagstock lagerte. Danach folgte seine restliche Uniform und nur die Incorkörperpanzerung, die er heimlich darunter getragen hatte, ließ er an. Stattdessen wechselte er in die Zivilkleidung aus seinem Rucksack und verstaute seine Pistole im Achselholster, das er unter seiner Lederjacke trug. Für diesen Einsatz nutzte er nicht wie sonst seine vertraute H&S USP Mark III, sondern hatte sich stattdessen für robuste, große Artillerie entschieden. Eine KM2P13 aus den Waffenschmieden Gollgas. Zwanzig Kugeln Kaliber 9x19mm im Magazin und vollgeladen fast anderthalb Kilogramm schwer. Manch einer hätte ihm während eines verdeckten Einsatzes von so einer Waffe abgeraten. Aber Gohmor gestattete allen seinen Bürgern den Waffenbesitz und in einem Krisengebiet, wie dieser Subebene, war es besser auf Abschreckung zu setzen, anstatt Verzweifelte anzulocken. Außerdem hätte er sich mit seiner Statur eh nicht als harmloser Hanswurst ausgeben können. Da bot es sich natürlich an gleich dem Klischee eines Sicherheitsmannes oder Türstehers zu entsprechen.
Den Schalldämpfer und die Schulterstütze aus Stahldraht ließ er vorerst im Rucksack, zusammen mit seiner restlichen, weniger spannenden Ausrüstung. Er musste nicht kontrollieren, ob sie da war, hatte er dies in der Revierkaserne oft genug getan.
Als letztes aktivierte er den Peilsender in seiner Rüstung, damit seine Vorgesetzten sie zügig bergen lassen konnten. Der Adeptus Arbites konnte schließlich nicht zulassen, dass die Ausrüstung von einem seiner Mitglieder in fremde Hände fiel.
Dann machte er sich auf den Weg, sich dabei so gut wie möglich in den Schatten des Habblocks und der Barrikaden haltend, um nicht zu sehr aufzufallen. Um sich herum konnte er immer noch das Geschrei des Pöbels hören, dem gerade sein Widerstandswille aus dem Leib geprügelt wurde, das Geräusch schwerer Stiefel, die über Asphalt stampften und Sirenen. Begleitet wurde die Kakophonie vom Licht der Scheinwerfer der Einsatzwagen und dem Gestank verbrannter Reifen, der Cassian aggressiv in die Nase kroch und daran erinnerte, dass alle hier Anwesenden gerade ausgiebig die Gelegenheit nutzten, um sich zum Lungenkrebs hinzuarbeiten. Das war aber nur ein vernachlässigbares, mittelfristiges Problem, verglichen mit dem akuten Problem in Form eines Arbites, der Cassian zwischen den stinkenden Rauchschwaden erblickt hatte und mit bereitgehaltenem Schockschlagstock im Laufschritt auf den vermeintlichen, flüchtigen Demonstranten zuhielt. Auch wenn es ihn unter normalen Umständen geekelt hätte wegzurennen, entschied Cassian sich dazu ab jetzt sofort in seiner Tarnrolle aufzugehen und Fersengeld zu geben, anstatt sich mit über 200 Kilogramm anstürmender Muskel- und Ceramitmasse auf eine Debatte über die Natur verdeckter Einsätze einzulassen.
Sein Verfolger war schnell, immerhin legte das Arbites bei seinen Mitgliedern großen Wert auf körperliche Fitness und Ausdauer. Aber auch Cassian war durch diese Schule gegangen und musste derzeit nicht eine komplette Ceramitrüstung und einen Schockschild mit sich herumschleppen. Die Distanz zwischen ihnen wuchs und mit gezieltem Hakenschlagen konnte er noch mehr Abstand zwischen sich bringen, ehe er zwischen den anderen flüchtenden Demonstranten untertauchte. Er fing an langsamer zu werden, da hier die Menge noch nicht von der Panik von weiter vorne ergriffen worden war, da sie es entweder nicht mitbekommen hatte oder zu sehr mit Gaffen beschäftigt war. Die Hände in seinen Jackentaschen vergraben, mit hängenden Schultern und leicht gesenkten Kopf bewegte er sich langsam immer weiter vom Ort des Geschehens weg und gliederte sich in den Alltagstrott oder wie auch immer man diesen Außenahmezustand nennen konnte ein.
Vor ihm lag eine komplette Sub-Ebene in Anarchie, eine heimlich agierende Terrorarmee, die sich in der unübersichtlichen Masse der Bürger versteckte, die sich seiner Ansicht nach auch gegen das Imperium aufgelehnt hatten und daher bestraft gehörten. Gegen diese Masse standen einige wenige andere Arbites mit dem selben Auftrag wie er ihn hatte, von deren Aufenthaltsorten er aber keinerlei Ahnung hatte und seine Ermittlerfähigkeiten. Der Imperator liebte es wirklich seine treuesten Diener jeden Tag erneut zu prüfen.
Ohne einen wirklichen Anhaltspunkt war es erstmal das wichtigste eine Unterkunft zu finden, die er als Operationsbasis nutzen konnte. Am besten eine, die einen guten Stromanschluss und Zugang zu Frischwasser hatte. Denn wenn die beiden noch nicht abgeschnitten worden waren, würde das wohl bald geschehen, schließlich hatten Aufständische kein Anrecht auf die wertvollen Ressourcen des Staates. Er kramte die Stadtteilkarte der Sub-Ebene aus seinem Rucksack hervor und versuchte sich einen ersten Überblick zu verschaffen ehe er losstapfte. Kein leichtes Unterfangen, hatte er sich doch für ein nur sehr allgemeines, kleines Exemplar für den Durchschnittsbürger entschieden, um nicht zu sehr aufzufallen. Erste Gerüchte würde er unterwegs oder in Bars aufsammeln. Dann würde er schauen, wie es weiterging. Von jetzt an war er auf sich alleine gestellt.
Der kleine Stadtteilplan half ihm leid nicht sehr dabei sich in der Subebene zurechtzufinden und das jemand gewagt hatte dieses nutzlose Stück Papier mit dem Namen "Sub-Ebenen Plan" zu beschriften war eine Frechheit, wenn er an die "Sub-Ebenen Pläne dachte, die in den Archiven des Reviers für die Einsatzzentrale bereitlagen. Aber was tat man nicht alles für eine gute Tarnung. Nach einer gefühlten Ewigkeit lief er schließlich zufälligerweise an an einer Pension mit dem nüchternen Namen "Gästehaus Block 19-Rot/3" vorbei, entschloss sich hier erst einmal einzuquartieren und trat ein.
Der ältliche Mann am Empfang blickte von seiner Zeitschrift auf und beobachtete Cassian über den Rand seiner Brille hinweg genau.
"Kann ich helfen?"
"Ich bräuchte ein Zimmer. Sind noch welche frei?"
"Ja. Würde sie 10 Shekel pro Nacht kosten. Wie lange wollen sie denn reservieren?"
"Erst einmal für drei Nächte. Danach verlängere ich vielleicht. Je nachdem wie sich die Lage ändert." Er schob ihm das Geld zu.
Fragend hob sich eine Augenbraue des Alten und Cassian konnte schon das Rattern hinter der Stirn des Mannes hören, als sich Fragen formten. Jetzt bloß kein Misstrauen wecken.
"Ich komme aus Block 13-Rot/2. Die PVS versucht ja schon uns von den anderen Ebenen abzuschneiden, aber irgendwie konnte man noch durchhalten. Aber jetzt ist der verdammte Arbites angerückt. Will wohl den Sack zumachen und prügeln alles windelweich. Habe die Beine in die Hand genommen bevor sie noch ihre Schießprügel auspacken und bin jetzt wohl erst einmal wohnungslos..." Er hoffte, dass er mit der Mitleidsschiene bei dem Alten Zweifel zerstreuen konnte und wechselte das Thema.
"Gibt es hier im Hotel noch Strom, Sandduschen und Mahlzeiten? Oder wurdet ihr hier schon auch schon vom Stromnetz abgeschnitten? Und gibt es hier in der Nähe vernünftige Bars und Leute, die einen mit Arbeit versorgen können?"
Apropos richten. Das war jetzt auch für ihn möglich, auch wenn es nur gegen ungezügelten Pöbel ging. Die Menge versuchte nach dem Schockschildeinsatz vor ihnen zurückzuweichen, doch es war nur wenig Platz und der Adeptus Arbites ging jetzt selbst zum Angriff über. Cassian rammte den Schild in die Demonstranten vor sich, hörte das panische Geschrei, das sich nach kurzem Schlagstockeinsatz in schmerzerfülltes Geheul verwandelte und rückte weiter vor. Wie der Taktstock eines Dirigenten hob und senkte sich sein Knüppel und seine Sinfonie war das Schmerzgeschrei der Menge. Ob alt oder jung, Mann oder Frau, ihm war es gleich auf wen der Schockstab niederging. Cassian verlor sich aber nicht in dieser Orgie der Gewalt, schließlich war er ein Arbites und nicht irgendein PVSPler und behielt die Umgebung im Blick. Jene, die Plakate mit Aufrufen zum Umsturz hochgehalten hatten, waren längst schon wieder verschwunden, bevor ihnen der Arbites zu Leibe rücken konnte. Wie immer waren sie ganz vorne dabei, wenn es darum ging die Menge, in der sie sich versteckten, aufzuheizen, um sich davonzuschleichen, bevor die Antwort des Staatsapparats erfolgte. Aber dieses mal würde er sie nicht entkommen lassen.
Während sie immer weiter ausfächerten, um in kleinen Trupps Ansammlungen von Demonstranten auseinanderzutreiben, ließ er sich etwas zurückfallen und bildete das Schlusslicht seines Trupps, während er nach der passenden Gelgenheit suchte, um sich abzusetzen. Dann sah er eine Lücke zwischen den Barrikaden und dem Rauch brennenden Mülls und nutzte die Deckung, um in einer Seitengasse zu verschwinden.
Er prüfte kurz, ob er sich einen guten toten Winkel ausgesucht, ihn niemand gesehen hatte und schälte sich dann zügig aus seiner schweren Ceramitpanzerung, die er neben Schild und Schockschlagstock lagerte. Danach folgte seine restliche Uniform und nur die Incorkörperpanzerung, die er heimlich darunter getragen hatte, ließ er an. Stattdessen wechselte er in die Zivilkleidung aus seinem Rucksack und verstaute seine Pistole im Achselholster, das er unter seiner Lederjacke trug. Für diesen Einsatz nutzte er nicht wie sonst seine vertraute H&S USP Mark III, sondern hatte sich stattdessen für robuste, große Artillerie entschieden. Eine KM2P13 aus den Waffenschmieden Gollgas. Zwanzig Kugeln Kaliber 9x19mm im Magazin und vollgeladen fast anderthalb Kilogramm schwer. Manch einer hätte ihm während eines verdeckten Einsatzes von so einer Waffe abgeraten. Aber Gohmor gestattete allen seinen Bürgern den Waffenbesitz und in einem Krisengebiet, wie dieser Subebene, war es besser auf Abschreckung zu setzen, anstatt Verzweifelte anzulocken. Außerdem hätte er sich mit seiner Statur eh nicht als harmloser Hanswurst ausgeben können. Da bot es sich natürlich an gleich dem Klischee eines Sicherheitsmannes oder Türstehers zu entsprechen.
Den Schalldämpfer und die Schulterstütze aus Stahldraht ließ er vorerst im Rucksack, zusammen mit seiner restlichen, weniger spannenden Ausrüstung. Er musste nicht kontrollieren, ob sie da war, hatte er dies in der Revierkaserne oft genug getan.
Als letztes aktivierte er den Peilsender in seiner Rüstung, damit seine Vorgesetzten sie zügig bergen lassen konnten. Der Adeptus Arbites konnte schließlich nicht zulassen, dass die Ausrüstung von einem seiner Mitglieder in fremde Hände fiel.
Dann machte er sich auf den Weg, sich dabei so gut wie möglich in den Schatten des Habblocks und der Barrikaden haltend, um nicht zu sehr aufzufallen. Um sich herum konnte er immer noch das Geschrei des Pöbels hören, dem gerade sein Widerstandswille aus dem Leib geprügelt wurde, das Geräusch schwerer Stiefel, die über Asphalt stampften und Sirenen. Begleitet wurde die Kakophonie vom Licht der Scheinwerfer der Einsatzwagen und dem Gestank verbrannter Reifen, der Cassian aggressiv in die Nase kroch und daran erinnerte, dass alle hier Anwesenden gerade ausgiebig die Gelegenheit nutzten, um sich zum Lungenkrebs hinzuarbeiten. Das war aber nur ein vernachlässigbares, mittelfristiges Problem, verglichen mit dem akuten Problem in Form eines Arbites, der Cassian zwischen den stinkenden Rauchschwaden erblickt hatte und mit bereitgehaltenem Schockschlagstock im Laufschritt auf den vermeintlichen, flüchtigen Demonstranten zuhielt. Auch wenn es ihn unter normalen Umständen geekelt hätte wegzurennen, entschied Cassian sich dazu ab jetzt sofort in seiner Tarnrolle aufzugehen und Fersengeld zu geben, anstatt sich mit über 200 Kilogramm anstürmender Muskel- und Ceramitmasse auf eine Debatte über die Natur verdeckter Einsätze einzulassen.
Sein Verfolger war schnell, immerhin legte das Arbites bei seinen Mitgliedern großen Wert auf körperliche Fitness und Ausdauer. Aber auch Cassian war durch diese Schule gegangen und musste derzeit nicht eine komplette Ceramitrüstung und einen Schockschild mit sich herumschleppen. Die Distanz zwischen ihnen wuchs und mit gezieltem Hakenschlagen konnte er noch mehr Abstand zwischen sich bringen, ehe er zwischen den anderen flüchtenden Demonstranten untertauchte. Er fing an langsamer zu werden, da hier die Menge noch nicht von der Panik von weiter vorne ergriffen worden war, da sie es entweder nicht mitbekommen hatte oder zu sehr mit Gaffen beschäftigt war. Die Hände in seinen Jackentaschen vergraben, mit hängenden Schultern und leicht gesenkten Kopf bewegte er sich langsam immer weiter vom Ort des Geschehens weg und gliederte sich in den Alltagstrott oder wie auch immer man diesen Außenahmezustand nennen konnte ein.
Vor ihm lag eine komplette Sub-Ebene in Anarchie, eine heimlich agierende Terrorarmee, die sich in der unübersichtlichen Masse der Bürger versteckte, die sich seiner Ansicht nach auch gegen das Imperium aufgelehnt hatten und daher bestraft gehörten. Gegen diese Masse standen einige wenige andere Arbites mit dem selben Auftrag wie er ihn hatte, von deren Aufenthaltsorten er aber keinerlei Ahnung hatte und seine Ermittlerfähigkeiten. Der Imperator liebte es wirklich seine treuesten Diener jeden Tag erneut zu prüfen.
Ohne einen wirklichen Anhaltspunkt war es erstmal das wichtigste eine Unterkunft zu finden, die er als Operationsbasis nutzen konnte. Am besten eine, die einen guten Stromanschluss und Zugang zu Frischwasser hatte. Denn wenn die beiden noch nicht abgeschnitten worden waren, würde das wohl bald geschehen, schließlich hatten Aufständische kein Anrecht auf die wertvollen Ressourcen des Staates. Er kramte die Stadtteilkarte der Sub-Ebene aus seinem Rucksack hervor und versuchte sich einen ersten Überblick zu verschaffen ehe er losstapfte. Kein leichtes Unterfangen, hatte er sich doch für ein nur sehr allgemeines, kleines Exemplar für den Durchschnittsbürger entschieden, um nicht zu sehr aufzufallen. Erste Gerüchte würde er unterwegs oder in Bars aufsammeln. Dann würde er schauen, wie es weiterging. Von jetzt an war er auf sich alleine gestellt.
Der kleine Stadtteilplan half ihm leid nicht sehr dabei sich in der Subebene zurechtzufinden und das jemand gewagt hatte dieses nutzlose Stück Papier mit dem Namen "Sub-Ebenen Plan" zu beschriften war eine Frechheit, wenn er an die "Sub-Ebenen Pläne dachte, die in den Archiven des Reviers für die Einsatzzentrale bereitlagen. Aber was tat man nicht alles für eine gute Tarnung. Nach einer gefühlten Ewigkeit lief er schließlich zufälligerweise an an einer Pension mit dem nüchternen Namen "Gästehaus Block 19-Rot/3" vorbei, entschloss sich hier erst einmal einzuquartieren und trat ein.
Der ältliche Mann am Empfang blickte von seiner Zeitschrift auf und beobachtete Cassian über den Rand seiner Brille hinweg genau.
"Kann ich helfen?"
"Ich bräuchte ein Zimmer. Sind noch welche frei?"
"Ja. Würde sie 10 Shekel pro Nacht kosten. Wie lange wollen sie denn reservieren?"
"Erst einmal für drei Nächte. Danach verlängere ich vielleicht. Je nachdem wie sich die Lage ändert." Er schob ihm das Geld zu.
Fragend hob sich eine Augenbraue des Alten und Cassian konnte schon das Rattern hinter der Stirn des Mannes hören, als sich Fragen formten. Jetzt bloß kein Misstrauen wecken.
"Ich komme aus Block 13-Rot/2. Die PVS versucht ja schon uns von den anderen Ebenen abzuschneiden, aber irgendwie konnte man noch durchhalten. Aber jetzt ist der verdammte Arbites angerückt. Will wohl den Sack zumachen und prügeln alles windelweich. Habe die Beine in die Hand genommen bevor sie noch ihre Schießprügel auspacken und bin jetzt wohl erst einmal wohnungslos..." Er hoffte, dass er mit der Mitleidsschiene bei dem Alten Zweifel zerstreuen konnte und wechselte das Thema.
"Gibt es hier im Hotel noch Strom, Sandduschen und Mahlzeiten? Oder wurdet ihr hier schon auch schon vom Stromnetz abgeschnitten? Und gibt es hier in der Nähe vernünftige Bars und Leute, die einen mit Arbeit versorgen können?"
Name: Cassian Khline
Rasse: Mensch
Alter: 27 Standardjahre
Größe: 198cm
Zugehörigkeiten: Adeptus Arbites, Sektion 17
Aussehen: groß, breit, muskulös, schwarzer Vollbart, schwarz-graue Haare, grüne Augen
Kleidung: Zivil: Schwarze Hose, schwarzes T-Shirt, schwarze Lederjacke
Ausrüstung: Zivil: Inkor-Körperpanzer, KM2P13 (Halbautomatik), kurzläufige Schrotflinte mit Klappschaft, Handschuhe mit Protektoren, Block, Stift, Kabelbinder, Rucksack mit allerhand Kleinkram/Ausrüstung
Konto: 459 Schekel
Rasse: Mensch
Alter: 27 Standardjahre
Größe: 198cm
Zugehörigkeiten: Adeptus Arbites, Sektion 17
Aussehen: groß, breit, muskulös, schwarzer Vollbart, schwarz-graue Haare, grüne Augen
Kleidung: Zivil: Schwarze Hose, schwarzes T-Shirt, schwarze Lederjacke
Ausrüstung: Zivil: Inkor-Körperpanzer, KM2P13 (Halbautomatik), kurzläufige Schrotflinte mit Klappschaft, Handschuhe mit Protektoren, Block, Stift, Kabelbinder, Rucksack mit allerhand Kleinkram/Ausrüstung
Konto: 459 Schekel