11-03-2022, 07:30 PM
Die Ratashalle wird angegriffen!
Viele, die diesen Ausruf gehört hatten, drehten sich verwundert zur Tür um. In den deklarierten Verfügungsräumen war es relativ ruhig gewesen. Einfach weil viele der ausgetauschten Soldaten schliefen oder ruhten. Hier und da wurde gewürfelt oder Karten geschmissen. Unterhaltungen und Essenseinnahme. Mit so viel Rücksicht auf die schlafenden Kameraden, wie es der Umstand erlaubte, dass man in einer gewaltigen Halle ruhte. Um so mehr Aufmerksamkeit machte der junge Mannschaftssoldat mit dem hochroten Kopf, der außer Atem durch die große Metalltür gepoltert kam. Beunruhigtes Flüstern unter den PVSlern, denn natürlich hatten alle die Erschütterung gespürt, die vor einigen Minuten durch Decke, Wände und Boden gegangen war.
Offiziere waren nicht vor Ort, da es ihnen nicht anstand, als Ehrengarde vor der Ratshalle herumzustehen. Also schritt ein Oberfeldwebel auf den Mann zu, stellte ihn ins Achtung und ließ sich eine gescheite Meldung geben.
Es ließ sich also vernehmen, dass es einen Angriff auf die Ratshalle gegeben hatte. Offensichtlich mit Bodentruppen, welche im Inneren des Gebäudes ein unsägliches Gemetzel anrichteten. Wie genau sie ins Innere gekommen waren, blieb derweil allen ein Rätsel.
Vermutlich durch Verrat.
Doch nicht nur dort war eine Attacke erfolgt. Weitere militärische, wie auch zivile Infrastruktur war angegriffen und teilweise ausgeschaltet worden. Selbst Laien konnten erkennen, dass es sich um eine großangelegte und generalstabsmäßig geplante Aktion handelte.
Allerdings hatten die Angreifer nicht an allen Orten Erfolg gehabt. So etwa war ein versiegeltes Waffendepot angegriffen wurden, in der Absicht eben jene Waffen zu erbeuten und gegen die wahren Herren der Stadt zu richten.
Von diesen Depots gab es hunderte, wenn nicht gar taudsende in ganz Gohmor und die meisten waren geheim. Aber eben alle und es war möglich, dass die Aufrührer eines angegriffen hatten, dessen Verortung bekannt war. Oder aber sie hatten Agenten an Stellen sitzen, die ihnen die Informationen zugeschustert hatten. Wie dem auch sei, an ihrem Angriffsziel hatten sie sich die Zähne ausgebissen. Die mannsdicken Stahltüren hatten sie überwunden, aber an den dahinter wartenden Kampfservitoren waren sie fulminant gescheitert. Kannte man nicht die aktuellen Verbalbefehle, so griffen die Menschmaschinen alles an, was sich bewegte.
Die Information darüber erhielten die Soldaten von General Lungershausen. Sie hatte mehr oder weniger die Koordination der Verteidiger übernommen, nachdem das fragile Netzwerk der Kommunikation, welches ja eigentlich nur für die Organisation der Parade und der damit verbundenen Feierlichkeiten gedacht gewesen war, zusammengebrochen war. Sie hatte auch den Mannschaftssoldaten geschickt, mit dem Befehl so viele Männer und Frauen zusammenzusammeln, wie auf die vorhandenen LKWs passten, zu eben jenem Depot zu fahren und sich zu bewaffnen. Die aktuellen Codes waren in versiegelten Umschlägen dem Melder mitgegeben wurden.
Der Befehl lautete also: Aufsitzen, dass mehr oder minder auf dem Weg liegende Depot ansteuern und jedem eine Waffe in die Hand drücken und dann umgehend zur Ratshalle vorstoßen und gegen den Feind antreten.
Viele, die diesen Ausruf gehört hatten, drehten sich verwundert zur Tür um. In den deklarierten Verfügungsräumen war es relativ ruhig gewesen. Einfach weil viele der ausgetauschten Soldaten schliefen oder ruhten. Hier und da wurde gewürfelt oder Karten geschmissen. Unterhaltungen und Essenseinnahme. Mit so viel Rücksicht auf die schlafenden Kameraden, wie es der Umstand erlaubte, dass man in einer gewaltigen Halle ruhte. Um so mehr Aufmerksamkeit machte der junge Mannschaftssoldat mit dem hochroten Kopf, der außer Atem durch die große Metalltür gepoltert kam. Beunruhigtes Flüstern unter den PVSlern, denn natürlich hatten alle die Erschütterung gespürt, die vor einigen Minuten durch Decke, Wände und Boden gegangen war.
Offiziere waren nicht vor Ort, da es ihnen nicht anstand, als Ehrengarde vor der Ratshalle herumzustehen. Also schritt ein Oberfeldwebel auf den Mann zu, stellte ihn ins Achtung und ließ sich eine gescheite Meldung geben.
Es ließ sich also vernehmen, dass es einen Angriff auf die Ratshalle gegeben hatte. Offensichtlich mit Bodentruppen, welche im Inneren des Gebäudes ein unsägliches Gemetzel anrichteten. Wie genau sie ins Innere gekommen waren, blieb derweil allen ein Rätsel.
Vermutlich durch Verrat.
Doch nicht nur dort war eine Attacke erfolgt. Weitere militärische, wie auch zivile Infrastruktur war angegriffen und teilweise ausgeschaltet worden. Selbst Laien konnten erkennen, dass es sich um eine großangelegte und generalstabsmäßig geplante Aktion handelte.
Allerdings hatten die Angreifer nicht an allen Orten Erfolg gehabt. So etwa war ein versiegeltes Waffendepot angegriffen wurden, in der Absicht eben jene Waffen zu erbeuten und gegen die wahren Herren der Stadt zu richten.
Von diesen Depots gab es hunderte, wenn nicht gar taudsende in ganz Gohmor und die meisten waren geheim. Aber eben alle und es war möglich, dass die Aufrührer eines angegriffen hatten, dessen Verortung bekannt war. Oder aber sie hatten Agenten an Stellen sitzen, die ihnen die Informationen zugeschustert hatten. Wie dem auch sei, an ihrem Angriffsziel hatten sie sich die Zähne ausgebissen. Die mannsdicken Stahltüren hatten sie überwunden, aber an den dahinter wartenden Kampfservitoren waren sie fulminant gescheitert. Kannte man nicht die aktuellen Verbalbefehle, so griffen die Menschmaschinen alles an, was sich bewegte.
Die Information darüber erhielten die Soldaten von General Lungershausen. Sie hatte mehr oder weniger die Koordination der Verteidiger übernommen, nachdem das fragile Netzwerk der Kommunikation, welches ja eigentlich nur für die Organisation der Parade und der damit verbundenen Feierlichkeiten gedacht gewesen war, zusammengebrochen war. Sie hatte auch den Mannschaftssoldaten geschickt, mit dem Befehl so viele Männer und Frauen zusammenzusammeln, wie auf die vorhandenen LKWs passten, zu eben jenem Depot zu fahren und sich zu bewaffnen. Die aktuellen Codes waren in versiegelten Umschlägen dem Melder mitgegeben wurden.
Der Befehl lautete also: Aufsitzen, dass mehr oder minder auf dem Weg liegende Depot ansteuern und jedem eine Waffe in die Hand drücken und dann umgehend zur Ratshalle vorstoßen und gegen den Feind antreten.