10-28-2022, 11:22 PM
Es war knapp gewesen. Zu knapp für seinen Geschmack. Das das Vieh genau nach der letzten Kugel aus seiner Waffe endlich umfiel und die Umgebung mit ihrem stinkenden Blut verschandelte, verbuchte der Soldat als merkwürdigen Zufall. Wie in einem schlechten Actionvid. Beklagen wollte er sich aber nicht, war doch die Gefahr damit erstmal gebannt worden. Ohne Beine war der Mutant keine so große Bedrohung mehr. Während er sich nach seinen Kameraden umschaute, wechselte Arius routiniert das leergeschossene Magazin gegen ein neues aus. Sein letztes wohlgemerkt. Er müsste wohl bald wieder nach toten Angreifern suchen, um Ersatz aufzutreiben.
Ein monströser Schrei lenkte Arius Aufmerksamkeit wieder auf seinen Widersacher. Der hatte wohl noch immer nicht genug und tat sich mit dem Sterben schwer. Er war da wohl einer deutlichen Fehleinschätzung unterlegen, als er dachte, dass die Verletzungen den Mutanten ausbremsen würden. Was sich da mit den Armen vorwärts zog, kam auch ohne Beine schnell voran und hielt direkt auf ihn zu. Hektisch riss er seine Maschinenpistole hoch und eröffnete wieder das Feuer. Keine kontrollierten Salven, sondern einfach schnell die Kugeln durch den Lauf jagend. Sie sausten an dem Monster vorbei, ließen Steinsplitter vom zerstörten Mauerwerk abplatzen, trafen es auch am Körper, aber es war zu wenig. Was nicht an den gepanzerten Armen abprallte, verursachte keine tödlichen Verletzungen, nein schien den Riesen nur weiter zu reizen. Wie sehr Arius sich jetzt gerade Dum Dum Geschosse herbeisehnte.
Die Distanz zwischen ihnen schrumpfte rapide zusammen und er beschloss, dass es besser war Fersengeld zu geben, als den letzten Rest des Magzins auch noch zu verschwenden und plattgewalzt zu werden. Sprinten war hier im Gelände leider nicht möglich und so kraxelte er so schnell wie möglich, aber so vorsichtig wie nötig über die Trümmer davon. Arius Körper schmerzte noch immer vom Faustschlag, der ihn durch die Luft geschleudert hatte und beinahe fatal gewesen wäre und er hatte keinerlei Bedürnis nach einer Wiederholung dieser Erfahrung. Die sich rasch von hinten näherenden Geräusche, eine Mischung aus Gebrüll und knirschendem Schutt hingen aber wie eine schwarze Wolke aus Verderben über ihm und er konnte gefühlt schon den heißen, stinkenden Atem im Nacken spüren. Er drehte sich halb um, feuerte aus der Hüfte eine kurze Salve ab, nicht mehr als ein Ablenkungsmanöver für die eigenen Nerven und versuchte sein Klettertempo noch etwas zu erhöhen.
Dann packte ihn etwas am linken Knöchel und riss ihn grob zurück, sodass er der Länge nach hinschlug. Arius versucht erst gar nicht seine Schusswaffe in Position zu bringen, ließ sie fallen und zückte stattdessen das erbeutete Bajonett, welches in den Gürtel geschoben war. Er wand sich im Griff seines Gegners wie eine Schlange und stieß ebenso schnell zu wie sie. Das Bajonett bohrte sich tief in den Handrücken, violettes Blut strömte hervor und der Griff lockerte sich für einen Augenblick soweit, dass Arius sein Bein befreien konnte. Er machte sich keine Illusionen darüber seinen Gegner ernsthaft verletzt zu haben. Wahrscheinlich hatte den die Gegenwehr des Soldaten nur etwas überrascht.
Sein erneuter Fluchtversuch endete bevor er richtig begonnen hatte, als die Pranke vorschnellte und sich um den Arm legte in dessen Hand das Bajonett gehalten wurde.
Verzweifelt schlug er mit seiner bionischen Faust gegen die Pranke des Riesen und versuchte seinen rechten Arm freizuziehen. Dann drückte die Faust ihre Beute zusammen. Auf Meran Magna hatten Granatsplitter bereits seinen linken Arm fortgerissen, aber damals war nicht mit jetzt zu vergleichen. Die Plötzlichkeit, das Adrenalin und der Schock hatten es ihn damals erst nicht begreifen lassen, während er es jetzt mit ansehen konnte. Die Finger drückten zusammen wie ein Schraubstock und ein Sekundenbruchteil, dehnte sich gefühlt über eine minutenlange Ewigkeit. Knochen, Muskeln und Sehnen wurden zu Brei zermahlen und Arius schrie, wie noch nie zuvor.
Ein monströser Schrei lenkte Arius Aufmerksamkeit wieder auf seinen Widersacher. Der hatte wohl noch immer nicht genug und tat sich mit dem Sterben schwer. Er war da wohl einer deutlichen Fehleinschätzung unterlegen, als er dachte, dass die Verletzungen den Mutanten ausbremsen würden. Was sich da mit den Armen vorwärts zog, kam auch ohne Beine schnell voran und hielt direkt auf ihn zu. Hektisch riss er seine Maschinenpistole hoch und eröffnete wieder das Feuer. Keine kontrollierten Salven, sondern einfach schnell die Kugeln durch den Lauf jagend. Sie sausten an dem Monster vorbei, ließen Steinsplitter vom zerstörten Mauerwerk abplatzen, trafen es auch am Körper, aber es war zu wenig. Was nicht an den gepanzerten Armen abprallte, verursachte keine tödlichen Verletzungen, nein schien den Riesen nur weiter zu reizen. Wie sehr Arius sich jetzt gerade Dum Dum Geschosse herbeisehnte.
Die Distanz zwischen ihnen schrumpfte rapide zusammen und er beschloss, dass es besser war Fersengeld zu geben, als den letzten Rest des Magzins auch noch zu verschwenden und plattgewalzt zu werden. Sprinten war hier im Gelände leider nicht möglich und so kraxelte er so schnell wie möglich, aber so vorsichtig wie nötig über die Trümmer davon. Arius Körper schmerzte noch immer vom Faustschlag, der ihn durch die Luft geschleudert hatte und beinahe fatal gewesen wäre und er hatte keinerlei Bedürnis nach einer Wiederholung dieser Erfahrung. Die sich rasch von hinten näherenden Geräusche, eine Mischung aus Gebrüll und knirschendem Schutt hingen aber wie eine schwarze Wolke aus Verderben über ihm und er konnte gefühlt schon den heißen, stinkenden Atem im Nacken spüren. Er drehte sich halb um, feuerte aus der Hüfte eine kurze Salve ab, nicht mehr als ein Ablenkungsmanöver für die eigenen Nerven und versuchte sein Klettertempo noch etwas zu erhöhen.
Dann packte ihn etwas am linken Knöchel und riss ihn grob zurück, sodass er der Länge nach hinschlug. Arius versucht erst gar nicht seine Schusswaffe in Position zu bringen, ließ sie fallen und zückte stattdessen das erbeutete Bajonett, welches in den Gürtel geschoben war. Er wand sich im Griff seines Gegners wie eine Schlange und stieß ebenso schnell zu wie sie. Das Bajonett bohrte sich tief in den Handrücken, violettes Blut strömte hervor und der Griff lockerte sich für einen Augenblick soweit, dass Arius sein Bein befreien konnte. Er machte sich keine Illusionen darüber seinen Gegner ernsthaft verletzt zu haben. Wahrscheinlich hatte den die Gegenwehr des Soldaten nur etwas überrascht.
Sein erneuter Fluchtversuch endete bevor er richtig begonnen hatte, als die Pranke vorschnellte und sich um den Arm legte in dessen Hand das Bajonett gehalten wurde.
Verzweifelt schlug er mit seiner bionischen Faust gegen die Pranke des Riesen und versuchte seinen rechten Arm freizuziehen. Dann drückte die Faust ihre Beute zusammen. Auf Meran Magna hatten Granatsplitter bereits seinen linken Arm fortgerissen, aber damals war nicht mit jetzt zu vergleichen. Die Plötzlichkeit, das Adrenalin und der Schock hatten es ihn damals erst nicht begreifen lassen, während er es jetzt mit ansehen konnte. Die Finger drückten zusammen wie ein Schraubstock und ein Sekundenbruchteil, dehnte sich gefühlt über eine minutenlange Ewigkeit. Knochen, Muskeln und Sehnen wurden zu Brei zermahlen und Arius schrie, wie noch nie zuvor.
Name: Arius Kruger
Alter: 27 Standardjahre
Zugehörigkeiten: PVS
Rang: Unteroffizier
Loyalitäten: imperialer Fanatiker, Militarist
Aussehen: 190cm groß, sehnig, ausgezehrt, maskenhaftes, verkniffenes Gesicht, attraktives Lächeln, blonder Seitenscheitel, bleiche leere Augen, linker Arm durch bionisches Implantat ersetzt
Kleidung: Uniform, Zivilkleidung oder Gläubigengewandung, silberner Aquila
Charakter: Militarist, imperialer Fanatiker, tief gläubig, Frontveteran, begeisteter Hobbyfotograf, mangelhafte Empathie und auf sozialer Ebene ein Wrack
Fähigkeiten: erfahrener Grabenkrieger, guter Läufer,
Ausrüstung/Besitz: PVS-Standardinfanterieausrüstung, Mpi-01.3, Esseos Schema Laserpistole, Feldstecher, Fotoapparat, Wohnung, Kiste voller Erinnerungsstücke, Bücher, sonstiger Krimskrams
Konto: 1185 Schekel