10-17-2022, 10:52 PM
So vergingen die Augenblicke der Gegenwehr. Aus terroristischer Ohnmacht war ein Stellungskampf geworden. Mehr und mehr Anwesende schafften es, sich gegen die Angreifer zu erheben und sie zurück zu zwingen, oder wenigstens an Ort und Stelle festzuhalten. Aus dem Massaker war ein Schlachtfeld geworden. Männer und Frauen hinter Barrikaden, die aufeinander feuerten und dann in Deckung gingen. Waldorf war einer von ihnen und just damit beschäftigt, sich für einenk urzen Moment außer Feuer zu bringen, nachdem er selbst eine Salve abgegeben hatte. Er musste nachladen. Grade als die Energiezelle des Gewehres schnappend einrastete, wurde die Welt des Soldaten plötzlich erschüttert. Ein eisiger Hauch glitt ihm den Körper hinunter, als er das kalte Klacken der metallernen Granate zu seinen Füßen wahrnahm.
Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, in der er den Todesapparat anstarrte, kalten Schweiß auf seiner Stirn spürend. Urplötzlich schrillte es in seinen Ohren. Waldorf kniff die Augen zusammen und ächzte, offenbar grade wieder in die Realität zurückgerutscht, um sich sein Gewehr zu schnappen und sich rittlinks davon zu machen. Dabei stieß er die Granate ungemerkt mit seiner Prothese davon, sodass diese in Urheberrichtung über den Boden schlitterte, ehe sie unterhalb einer schweren Bank explodierte und dabei hölzerne Schrappnelle zum Fliegen brachte.
Ein Glück für Waldorf, der sich dadurch keines ZU gezielten Deckungsfeuers ausgesetzt sah, als er einige Bankreihen weiter kletterte. Einem Grabenkämpfer gleich, der beim Ansturm über Stacheldraht stieg. Vor allem deshalb, weil der Ranger sich dabei mit seinem Bein verfing und stürzte, sich aber befreien konnte. Dennoch kam er für ein paar zeitlose Augenblicke zu Liegen und rührte sich kaum, klammerte sich lediglich an seine Waffe. Sein künstliches Auge glühte regelrecht, die Neurostütze seines Armes drohte zu versagen. Immer mehr zitterte das Glied und zuckte, die Finger schienen in ihrem krampfhaften Kampf um Freiheit den Griff des Lasergewehr zerbrechen zu wollen. Es schrillte. In Wellen und dich ununterbrochen.
Weiteres Donnern. Eine weitere Granate explodierte, Waldorf nahm jedoch nicht wahr, wo. Vermutlich besser, denn die Explosion war ganz in der Nähe geschehen und hätte ihn vermutlich getötet, hätte er nicht abwesend am Boden gekauert.
Erst das Dröhnen der feindlichen Verstärkung vermochte, Waldorf zu wecken. Er schreckte hoch, blickte sich um, als habe er vergessen, wo er wahr. Er blickte an sich hinunter und sah das Lasergewehr an seinen Händen. Die Neuroschiene schien wieder zu wirken. Er spürte seinen Arm kaum, stattdessen vermochte er, endlich durchzuladen. Dann nahm er den Jubel der Invasoren wahr und wandt sich in seinem Versteck herum um zu sehen, was geschah. Er bemerkte die hervor stapfenden Monstrositäten kaum, auch wenn er sie sah. Stattdessen nutzte Waldorf ohne einen Gedanken den Augenblick und stemmte sich in Feuerposition, um den abgelenkten Feind zu beschießen. "Axis superior. Vita victor," murmelte Waldorf zähneknirschend, ehe er den Feind mit Laserfeuer beharkte. Im Adrenalinrausch kämpfte er nicht mehr wie ein Mensch, sondern wie eine Maschine. Der Schweiß auf seiner Stirn, der Puls in seinem Kopf, das Glühen seines Auges, die Schmerzen in seinem Arm. Sie alle bedeuteten in diesem Moment gar nichts, da sein Körper momentan jeden Ofen mit Promethium befeuerte. Nur dass er feuern, Deckung finden und weiterfeuern würde, das war für ihn von Bedeutung. Er würde es ihnen zeigen. Seinen toten Freunden, seiner Familie, selbst dem explodierten Kommissar von damals: Diese Freaks würden sterben und er würde leben.
Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, in der er den Todesapparat anstarrte, kalten Schweiß auf seiner Stirn spürend. Urplötzlich schrillte es in seinen Ohren. Waldorf kniff die Augen zusammen und ächzte, offenbar grade wieder in die Realität zurückgerutscht, um sich sein Gewehr zu schnappen und sich rittlinks davon zu machen. Dabei stieß er die Granate ungemerkt mit seiner Prothese davon, sodass diese in Urheberrichtung über den Boden schlitterte, ehe sie unterhalb einer schweren Bank explodierte und dabei hölzerne Schrappnelle zum Fliegen brachte.
Ein Glück für Waldorf, der sich dadurch keines ZU gezielten Deckungsfeuers ausgesetzt sah, als er einige Bankreihen weiter kletterte. Einem Grabenkämpfer gleich, der beim Ansturm über Stacheldraht stieg. Vor allem deshalb, weil der Ranger sich dabei mit seinem Bein verfing und stürzte, sich aber befreien konnte. Dennoch kam er für ein paar zeitlose Augenblicke zu Liegen und rührte sich kaum, klammerte sich lediglich an seine Waffe. Sein künstliches Auge glühte regelrecht, die Neurostütze seines Armes drohte zu versagen. Immer mehr zitterte das Glied und zuckte, die Finger schienen in ihrem krampfhaften Kampf um Freiheit den Griff des Lasergewehr zerbrechen zu wollen. Es schrillte. In Wellen und dich ununterbrochen.
Weiteres Donnern. Eine weitere Granate explodierte, Waldorf nahm jedoch nicht wahr, wo. Vermutlich besser, denn die Explosion war ganz in der Nähe geschehen und hätte ihn vermutlich getötet, hätte er nicht abwesend am Boden gekauert.
Erst das Dröhnen der feindlichen Verstärkung vermochte, Waldorf zu wecken. Er schreckte hoch, blickte sich um, als habe er vergessen, wo er wahr. Er blickte an sich hinunter und sah das Lasergewehr an seinen Händen. Die Neuroschiene schien wieder zu wirken. Er spürte seinen Arm kaum, stattdessen vermochte er, endlich durchzuladen. Dann nahm er den Jubel der Invasoren wahr und wandt sich in seinem Versteck herum um zu sehen, was geschah. Er bemerkte die hervor stapfenden Monstrositäten kaum, auch wenn er sie sah. Stattdessen nutzte Waldorf ohne einen Gedanken den Augenblick und stemmte sich in Feuerposition, um den abgelenkten Feind zu beschießen. "Axis superior. Vita victor," murmelte Waldorf zähneknirschend, ehe er den Feind mit Laserfeuer beharkte. Im Adrenalinrausch kämpfte er nicht mehr wie ein Mensch, sondern wie eine Maschine. Der Schweiß auf seiner Stirn, der Puls in seinem Kopf, das Glühen seines Auges, die Schmerzen in seinem Arm. Sie alle bedeuteten in diesem Moment gar nichts, da sein Körper momentan jeden Ofen mit Promethium befeuerte. Nur dass er feuern, Deckung finden und weiterfeuern würde, das war für ihn von Bedeutung. Er würde es ihnen zeigen. Seinen toten Freunden, seiner Familie, selbst dem explodierten Kommissar von damals: Diese Freaks würden sterben und er würde leben.