07-13-2021, 12:52 PM
Der Knabe hatte kein Wort sprechen müssen, um die Besatzer des Turmes zu irgendetwas zu bewegen. Er und Yok wurden auf ihrem Weg gestopt, letzterer durch Worte und Gesten des ersteren beschwichtigt, während man auf soetwas wie einen Vorgesetzten zu warten schien.
Selbiger zeigte sich in einer bulligen Menschen-Kreatur, die beide erst zu begutachten schien um abzuschätzen, wie zu verfahren sei. Schließlich wurden sie durchgelassen, woraufhin der Knabe eilig in den Schatten der Gegend zu verschwinden suchte, ohne jedoch Yoks Zugriff entgehen zu können. Verächtliche Blicke wurden ausgetauscht, während sich der Bhrak mit seinem Begleiter den Weg durch die Korridore des Turms bahnte, vorbei an den zahlreichen, aber teils angeschlagenen Verbündeten dessen, was das Mannweib als "die Prophetin" zu bezeichnen schien. Yok wusste mit dem Wort nichts anzufangen, doch war er sich sicher, dass es eine der Sachen war, mit denen er aufräumen würde.
Schließlich trat man durch die schwere, verzierte Eingangstür des Turmes und das leise klatschende Geräusch der Sandalen des Alphas auf dem Marmorboden des Turmes wandelte sich in das Rascheln von Kies und das dumpfe Knirschen von Sand, als er den Hof betrat.
"Wart Ihr schon an diesem Ort, Herr?" Der Junge fragte mit einer merklichen Unsicherheit in der Stimme, auf die hin Yok seine Lippen teilte um eine abschätzige Miene zu formen. "Zu oft." Er nahm seinen Helm ab, um das Antlitz der Schädelmaske gegen sein eigenes einzutauschen. Man sollte ihn ruhig als den erkennen, der er war: Einer der Kriegsherren des schwarzen Drachen, was auch imemr das jetzt noch bedeutete.
Von der Bedeutungsschwere des Titels war allerdings kaum etwas zu bemerken, wenn man den Bhrak über den Hof gehen sah, unachtsam gegenüber den Verteidigern, die dort daran arbeiteten, sich zu organisieren und den Ansturm des Feindes zu erwarten. In der Ferne waren wieder und wieder aufflammende Unruhen in der Stadt zu vernehmen, die wie ein unheilvolles Grollen das Wirrwar an Ordern und Getrampel der Palastgarde überspülte. Das organisierte Chaos heranbrandenden Unheils.
All dessen ungeachtet schritt Yok über den gewaltigen Platz, vielleicht grade deswegen unbemerkt von den vielen Rasankuri, niederen Kriegern und Dienern, die sich hier herumtrieben. Nicht wie ein König, sondern wie der zürnende Bote, der er in diesem Moment war. Dabei echoten die Worte des Uralten in Yoks Schädel wieder, als hörte er die Geschichte seiner Ursprünge ein weiteres Mal. Schwächlinge, die um ihr Überleben feilschten im Angesicht ihrer Vernichtung. Das Donnern des nahenden Untergangs, die Bilder an den Höhlenwänden, die für ihn so viel mehr Sinn ergaben, als jede ausladende Ansprache. Sie erfüllten ihn mit Zuversicht, dass der Weg, den er beschritt, der Richtige war. Besagte Zuversicht wurde auch nur marginal geschmählert, als die Wachen am Eingang Anstalten machten, ihm den Weg zu versperren und ihre Waffen auf Yok richteten. "HALT! Hier kommt niemand rein! Geh zurück auf deinen Posten, Unwürdiger!" So sprach einer der Rasankuri, die offenbar für die Ordnung vor dem Palast vertantwortlich war und nun von Yoks BLicken taxiert wurde. Plötzlich schob sich der Junge dazwischen. "Vergebt ihm, Herr! Er ist ein Bote aus den Bergen! Er hat eine Botschaft für die großen Herren des Palastes!" Man winkte noch ein paar weitere Wachen herbei, die die beiden zu beurteilen suchten. Die sonst zu erwartende, spöttische Arroganz aller Tempelwachen schien ihnen fern zu liegen. Ebenso, wie es ihnen fern lag, den Yok als einen der liebsten Kettenhunde ihres Herrn zu erkennen. Besagter Kettenhund bleckte seine Zähne gegenüber den Rasankuri, die offenbar nicht os recht wussten, was sie tun sollten, ehe einer von ihnen offenbar eine Idee hatte und sich mit neunmalklugem Blick aufbaute. "Und wer soll dieser "Große Herr" sein? Wenn ihr Boten seid, habt ihr sicher auch einen Namen für uns." Seine Kameraden wirkten überrascht und begeistert ob dieses Einfalls, nickten ihm zu, ehe sie bereits in freudiger Erwartung einer falschen Antwort ihre Waffen bereit hielten. Der Junge blickte unterdessen hinüber zu Yok, sich offenbar bereits sterbend auf dem Steinboden des Hofes sehend. Der Alpha jedoch verzog keine weitere Miene, während sein Hirn den einzigen Namen hervor spieh, der ihm einfiel und dessen Träger er für nützlich hielt. "Suuuul. Kriegsherr Suuuul ist der, mit dem ich sprechen muss." Er hatte nicht übel Lust, die Wachen als Würmer zu bezeichnen und ihnen zu drohen, wie er es gerne mit Menschen tat, doch Yok hatte gelernt, dass es sich hier lohnte, sich auf die Zunge zu beißen. Auch wenn er abwesend war, schien die Presenz des schwarzen Drachen hier nachzuzittern und selbst Yoks Stolz zu beugen. Zumindest für den Moment. "Khan Yok hat eine Nachricht für ihn." Ein weiterer Name, an den sich der Bhrak erinnerte, der schon bei früheren Treffen wie ein Streithammer auf die Schädel der Palast-Menschen eingedroschen hatte. Sein eigener und doch nicht sein eigener. Eines dieser menschlichen Werkzeuge, für die Bhrak keine Verwendung hatten. Ihre Instinkte sagten ihnen, wer oder was zu fürchten war und wer oder was nicht. Während er einer der Torwachen hinterher stierte, als diese im Inneren des opulenten Palastes verschwand, verblieben die restlichen zwei immernoch in Habacht-Stellung. Derweil blickte der Knabe zu seinem Begleiter hinauf. Der Blick wirkte fragend. "Wer ist dieser Suul?" Für den Moment blickte Yok zu seinem Begleiter hinab und zeigte ein verächtliches Schmunzeln. "Ein Mensch, der nicht völlig nutzlos ist."
Selbiger zeigte sich in einer bulligen Menschen-Kreatur, die beide erst zu begutachten schien um abzuschätzen, wie zu verfahren sei. Schließlich wurden sie durchgelassen, woraufhin der Knabe eilig in den Schatten der Gegend zu verschwinden suchte, ohne jedoch Yoks Zugriff entgehen zu können. Verächtliche Blicke wurden ausgetauscht, während sich der Bhrak mit seinem Begleiter den Weg durch die Korridore des Turms bahnte, vorbei an den zahlreichen, aber teils angeschlagenen Verbündeten dessen, was das Mannweib als "die Prophetin" zu bezeichnen schien. Yok wusste mit dem Wort nichts anzufangen, doch war er sich sicher, dass es eine der Sachen war, mit denen er aufräumen würde.
Schließlich trat man durch die schwere, verzierte Eingangstür des Turmes und das leise klatschende Geräusch der Sandalen des Alphas auf dem Marmorboden des Turmes wandelte sich in das Rascheln von Kies und das dumpfe Knirschen von Sand, als er den Hof betrat.
"Wart Ihr schon an diesem Ort, Herr?" Der Junge fragte mit einer merklichen Unsicherheit in der Stimme, auf die hin Yok seine Lippen teilte um eine abschätzige Miene zu formen. "Zu oft." Er nahm seinen Helm ab, um das Antlitz der Schädelmaske gegen sein eigenes einzutauschen. Man sollte ihn ruhig als den erkennen, der er war: Einer der Kriegsherren des schwarzen Drachen, was auch imemr das jetzt noch bedeutete.
Von der Bedeutungsschwere des Titels war allerdings kaum etwas zu bemerken, wenn man den Bhrak über den Hof gehen sah, unachtsam gegenüber den Verteidigern, die dort daran arbeiteten, sich zu organisieren und den Ansturm des Feindes zu erwarten. In der Ferne waren wieder und wieder aufflammende Unruhen in der Stadt zu vernehmen, die wie ein unheilvolles Grollen das Wirrwar an Ordern und Getrampel der Palastgarde überspülte. Das organisierte Chaos heranbrandenden Unheils.
All dessen ungeachtet schritt Yok über den gewaltigen Platz, vielleicht grade deswegen unbemerkt von den vielen Rasankuri, niederen Kriegern und Dienern, die sich hier herumtrieben. Nicht wie ein König, sondern wie der zürnende Bote, der er in diesem Moment war. Dabei echoten die Worte des Uralten in Yoks Schädel wieder, als hörte er die Geschichte seiner Ursprünge ein weiteres Mal. Schwächlinge, die um ihr Überleben feilschten im Angesicht ihrer Vernichtung. Das Donnern des nahenden Untergangs, die Bilder an den Höhlenwänden, die für ihn so viel mehr Sinn ergaben, als jede ausladende Ansprache. Sie erfüllten ihn mit Zuversicht, dass der Weg, den er beschritt, der Richtige war. Besagte Zuversicht wurde auch nur marginal geschmählert, als die Wachen am Eingang Anstalten machten, ihm den Weg zu versperren und ihre Waffen auf Yok richteten. "HALT! Hier kommt niemand rein! Geh zurück auf deinen Posten, Unwürdiger!" So sprach einer der Rasankuri, die offenbar für die Ordnung vor dem Palast vertantwortlich war und nun von Yoks BLicken taxiert wurde. Plötzlich schob sich der Junge dazwischen. "Vergebt ihm, Herr! Er ist ein Bote aus den Bergen! Er hat eine Botschaft für die großen Herren des Palastes!" Man winkte noch ein paar weitere Wachen herbei, die die beiden zu beurteilen suchten. Die sonst zu erwartende, spöttische Arroganz aller Tempelwachen schien ihnen fern zu liegen. Ebenso, wie es ihnen fern lag, den Yok als einen der liebsten Kettenhunde ihres Herrn zu erkennen. Besagter Kettenhund bleckte seine Zähne gegenüber den Rasankuri, die offenbar nicht os recht wussten, was sie tun sollten, ehe einer von ihnen offenbar eine Idee hatte und sich mit neunmalklugem Blick aufbaute. "Und wer soll dieser "Große Herr" sein? Wenn ihr Boten seid, habt ihr sicher auch einen Namen für uns." Seine Kameraden wirkten überrascht und begeistert ob dieses Einfalls, nickten ihm zu, ehe sie bereits in freudiger Erwartung einer falschen Antwort ihre Waffen bereit hielten. Der Junge blickte unterdessen hinüber zu Yok, sich offenbar bereits sterbend auf dem Steinboden des Hofes sehend. Der Alpha jedoch verzog keine weitere Miene, während sein Hirn den einzigen Namen hervor spieh, der ihm einfiel und dessen Träger er für nützlich hielt. "Suuuul. Kriegsherr Suuuul ist der, mit dem ich sprechen muss." Er hatte nicht übel Lust, die Wachen als Würmer zu bezeichnen und ihnen zu drohen, wie er es gerne mit Menschen tat, doch Yok hatte gelernt, dass es sich hier lohnte, sich auf die Zunge zu beißen. Auch wenn er abwesend war, schien die Presenz des schwarzen Drachen hier nachzuzittern und selbst Yoks Stolz zu beugen. Zumindest für den Moment. "Khan Yok hat eine Nachricht für ihn." Ein weiterer Name, an den sich der Bhrak erinnerte, der schon bei früheren Treffen wie ein Streithammer auf die Schädel der Palast-Menschen eingedroschen hatte. Sein eigener und doch nicht sein eigener. Eines dieser menschlichen Werkzeuge, für die Bhrak keine Verwendung hatten. Ihre Instinkte sagten ihnen, wer oder was zu fürchten war und wer oder was nicht. Während er einer der Torwachen hinterher stierte, als diese im Inneren des opulenten Palastes verschwand, verblieben die restlichen zwei immernoch in Habacht-Stellung. Derweil blickte der Knabe zu seinem Begleiter hinauf. Der Blick wirkte fragend. "Wer ist dieser Suul?" Für den Moment blickte Yok zu seinem Begleiter hinab und zeigte ein verächtliches Schmunzeln. "Ein Mensch, der nicht völlig nutzlos ist."