02-08-2021, 01:27 PM
Jenseits der leblosen Augenhöhlen seiner Knochenmaske stierten Yoks Augen Madenlöcher in den Wanst des Knaben, den er aus dem Durchgang in den Katakomben gezerrt hatte. Normalerweise hätte er diese Kreatur sofort niedergestreckt, oder wenigstens in die Dunkelheit der Katakomben gejagt, wollte er sich doch nicht mit so mickrigen Wesen befassen. Es lag für ihn kein Reiz darin, Insekten zu zertreten, aber das mussten diese ja nicht wissen. Die Großen, Starken und Tyrannen waren es, die es wert waren, dass man sie bejagte und tötete. Schließlich machte man auch kein gutes Feuer, indem man brüchige Ästchen und nasses Laub verheizte.
So sehr Yoks Gedanken ihn letztlich dazu anhielten, den Augenblick, den die Knaben austauschten, nicht gewaltsam zu unterbrechen, auch wenn seine Instinkte ihn vorwärts treiben wollten, so sorgten sie auch dafür, dass er ungeduldiug knurrend dazwischen ging, als er das Warten und Lauschen all zu leid war. Immerhin schien die Unterhaltung einen gewissen Wert für ihn besessen zu haben. Der Weg war beschrieben und galt als sicher. Gut.
So schob man sich weiter durch die dunklen Korridore der Kavernen und Katokomben, die immer weniger wie enge Geheimngänge und mehr wie die zweckdienliche Unterwelt dieser Stadt anmuteten, zumindest, wenn man sich damit auskannte. Für Yok wurden diese Höhlen und Gänge nur grader, größer, krummer, oder kleiner, je nach dem, in welche Richtung man blickte. "Du kennst also auch einen Weg in die Berge. Das ist gut." So sprach Yok mit seiner knurrigen, rohen Stimme. "Das wird unser nächstes Ziel, wenn ich mit den Feiglingen im Palast fertig bin. Danach kannst du machen, was dir gefällt, kleiner Mensch." Einen Moment stopten sie, damit Yok einen Blick voraus werfen konnte. Das Geräusch der Gebläse wurde lauter, offenbar näherte man sich dem Ziel. "Ich rate dir aber, dich an einem sicheren Ort zu verkriechen, wenn du weißt, was gut für dich ist. Die Geschuppte wird nämlich nicht die Letzte sein, deren Lungen sich mit Blut gefüllt haben werden." Er deutete dem Knaben an, zu ihm aufzuschließen. Keine Gefahr. "Ich habe zugesehen, wie die Geschuppte hingeschlachtet wurde. Von Unwürdigen und Feiglingen. Wenn sie mit den Verrätern im Bund stehen, die das Tor des Drachen zerstört und meine Krieger verderbt haben, werden ihre Köpfe die Ersten sein, die aufgespießt die Wälle dieser Stadt schmückern werden." In Yok gährten Pläne. Keine großen, ehrgeizigen von Machtgier motivierten Pläne, sondern solche Pläne, die man schmiedet, wenn man etwas zerstört wissen wollte. Nicht mehr und nicht weniger. "Das muss dich aber nicht kümmern, kleiner Mensch."
Immer näher kamen sie den Lauten des Sandgebläses, bis der Junge schließlich seine Sitmme erhob und auf einen Einlass in der Wand deutete. "Hier ist es, Herr! Speier, die wie Vogelköpfe aussehen." Yok musterte die kunstvoll gehauenen Steinfiguren, ehe er nickte und den Jungen weiter mit sich durch die Dunkelheit zerrte. Jetzt wieder schweigend, lauschend, während das Gebläse wieder allmählich in den Hintergrund rückte und man bald den Zugang zum Turm erreicht hatte. Der Bhrak gab dem Knaben ein Zeichen, jetzt umso stiller zu sein, während er erneut ein Stück vor ging, jetzt schleichend, um um ein paar Ecken zu blicken und zu lauschen, ob er eventuell einen Hinweis auf Wachen, oder anderswie bedrohliche Kreaturen aufschnappen konnte, ehe man sich seinen Weg durch die nächsten paar Gänge bahnte.
So sehr Yoks Gedanken ihn letztlich dazu anhielten, den Augenblick, den die Knaben austauschten, nicht gewaltsam zu unterbrechen, auch wenn seine Instinkte ihn vorwärts treiben wollten, so sorgten sie auch dafür, dass er ungeduldiug knurrend dazwischen ging, als er das Warten und Lauschen all zu leid war. Immerhin schien die Unterhaltung einen gewissen Wert für ihn besessen zu haben. Der Weg war beschrieben und galt als sicher. Gut.
So schob man sich weiter durch die dunklen Korridore der Kavernen und Katokomben, die immer weniger wie enge Geheimngänge und mehr wie die zweckdienliche Unterwelt dieser Stadt anmuteten, zumindest, wenn man sich damit auskannte. Für Yok wurden diese Höhlen und Gänge nur grader, größer, krummer, oder kleiner, je nach dem, in welche Richtung man blickte. "Du kennst also auch einen Weg in die Berge. Das ist gut." So sprach Yok mit seiner knurrigen, rohen Stimme. "Das wird unser nächstes Ziel, wenn ich mit den Feiglingen im Palast fertig bin. Danach kannst du machen, was dir gefällt, kleiner Mensch." Einen Moment stopten sie, damit Yok einen Blick voraus werfen konnte. Das Geräusch der Gebläse wurde lauter, offenbar näherte man sich dem Ziel. "Ich rate dir aber, dich an einem sicheren Ort zu verkriechen, wenn du weißt, was gut für dich ist. Die Geschuppte wird nämlich nicht die Letzte sein, deren Lungen sich mit Blut gefüllt haben werden." Er deutete dem Knaben an, zu ihm aufzuschließen. Keine Gefahr. "Ich habe zugesehen, wie die Geschuppte hingeschlachtet wurde. Von Unwürdigen und Feiglingen. Wenn sie mit den Verrätern im Bund stehen, die das Tor des Drachen zerstört und meine Krieger verderbt haben, werden ihre Köpfe die Ersten sein, die aufgespießt die Wälle dieser Stadt schmückern werden." In Yok gährten Pläne. Keine großen, ehrgeizigen von Machtgier motivierten Pläne, sondern solche Pläne, die man schmiedet, wenn man etwas zerstört wissen wollte. Nicht mehr und nicht weniger. "Das muss dich aber nicht kümmern, kleiner Mensch."
Immer näher kamen sie den Lauten des Sandgebläses, bis der Junge schließlich seine Sitmme erhob und auf einen Einlass in der Wand deutete. "Hier ist es, Herr! Speier, die wie Vogelköpfe aussehen." Yok musterte die kunstvoll gehauenen Steinfiguren, ehe er nickte und den Jungen weiter mit sich durch die Dunkelheit zerrte. Jetzt wieder schweigend, lauschend, während das Gebläse wieder allmählich in den Hintergrund rückte und man bald den Zugang zum Turm erreicht hatte. Der Bhrak gab dem Knaben ein Zeichen, jetzt umso stiller zu sein, während er erneut ein Stück vor ging, jetzt schleichend, um um ein paar Ecken zu blicken und zu lauschen, ob er eventuell einen Hinweis auf Wachen, oder anderswie bedrohliche Kreaturen aufschnappen konnte, ehe man sich seinen Weg durch die nächsten paar Gänge bahnte.