10-12-2020, 12:04 AM
Die spöttischen Worte des Alten hallten dumpf in Yoks Verstand wider, der für einen Moment eine Pause einzulegen schien, während sich der nasskalte Untergrund Yoks ledriger Haut annahm, als er durch Schmutz, Gräser, Wurzeln und kleine Steine gezogen wurde. Der einfache Verstand des Jägers war offensichtlich nicht dafür gemacht, sich besonders gut an außerkörperliche Erfahjrungen anzupassen und schien sich nach außen hin abzuschotten, bis die Welt wieder einen Sinn ergab.
Selbst im Inneren der Höhle blieb der Bhrak liegen, während der Alte es sich gemütlich machte, die Wärme des Feuers und die spöttische Aufforderung des Riesen schienen kaum von Belang zu sein. Erst das Klappern purzelnder Schädel schien diesen Wachkoma-änlichen Zustand zu durchdringen, denn als der Schädel eines Menschen zu ihm hinüber purzelte, richtete Yok seinen Blick auf ihn. Mensch. Die Augen des Entthronten leuchtete auf, als sein BLick auf die Wandmalereien fiel. War dies seine Heimat? Eines seiner unförmigen Ohren zuckte, als der Alte von Fleisch und Sud sprach. Der Geist des Bhrak schien ein Fahrwasser zu erreichen, dass er verstehen und verarbeiten konnte.
Als hätte der Jäger einen Marathon hinter sich, zitterten einzelne seiner Muskeln, als er sich schließlich vom Boden der Höhle aufraffte. Alles schmerzte. Selbst das Öffnen seiner Augen, das Füllen seiner Lungen mit Luft verlangte Anstrengung, als lastete die Schmähung des Alten physisch auf ihm. Er blickte sich in der Höhle um, beachtete den Thron seines Gastgebers kaum, aber die Malereien an den Wänden dafür umso mehr. Fast mochte man glauben, er würde lesen. "Wieviele Ahnen haben diese Wände beschrieben? Deine Sippe muss... Urgewaltig sein." Yok war nicht fähig, sich vorzustellen, was in einem Jahrhundert alles geschehen konnte, oder gar in Jahrtausenden pausenlosen Abschlachtens, was die Wirkung der Malereien auf ihn nur verstärkte. Dennoch fühlte er sich kraftlos, als wäre er nicht gänzlich da, fühlte sich änlich, wie in dem Moment, als der Wirbel des Portals ihn mit sich gerissen hatte, nur auf andere Weise. So oder so wusste Yok unterbewusst, dass er nicht einmal ans Kämpfen denken sollte. Wie beim Herren Rasankurs zuvor schien der Bhrak zu erkennen, dass er ein mächtiges Wesen vor sich hatte, das zu bekämpfen für den Moment sinnlos und unnütz war.
So folgte er der Einladung des Alten und griff nach dem kokelnden Fleisch, das ihm offenbar zugedacht war. Jetzt, wo sich sein Verstand wieder zu organisieren schien, nahm er auch wieder wahr, wie köstlich es roch und wie sehr er es begehrte. Wie sehr hungerte er nach etwas anderem, als dem gebrechlichen, von der Wüste und der Verderbtheit Rasankurs besudelten Fleisch, das er und seine Art im Teufelstritt fast ausschließlich zu sich nahmen. Wie sehr hatte er das Gefühl vermisst, seine Zähne in etwas schlagen zu können, das nicht von innen her zu verrotten schien.
Gierig schlang er einen Brocken hinunter und schlürfte einen guten Schluck Sud als wäre er völlig ausgehungert. Selbst das Atmen schien für einen kurzen Moment nebensächlich zu sein. Er atmete angestrengt und schlang noch einen großen Schluck Sud hinunter, dessen Temperatur und Geschmack offenbar völlig nebensächlich waren. Der animalische Teil seines Gehirns gab den Ton an und ließ den Bhrak nehmen, was er brauchte, ohne groß darüber nachzudenken, bis das Gefühl von Entkräftung und Leere für den Moment getilgt schien. Yoks Augen fielen auf den Alten, wie er da auf seinem Thron saß. "Wer bist du?" Seine Stimme war weder besonders fordernd, noch eingeschüchtert, mehr neugierig als alles andere. Offensichtlich mühte sich sein Gehirn immernoch damit ab, zu versuchen, seine momentane Lage zu ergründen.
Ooc: Hat eine ganze Weile gedauert, sorry. ^^ Verschiedene Gründe ,dafür hoffe ich, dass der Beitrag was taugt! Für den Schwarm!
Selbst im Inneren der Höhle blieb der Bhrak liegen, während der Alte es sich gemütlich machte, die Wärme des Feuers und die spöttische Aufforderung des Riesen schienen kaum von Belang zu sein. Erst das Klappern purzelnder Schädel schien diesen Wachkoma-änlichen Zustand zu durchdringen, denn als der Schädel eines Menschen zu ihm hinüber purzelte, richtete Yok seinen Blick auf ihn. Mensch. Die Augen des Entthronten leuchtete auf, als sein BLick auf die Wandmalereien fiel. War dies seine Heimat? Eines seiner unförmigen Ohren zuckte, als der Alte von Fleisch und Sud sprach. Der Geist des Bhrak schien ein Fahrwasser zu erreichen, dass er verstehen und verarbeiten konnte.
Als hätte der Jäger einen Marathon hinter sich, zitterten einzelne seiner Muskeln, als er sich schließlich vom Boden der Höhle aufraffte. Alles schmerzte. Selbst das Öffnen seiner Augen, das Füllen seiner Lungen mit Luft verlangte Anstrengung, als lastete die Schmähung des Alten physisch auf ihm. Er blickte sich in der Höhle um, beachtete den Thron seines Gastgebers kaum, aber die Malereien an den Wänden dafür umso mehr. Fast mochte man glauben, er würde lesen. "Wieviele Ahnen haben diese Wände beschrieben? Deine Sippe muss... Urgewaltig sein." Yok war nicht fähig, sich vorzustellen, was in einem Jahrhundert alles geschehen konnte, oder gar in Jahrtausenden pausenlosen Abschlachtens, was die Wirkung der Malereien auf ihn nur verstärkte. Dennoch fühlte er sich kraftlos, als wäre er nicht gänzlich da, fühlte sich änlich, wie in dem Moment, als der Wirbel des Portals ihn mit sich gerissen hatte, nur auf andere Weise. So oder so wusste Yok unterbewusst, dass er nicht einmal ans Kämpfen denken sollte. Wie beim Herren Rasankurs zuvor schien der Bhrak zu erkennen, dass er ein mächtiges Wesen vor sich hatte, das zu bekämpfen für den Moment sinnlos und unnütz war.
So folgte er der Einladung des Alten und griff nach dem kokelnden Fleisch, das ihm offenbar zugedacht war. Jetzt, wo sich sein Verstand wieder zu organisieren schien, nahm er auch wieder wahr, wie köstlich es roch und wie sehr er es begehrte. Wie sehr hungerte er nach etwas anderem, als dem gebrechlichen, von der Wüste und der Verderbtheit Rasankurs besudelten Fleisch, das er und seine Art im Teufelstritt fast ausschließlich zu sich nahmen. Wie sehr hatte er das Gefühl vermisst, seine Zähne in etwas schlagen zu können, das nicht von innen her zu verrotten schien.
Gierig schlang er einen Brocken hinunter und schlürfte einen guten Schluck Sud als wäre er völlig ausgehungert. Selbst das Atmen schien für einen kurzen Moment nebensächlich zu sein. Er atmete angestrengt und schlang noch einen großen Schluck Sud hinunter, dessen Temperatur und Geschmack offenbar völlig nebensächlich waren. Der animalische Teil seines Gehirns gab den Ton an und ließ den Bhrak nehmen, was er brauchte, ohne groß darüber nachzudenken, bis das Gefühl von Entkräftung und Leere für den Moment getilgt schien. Yoks Augen fielen auf den Alten, wie er da auf seinem Thron saß. "Wer bist du?" Seine Stimme war weder besonders fordernd, noch eingeschüchtert, mehr neugierig als alles andere. Offensichtlich mühte sich sein Gehirn immernoch damit ab, zu versuchen, seine momentane Lage zu ergründen.
Ooc: Hat eine ganze Weile gedauert, sorry. ^^ Verschiedene Gründe ,dafür hoffe ich, dass der Beitrag was taugt! Für den Schwarm!