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News
In unserem zweiten über die faszinierende Inselnation Wallburg, sehen wir uns drei besonders bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten an, die man gesehen haben sollte, von denen man auf alle Fälle aber gehört haben muss.

Die drei Schwestern nennt man die Inselgruppe Grau- Stein, Grau- Hohenloh und Grau- Furt und alle drei verbindet ein spirituelles Band, welches sie für die Gläubigen Korons zu einem Nationalheiligtum erhebt. Grau- Stein beheimatet die Eremitage der „Frommen Brüder von der Säule“.
Die Sündensäule von Grau- Hohenloh ist eine etwa, zwanzig Meter hohe Säule aus massivem Granit, welches auf den Inseln in dieser Form nicht vorkommt und deren Herkunft bisher nicht bestimmt werden konnte.
Eine lokale Legende weiß jedoch Auskunft zu geben. Der Fromme Echbald, ein Prediger der etwa 5000 v.K.d.H auf den Inseln der Primus Egressus gelebt, gepredigt und so manches Wunder gewirkt haben soll, zeichnet nach der Legende für die Säule verantwortlich.
Auf Grau- Hohenloh soll ein heidnischer Kult aus Dämonenanbetern das Tor zur Unterwelt geöffnet haben, um allerhand anderweltliches Gezücht auf die Welt los zulassen.
Echbald bekam von diesem Frevel Wind und entschloss sich der Sache ein Ende zu setzen. Die Ketzer versuchten ihn aufzuhalten und versenkten jedes Boot in der Umgebung, gleichwohl nichts, was den robusten Glaubensbruder aufhalten konnte. Kurzerhand stürzte er sich in die eisigen Fluten und schwamm zur Grau- Hohenloh.
Als man ihm ein Seeungeheuer schickte, auf das es ihn verschlinge, drosch er das Ungetüm kurzerhand zu Tode. Am Ufer der Insel angekommen, stellte er sich den Ketzern im Kampf und besiegte eine große Anzahl mit bloßen Händen. Als dann zog er einen gewaltigen Felsen aus der Tiefe des Meeres, formte ihn mit seinen Händen zu einer Säule und versiegelte den Schacht zur Unterwelt damit, wie mit einem Korken. Ein gleichsam pragmatischer, wie handfester Bekämpfer des Bösen.
Die Geschichten um Echbald haben oftmals humorigen und anekdotenhaften Charakter. Ob er Teufel und Dämonen verprügelt, hundert Fässer Wein austrinkt oder Schiffbrüchige vor dem Ertrinken rettet, Echbald ist mehr eine Sagengestalt, als eine von der Kirche anerkannte und ernsthaft diskutierte Gestalt der ekkleseriachen Glaubenslehre.
Trotzdem er ehr einen Tausendsassa für Kindergeschichten darstellt, gibt es doch einige, die in Mythen seines Wirkens einen wahren Kern sehen und bestrebt sind, die Taten als vom Gottkaiser beflügelt anerkennen zu lassen.
Die „Gesellschaft der Apokryphen des frommen Echbald“ stellt dabei gewiss den strebsamsten Versuch dar, aus den haarsträubenden Geschichten über den Frommen, kanonische Grundsätze zu schaffen.
Von vielen wird diese Gesellschaft mit einem eher spöttischen Blick betrachtet. Dennoch haben einige Umstände, welche auf sein Tun zurückzuführen sein sollen, durchaus religiöse Relevanz.
Dazu zählt eben auch die Sündensäule, die sich wie ein mahnender Finger in den düsteren Himmel erhebt.
Wer von der eigenen Schuld zu sehr belastet wird, der rudert auf die Insel und heftet einen Zettel, mit dem Eingeständnis seines Vergehens, an die Säule und findet auf diese Weise Vergebung. Wie genau dieser Vorgang von Statten gehen soll ist ungewiss.
Ob die Säule als heißer Draht in die Unterwelt funktioniert, wo man die begangenen Sünden nur allzu gern aufnimmt?
Wer weiß?
Derartige Ungereimtheiten halten Touristen wie auch wahre Gläubige jedoch nicht davon ab, sich auf diese Art von Sünden reinzuwaschen. Die Bootsverleiher der Hauptinsel freut es.
Noch vor hundert Jahren war dieser Spaß den Pilgern sehr viel ernster und nicht wenige versuchten die Insel schwimmend zu erreichen und ertranken dabei in den eiskalten und oft stürmischen Wellen. Dem haben die Ordnungsorgane einen Riegel vorgeschoben.
Wenn man die kleine Insel also auf herkömmlichen Weg erreicht, so sieht man in ihrer Mitte die Sündensäule aufragen und das war es im Grunde auch schon, was es hier zu sehen gibt. Karger Bewuchs, schroffe Felsen und vielleicht ein paar Seevögel, die die Besucher gereizt beobachten. Umso beeindruckender ist die Säule selbst.
Fugenlos glatt und etwa fünfzehn Meter hoch. Sie verschwindet übergangslos in der Erde, tatsächlich so, als hätte sie Titanenkraft oder Wunderstärke in den Boden gerammt. Bis auf drei Meter Höhe, so hoch wie man auf der Schulter eines Freundes sitzend reicht, ist sie über und über mit Siegeln und Zetteln beklebt. Auch weiter oben finden sich noch vereinzelte Botschaften, wo Wagemutige die Säule erklettert haben.
Bedenkt man den tosenden Wind an diesem Ort, will man nicht wissen wie viele intime Verfehlungen bereits in die Welt hinaus geweht wurden. Hoffentlich auf nimmer Wiedersehen.
Die Kirche duldet das Spektakel, besteht jedoch darauf, dass der Ablass an der Sündensäule keinerlei Gültigkeit vor den Augen des Gottkaisers hat. An der Felsklippe auf Tiefgrund, wo sich die meisten Bootsverleihe befinden, die Fahrten nach Grau- Hohenloh anbieten, befindet sich eine kleine Kapelle, wo ein Prediger der Ekkleseriachie die Beichte abnimmt und gegen Spende eine Messe liest. Gewiss ein sehr viel sicherer Weg um um Vergebung zu bitten.

Eine Sehenswürdigkeit ganz anderer Natur ist der Schiffsfriedhof an der Küste Vörlands.
Dieses halbmondförmiges Eiland, vor der sehr viel größeren Insel Regils gelegen und durch diverse Brücken mit dieser verbunden ist im Besitz der reichsten und einflussreichsten Adelssippe der Nation Wallburg.
Die Eralen der Famile Ven van Vör, im Volksmund nur Drei V genannt, herrschen über ihr kleines Imperium von einer imposanten Festung aus, welche sich an der Nordspitze Vörlands erhebt. Der Stammsitz ist im Stil imperialer Bauten errichtet, vermittelt Macht und Einfluss, sakral und abweisend wie eine Festung gleichermaßen.
Diese düstere Pracht kann sich die Sippe durch das gestatten, was Vörlands einziger Zweck ist.
Die Aufbereitung oder Verwertung von Schiffen. Für gewöhnlich sind damit jene Frachtergiganten gemeint, welche die Länder Korons über die Meere hinweg miteinander vernetzen. Die Haltbarkeit der Schiffe kann dabei sehr unterschiedlich sein. So gibt es jene Fabrikate, die bereits mehre hundert Jahre ihren Dienst versehen, wie auch solche, denen nur einige Jahrzehnte der Betriebsamkeit vergönnt sind.
So oder so, wenn die Lebenszeit eines Schiffes ihr Ende erreicht hat, besteht nicht eben geringe Chance, dass sein Kadaver an den flachen Stränden von Vörland endet.
„Schlachthof der Schiffe“ wird dieser Ort auch genannt.
Eine passende Beschreibung, denn genau das passiert hier. Wer die ausgedehnten Hafenanlagen Gohmors kennt, dem dürften die Bilder nicht völlig fremd sein. Doch wo in der Hauptstadt die Verwertung mit professioneller Routine und technischer Vollendung geschieht, hält sich Vörland nur dadurch, dass es die Preise für seine Dienstleistungen radikal niedrig hält. Dies geschieht oftmals zu Ungunsten der Arbeiter. Eingesetztes Gerät, Arbeitssicherheit und die gezahlten Löhne bewegen sich auf einem ähnlich niedrigen Level.
Am ehesten kann man diesen Standard noch mit den Schrottverwertersiedlungen an der Bresche vergleichen. Doch die geringen Preise und faktisch nicht vorhandenen Sicherheitsauflagen sorgen für einen nicht enden wollenden Zustrom an zu verwertenden Schiffen. Bei Flut werden die altersschwachen Kähne auf Grund gesetzt, um dann bei Ebbe von den Arbeiterscharen umwimmelt zu werden wie gestrandete Riesenfische von hungrigen Krustentieren.
Kräne und Megalader gibt es kaum. Schweißbrenner und bloße Hände sind Ersatz. Wo andere Verwerterwerften nur Servitoren vorschicken würden, riskiert hier das Heer armer Arbeiter Leib und Leben.
Bis zum Bauch in auslaufendem Kühlmittel, Öl oder Treibstoff stehend, lösen sie Mannshohe Schrauben oder Sägen Stahl aus dem Leib des Schiffes. Jeder Funken kann dabei eine Feuersbrunst auslösen und oft genug geschieht dies auch. Schwere und tödliche Unfälle sind an der Tagesordnung.
Allerdings lässt Famile Ven van Vör, dieser Tage mit Wanda Ven van Vör an der Spitze, keine Mutanten zu. Damit steht sie im Gegensatz zu den meisten anderen Betrieben, deren Belegschaft sich im Großteil aus billigen Arbeitskräften zusammensetzt. So gibt sie jenen eine Gelegenheit, die nichts ihr Eigen nennen können und deren Arbeitskraft ihnen gar noch abgesprochen wird, da mutierte Abhumane für noch weniger zu haben sind. Wen wundert, dass es der Familie trotz der grauenhaften Bedingungen nie an Arbeitern fehlt.
Die zwei Dörfer, die das ursprünglichen Lehen der Familie darstellten, sind längst zu einer hässlichen Stadt aus Wellblechhütten und kruden Behelfsbauten aus Schiffsteilen zusammengewachsen. Ein Korallenriff der Zweckmäßigkeit, welches niemals schläft, niemals aufhört Menschen und Material zu verarbeiten und sich niemals an die erinnert, die hier schufteten, litten und starben.
Der Durchbruch gelang den Ven van Vör, als sie den lukrativen Auftrag an Land zogen, zwei Raumschiffe des planetaren Absperrgürtels abzuwracken und nicht wenige Teile der hochwertigen Technik an Drittabnehmer zu veräußern. Damit machten sie ein kleines Vermögen, welches sie geschäftstüchtig gleich wieder investierten.
Das Geld wurde in einige, vor ihrer Haustür liegenden, Frachtschiffe gesteckt, diese wieder flott gemacht und somit die Grundlage der VvV Handelsflotte gegründet, die heute auf allen Meeren Korons anzutreffen ist. Auch hier regiert die Sparsamkeit und die Schiffe der Rederei gelten bei anderen, seefahrenden Unternehmen als schwimmende Schrotthaufen. Doch einmal mehr sichern die geringen Preise den Fortbestand durch stetig volle Auftragsbücher.
Für die Menschen der Primus Egressus ist der Friedhof der Schiffe eine zwiespältige Sache. Auf der einen Seite kann man die Erfolgsgeschichte dieser Unternehmung den van Vörs nicht absprechen.
Auf der anderen Seite ist Vörland ein Schandfleck, hinsichtlich der Behandlung der Natur, wie auch der dort arbeitenden Menschen.
Man wird also verkniffende Gesichter und einsilbige Antworten erhalten, wenn man als Tourist nach einer Fahrt nach Vörland fragt. Davon abgesehen ist das Eiland relativ problemlos zu erreichen und es gibt sogar Fuhrunternehmen, die Tagestouren anbieten, wenn an Lust am Elend findet.
Man sollte allerdings dringend davon absehen, dort auf eigene Faust hinzureisen oder gar über Nacht zu bleiben. Die namenlose Siedlung ist ein gesetzloser Ort und so man Touristen, in einer Gruppe und mit bewaffnetem Begleitschutz, lächelnd irgendwelchen Tand als Souvenir anbieten wird, würden einem die gleichen Händler gewiss ein Messer in den Rücken jagen und bis auf den letzten Schekel berauben, wenn sie die Gelegenheit dazu hätten.

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Es gäbe noch unzählige sehenswerte Orte, der romantischen, der schaurigen, der beeindruckenden und der geschichtsträchtigen Natur zu bennen. Die Sandsteinmärkte in Schaffenstadt, die Grotten der singenden Klippen, die altehrwürdige Bibliothek in Wallburg, natürlich Mani Fortress. Unter all den bemerkenswerten und merkwürdigen Sehenswürdigkeiten, die zweifelsohne einer näheren Betrachtung wert wären, muss doch eine besondere Kuriosität hervorgehoben werden. Auch wenn wir mit der Sündensäule bereits einen Ort haben, der, zumindest gewissermaßen, einen sakralen Charakter hat, muss doch ein weitere Platz der Verehrung benannt werden.

Der unterseeische Schrein der selig gesagten Ophelia ist gleich in mehreren Hinsichten bemerkenswert. Im Gegensatz zum doch eher volkstümlichen, fast humoristischen Ansatz der Legenden um Echbald, ist Ophelia eine anerkannte, selig gesagte, deren Prüfung auf den Grad zur Heiligen noch aussteht. Ophelia selbst ist dabei eher eine durchschnittliche Seliggesagte, sofern man unter diesen, vom Gottkaiser über die Maßen geliebten, eine Einteilung in „durchschnittlich“, „über- und unterdurchschnittlich, überhaupt treffen darf.
Ophelia war eine Fremdweltlerin von unbestimmter Herkunft. Auch wenn es Hinweise darauf gibt, dass sie aus dem Secmentum Ultima stammte. Wesentlicher sind jedoch die Taten für die sie bekannt wurde.
Unter diversen Wunderheilungen, bannte sie auch einen Dämon oder bösen Geist, der von einem Kind Besitz ergriffen hatte und eine Küstensiedlung terrorisierte.
Schon war der örtliche Priester zu dem schweren Entschluss gekommen, dass die Erlösung für die arme Seele nur durch reinigendes Feuer erlangt werden könne, als Ophelia, mit ihrer stetig wachsenden Schar an Anhängern, der Vorsehung folgend, den Ort der Heimsuchung erreichte. Unter schwerer Bewachung war das Mädchen eingekerkert.
Während man beriet, wie genau nun zu verfahren sei. Ophelia, deren Ruf ihr voraus eilte wurde als ein Fingerzeig des goldenen Throns gesehen und mit Freuden übergaben ihr die Offiziellen der Siedlung die Leitung in dieser Sache.
Ophelia verlor keine Zeit, begab sich zu dem besessenen Mädchen und gebot, dass alle anderen den Raum verlassen sollten.
Die gesamte Nacht hindurch hörte man die arme, gequälte Seele brüllen, toben und die finstersten Beschimpfungen ausstoßen. Nur übertönt von den Gebeten und heiligen Anrufungen der gesegneten Frau.
Als die Sonne sich endlich wieder am Horizont zeigte, traten Frau und Mädchen, geschwächt aber siegreich aus der Schlacht gegen den Bösen hervor.
Eine weitere, erfolgreiche Episode aus dem Leben der Ophelia, mochte man meinen. In der nachfolgenden Zeit wurde jedoch etwas überaus Sonderbares offenbar.
Geschichten machten die Runde, dass in der Region des heutigen Horning, exakt zu selben Zeit, da Ophelia um die Seele des Mädchens rang, sich genau das gleiche in einer dortigen Küstenstadt ereignet haben sollte.
Und damit war gemeint genau das Gleiche!
Ein besessenes Kind und eine, vom Imperator Berufene, die es errettete. Diese andere Person nannte sich ebenfalls Ophelia, hatte ebenfalls eine Anhängerschaft und wirkte Ihrerseits diverse Wunder. Die Aufregung muss allgemein sehr groß gewesen sein und man versuchte Licht in die Sache um diese Doppelte Wunderwirkerin zu bringen.
Handelte es sich um eine Nachahmerin?
Berichten zu Folge war die Frau in Horning faktisch das genaue Ebenbild in Aussehen und Verhalten Ophelias.
Weder die eine noch die andere Frau äußerten sich zu diesem Umstand. Bestenfalls meinten sie mit mildem Lächeln, dass man doch glücklich darüber sein sollte, dass das Licht des Imperators zwei Kerzen in der Dunkelheit entzündet hätte.
Menschen, die beide Frauen zu Gesicht bekamen, zeigten sich bis ins Mark verblüfft über die Ähnlichkeit. Sie waren fest davon überzeugt, an verschiedenen Orten des Planeten, der gleichen Person gegenüber zu stehen und nicht etwa nur Zwillingsschwestern.
Versuche ein Treffen zwischen beiden zu organisieren wurden von diesen jedoch kategorisch abgelehnt.
Beide Ophelias starben jung und wie schon fast zu erwarten, am gleichen Tag. Sie erlagen keiner Verletzung oder bekannten Erkrankung. Sie legten sich ermattet nieder und zumindest von der Wallburger Ophelia sind die letzten Worte überliefert
„Wer hell brennt, brennt schnell.“
Dann schlossen sie die Augen und entschliefen. Um die Leichname beider Frauen entstand der zu erwartende Kult und auf der Höhe der Reliquien- Obsession um 730 v.k.d.H wurden ihre Körper zerteilt.
Inzwischen kursieren so viele angebliche Teile, dass man daraus wohl mehr als zwei Frauen zusammensetzen könnte. Gesichert belegt ist jedoch die Echtheit der Schädel, die so wohl in einem Schrein an der Steilküste Dollgelaus, wie auch in der Schwämme, nah der Stadt Gutenheuer zu finden sind. Auch hier wieder unterscheidet sich die Natur der beiden Ophelias von anderen Reliquien anderer Schreinen. Die flachen Schreine sind so gelegen, dass sie immer wieder gänzlich überflutet und von Seewasser durchspühlt werden.
In Dollgelau in den Felsen der Steilklippen gehauen, verschlingt die Flut das Gebäude regelmäßig.
In Horning ist dies sogar durchgehende 150 Tage im Jahr der Fall. Die skelettierten Schädel ruhen auf Sockeln. Weder beschwert noch befestigt. Trotz der Kraft des Wassers, stehen sie nach dessen Rückzug unverändert an Ort und Stelle.
Ein klares Zeichen für die göttliche Kraft, die ihnen nach wie vor innewohnt. Gläubige Besucher legen kleine Devotionalien und Opfergaben ab, die dann von den Wassermassen mitgerissen und auf diese Weise, so der Glauben, von Ophelia angenommen werden.
Eine eigene Priesterschaft kümmert sich um den Schmuck der Schreine, den sie zu jeder anstehenden Überflutung geduldig abnehmen und danach wieder anbringen.
Neben der Septinanusverehrung ist das Pilgern auf dem Opheliaweg eine beliebte Erweiterung der Pilgererfahrung bei Gläubigen.
Dabei sind die Schreine Anfangs- und Endpunkt und die Wirkungsstätten der Ophelias die einzelnen Stufen auf diesem Weg.
Wer nach Wallburg reist, sollte den Opheliaschrein besuchen und einen Zettel mit einer Fürbitte in einer der kleinen Holzfiguren platzieren, die die Priester dort verkaufen.
Die Flut trägt diesen Wunsch dann hoffentlich und durch Fürsprache der Seeliggesprochenen zu seiner Erfüllung.
Wem es nur um die bemerkenswerte Lokalität geht, der sollte sich rechtzeitig einen Sichtplatz auf den nahen Klippen sichern um mit anzusehen, wie der Schrein in den tosenden Fluten versinkt.
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[Kein Betreff] - von - 09-06-2008, 01:10 PM
RE: News - von Guardian - 06-06-2023, 05:31 PM
RE: News - von Guardian - 09-11-2023, 09:17 PM
RE: News - von Guardian - 10-07-2024, 10:19 AM
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