02-13-2020, 12:59 PM
Es blieb nicht ruhig!
Das der erste Ping nach drei Stunden auf dem Radar erschien, in denen der Blaine mit hoher Geschwindigkeit durch die Ödnis gerollt war, zeigte einmal mehr auf, welche gewaltigen Ausmaße dieses lebensfeindliche Gebiet umfasste.
Dabei waren sie immer noch in der Vorwüste.
Vor dem großen Krieg hatten sich hier Länder und Nationen ausgebreitet, jetzt war nur ein endlos scheinendes Meer aus tanzendem Staub und kargen Felsen ringsum.
Vier Signale erschienen auf dem Taster, wurden zu acht und schließlich zu zehn. Der Abstand wurde mit zehn Kilometern angegeben. Bedachte man die Einschränkung, die das Gerät trotz seines hohen Entwicklungsstandes hatte, war davon auszugehen, dass es sich nicht nur um Motorräder handelte. Die optischen Auguren konnten auch auf voller Vergrößerung bestenfalls einige spiegelnde Reflektionen in einer Staubwolke ausmachen. Die Verfolger wahrten Abstand, blieb hinter und ein wenig seitlich zu dem Landzug.
Nach einer weiteren halben Stunde kam von Süden eine zwei Gruppe dazu. Es war noch keine Umklammerung, doch die Implikation eines Wolfsrudels oder eines gefräßigen Fischschwarms, der eine Beute belauerte, ließ sich nicht verleugnen.
Der Maschinengeist des Blaine stellte eigene Berechnungen an. Sowohl für ein aggressives Vorgehen, wie auch für ein ausweichendes Verhalten.
Ersteres sah vor, die kleinere Gruppe anzugreifen, zu vernichten oder zu zerstreuen und dann das Gleiche mit der größeren Formation zutun. Dies würde sehr viel riskanter werden, wenn man es zuließe, dass sich beide Gruppen vereinten oder eine koordinierte Umfassung zustande brachten. Zwar war der Landzug dazu gebaut, es mit allem aufzunehmen, was man ihm unterhalb militärischer Panzerfahrzeuge entgegen schleuderte, doch die Natur eines Kampfes beinhaltete immer Unwägbarkeiten, die einem zum Nachteil gereichen konnten.
Die zweite Option, welche die Logikverarbeiter vorschlugen, war das Ausweichen. Momentan ließ sich die Höchstgeschwindigkeit ihrer Bedränger nicht genau verifizieren. Doch da sie eine Verfolgung aufgenommen hatten, gingen sie gewiss davon aus, ihre Beute auch einholen zu können. Dennoch schlug das Rechenhirn des Blaine eine Route vor, die ihren bisherigen, geraden Kurs verließ und ihre Verfolger zu einigen Manövern zwang. Wie groß die Aussichten waren die kleinen roten Punkte auf dem Radarschirm dadurch abzuschütteln, war eine ungewisse Variable.
Des Weiteren näherte sich von Nordost eine Formation, welche die Analyse als einen der häufigen Staubstürme dieser Region identifizierte. Nicht mit der Kraft eines Sandsturmes bewaffnet, wohl aber eine gewaltige Wolke aufgewirbelten Staubes, der die Sicht und die Taster massiv beeinträchtigte. Manchmal gingen diese Wetterphänomene mit Gewittern einher, was ihre Gefährlichkeit erhöhte. Ob dieses Exemplar hier zu diesen zählte konnte man jedoch erst benennen, wenn sie mit bloßem Auge zu sehen waren. Ob die Barbaren diesen Sturm abwarteten um ihn zu nutzen oder ob sie ihn eher als Hindernis einschätzten blieb ungewiss.
Die drei Besatzungsmitglieder des Blaine hatten sich in der Kommandozentrale versammelt. Kurt trug neben seinen zwei Pistolen ein Lasergewehr und eine klobige Schutzweste gegen Handfeuerwaffen. Er rechnete scheinbar damit, auf der Außenplattform mit den Banditen zu debattieren.
Gern hätte er auch einen Helm getragen, diese waren in der Waffenkammer jedoch nicht vorrätig. Er wartete geduldig auf das weitere Vorgehen der beiden Techpriester.
Das der erste Ping nach drei Stunden auf dem Radar erschien, in denen der Blaine mit hoher Geschwindigkeit durch die Ödnis gerollt war, zeigte einmal mehr auf, welche gewaltigen Ausmaße dieses lebensfeindliche Gebiet umfasste.
Dabei waren sie immer noch in der Vorwüste.
Vor dem großen Krieg hatten sich hier Länder und Nationen ausgebreitet, jetzt war nur ein endlos scheinendes Meer aus tanzendem Staub und kargen Felsen ringsum.
Vier Signale erschienen auf dem Taster, wurden zu acht und schließlich zu zehn. Der Abstand wurde mit zehn Kilometern angegeben. Bedachte man die Einschränkung, die das Gerät trotz seines hohen Entwicklungsstandes hatte, war davon auszugehen, dass es sich nicht nur um Motorräder handelte. Die optischen Auguren konnten auch auf voller Vergrößerung bestenfalls einige spiegelnde Reflektionen in einer Staubwolke ausmachen. Die Verfolger wahrten Abstand, blieb hinter und ein wenig seitlich zu dem Landzug.
Nach einer weiteren halben Stunde kam von Süden eine zwei Gruppe dazu. Es war noch keine Umklammerung, doch die Implikation eines Wolfsrudels oder eines gefräßigen Fischschwarms, der eine Beute belauerte, ließ sich nicht verleugnen.
Der Maschinengeist des Blaine stellte eigene Berechnungen an. Sowohl für ein aggressives Vorgehen, wie auch für ein ausweichendes Verhalten.
Ersteres sah vor, die kleinere Gruppe anzugreifen, zu vernichten oder zu zerstreuen und dann das Gleiche mit der größeren Formation zutun. Dies würde sehr viel riskanter werden, wenn man es zuließe, dass sich beide Gruppen vereinten oder eine koordinierte Umfassung zustande brachten. Zwar war der Landzug dazu gebaut, es mit allem aufzunehmen, was man ihm unterhalb militärischer Panzerfahrzeuge entgegen schleuderte, doch die Natur eines Kampfes beinhaltete immer Unwägbarkeiten, die einem zum Nachteil gereichen konnten.
Die zweite Option, welche die Logikverarbeiter vorschlugen, war das Ausweichen. Momentan ließ sich die Höchstgeschwindigkeit ihrer Bedränger nicht genau verifizieren. Doch da sie eine Verfolgung aufgenommen hatten, gingen sie gewiss davon aus, ihre Beute auch einholen zu können. Dennoch schlug das Rechenhirn des Blaine eine Route vor, die ihren bisherigen, geraden Kurs verließ und ihre Verfolger zu einigen Manövern zwang. Wie groß die Aussichten waren die kleinen roten Punkte auf dem Radarschirm dadurch abzuschütteln, war eine ungewisse Variable.
Des Weiteren näherte sich von Nordost eine Formation, welche die Analyse als einen der häufigen Staubstürme dieser Region identifizierte. Nicht mit der Kraft eines Sandsturmes bewaffnet, wohl aber eine gewaltige Wolke aufgewirbelten Staubes, der die Sicht und die Taster massiv beeinträchtigte. Manchmal gingen diese Wetterphänomene mit Gewittern einher, was ihre Gefährlichkeit erhöhte. Ob dieses Exemplar hier zu diesen zählte konnte man jedoch erst benennen, wenn sie mit bloßem Auge zu sehen waren. Ob die Barbaren diesen Sturm abwarteten um ihn zu nutzen oder ob sie ihn eher als Hindernis einschätzten blieb ungewiss.
Die drei Besatzungsmitglieder des Blaine hatten sich in der Kommandozentrale versammelt. Kurt trug neben seinen zwei Pistolen ein Lasergewehr und eine klobige Schutzweste gegen Handfeuerwaffen. Er rechnete scheinbar damit, auf der Außenplattform mit den Banditen zu debattieren.
Gern hätte er auch einen Helm getragen, diese waren in der Waffenkammer jedoch nicht vorrätig. Er wartete geduldig auf das weitere Vorgehen der beiden Techpriester.