10-14-2019, 08:59 PM
Dieses befand sich im hochgelegenen Bereich einer ausladenden Lagerhalle, die man zum Gewächshaus umfunktioniert hatte. Im Schein von Tageslichtlampen gediehen hier einige Pflanzen, die trotz aller Bemühungen recht kümmerlich aussahen.
O`Donnell führte aus, dass man ein bisschen Landwirtschaft betrieb, aber die Erde dafür extern besorgen musste, da keine Reinigung der Welt das Gift aus dem lokalen Boden herauskriegen würde.
Es zwar nur ein kleiner Zusatz zum Speiseplan. Das Gro der Versorgung geschah über angelieferte Konserven und haltbar gemachte Lebensmittel aller Art.
Sie stiegen eine schmale Treppe zu einem Büro unter dem Dach empor, von welchem dereinst der Vorarbeiter das Treiben in der Halle überwacht hatte. Die Räumlichkeiten fielen überraschend großzügig aus und neben dem Schreibtisch gab es einen der für Konferenzen genutzt wurde.
Alle sah gebraucht und abgewetzt, dabei aber mit dem Wissen um Werterhalt gepflegt aus.
Korrten bereitete Tangkahve in einem Samowar zu, während
O`Donnell stärkerem Zusprach.
Erneut kam die Holokarte zum Vorschein. Während sie das dampfende Heißgetränk einschenkte, ein wenig unsicher darüber ob die Techpriester solch profanen Getränken überhaupt zugeneigt waren, begann sie mit ihren Ausführungen.
Ganz eindeutig lag die Bedrohung durch die Bewohner der Wüste in ihrem Ressort.
Es gibt drei maßgebliche Fraktionen in diesem Gebiet. Die Bande von Davie Quick, hier etwa. Sie deutete in den das Lichtbild des Hologramms. und die Schergen des Felsenkönigs, hier. Sie umkreiste mit dem Zeigefinger eine Felsformation im Osten. Dahinter, oder besser darüber gibt es noch die Luftpiraten von den Geiern.
Wo sie ihre Basis haben weiß ich nicht. Einige behaupten sie liegt auf der Spitze eines Tafelberges weiter im Norden, aber das sind nur Gerüchte. Die Bande von Quick sind Motornomaden. Sie leben von und in ihren Fahrzeugen. Meist sind es mehrere Gruppen, die andere Banditen oder die Siedlungen an der Bresche überfallen. Bei größeren Raubzügen oder um ihr Gebiet zu verteidigen schließen sie sich zusammen. Was immer fahren kann findet man in den Reihen dieser Wilden.
Es heißt Quick selber besitzt einen Behemothpanzer aus dem Krieg der Häuser. Aber das halte ich nun wiederum für eine Schauergeschichte. Hätte er so ein antikes Ungetüm, dann würde er sich sicher nicht nur darauf beschränken kleinere Überfälle zu unternehmen. Wenn ihr in diese Richtung wollt, dann gibt es für euch zwei Möglichkeiten. Ihr könnt durch das Gebiet der Motornomaden ziehen und ebenso auf die Feuerkraft und Stärke eures Fahrzeuges vertrauen, wie darauf, dass ihr keiner größeren Gruppe der Banditen über den Weg lauft. Ich würde sagen euer Fahrzeug wird mit den Klapperkisten Quicks spielend fertig.
Aber es können bei schlechten Umständen sehr viele sein und sie haben einige Waffen aus Militärbeständen.
Der zweite Weg führt durch das Gebiet des Felsenkönigs.
Wir wissen nicht ob es sich dabei um eine fixe Person handelt oder ob es tatsächlich nur ein Titel ist, der von den Felsenbewohnern weitergegeben wird.
Diese Gruppe ist eine fanatische Sekte. Keine Ahnung woran sie glauben oder wie sie neue Mitglieder rekrutieren, aber sie verteidigen ihr Gebiet verbissen. Sie sind weit weniger mobil als die Motornomaden, haben aber auch ein paar Fahrzeuge.
Überfälle führen sie auch durch und sind dabei nicht weniger grausam als die anderen. Aus persönlicher Erfahrung würde ich ihre Bewaffnung als weniger stark als bei den Motornomaden beschreiben, aber wenn ihr den Weg durch die Teufelsmännchen wählt… ähm so heißen die stehenden Felsen im Kernland der Sekte, dann müsst ihr natürlich mit Angriffen von erhöhten Positionen kämpfen.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das kein Kommandant eines gepanzerten Fahrzeuges gerne tut.
Schließlich und endlich sind da noch die Geier Luftpiraten, welche eine permanente Bedrohung darstellen. Aber auch eine die sich schwer abschätzen lässt. Manchmal sieht man Monate lang kein einziges Flugzeug am Himmel, dann wieder sind sie wie die Scheißhausfliegen. Verzeihung bitte…
Sie haben Propellermaschinen verschiedenster Bauart und manchmal schießt die Luftwaffe von Gohmor ein paar ab. Ich vermute um in Form zu bleiben oder einfach um zu zeigen wer letztlich die Hosen an hat. Aber wenn man es realistisch betrachtet haben die Geier hier die Lufthoheit. In letzter Zeit war es ruhig und ich denke wenn ihr nachts fahrt, haben sie nicht viel zu befürchten. Das wünsche ich euch jedenfalls.
Erzähl ihnen von den Mutanten.
In Ordnung.
In letzter Zeit, seit zwei oder drei Jahren würde ich sagen, ziehen hier oftmals große oder kleine Gruppen von Mutanten durch in Richtung Wüste. Das war eine ziemliche Herausforderung für uns, da wir uns plötzlich auch um unseren Rücken kümmern mussten.
Es kam nicht oft zu Gewalt aber ein paar Mal eben doch und das war ziemlich heftig.
Kleinere Gruppen lassen wir passieren, sofern sie friedlich sind. Größere Verbände weisen wir ab, um die Siedlung nicht in Gefahr zu bringen. Ich kann euch nicht sagen wo sie hinwollen, aber ich kann euch sagen wo sie hingehen. In den Tod nämlich.
Sie haben kaum Waffen, kaum Vorräte und schon gar keine Schutzausrüstung. Gruppenselbstmord, das und nichts anderes ist es. Vielleicht haben sie irgendwo Siedlungen etabliert und könnten ein Problem darstellen, aber das glaube ich eigentlich nicht. Ich denke deren Knochen bleichen schon in der Sonne.
Das ist anzunehmen. Sollten sie es aber tatsächlich geschafft haben sich irgendwo da draußen anzusiedeln, dann sind sie entweder ein elender Haufen, oder aber verdammt harte Hunde. So oder so sollte man einen Bogen um sie machen. Mutanten sind nun einmal von Natur aus schlecht.
Tja und so viel mehr können wir Euch auch gar nicht mit auf den Weg geben.
Die Ressourcen unserer Siedlung stehen ihnen selbstredend zur Verfügung, auch wenn ich nicht sehe, was Euch aus unseren bescheidenden Vorräten nützlich sein könnte.
Unsere Waffen sind im Vergleich zu euren gewiss lächerlich, ein paar schlappe Naraknollen mögen etwas frische Abwechslung in den Speiseplan bringen… doch wohl eher für euren Begleiter als für euch… wie ich vermute.
Die Informationen die ihr jetzt habt sind gewiss mangelhaft, aber wie gesagt, unser Wissen über die Vorwüste und ihre barbarischen Bewohner sind beschränkt.
O`Donnell führte aus, dass man ein bisschen Landwirtschaft betrieb, aber die Erde dafür extern besorgen musste, da keine Reinigung der Welt das Gift aus dem lokalen Boden herauskriegen würde.
Es zwar nur ein kleiner Zusatz zum Speiseplan. Das Gro der Versorgung geschah über angelieferte Konserven und haltbar gemachte Lebensmittel aller Art.
Sie stiegen eine schmale Treppe zu einem Büro unter dem Dach empor, von welchem dereinst der Vorarbeiter das Treiben in der Halle überwacht hatte. Die Räumlichkeiten fielen überraschend großzügig aus und neben dem Schreibtisch gab es einen der für Konferenzen genutzt wurde.
Alle sah gebraucht und abgewetzt, dabei aber mit dem Wissen um Werterhalt gepflegt aus.
Korrten bereitete Tangkahve in einem Samowar zu, während
O`Donnell stärkerem Zusprach.
Erneut kam die Holokarte zum Vorschein. Während sie das dampfende Heißgetränk einschenkte, ein wenig unsicher darüber ob die Techpriester solch profanen Getränken überhaupt zugeneigt waren, begann sie mit ihren Ausführungen.
Ganz eindeutig lag die Bedrohung durch die Bewohner der Wüste in ihrem Ressort.
Es gibt drei maßgebliche Fraktionen in diesem Gebiet. Die Bande von Davie Quick, hier etwa. Sie deutete in den das Lichtbild des Hologramms. und die Schergen des Felsenkönigs, hier. Sie umkreiste mit dem Zeigefinger eine Felsformation im Osten. Dahinter, oder besser darüber gibt es noch die Luftpiraten von den Geiern.
Wo sie ihre Basis haben weiß ich nicht. Einige behaupten sie liegt auf der Spitze eines Tafelberges weiter im Norden, aber das sind nur Gerüchte. Die Bande von Quick sind Motornomaden. Sie leben von und in ihren Fahrzeugen. Meist sind es mehrere Gruppen, die andere Banditen oder die Siedlungen an der Bresche überfallen. Bei größeren Raubzügen oder um ihr Gebiet zu verteidigen schließen sie sich zusammen. Was immer fahren kann findet man in den Reihen dieser Wilden.
Es heißt Quick selber besitzt einen Behemothpanzer aus dem Krieg der Häuser. Aber das halte ich nun wiederum für eine Schauergeschichte. Hätte er so ein antikes Ungetüm, dann würde er sich sicher nicht nur darauf beschränken kleinere Überfälle zu unternehmen. Wenn ihr in diese Richtung wollt, dann gibt es für euch zwei Möglichkeiten. Ihr könnt durch das Gebiet der Motornomaden ziehen und ebenso auf die Feuerkraft und Stärke eures Fahrzeuges vertrauen, wie darauf, dass ihr keiner größeren Gruppe der Banditen über den Weg lauft. Ich würde sagen euer Fahrzeug wird mit den Klapperkisten Quicks spielend fertig.
Aber es können bei schlechten Umständen sehr viele sein und sie haben einige Waffen aus Militärbeständen.
Der zweite Weg führt durch das Gebiet des Felsenkönigs.
Wir wissen nicht ob es sich dabei um eine fixe Person handelt oder ob es tatsächlich nur ein Titel ist, der von den Felsenbewohnern weitergegeben wird.
Diese Gruppe ist eine fanatische Sekte. Keine Ahnung woran sie glauben oder wie sie neue Mitglieder rekrutieren, aber sie verteidigen ihr Gebiet verbissen. Sie sind weit weniger mobil als die Motornomaden, haben aber auch ein paar Fahrzeuge.
Überfälle führen sie auch durch und sind dabei nicht weniger grausam als die anderen. Aus persönlicher Erfahrung würde ich ihre Bewaffnung als weniger stark als bei den Motornomaden beschreiben, aber wenn ihr den Weg durch die Teufelsmännchen wählt… ähm so heißen die stehenden Felsen im Kernland der Sekte, dann müsst ihr natürlich mit Angriffen von erhöhten Positionen kämpfen.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das kein Kommandant eines gepanzerten Fahrzeuges gerne tut.
Schließlich und endlich sind da noch die Geier Luftpiraten, welche eine permanente Bedrohung darstellen. Aber auch eine die sich schwer abschätzen lässt. Manchmal sieht man Monate lang kein einziges Flugzeug am Himmel, dann wieder sind sie wie die Scheißhausfliegen. Verzeihung bitte…
Sie haben Propellermaschinen verschiedenster Bauart und manchmal schießt die Luftwaffe von Gohmor ein paar ab. Ich vermute um in Form zu bleiben oder einfach um zu zeigen wer letztlich die Hosen an hat. Aber wenn man es realistisch betrachtet haben die Geier hier die Lufthoheit. In letzter Zeit war es ruhig und ich denke wenn ihr nachts fahrt, haben sie nicht viel zu befürchten. Das wünsche ich euch jedenfalls.
Erzähl ihnen von den Mutanten.
In Ordnung.
In letzter Zeit, seit zwei oder drei Jahren würde ich sagen, ziehen hier oftmals große oder kleine Gruppen von Mutanten durch in Richtung Wüste. Das war eine ziemliche Herausforderung für uns, da wir uns plötzlich auch um unseren Rücken kümmern mussten.
Es kam nicht oft zu Gewalt aber ein paar Mal eben doch und das war ziemlich heftig.
Kleinere Gruppen lassen wir passieren, sofern sie friedlich sind. Größere Verbände weisen wir ab, um die Siedlung nicht in Gefahr zu bringen. Ich kann euch nicht sagen wo sie hinwollen, aber ich kann euch sagen wo sie hingehen. In den Tod nämlich.
Sie haben kaum Waffen, kaum Vorräte und schon gar keine Schutzausrüstung. Gruppenselbstmord, das und nichts anderes ist es. Vielleicht haben sie irgendwo Siedlungen etabliert und könnten ein Problem darstellen, aber das glaube ich eigentlich nicht. Ich denke deren Knochen bleichen schon in der Sonne.
Das ist anzunehmen. Sollten sie es aber tatsächlich geschafft haben sich irgendwo da draußen anzusiedeln, dann sind sie entweder ein elender Haufen, oder aber verdammt harte Hunde. So oder so sollte man einen Bogen um sie machen. Mutanten sind nun einmal von Natur aus schlecht.
Tja und so viel mehr können wir Euch auch gar nicht mit auf den Weg geben.
Die Ressourcen unserer Siedlung stehen ihnen selbstredend zur Verfügung, auch wenn ich nicht sehe, was Euch aus unseren bescheidenden Vorräten nützlich sein könnte.
Unsere Waffen sind im Vergleich zu euren gewiss lächerlich, ein paar schlappe Naraknollen mögen etwas frische Abwechslung in den Speiseplan bringen… doch wohl eher für euren Begleiter als für euch… wie ich vermute.
Die Informationen die ihr jetzt habt sind gewiss mangelhaft, aber wie gesagt, unser Wissen über die Vorwüste und ihre barbarischen Bewohner sind beschränkt.