04-16-2019, 02:06 PM
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Es ging noch eine Weile in Fragen der Details hin und her, bevor alles zu Beredende erschöpft schien. Man wollte nun auseinandergehen und sich entweder zu gegebener Zeit neuerlich konspirativ treffen, oder aber vereinbarte Zeichen geben, wenn schnelles Handeln erforderlich wurde. Carba übernahm es den Diener Nurgels hinaus zu begleiten und Circe eine Unterkunft zu weisen. Sie würde vorerst hier bleiben und im Morgengrauen erst zum Palast zurückkehren. Geheimhaltung und Verschleierung konnten nicht hoch genug angesehen werden. Mandias und Selari blieben zurück wobei der Pferdeköpfige sie im Moment kaum zu beachten schien. Er trommelte mit den schwarzen Fingern auf der Tischplatte und starrte ins Leere. Nicht so fähig wie ich gehofft hatte. Murmelte er nur einmal fand dann gleichsam ins Hier und Jetzt, wie in sein sonniges Gemüt zurück.
Gleichviel! Nachdem die leidlichen Fragen von Macht und Mord nun vorläufig geklärt sind, bemerkte er heiter und streckte sich ausgiebig, haben wir beide ja noch einen Punkt auf der Tagesordnung abzuarbeiten. Dadurch, dass er seine Glieder reckte und drehte, um nach dem langen Sitzen wieder Leben in diese zu bekommen, spielten seine exakt ausdefinierten Muskeln unter der nachtschwarzen Haut wie Schlangen. Ein erbaulicher Anblick für jeden, der sich etwas aus der Ästhetik des Körpers machte. Final drückte er die Finger durch, so dass die Knöchel vernehmlich knackten. Eigentlich sogar zwei, wenn wir erörtern wollen wo der Kult um die Seherin sich verkrochen haben könnte. So oder so sollten wir uns in angenehmere Gefilde begeben. Hier ist mir zu sehr Funktionalität und der Geruch des Nurgelanbeters vorhanden. Ich bevorzuge entspanntere Atmosphäre. Er erhob sich und geleite Selari zu der Tür, durch welche Carba Circe und Jamaar hereingeleitet hatte. Sie passierten die nichtssagenden Durchgänge um schließlich eine Tür zu nehmen die, so auch nicht geheim, doch hinter einem Wandbehang gut verborgen war. Eine schmale Treppe führte nach oben in die repräsentativen Räumlichkeiten. Ausladenden Zierpflanzen, kostbare Stoffe und trotz der späten Stunde, beschäftigte Sklaven waren hier vorherrschend. Eine weitere Treppe wurde bewältigt und endlich öffnete Mandias eine Tür und ließ Selari hineinschlüpfen. Der Raum dahinter war angenehm temperiert und Kerzen leuchteten ihn seidig aus. Entweder war Anweisung erteilt wurden dieses Gemach vorzubereiten oder es befand sich permanent in der Erwartung einer Benutzung. Nicht meine privaten Gemächer. Kommentierte er und löste mit beiläufiger Routine das Tuch um seine Lende, wie andere beim Betreten eines Zimmers die Schuhe abstreifen mögen. Für ein solches Privileg bedarf es mehr als einer flüchtigen Zusage in einer Teestube. Aber ich nutze dieses Zimmer mit einiger Regelmäßigkeit und kann garantieren das wir ungestört sein werden. Zentral in diesem Raum war eine große Liegewiese, bespannt mit dunklem Stoff. Aus diesem Ozean der Entspannung erhoben sich einige Kissen als zufällig drapierte Inseln, umflossen von samtigen Laken und hauchdünnen Decken, die weder etwas wärmen noch zu verbergen vermochten. Seiner eigenen Nacktheit kaum mehr Bedeutung zumessend, als anderer ihrem Bekleidetsein, war für Selari doch ersichtlich, dass er dem Zustand einer unterschwelligen Erregung nicht verlustig gegangen war. Sein Geschlecht hing weder gänzlich erhärtet, noch unbrauchbar schlaf zwischen seinen Beinen und war selbst in diesem Zustand von beachtlicher Größe. Die Aufmaße jenes Tieres, dessen Essenz sich in Mandias mit dem des Menschen vereinte, hatte es zwar nicht, wohl aber waren die Proportionen nur geringfügig angepasst. Form und Gestalt derweil waren gänzlich mit Pferd oder Carnack vergleichbar. Es ist schade, dass du diesen kleinen Drachen nicht mehr bei dir hast. Er wandte ihr den Rücken zu und umrundete die Liegestatt mit einem geschnitzten Schränkchen als Ziel, welches sich als Bar entpuppte. Flaschen, Flächen und Flakons standen in unterschiedlichsten Farben Spalier. Die Erfahrung wäre vielleicht ganz spannend gewesen. Es schien ja eine gewisse Intelligenz zu haben. Ob man dann noch einen Strich bei Sodomie machen müsste? Er lachte leise, begleitet vom Klingen zweier Gläser in die kurz darauf einen Flüssigkeit floss. Zwei Fingerbreit grün schwappte es im Kristallglas als er sich mit den Getränken umdrehte und vorsichtig um nichts zu verschütten, in die Mitte der Liegefläche rutschte. Ich brenne darauf zu sehen, wie es dem Prinzen des Chaos gefallen hat seine hübsche Dienerin zu modellieren. Er nippte an seinem Getränk und beobachtete Selari. Auch bin ich gespannt wie genau du gedenkst diese Nacht zu nutzen. Geruhst du dem Animalischen ohne Umweg nachzugeben und dich gleich selbst zu pfählen? Oder willst du die Sache etwas distinguierter angehen. Es stehen diverse Utensilien zur Verfügung wie du siehst. Damit beschrieb er eine allumfassende Geste mit der Glas haltenden Hand. Diese nahm alles zusammen was die Stoffbespannten Wände zierte und auf Beistelltischen thronte und das war tatsächlich ein umfangreiches Sammelsurium des Lustgewinnes. Was man zur Penetration verwenden konnte schien versammelt, doch nicht nur im eindeutigen Sinne, denn auch die Liebhaber handfesteren Schmerzes wurden nicht vergessen. Chromglänzende Klingen lagen ebenso bereit wie Peitschen, Fesseln und Ketten. Drogen und Stimulanzien reihten sich neben Federn und sanfteren Werkzeugen. Ein furchtbares Klischee, ich weiß. Bemerkte Mandias mit gespielt gequälter Stimme, unter der das Amüsement schwamm. So viele Wege des Extremen und Radikalen offenbart uns unser Prinz um an die Grenzen jeglicher Erfahrung zu gehen und wir wählen das, was einem Khornejünger im Vergleich die schnödeste Waffenkammer wäre. Aber ich bin ein bodenständiger Junge vom Land und lieben neben allen Ausflügen ins überspitzt Extravagante doch auch die Rückkehr zum Altbewehrte und heimelig Vertrauten. Zumal wir hier ja kaum mehr haben als ein erstes kennenlernen, vergleichbar einem festen Händedruck zur Begrüßung.
Also schönes Kind, sei mein Gast…
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Es ging noch eine Weile in Fragen der Details hin und her, bevor alles zu Beredende erschöpft schien. Man wollte nun auseinandergehen und sich entweder zu gegebener Zeit neuerlich konspirativ treffen, oder aber vereinbarte Zeichen geben, wenn schnelles Handeln erforderlich wurde. Carba übernahm es den Diener Nurgels hinaus zu begleiten und Circe eine Unterkunft zu weisen. Sie würde vorerst hier bleiben und im Morgengrauen erst zum Palast zurückkehren. Geheimhaltung und Verschleierung konnten nicht hoch genug angesehen werden. Mandias und Selari blieben zurück wobei der Pferdeköpfige sie im Moment kaum zu beachten schien. Er trommelte mit den schwarzen Fingern auf der Tischplatte und starrte ins Leere. Nicht so fähig wie ich gehofft hatte. Murmelte er nur einmal fand dann gleichsam ins Hier und Jetzt, wie in sein sonniges Gemüt zurück.
Gleichviel! Nachdem die leidlichen Fragen von Macht und Mord nun vorläufig geklärt sind, bemerkte er heiter und streckte sich ausgiebig, haben wir beide ja noch einen Punkt auf der Tagesordnung abzuarbeiten. Dadurch, dass er seine Glieder reckte und drehte, um nach dem langen Sitzen wieder Leben in diese zu bekommen, spielten seine exakt ausdefinierten Muskeln unter der nachtschwarzen Haut wie Schlangen. Ein erbaulicher Anblick für jeden, der sich etwas aus der Ästhetik des Körpers machte. Final drückte er die Finger durch, so dass die Knöchel vernehmlich knackten. Eigentlich sogar zwei, wenn wir erörtern wollen wo der Kult um die Seherin sich verkrochen haben könnte. So oder so sollten wir uns in angenehmere Gefilde begeben. Hier ist mir zu sehr Funktionalität und der Geruch des Nurgelanbeters vorhanden. Ich bevorzuge entspanntere Atmosphäre. Er erhob sich und geleite Selari zu der Tür, durch welche Carba Circe und Jamaar hereingeleitet hatte. Sie passierten die nichtssagenden Durchgänge um schließlich eine Tür zu nehmen die, so auch nicht geheim, doch hinter einem Wandbehang gut verborgen war. Eine schmale Treppe führte nach oben in die repräsentativen Räumlichkeiten. Ausladenden Zierpflanzen, kostbare Stoffe und trotz der späten Stunde, beschäftigte Sklaven waren hier vorherrschend. Eine weitere Treppe wurde bewältigt und endlich öffnete Mandias eine Tür und ließ Selari hineinschlüpfen. Der Raum dahinter war angenehm temperiert und Kerzen leuchteten ihn seidig aus. Entweder war Anweisung erteilt wurden dieses Gemach vorzubereiten oder es befand sich permanent in der Erwartung einer Benutzung. Nicht meine privaten Gemächer. Kommentierte er und löste mit beiläufiger Routine das Tuch um seine Lende, wie andere beim Betreten eines Zimmers die Schuhe abstreifen mögen. Für ein solches Privileg bedarf es mehr als einer flüchtigen Zusage in einer Teestube. Aber ich nutze dieses Zimmer mit einiger Regelmäßigkeit und kann garantieren das wir ungestört sein werden. Zentral in diesem Raum war eine große Liegewiese, bespannt mit dunklem Stoff. Aus diesem Ozean der Entspannung erhoben sich einige Kissen als zufällig drapierte Inseln, umflossen von samtigen Laken und hauchdünnen Decken, die weder etwas wärmen noch zu verbergen vermochten. Seiner eigenen Nacktheit kaum mehr Bedeutung zumessend, als anderer ihrem Bekleidetsein, war für Selari doch ersichtlich, dass er dem Zustand einer unterschwelligen Erregung nicht verlustig gegangen war. Sein Geschlecht hing weder gänzlich erhärtet, noch unbrauchbar schlaf zwischen seinen Beinen und war selbst in diesem Zustand von beachtlicher Größe. Die Aufmaße jenes Tieres, dessen Essenz sich in Mandias mit dem des Menschen vereinte, hatte es zwar nicht, wohl aber waren die Proportionen nur geringfügig angepasst. Form und Gestalt derweil waren gänzlich mit Pferd oder Carnack vergleichbar. Es ist schade, dass du diesen kleinen Drachen nicht mehr bei dir hast. Er wandte ihr den Rücken zu und umrundete die Liegestatt mit einem geschnitzten Schränkchen als Ziel, welches sich als Bar entpuppte. Flaschen, Flächen und Flakons standen in unterschiedlichsten Farben Spalier. Die Erfahrung wäre vielleicht ganz spannend gewesen. Es schien ja eine gewisse Intelligenz zu haben. Ob man dann noch einen Strich bei Sodomie machen müsste? Er lachte leise, begleitet vom Klingen zweier Gläser in die kurz darauf einen Flüssigkeit floss. Zwei Fingerbreit grün schwappte es im Kristallglas als er sich mit den Getränken umdrehte und vorsichtig um nichts zu verschütten, in die Mitte der Liegefläche rutschte. Ich brenne darauf zu sehen, wie es dem Prinzen des Chaos gefallen hat seine hübsche Dienerin zu modellieren. Er nippte an seinem Getränk und beobachtete Selari. Auch bin ich gespannt wie genau du gedenkst diese Nacht zu nutzen. Geruhst du dem Animalischen ohne Umweg nachzugeben und dich gleich selbst zu pfählen? Oder willst du die Sache etwas distinguierter angehen. Es stehen diverse Utensilien zur Verfügung wie du siehst. Damit beschrieb er eine allumfassende Geste mit der Glas haltenden Hand. Diese nahm alles zusammen was die Stoffbespannten Wände zierte und auf Beistelltischen thronte und das war tatsächlich ein umfangreiches Sammelsurium des Lustgewinnes. Was man zur Penetration verwenden konnte schien versammelt, doch nicht nur im eindeutigen Sinne, denn auch die Liebhaber handfesteren Schmerzes wurden nicht vergessen. Chromglänzende Klingen lagen ebenso bereit wie Peitschen, Fesseln und Ketten. Drogen und Stimulanzien reihten sich neben Federn und sanfteren Werkzeugen. Ein furchtbares Klischee, ich weiß. Bemerkte Mandias mit gespielt gequälter Stimme, unter der das Amüsement schwamm. So viele Wege des Extremen und Radikalen offenbart uns unser Prinz um an die Grenzen jeglicher Erfahrung zu gehen und wir wählen das, was einem Khornejünger im Vergleich die schnödeste Waffenkammer wäre. Aber ich bin ein bodenständiger Junge vom Land und lieben neben allen Ausflügen ins überspitzt Extravagante doch auch die Rückkehr zum Altbewehrte und heimelig Vertrauten. Zumal wir hier ja kaum mehr haben als ein erstes kennenlernen, vergleichbar einem festen Händedruck zur Begrüßung.
Also schönes Kind, sei mein Gast…