10-29-2018, 09:15 PM
Hector hörte den Ausführungen des Lumine aufmerksam zu, Finger verschränkt, die Augen nachdenklich geschlossen. Als Sindri fertig war öffnete er sie wieder und setzte sich in seinem Stuhl auf.
„Alle von dir angeführten Szenarien zum Zustand des Schiffes sowie die Möglichkeit, dass es sich hierbei um ein Hirngespinst handelt, sind zwar durchaus korrekt, für mich jedoch aktuell vollständig irrelevant. Bei der Möglichkeit eines solchen Fundes würde ich auch noch unverlässlicheren Quellen folgen und die einzige Möglichkeit, ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen liegt darin, dass wir uns vor Ort selbst überzeugen. Ein Schiff, dass möglicherweise noch aus dem dunklen Zeitalter stammt darf keinesfalls irgendjemand anderem als dem Imperium Mechanicum in die Hände fallen. Aus diesem Grund müssen wir es auch – soweit möglich - vermeiden Hilfe von irgendwo außerhalb des Mechanicus zu erbitten. Die Galaxis ist gewaltig, aber Korruption und Gier innerhalb der Führungseliten sind eine Konstante in ausnahmslos jedem System des Imperiums und allein bei der Vorstellung es dem Ministorum überlassen zu müssen, damit sie einen weiteren dekadenten Prachtbau darüber spannen, überkommt mich das Grauen! Unser nächster Schritt muss sein, mit möglichst wenig Aufsehen in die besagte Gegend zu gelangen und diesen Bericht zu überprüfen. Sollte er sich bewahrheiten, hätten wir mehr als genug Gründe dafür, direkte Unterstützung vom heiligen Mars zu erbitten. Eventuelle psionische oder chaotische Anomalien und Schutzmaßnahmen wären in der Tat ein Problem mit dem nur schwer umzugehen ist, aber auch hier bliebe uns wenig anderes übrig, als uns an der Absturzstelle ein Bild von ihrer Art und Gefährlichkeit zu machen, bevor wir entsprechende Gegenmaßnahmen planen können, es sei denn du weißt zufällig, wo man in diesem System einen Paria finden kann…“ Seine Stimme verriet seine Anspannung und selbst Nand verharrte ungewöhnlich Still direkt hinter seiner Schulter, die rot Glühenden Auspex-Sensoren noch immer gebannt auf den Bildschirm gerichtet. Nach einer kurzen Denkpause, wandte er sich erneut an Sindri.
„Das direkteste und hoffentlich am einfachsten zu lösende Problem ist der Transport: Da sich die Absturzstelle nicht auf diesem Kontinent befindet und zumindest mir keine trans-marinen Schienenstrecken auf Koron bekannt sind, bräuchten wir ein alternatives Transportmittel, idealerweise einen Cutter, oder ein ähnlich zuverlässiges, atmosphärisches Shuttle mit einer gewissen Bewaffnung. Du bist schon seit längerer Zeit auf Koron, Bruder und kennst dich besser aus: Könnten wir uns in diesem Belang an Magnus Rega richten, oder gibt es in der Enklave Elemente um die man sich sorgen müsste?“ Zwar schmerzte es Hector, eine derartige Frage stellen zu müssen, aber interne Intrigen und Konflikte waren so unzertrennlich mit der Realität des Mechanicus verbunden wie der Glaube an den Omnissiah und in einer derart wichtigen Angelegenheit war es imperativ, sich auf keine unnötigen Konflikte einzulassen.
„Alle von dir angeführten Szenarien zum Zustand des Schiffes sowie die Möglichkeit, dass es sich hierbei um ein Hirngespinst handelt, sind zwar durchaus korrekt, für mich jedoch aktuell vollständig irrelevant. Bei der Möglichkeit eines solchen Fundes würde ich auch noch unverlässlicheren Quellen folgen und die einzige Möglichkeit, ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen liegt darin, dass wir uns vor Ort selbst überzeugen. Ein Schiff, dass möglicherweise noch aus dem dunklen Zeitalter stammt darf keinesfalls irgendjemand anderem als dem Imperium Mechanicum in die Hände fallen. Aus diesem Grund müssen wir es auch – soweit möglich - vermeiden Hilfe von irgendwo außerhalb des Mechanicus zu erbitten. Die Galaxis ist gewaltig, aber Korruption und Gier innerhalb der Führungseliten sind eine Konstante in ausnahmslos jedem System des Imperiums und allein bei der Vorstellung es dem Ministorum überlassen zu müssen, damit sie einen weiteren dekadenten Prachtbau darüber spannen, überkommt mich das Grauen! Unser nächster Schritt muss sein, mit möglichst wenig Aufsehen in die besagte Gegend zu gelangen und diesen Bericht zu überprüfen. Sollte er sich bewahrheiten, hätten wir mehr als genug Gründe dafür, direkte Unterstützung vom heiligen Mars zu erbitten. Eventuelle psionische oder chaotische Anomalien und Schutzmaßnahmen wären in der Tat ein Problem mit dem nur schwer umzugehen ist, aber auch hier bliebe uns wenig anderes übrig, als uns an der Absturzstelle ein Bild von ihrer Art und Gefährlichkeit zu machen, bevor wir entsprechende Gegenmaßnahmen planen können, es sei denn du weißt zufällig, wo man in diesem System einen Paria finden kann…“ Seine Stimme verriet seine Anspannung und selbst Nand verharrte ungewöhnlich Still direkt hinter seiner Schulter, die rot Glühenden Auspex-Sensoren noch immer gebannt auf den Bildschirm gerichtet. Nach einer kurzen Denkpause, wandte er sich erneut an Sindri.
„Das direkteste und hoffentlich am einfachsten zu lösende Problem ist der Transport: Da sich die Absturzstelle nicht auf diesem Kontinent befindet und zumindest mir keine trans-marinen Schienenstrecken auf Koron bekannt sind, bräuchten wir ein alternatives Transportmittel, idealerweise einen Cutter, oder ein ähnlich zuverlässiges, atmosphärisches Shuttle mit einer gewissen Bewaffnung. Du bist schon seit längerer Zeit auf Koron, Bruder und kennst dich besser aus: Könnten wir uns in diesem Belang an Magnus Rega richten, oder gibt es in der Enklave Elemente um die man sich sorgen müsste?“ Zwar schmerzte es Hector, eine derartige Frage stellen zu müssen, aber interne Intrigen und Konflikte waren so unzertrennlich mit der Realität des Mechanicus verbunden wie der Glaube an den Omnissiah und in einer derart wichtigen Angelegenheit war es imperativ, sich auf keine unnötigen Konflikte einzulassen.