10-01-2018, 08:13 PM
Da durch Abwesenheit glänzend, überspringe ich Nagaris ausstehenden post mal.
Zwei Stunden später verließ die Gestalt das Schlangennest wieder, wenngleich das Äußere erheblich verändert war.
Eine Mischung aus Poncho und Decke schützte die gewaltige Erscheinung vor der Kälte, wo vorher die stinkende Plane mäßige Arbeit geleistet hatte. Nach Art der Beduinen geschneidert und mit einer Kapuze über dem Kopf, die sowohl den Biss des Nachwindest wie auch stechenden Flugsand abhielt. Die Figur verharrte, als müsse sie sich des Pfades wegen orientieren. In Wahrheit entzündete sich lediglich ein Schwefelholz und brannte damit eine Zigarre an. Blau sieg schwerer Rauch auf, wurde in mächtige Lungen gezogen und kam grau wieder heraus, sämtlichen Genusses beraubt. Dann schritt der Hüne festen und schnelle Schrittes in einen bestimmte Richtung.
Wer des Nachts nicht zu besorgen hatte, der mied die offenen Straßen Rasankurs. Wen aber Pflicht oder Verlangen doch nach draußen trieb, der musste sich Waffe, eigenem Können, starker Begleitung oder aber der Gunst der Götter gewiss sein.
Bei der eilenden Gestalt konnte lediglich Gesellschaft verneint werden. Was die anderen Qualitäten anging, ließ es sich schwerer deuten.
Streifen oder Wachen brauchte dabei kein Nachtschwärmer zu fürchten, wobei ein solcher mit diesen wohl besser beraten gewesen wäre. In der Dunkelheit lauerten ganz andere Autoritäten darauf die Straßen von Unvorsichtigen sauber zu halten.
Als Kogan, denn um niemand anderen handelte es sich freilich, eine Gasse betrat, in denen die Fenster gegen die Dunkelheit fest verschlossen waren, stellten sich ihm eine Handvoll dieser „Ordnungskräfte“ entgegen.
Unter einem Torbogen, der zwei Kuppel gekrönte Wohngebäude miteinander verband, hatte sich die Nachtschwärze derart verdichtet, dass kaum Schattenwurf und fehlendes Mondlicht allein dafür verantwortlich zeichnen konnte.
Auf allen Vieren kroch nun eine hagere Kreatur aus diesem Sirup aus Antilicht und zog Schlieren von Dunkelheit hinter sich her. Entfernt erinnerte das Ding an einen Menschen, auch wenn es sich eher einem Hunde verwand gebärdete. Schwielig und schrundig die Haut, die so weiß wie die Strahlen des Mondes war, vor denen es sich zu verbergen trachtete. Verkümmert hing ein scheinbar nur noch rudimentäres Geschlechtsorgan zwischen den fahlen Schenkeln und nur der geblähte Bauch machte eine Ausnahme in diesem allumfassenden Eindruck krankhafter Dürre.
Der auffälligste Unterschied zu dem, was gemein hin als normaler Mensch gehandelt wurde, war auf Höhe des Kopfes verortet. Bis auf den Mund, dessen Kiefer zu breit und die darin sitzenden Zähne zu spitz erschienen, war das Gesicht gänzlich von einer rostigen Metallplatte bedeckt. Die Kreatur stieß ein absonderliches Klicken aus und ließ die Kiefer zusammenklappen. Andere seiner Art gesellten sich dazu, drei, fünf und endlich versperrten Acht dieser Wesen den Weg.
Mit sonderlichem Elan schienen sie nicht gesegnet zu sein, vielmehr galt es wohl zu erkunden, ob sich diese vermeidliche Beute aus Dummheit hier bewegte oder weil sie einen Überfall nicht fürchten musste.
Wie sich zeigte war Letzteres der Fall, wenn auch auf eine Art, die sich die „Verteidiger“ genannten Kinder der Nacht wohl nicht erträumt hätten. Der verhüllte Riese hob schlicht die Hand in gebieterischer Geste und zwang die Unwesen somit zum Einhalten. Er war der Avatar der Stadt, sie die Amöben, die im staubigen Organismus Rasankurs herumkrochen.
Sie, die jämmerlichen Endprodukte einstiger Größe, Niedergangs, Verfalls und Degeneration. Einst aufrechte und furchteinflössende Kämpfer im Krieg gegen die ganze Welt, waren sie herabgesunken noch unter die Stufe von Tieren. Das Bisschen was ihnen geblieben war und was Verstand zu nennen maßloser Übertreibung gleichgekommen wäre, erkannte zwischen Hunger und Hass den fleischgewordenen Repräsentanten ihres Refugiums.
Klickend und fauchend duckten sie sich und wichen zurück, bildeten ein geiferndes Spalier.
Kogan schritt zwischen ihnen hindurch und in die Dunkelheit unter dem Torborgen, die ihn zäh umfing wie widerwillig nachgebendes Spinnengwwebe.
Diese parasitären Stadtbewohner schlossen sich dem Gang des Fürsten an. Ihn nicht länger als Beute ansehend, sondern folgend, wie die Meute dem Jäger bald folgt, bald vorauseilt.
Wo sie über Simse kletterten oder sich in Rinnsteine drückten, schwitzten sie jenes zähe Dunkel aus, dass ihnen gleich der Wolke des Tintenfisches zur Verwirrung jedweden Gegners diente.
Mit solch Schleier versehen näherte sich Kogan der Heimstadt des Naradas, wo er unbekümmert vor das Tor hin trat und seine Faust gegen das Eisen verstärkte Holz krachen ließ.
Zwei Stunden später verließ die Gestalt das Schlangennest wieder, wenngleich das Äußere erheblich verändert war.
Eine Mischung aus Poncho und Decke schützte die gewaltige Erscheinung vor der Kälte, wo vorher die stinkende Plane mäßige Arbeit geleistet hatte. Nach Art der Beduinen geschneidert und mit einer Kapuze über dem Kopf, die sowohl den Biss des Nachwindest wie auch stechenden Flugsand abhielt. Die Figur verharrte, als müsse sie sich des Pfades wegen orientieren. In Wahrheit entzündete sich lediglich ein Schwefelholz und brannte damit eine Zigarre an. Blau sieg schwerer Rauch auf, wurde in mächtige Lungen gezogen und kam grau wieder heraus, sämtlichen Genusses beraubt. Dann schritt der Hüne festen und schnelle Schrittes in einen bestimmte Richtung.
Wer des Nachts nicht zu besorgen hatte, der mied die offenen Straßen Rasankurs. Wen aber Pflicht oder Verlangen doch nach draußen trieb, der musste sich Waffe, eigenem Können, starker Begleitung oder aber der Gunst der Götter gewiss sein.
Bei der eilenden Gestalt konnte lediglich Gesellschaft verneint werden. Was die anderen Qualitäten anging, ließ es sich schwerer deuten.
Streifen oder Wachen brauchte dabei kein Nachtschwärmer zu fürchten, wobei ein solcher mit diesen wohl besser beraten gewesen wäre. In der Dunkelheit lauerten ganz andere Autoritäten darauf die Straßen von Unvorsichtigen sauber zu halten.
Als Kogan, denn um niemand anderen handelte es sich freilich, eine Gasse betrat, in denen die Fenster gegen die Dunkelheit fest verschlossen waren, stellten sich ihm eine Handvoll dieser „Ordnungskräfte“ entgegen.
Unter einem Torbogen, der zwei Kuppel gekrönte Wohngebäude miteinander verband, hatte sich die Nachtschwärze derart verdichtet, dass kaum Schattenwurf und fehlendes Mondlicht allein dafür verantwortlich zeichnen konnte.
Auf allen Vieren kroch nun eine hagere Kreatur aus diesem Sirup aus Antilicht und zog Schlieren von Dunkelheit hinter sich her. Entfernt erinnerte das Ding an einen Menschen, auch wenn es sich eher einem Hunde verwand gebärdete. Schwielig und schrundig die Haut, die so weiß wie die Strahlen des Mondes war, vor denen es sich zu verbergen trachtete. Verkümmert hing ein scheinbar nur noch rudimentäres Geschlechtsorgan zwischen den fahlen Schenkeln und nur der geblähte Bauch machte eine Ausnahme in diesem allumfassenden Eindruck krankhafter Dürre.
Der auffälligste Unterschied zu dem, was gemein hin als normaler Mensch gehandelt wurde, war auf Höhe des Kopfes verortet. Bis auf den Mund, dessen Kiefer zu breit und die darin sitzenden Zähne zu spitz erschienen, war das Gesicht gänzlich von einer rostigen Metallplatte bedeckt. Die Kreatur stieß ein absonderliches Klicken aus und ließ die Kiefer zusammenklappen. Andere seiner Art gesellten sich dazu, drei, fünf und endlich versperrten Acht dieser Wesen den Weg.
Mit sonderlichem Elan schienen sie nicht gesegnet zu sein, vielmehr galt es wohl zu erkunden, ob sich diese vermeidliche Beute aus Dummheit hier bewegte oder weil sie einen Überfall nicht fürchten musste.
Wie sich zeigte war Letzteres der Fall, wenn auch auf eine Art, die sich die „Verteidiger“ genannten Kinder der Nacht wohl nicht erträumt hätten. Der verhüllte Riese hob schlicht die Hand in gebieterischer Geste und zwang die Unwesen somit zum Einhalten. Er war der Avatar der Stadt, sie die Amöben, die im staubigen Organismus Rasankurs herumkrochen.
Sie, die jämmerlichen Endprodukte einstiger Größe, Niedergangs, Verfalls und Degeneration. Einst aufrechte und furchteinflössende Kämpfer im Krieg gegen die ganze Welt, waren sie herabgesunken noch unter die Stufe von Tieren. Das Bisschen was ihnen geblieben war und was Verstand zu nennen maßloser Übertreibung gleichgekommen wäre, erkannte zwischen Hunger und Hass den fleischgewordenen Repräsentanten ihres Refugiums.
Klickend und fauchend duckten sie sich und wichen zurück, bildeten ein geiferndes Spalier.
Kogan schritt zwischen ihnen hindurch und in die Dunkelheit unter dem Torborgen, die ihn zäh umfing wie widerwillig nachgebendes Spinnengwwebe.
Diese parasitären Stadtbewohner schlossen sich dem Gang des Fürsten an. Ihn nicht länger als Beute ansehend, sondern folgend, wie die Meute dem Jäger bald folgt, bald vorauseilt.
Wo sie über Simse kletterten oder sich in Rinnsteine drückten, schwitzten sie jenes zähe Dunkel aus, dass ihnen gleich der Wolke des Tintenfisches zur Verwirrung jedweden Gegners diente.
Mit solch Schleier versehen näherte sich Kogan der Heimstadt des Naradas, wo er unbekümmert vor das Tor hin trat und seine Faust gegen das Eisen verstärkte Holz krachen ließ.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz