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Zentrales Archiv des St. Marcellus von Nikoderius
#10
Nun, sowas bekam man nicht alle Tage zu Gesicht. Die beiden Servoschädel schwebten über den Schultern ihrer jeweiligen Besitzer und ihr Surren und Klicken klang beinahe neugierig. Als Sindri den Aufenthaltsort des Datenträger und dessen Standort nachlas verbarg seine Maske einen recht perplexen Gesichtsausdruck ehe seine nächste Bewegung mit der Hectors derart synchron war als wären sie über Binärcode numerisch gleichgeschaltet. Während sie sich also einen Seitenblick zuwarfen speicherte er seine momentane Einstellung in seinen Men-Spulen ab. Er wusste ja nicht we es seinem Kollegen ging, aber er fühlte sich, um einen imperialen Ausdruck zu verwenden, doch recht verarscht. Das der inquisitorische Befehl durch schlichte Inkompetenz ausgehebelt worden war war eine Sache und die gesegnet logische Fügung des Maschinengottes in allen Ehren aber das... Der Datenträger sollte wirklich in dem eingestaubten Schrank die paar Meter weiter liegen, einfach so griffbereit für jeden der die Tür öffnete? Nicht wirklich oder? Kurz in einer seiner Gürteltaschen kamend reichte er Hector eine kleine Rolle Kupferdraht damit dieser die notdürftige Reparatur durch eine angemssene ersetzen konnte und näherte sich dann Verwahrschrank VS/99B. In der äußersten Reichweite seines Optischen Mechandriten stehenbleibend begann er diesen mit diversen Filtern, Sichtmodi und Scannern zu durchleuchten aber das Ergebnis blieb negativ. Keine Sprengfalle, keine Kameras, kein Bewegungssensor der nur darauf lauerte dass sen Bewchungobjekt unautorisiert entnommen wurde et cetera et cetera. Nur ein mit dem Symbol der Inquisition bestücktes Band das über den Datenträger gelegt und dann auf dem Material der Bodenplatte festgeklebt worden war. Also überwand er die Distanz und öffnete die Schranktür dessen Angeln vor Vernachlässigung erbärmlich quietschten. Das Innere war sehr viel staubfreier als das Äußere und bis auf Datenträger 7/60090142 D leer. Wieder in eine Gürteltasche greifend holte er eine Plastektüte hervor die er aufriss und zwei Einweghandschuhe hervorholte, er musste sich dringend mal zumindest bei den Händen die Haut durch absolut neutrale Synthaut ersetzen lassen, und staubte Sperrband und Datenträger sorgsam ab. Das Band war aus einer dünnen Plastekfolie und hatte die zweihundertzwanzig Jahre in dieser schädlichkeitsarmen Umgebung perfekt überstanden auch wenn es etwas rissig geworden war. Vorsichtig verstaute er es in einer zweiten absolut kontaminationsfreien Tüte die er anschließend bis zur dauerhafteren Verwahrung in eine Dose packte. Anschließend nahm er den Datenträger an sich und ging zurück zu Hector. Sollten sie den Datenträger mitnehmen? Das wäre sicherer als ihn hierzulassen. Allerdings gehörte er nun mal zu Speicher 27-Iota und sollte nach angeordneter Löschung wieder in diesen eingebaut werden, ihn mitzunehmen wäre eine dauerhafte Unvollständigkeitsbeibehaltung des Cogitators und dies eine blasphemische Verletzung des Maschinengeists. Die andere Sache war das die enthaltenen Daten gelöscht werden sollten. Für Sindri war die Angelegenheit insofern klar als das Objekt ihrer Suche ein technologisches Artefakt des Großen Kreuzzugs war und selbiges sowie die Aktion der Suche und die damit zusammenhägende Forschung nach Spuren und Hinweisen eine Angelegenheit des Adeptus Mechanicus war. Für ihn bedeutete dies das die inquisitorische Anordnung zu ignorieren war, der Treaty of Olympus war noch vor dem GK zwischen dem Imperator und dem Mechanicum geschlossen und unterzeichnet worden. Die Autorität der Inquisition wog weniger schwer als dieser Vertrag. Die naheliegenste und problemvermeindende Lösung wäre daher Kopien der Datei zu machen, den Inhalt des Datenträgers zu löschen, wieder an seinen Platz einzubauen und ein Protokoll der vollzogenen Tätigkeit anzulegen und die erste Ausführung des Ganzen an die Archivleitung und eine Zweite samt Kopie der Daten an Magnus Rega zu versenden. Für alles nach der Kopierung hatten sie allerdings keine Autorisierung was in anbetracht des Faktums dass sie es hier mit einer inquisitorischen Anordnung zu tun hatten notwendig war um formale und protokulaische Streitigkeiten und einen Konflikt zu vermeiden. Knifflig, knifflig.
Name: Sindri
Rasse: (Mensch)
Alter: Geboren vor 352 Jahren
Größe: 1,882 m
Aussehen: bleich und dürr, Gesichtsmaske, rote Gugel, schwarze Robe, zahlreiche Electoos, kristallines Potentia Coil
Fähigkeiten: schlechter Schütze, passabler Nahkämpfer, guter Techniker
Begleiter: Brokkr, ein Servoschädel
Zugehörigkeit: Adeptus Mechanicus
Ausrüstung: technische Ausrüstung, Beinschutz, Laserpistole
Kontostand: 2000 Schekel
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