08-24-2018, 08:15 PM
Für ein besseres Morgen
In Horning schweigen nun seit fast einem halben Jahr die Waffen, doch die PVS, die jetzt erneut und stärker denn je vereint mit den Brüdern und Schwestern aus Übersee steht, kann deswegen nicht zu ruhigem Garnisonsdienst zurückkehren.
Auf anderen Welten mag man die Streitkräfte als eine beruhigende Reserve betrachten, welche einen Feind aus dem Inneren oder Äußeren verlangsamt, bis die waren Soldaten zur Hilfe eilen. Auf Koron 3 ist die Armee mehr als das.
Ein Dienstleister am Frieden und am Volk.
Im Bewusstsein solch schwerwiegender Verantwortung gönnen sich Mannschaften, Offiziere und Generalität keine Pause der Erholung. Noch sind nicht alle Wunden verheilt, die in Übersee geschlagen wurden, da eilen die Männer und Frauen im Königsblau der Pflichterfüllung zu neuen Gestaden der Rechtlosigkeit, um einen weiteren Fleck des Unfriedens von der Karte Korons zu tilgen.
Das Einsatzgebiet könnte dabei kaum unterschiedlicher zur abweisenden Kargheit des zweigeteilten Meeres in Hornings Westen sein. Wattebenen und Dammstädte werden gegen wildwuchernde Dschungel und unterentwickelte Dörfer eingetauscht. Treue Leser haben natürlich das „Fronttagebruch“ mit und von Simone Tober verfolgt und ahnen längst, dass von dieser Operation die Rede ist.
Selbstredend können wir keine groß angelegte Militäraktion im Detail im Guardian wiedergeben, zumindest nicht, wenn diese Informationen dem Gegner in die Hände spielen würde. Inzwischen jedoch hat sich die PVS im Aufmarschgebiet etabliert und der Guardian ist in der Lage der Leserschaft einen groben Überblick über die Erfolge und kleineren Schwierigkeiten Vorort zu geben.
Die Nation Luth leidet schon lang unter der Insubordination seiner Bevölkerung. Dafür zeichnen mehrere Faktoren verantwortlich. So etwa die unzureichende, moralische Grundeinstellung vieler dortigen Bewohner. Hierbei sei relativierend gesagt, dass es durchaus eine arbeitsame und fromme Bürgerschaft in den Inseln der Zivilisation, sprich den größeren Städten gibt.
Leider ist der Rest des Landes jedoch von Verbrechen und ketzerischen Tendenzen geprägt. Lange Jahre ein Fungus, der im Dunkel gedieh, da jene die etwas hätten unternehmen können, sich mit größeren Problemen befassen mussten und allzu viel Vertrauen in die Befähigung der Kräfte in Luth gehabt zu haben scheinen, über die Jahrzehnte Nährboden für das Geschwür der Anarchie. Als sich dieser Zustand auch noch mit Anmaßung paarte, war das Maß voll. Banden und Wilde starteten einen regelrechten Aufstand, welchem zuerst Dörfer und kleine Siedlungen überrollte und schließlich gar die großen Städte bedrohte. Der Schritt zum entschiedenen Eingreifen war damit gemacht und die überheblichen Rebellen weckten endlich einen schlafenden Riesen.
In der Operation "Donnergrollen" wurden jetzt Einheiten aus Gohmor, der FU und Horning nach Luth verlegt, um die Ordnung in dieser zerrütteten Region ein für alle Mal wiederherzustellen. Dazu wurden die sogenannten großen Drei, namentlich die Städte Luth, Taggo und Huncal als Hauptaufmarschgebiet und Brückenkopf gewählt. Eine Befriedung der Städte und Reorganisation der dortigen PVS- Kräfte stellen das erste Ziel der Unternehmung dar.
Während sie diese Zeilen lesen, sollte dieser Teil bereits abgeschlossen sein. Bezüglich des Weiteren Vorgehens sprachen wir mit General Edouard Dürer, der die Leitung der Operation innehat.
Er konnte unserem Reporter berichten: „Wir wissen natürlich, dass die Methodik, mit der man die Städte und die umliegenden Siedlungen befriedet, auf den Dschungel nicht angewandt werden kann. Panzer und Artillerie sind nur bedingt nützlich in diesen Gebieten. Auch die Luftüberlegenheit kann nur selten direkt zum Tragen gebracht werden. Derartiges zu versuchen hieße den Regen mit der Faust schlagen wollen. Entsprechend schaffen wir in den großen Drei eine gefestigte Basis, an welcher sich jeder Feind die Zähne ausbeißen muss. Dann kann zu einer offensiveren Herangehensweise gewechselt werden. Schlagkräftige Infanterieeinheiten werden den Gegner in seinem eigenen Refugium stellen und ausschalten. Um diese Strategie vorzubereiten sind bereits jetzt Eliteeinheiten, wie etwa Veteranen aus dem Horningkrieg (beider damaligen Seiten / Anmerkung der Redaktion) tief im Feindesland stationiert und bereiten den finalen Stoß vor.“
Doch nicht nur ein militärischer Sieg steht auf der Agenda. Nachdem Licht in dieses viel zu lange vernachlässigte Dickicht gebracht wurde, müssen die zuständigen Institutionen drängende Fragen beantworten. Wie konnte es zu einem organisierten Feind kommen, der trotz seiner Primitivität imperiale Städte bedroht und wie konnte die Bekehrung solcher Wilden so schändlich vernachlässigt werden?
Drängende Sachverhalte, die einer Klärung bedürfen, bevor eine weitere Region Korons das Licht eines besseren Morgens heraufdämmern sehen kann.
Ergon Bacco
In Horning schweigen nun seit fast einem halben Jahr die Waffen, doch die PVS, die jetzt erneut und stärker denn je vereint mit den Brüdern und Schwestern aus Übersee steht, kann deswegen nicht zu ruhigem Garnisonsdienst zurückkehren.
Auf anderen Welten mag man die Streitkräfte als eine beruhigende Reserve betrachten, welche einen Feind aus dem Inneren oder Äußeren verlangsamt, bis die waren Soldaten zur Hilfe eilen. Auf Koron 3 ist die Armee mehr als das.
Ein Dienstleister am Frieden und am Volk.
Im Bewusstsein solch schwerwiegender Verantwortung gönnen sich Mannschaften, Offiziere und Generalität keine Pause der Erholung. Noch sind nicht alle Wunden verheilt, die in Übersee geschlagen wurden, da eilen die Männer und Frauen im Königsblau der Pflichterfüllung zu neuen Gestaden der Rechtlosigkeit, um einen weiteren Fleck des Unfriedens von der Karte Korons zu tilgen.
Das Einsatzgebiet könnte dabei kaum unterschiedlicher zur abweisenden Kargheit des zweigeteilten Meeres in Hornings Westen sein. Wattebenen und Dammstädte werden gegen wildwuchernde Dschungel und unterentwickelte Dörfer eingetauscht. Treue Leser haben natürlich das „Fronttagebruch“ mit und von Simone Tober verfolgt und ahnen längst, dass von dieser Operation die Rede ist.
Selbstredend können wir keine groß angelegte Militäraktion im Detail im Guardian wiedergeben, zumindest nicht, wenn diese Informationen dem Gegner in die Hände spielen würde. Inzwischen jedoch hat sich die PVS im Aufmarschgebiet etabliert und der Guardian ist in der Lage der Leserschaft einen groben Überblick über die Erfolge und kleineren Schwierigkeiten Vorort zu geben.
Die Nation Luth leidet schon lang unter der Insubordination seiner Bevölkerung. Dafür zeichnen mehrere Faktoren verantwortlich. So etwa die unzureichende, moralische Grundeinstellung vieler dortigen Bewohner. Hierbei sei relativierend gesagt, dass es durchaus eine arbeitsame und fromme Bürgerschaft in den Inseln der Zivilisation, sprich den größeren Städten gibt.
Leider ist der Rest des Landes jedoch von Verbrechen und ketzerischen Tendenzen geprägt. Lange Jahre ein Fungus, der im Dunkel gedieh, da jene die etwas hätten unternehmen können, sich mit größeren Problemen befassen mussten und allzu viel Vertrauen in die Befähigung der Kräfte in Luth gehabt zu haben scheinen, über die Jahrzehnte Nährboden für das Geschwür der Anarchie. Als sich dieser Zustand auch noch mit Anmaßung paarte, war das Maß voll. Banden und Wilde starteten einen regelrechten Aufstand, welchem zuerst Dörfer und kleine Siedlungen überrollte und schließlich gar die großen Städte bedrohte. Der Schritt zum entschiedenen Eingreifen war damit gemacht und die überheblichen Rebellen weckten endlich einen schlafenden Riesen.
In der Operation "Donnergrollen" wurden jetzt Einheiten aus Gohmor, der FU und Horning nach Luth verlegt, um die Ordnung in dieser zerrütteten Region ein für alle Mal wiederherzustellen. Dazu wurden die sogenannten großen Drei, namentlich die Städte Luth, Taggo und Huncal als Hauptaufmarschgebiet und Brückenkopf gewählt. Eine Befriedung der Städte und Reorganisation der dortigen PVS- Kräfte stellen das erste Ziel der Unternehmung dar.
Während sie diese Zeilen lesen, sollte dieser Teil bereits abgeschlossen sein. Bezüglich des Weiteren Vorgehens sprachen wir mit General Edouard Dürer, der die Leitung der Operation innehat.
Er konnte unserem Reporter berichten: „Wir wissen natürlich, dass die Methodik, mit der man die Städte und die umliegenden Siedlungen befriedet, auf den Dschungel nicht angewandt werden kann. Panzer und Artillerie sind nur bedingt nützlich in diesen Gebieten. Auch die Luftüberlegenheit kann nur selten direkt zum Tragen gebracht werden. Derartiges zu versuchen hieße den Regen mit der Faust schlagen wollen. Entsprechend schaffen wir in den großen Drei eine gefestigte Basis, an welcher sich jeder Feind die Zähne ausbeißen muss. Dann kann zu einer offensiveren Herangehensweise gewechselt werden. Schlagkräftige Infanterieeinheiten werden den Gegner in seinem eigenen Refugium stellen und ausschalten. Um diese Strategie vorzubereiten sind bereits jetzt Eliteeinheiten, wie etwa Veteranen aus dem Horningkrieg (beider damaligen Seiten / Anmerkung der Redaktion) tief im Feindesland stationiert und bereiten den finalen Stoß vor.“
Doch nicht nur ein militärischer Sieg steht auf der Agenda. Nachdem Licht in dieses viel zu lange vernachlässigte Dickicht gebracht wurde, müssen die zuständigen Institutionen drängende Fragen beantworten. Wie konnte es zu einem organisierten Feind kommen, der trotz seiner Primitivität imperiale Städte bedroht und wie konnte die Bekehrung solcher Wilden so schändlich vernachlässigt werden?
Drängende Sachverhalte, die einer Klärung bedürfen, bevor eine weitere Region Korons das Licht eines besseren Morgens heraufdämmern sehen kann.
Ergon Bacco