01-20-2018, 10:47 PM
Von hier kommend
Die hohen Portalflügel waren verschlossen und versiegelt aber Selari hatte auch nicht vorgehabt von außen einzutreten. Sie wählte den Weg über das Palastinnere auch wenn sie nichts von dessen Räumen und Korridoren mitbekam. Die Route und die Brücke waren ihr unbekannt aber das Bauwerk war das Erste seit dem Erwachen gewesen und Sie die Er ist schwärmte in den Sphären des Geisterreiches davon wie es ein Kind mit seinem ersten Zahn tun würde. Die Augen geschlossen folgte sie der vielstimmigen Stimme von Sie die Er ist und ihre Hufe ließen stetiges Klappern von den Wänden zurückhallen. Was diese mit dem Fußboden anstellten wurde wie schon beim ersten Besuch hier nach wenigen Augenblicken negeneriert auch wenn ab und an eine Sache länger verweilte weil sie Ihr gefiel. Palast- wie Turmtür auf und von der Brücke waren verschlossen aber nicht versiegelt, nachdem sie die Schlösser geknackt hatte konnte sie weiter.
Im Turmgebäude selbst lebten Stille und Einsamkeit als sie eintrat. Eine Reinigung war vollzogen worden und die staubfreie Luft roch immer noch nach Ölen, Chemikalien und anderen Dingen mit denen die physischen Spuren seiner frühreren Benutzung getilgt worden waren. Beinahe mehr als eine Stunde lang schlenderte sie müßig durch den Turm um die eindrückliche prächtige Darstellung der Bilderschrift, die Schönheit der Architektur und Verzierungen zu betrachten und urteilslos zu beurteilen. Schließlich lenkte sie ihre Schritte zum Zentrum des Ortes. Gemächlich umrundete sie das leere, saubere Becken der Großen Kammer und trat unter den Torbogen dessen reichhaltige Verzierungen sie einige Augenblicke lang, musterte die Treppe empor. Die Türöffnung ins Allerheiligste war durch ein schlichtes funktionales Türblatt gefüllt, das sie mühelos öffnen konnte um achtlos das kleine Podest übersteigend den Vorraum zu durchqueren. Schließlich blieb sie in dem einstmals und erneut klinisch sauberen und leeren Raum am Ende dieses zweiten Durchgangs stehen. Lange verharrte sie so und sah auf den Altar aus weißem Marmor mit seinem unscheinbaren Seitentisch, grübelte, sinnierte, spürte nach. Ihr Beutel wirkte auf der kleinen Fläche nicht fehl am Platz als sie ihn dort ablegte um mit langsamen bedächtigen Bewegungen ihr Amulett hervorzuholen und abzunehmen.
Dieser Ort war gut für sie, oder zumindest würde er es sein. Weit in die Tiefen seiner verschlungenen Windungen sehend strich sie zärtlich mit einer Hand darüber. Der knochenweiße Kristall färbte sich erst blutrot ehe er ein blauweißen Ton annahm der den Eindruck erweckte als stamme dieser von einem inneren flackernden Glimmen. Sorgfältig legte sie ihn in einer einzigen Bewegung genau auf die Mitte des Altars und sprach ein Wort in der Dunklen Sprache. Dabei schloss sie die Augen um zu sehen, machte sich gefühllos um zu fühlen, spähte in die Vergangenheit um die Gegenwart zu sehen und ignorierte die Gegenwart für die Vergangenheit. Ein leichtes Beben durchlief den Turm von der Spitze bis in seine Fundermente und als es abklang hätte eine zweite Person im Turm diesen unberührt und verändert vorgefunden. Im Bade- und Schwimmbecken befand sich erneut Wasser mit weißen Blütenblättern, jedoch so klar dass es schien als trieben diese in der Luft, die Inneneinrichtung so unversehrt an ihrem Platz wie eben erst aufgestellt. Die Ersatztür war verschwunden und an ihre Stelle wieder die hölzerne Alte getreten, heil und ganz. Draußen am Fuß des Turm begannen die Portalflügel zu glänzen wie so gerade eben leicht angeschmolzenes Wachs, ihre Oberfläche verformte sich wie zu nasser Ton um eine gänzlich neue Form anzunehmen. Was schließlich jeden Zoll bedeckte zwar dazu angehalten mit seiner verwirrenden Komplexität jeden Betrachter in Bann zu schlagen. Es mochte wie eine Schnitzerei oder Gravur wirken die derart in sich verschlungen war dass es schon hypnotisch war aber wer lange genug hinsah, absolut frontal oder aus bestimmten Winkeln daraufschaute oder mit der Fähigkeit der Warpsicht bedacht war erkannte die Warheit. Es waren Symbole, Zeichen und Embleme die ineinander geschoben und miteinander verwoben waren. Der Aquila Imperialis als Zeichen des Herrn des Goldthrons, der säulenartige Strahl der zugleich aber nur ein diffuses unförmiges Glühen war mit dem der Feurige Geist symbolisiert wurde und tausend unzählige Andere mehr.
Selari nahm ihr Amulett wieder an sich und öffnete ihren Beutel. Mit mehreren Kreidestücken aus gepresster Totenasche, getrocknetem und gemahlenem Blut, Knochenstaub und weiteren Materialien zeichnete sie zwei konzentrische Kreise auf die Altarplatte um dessen Mittelpunkt und verschnörkelte Runen drumherum und in den Zwischenraum. Anschließend griff sie wieder in ihren Beutel, langte bis zum Ellenbogen hinein um einen faustgroßen Brocken Pyraline und einen weiteren aus Epidotrichite hervorzuholen, mehr besaß sie davon nicht. Je ein Stückchen als Musterprobe abbrechend und wieder wegpackend legte sie die Kistalle ins Zentrum. Sich im Schneidersitz vor ihr Werk setzend stimmte sie einen hellen klaren Gesang in der dunklen Sprache an. Normalerweise würde sie mit diesem Ritual die beiden Kristalle als temporäre Speicher befüllen, diesmal jedoch würden sie als direkte Leitungen fungieren auch wenn dies sie schnell zerstören würde. Die Kreise begannen zu schimmern was langsam auf die Runen übergriff die Momente später zu flimmern anfingen. Es dauerte nicht lange bis die gewünschte Wirkung eintrat. Wie Flüssigkeit die aus Poren drang quoll etwas aus dem Gestein des Altars. Feurig rot, glühend heiß, dünnflüssig und vom Geruch her an Rauch erinnernd, zäh und klebig, schwärzer als der reinste Teer schon beinahe lichtschluckend und faulig miefend, ein strahlendes dunkles Blau das jeden planetaren Himmel der Galaxis farblos schimpfte... all die Emotionen und Gefühle die während des Baus und der zahllosen Aktivitäten während seiner bisherigen Nutzung in die physische Gestalt des Turms eingesickert waren quollen nun hervor und die Kristalle saugten sie auf wie trockene Schwämme.
Diese Substanzen waren noch frisch, für die Geister ein schmackhaftes Gericht. An jedem anderen Ort von Sie die Er ist wären sie jedoch alt, durch ihren Verbleib im Grenzbereich der Realität gereift wie guter Wein und ein vollmundiges Mahl. Ihren Gesang steigernd setzte Selari den nächsten Teil des Rituals in Gang und die inneren Runnen hörten auf zu flimmern und verdunkelten sich. Die Kristalle glosten und glommen als ihr psionischer Inhalt Sie die Er ist und Ihm der Sie ist geopfert wurden. So fleißig der Kult auch gewesen war, im Vergleich zum Höhepunkt seiner Verehrung lange vor dem Krieg der Häuser war die beständig dem Turm entzogene Menge ein kleines Tröpfchen. Ein köstliches nostalgisches Tröpfchen jedoch und Rasankur konnte gar nicht anders als es sich schmecken zu lassen.
Die hohen Portalflügel waren verschlossen und versiegelt aber Selari hatte auch nicht vorgehabt von außen einzutreten. Sie wählte den Weg über das Palastinnere auch wenn sie nichts von dessen Räumen und Korridoren mitbekam. Die Route und die Brücke waren ihr unbekannt aber das Bauwerk war das Erste seit dem Erwachen gewesen und Sie die Er ist schwärmte in den Sphären des Geisterreiches davon wie es ein Kind mit seinem ersten Zahn tun würde. Die Augen geschlossen folgte sie der vielstimmigen Stimme von Sie die Er ist und ihre Hufe ließen stetiges Klappern von den Wänden zurückhallen. Was diese mit dem Fußboden anstellten wurde wie schon beim ersten Besuch hier nach wenigen Augenblicken negeneriert auch wenn ab und an eine Sache länger verweilte weil sie Ihr gefiel. Palast- wie Turmtür auf und von der Brücke waren verschlossen aber nicht versiegelt, nachdem sie die Schlösser geknackt hatte konnte sie weiter.
Im Turmgebäude selbst lebten Stille und Einsamkeit als sie eintrat. Eine Reinigung war vollzogen worden und die staubfreie Luft roch immer noch nach Ölen, Chemikalien und anderen Dingen mit denen die physischen Spuren seiner frühreren Benutzung getilgt worden waren. Beinahe mehr als eine Stunde lang schlenderte sie müßig durch den Turm um die eindrückliche prächtige Darstellung der Bilderschrift, die Schönheit der Architektur und Verzierungen zu betrachten und urteilslos zu beurteilen. Schließlich lenkte sie ihre Schritte zum Zentrum des Ortes. Gemächlich umrundete sie das leere, saubere Becken der Großen Kammer und trat unter den Torbogen dessen reichhaltige Verzierungen sie einige Augenblicke lang, musterte die Treppe empor. Die Türöffnung ins Allerheiligste war durch ein schlichtes funktionales Türblatt gefüllt, das sie mühelos öffnen konnte um achtlos das kleine Podest übersteigend den Vorraum zu durchqueren. Schließlich blieb sie in dem einstmals und erneut klinisch sauberen und leeren Raum am Ende dieses zweiten Durchgangs stehen. Lange verharrte sie so und sah auf den Altar aus weißem Marmor mit seinem unscheinbaren Seitentisch, grübelte, sinnierte, spürte nach. Ihr Beutel wirkte auf der kleinen Fläche nicht fehl am Platz als sie ihn dort ablegte um mit langsamen bedächtigen Bewegungen ihr Amulett hervorzuholen und abzunehmen.
Dieser Ort war gut für sie, oder zumindest würde er es sein. Weit in die Tiefen seiner verschlungenen Windungen sehend strich sie zärtlich mit einer Hand darüber. Der knochenweiße Kristall färbte sich erst blutrot ehe er ein blauweißen Ton annahm der den Eindruck erweckte als stamme dieser von einem inneren flackernden Glimmen. Sorgfältig legte sie ihn in einer einzigen Bewegung genau auf die Mitte des Altars und sprach ein Wort in der Dunklen Sprache. Dabei schloss sie die Augen um zu sehen, machte sich gefühllos um zu fühlen, spähte in die Vergangenheit um die Gegenwart zu sehen und ignorierte die Gegenwart für die Vergangenheit. Ein leichtes Beben durchlief den Turm von der Spitze bis in seine Fundermente und als es abklang hätte eine zweite Person im Turm diesen unberührt und verändert vorgefunden. Im Bade- und Schwimmbecken befand sich erneut Wasser mit weißen Blütenblättern, jedoch so klar dass es schien als trieben diese in der Luft, die Inneneinrichtung so unversehrt an ihrem Platz wie eben erst aufgestellt. Die Ersatztür war verschwunden und an ihre Stelle wieder die hölzerne Alte getreten, heil und ganz. Draußen am Fuß des Turm begannen die Portalflügel zu glänzen wie so gerade eben leicht angeschmolzenes Wachs, ihre Oberfläche verformte sich wie zu nasser Ton um eine gänzlich neue Form anzunehmen. Was schließlich jeden Zoll bedeckte zwar dazu angehalten mit seiner verwirrenden Komplexität jeden Betrachter in Bann zu schlagen. Es mochte wie eine Schnitzerei oder Gravur wirken die derart in sich verschlungen war dass es schon hypnotisch war aber wer lange genug hinsah, absolut frontal oder aus bestimmten Winkeln daraufschaute oder mit der Fähigkeit der Warpsicht bedacht war erkannte die Warheit. Es waren Symbole, Zeichen und Embleme die ineinander geschoben und miteinander verwoben waren. Der Aquila Imperialis als Zeichen des Herrn des Goldthrons, der säulenartige Strahl der zugleich aber nur ein diffuses unförmiges Glühen war mit dem der Feurige Geist symbolisiert wurde und tausend unzählige Andere mehr.
Selari nahm ihr Amulett wieder an sich und öffnete ihren Beutel. Mit mehreren Kreidestücken aus gepresster Totenasche, getrocknetem und gemahlenem Blut, Knochenstaub und weiteren Materialien zeichnete sie zwei konzentrische Kreise auf die Altarplatte um dessen Mittelpunkt und verschnörkelte Runen drumherum und in den Zwischenraum. Anschließend griff sie wieder in ihren Beutel, langte bis zum Ellenbogen hinein um einen faustgroßen Brocken Pyraline und einen weiteren aus Epidotrichite hervorzuholen, mehr besaß sie davon nicht. Je ein Stückchen als Musterprobe abbrechend und wieder wegpackend legte sie die Kistalle ins Zentrum. Sich im Schneidersitz vor ihr Werk setzend stimmte sie einen hellen klaren Gesang in der dunklen Sprache an. Normalerweise würde sie mit diesem Ritual die beiden Kristalle als temporäre Speicher befüllen, diesmal jedoch würden sie als direkte Leitungen fungieren auch wenn dies sie schnell zerstören würde. Die Kreise begannen zu schimmern was langsam auf die Runen übergriff die Momente später zu flimmern anfingen. Es dauerte nicht lange bis die gewünschte Wirkung eintrat. Wie Flüssigkeit die aus Poren drang quoll etwas aus dem Gestein des Altars. Feurig rot, glühend heiß, dünnflüssig und vom Geruch her an Rauch erinnernd, zäh und klebig, schwärzer als der reinste Teer schon beinahe lichtschluckend und faulig miefend, ein strahlendes dunkles Blau das jeden planetaren Himmel der Galaxis farblos schimpfte... all die Emotionen und Gefühle die während des Baus und der zahllosen Aktivitäten während seiner bisherigen Nutzung in die physische Gestalt des Turms eingesickert waren quollen nun hervor und die Kristalle saugten sie auf wie trockene Schwämme.
Diese Substanzen waren noch frisch, für die Geister ein schmackhaftes Gericht. An jedem anderen Ort von Sie die Er ist wären sie jedoch alt, durch ihren Verbleib im Grenzbereich der Realität gereift wie guter Wein und ein vollmundiges Mahl. Ihren Gesang steigernd setzte Selari den nächsten Teil des Rituals in Gang und die inneren Runnen hörten auf zu flimmern und verdunkelten sich. Die Kristalle glosten und glommen als ihr psionischer Inhalt Sie die Er ist und Ihm der Sie ist geopfert wurden. So fleißig der Kult auch gewesen war, im Vergleich zum Höhepunkt seiner Verehrung lange vor dem Krieg der Häuser war die beständig dem Turm entzogene Menge ein kleines Tröpfchen. Ein köstliches nostalgisches Tröpfchen jedoch und Rasankur konnte gar nicht anders als es sich schmecken zu lassen.
Name: Selari
Alter: 20
Rasse: Mutantin
Zugehörigkeit: Chaos
Aussehen: 1,55m, schlank & zierlich, grauweiße Haare, Ziegebmutationen
Ausrüstung: Amulett, Obsidianmesser, Beutel
Fähigkeiten: Stammesriten, Verwandlung der Umwelt, Zweites Gesicht, Realträume
Konto: /
Alter: 20
Rasse: Mutantin
Zugehörigkeit: Chaos
Aussehen: 1,55m, schlank & zierlich, grauweiße Haare, Ziegebmutationen
Ausrüstung: Amulett, Obsidianmesser, Beutel
Fähigkeiten: Stammesriten, Verwandlung der Umwelt, Zweites Gesicht, Realträume
Konto: /