08-02-2017, 07:25 PM
Das reine Abzapfen von Informationen ließ kein wirkliches Filtern zu. Kühlprotokolle und die digitalen Handschriften von jenen Brüdern, die mit der Wartungskontrolle der verschiedenen Gerätschaften vertraut gewesen waren, befanden sich ebenso in den Datenpaketen, wie Informationsblöcke, die mit Bezeichnungen wie „Durchführung“ oder „Auftragskette“ versehen waren. Immer wieder blitzte dabei jedoch das Wort „Jetzira“ auf. Dieses schnelle und hastige Herunterladen erlaubte keinerlei Sichtung des Materials. Auch war fraglich, ob die fragmentarischen Inhalte so einfach sturktuierter Maschinen eine klare Antwort drauf geben würde, was hier unten von Lerel und seinen Getreuen getan wurde.
Doch vielleicht ließen sich die Puzzlestücke später zu einem Bild zusammensetzen. Allerdings sah sich Sindri bald mit einem Problem konfrontiert, welches nicht einmal mit der Gefahr einer möglichen Entdeckung zu tun hatte.
In seiner Funktion als Elektropriester waren seine Electoo- Induktoren darauf zugeschnitten als Waffe zu fungieren und betäubende oder gar tödliche Stromstöße abzugeben. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, büßten die Induktoren ihre Fähigkeit ein, große Mengen an Daten zu speichern. Nun waren die Information der hier verwendeten Gerätschaften keine großen Datenmengen. Es war vielmehr so, als würde Sindri sich die Taschen mit eng beschriebenen Notizzetteln vollstopfen. Aber diese sinnbildlichen Taschen waren eben nicht sonderlich tief und zum Sortieren blieb eben keine Zeit. Er hätte freilich andere Implantate seines Körpers vorrübergehend zweckentfremden und so etwas mehr verfügbares Speichervolumen generieren können, allerdings bedurfte ein solcher Vorgang Ruhe und Konzentration. Gerade als sich diese Erkenntnis durch den Hinweis, dass die Speicherkapazität nun zur Hälfte aufgebraucht sei, meldete, legte sich eine metallene Hand auf die Schulter des Elektropriesters.
Als Sindri sich dem Besitzer des Greifarms zuwandte, blickte er in eine angelaufene Kupfermaske, die das ausdruckslose Gesicht eines zeitlos schönen Jünglings darstellte. Grünspan und Trauben von Optiklinsen, die sich wie Facettenaugen ballten, trübten diese Schönheit ein wenig.
Es war der große Priester, den Sindri auf dem Laufweg über sich erblickt hatte. Und groß war er in der Tat, denn selbst Sindri musste den Kopf in den Nacken legen, um ihm ins Antlitz schauen zu können.
Ich habe dich hier noch nie gesehen Bruder!
Die Stimme klang wie ein zu langsam abgespielte Tonband und hatte etwas Leierndes, was dem Sprecher den Eindruck von Trägheit verlieh. Dazu im Kontrast stand das schnelle, fast schon hektische Klicken und Rattern aus dem Brustkasten des Priesters. Er musterte ihn eingehend von oben bis unten.
Du kommst also von Schwester Ammer, nicht wahr? Es ist lobenswert, dass sie uns freie Kräfte zur Verfügung stellt. Aber ich bitte darum, dass sie in Zukunft eine vorheriege Information an mich sendet, damit ich die Aufgaben effektiv zuteilen kann.
Dieser Rekuperator wurde bereits vor einigen Stunden überprüft. Eine weitere Abfrage ist daher nicht nötig. Begib dich bitte in die Nebenkammer, er deutete auf einen der Durchgänge, unweit der Richtung aus der Sindri gekommen war, und hilf dort bei der Installation des gelieferten Logikverarbeiters. Damit wandte er sich ab und trippelte zu einer der Monitorbänke.
Doch vielleicht ließen sich die Puzzlestücke später zu einem Bild zusammensetzen. Allerdings sah sich Sindri bald mit einem Problem konfrontiert, welches nicht einmal mit der Gefahr einer möglichen Entdeckung zu tun hatte.
In seiner Funktion als Elektropriester waren seine Electoo- Induktoren darauf zugeschnitten als Waffe zu fungieren und betäubende oder gar tödliche Stromstöße abzugeben. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, büßten die Induktoren ihre Fähigkeit ein, große Mengen an Daten zu speichern. Nun waren die Information der hier verwendeten Gerätschaften keine großen Datenmengen. Es war vielmehr so, als würde Sindri sich die Taschen mit eng beschriebenen Notizzetteln vollstopfen. Aber diese sinnbildlichen Taschen waren eben nicht sonderlich tief und zum Sortieren blieb eben keine Zeit. Er hätte freilich andere Implantate seines Körpers vorrübergehend zweckentfremden und so etwas mehr verfügbares Speichervolumen generieren können, allerdings bedurfte ein solcher Vorgang Ruhe und Konzentration. Gerade als sich diese Erkenntnis durch den Hinweis, dass die Speicherkapazität nun zur Hälfte aufgebraucht sei, meldete, legte sich eine metallene Hand auf die Schulter des Elektropriesters.
Als Sindri sich dem Besitzer des Greifarms zuwandte, blickte er in eine angelaufene Kupfermaske, die das ausdruckslose Gesicht eines zeitlos schönen Jünglings darstellte. Grünspan und Trauben von Optiklinsen, die sich wie Facettenaugen ballten, trübten diese Schönheit ein wenig.
Es war der große Priester, den Sindri auf dem Laufweg über sich erblickt hatte. Und groß war er in der Tat, denn selbst Sindri musste den Kopf in den Nacken legen, um ihm ins Antlitz schauen zu können.
Ich habe dich hier noch nie gesehen Bruder!
Die Stimme klang wie ein zu langsam abgespielte Tonband und hatte etwas Leierndes, was dem Sprecher den Eindruck von Trägheit verlieh. Dazu im Kontrast stand das schnelle, fast schon hektische Klicken und Rattern aus dem Brustkasten des Priesters. Er musterte ihn eingehend von oben bis unten.
Du kommst also von Schwester Ammer, nicht wahr? Es ist lobenswert, dass sie uns freie Kräfte zur Verfügung stellt. Aber ich bitte darum, dass sie in Zukunft eine vorheriege Information an mich sendet, damit ich die Aufgaben effektiv zuteilen kann.
Dieser Rekuperator wurde bereits vor einigen Stunden überprüft. Eine weitere Abfrage ist daher nicht nötig. Begib dich bitte in die Nebenkammer, er deutete auf einen der Durchgänge, unweit der Richtung aus der Sindri gekommen war, und hilf dort bei der Installation des gelieferten Logikverarbeiters. Damit wandte er sich ab und trippelte zu einer der Monitorbänke.