05-24-2017, 08:09 PM
Die Feier war schon vor Stunden ausgeklungen und fast alle Gäste, zumindest jene die noch selbst laufen konnten, hatten die letzte Stunden vor Sonnenaufgang genutzt um in ihre kühlen Domizile zurück zu kehren ehe die Straßen sich erneut in einen Backofen verwandelten. Sie selbst war noch da ebenso wie die Sklaven die damit beschäftigt waren jene die nicht mehr hatten laufen können in den Gästequartieren unterzubringen und auch sonst die Spuren des Gelages verschwinden zu lassen. Den Weinkelch in der Hand hatte sie schon fast vergessen, folgte ihr Blick doch den Linien des für alle Zeit in den Hof gebrannten Bannkreises ohne einen Fehler darin zu finden, weder im praktischen noch im ästhetischen. Gleichzeitig war ihr Blick auch in eine vergangene Zeit gerichtet als Erinnerungen die Realität überdeckten. Während sie sich den Eindrücken des Augenblickes hingab pendelte das Ende ihres Schlangenleibes hin und her. Sie war derart in ihrer eigenen Welt versunken, dass sie die Anwesenheit des Künstler dessen Werk sie gerade betrachtete erst bemerkte als dieser das Wort an sie richtet. Nagari blinzelte zwei- dreimal um die Trugbilder verschwinden zu lassen und vollführte eine Atemtechnik zur Fokussierung des Geistes, von der sie selbst nicht wusste woher sie diese kannte, ehe sie den Kopf drehte und ihren Blick auf den Hexer richtete. Lediglich den letzten Satz seiner Ansprache hatte sie dabei bewusst vernommen.
Verzeiht Meister Magal ich war wohl in Gedanken versunken und hab euch nicht kommen hören. grüßte sie ihn mit einer Verneigung bei der sie sowohl seinem Rang als auch seiner Kunst den gebührenden Respekt zollte. Dabei sie sich im Kopf eine Antwort auf seine Frage zurechtlegte. Das Kleid das sie trug glich bei der aktuellen Beleuchtung einem in allen Farben des Spektrums schillernden Opal oder großen Ölflecks auf Wasser im Gegensatz zu manch anderem Gast hatte sie es nicht irgendwann im Verlauf des Abends abgelegt oder sich an den Ausschweifungen beteiligt. Soweit es Magal sagen konnte hatte sie sich stehts am Rande aufgehalten und dort harmlose Plauderei betrieben ohne das Geschehen aus dem Blick zu verlieren ganz so als sei ein Chronist der alles von einem möglichst neutralen Standpunkt aus Aufzeichnete. Dadurch hatte sich unter dem Latex ein, für ihr neue Form durchaus angenehmes, Wärmepolster gebildet welches ihr gegen die kühle des Morgens half.
Es lag mir im Blut. Das Ritual des alten Blutes dürfte euch, zumindest vom Namen her, dem obersten arkanen Beraters unseres Fürsten, möge seine Herrschaft ohne Ende sein, ein Begriff sein. Jene über deren Scheitern berichtet wurden hatten zwei Sachen Gemeinsam die ich nicht hatte. gab sie sich kryptisch ehe sie fast schon sanft hinzufügte Mutter ist nicht grausam wie viele sagen sie ist nur eben eine Mutter, jene die ihr Wohlgefallen genießen werden überschwänglich belohnt, jene die sie verhöhnen oder ihre Familie bedrohen auf das schlimmste gestraft.
Dabei hob sie den Weinkelch zum langsam heller werdenden Himmel und sang
Sei bedankt für eine weiter Nacht die uns deine Gunst gewährte liebste Mutter. Nimm dieses geringe Opfer deiner Kinder als Dank für die erwiesene Mutterliebe an auf das dein Segen auf dieser Stadt und seinem Fürsten ruhen möge solang dein Name gepriesten wird.
Während die letzten Töne im Echo der Gänge verklangen goss sie den restlichen Wein als Trankopfer in ein nahestehendes Kohlebecken um es weihrauchgleich zu höheren Sphären aufsteigen zu lassen.
Verzeiht Meister Magal ich war wohl in Gedanken versunken und hab euch nicht kommen hören. grüßte sie ihn mit einer Verneigung bei der sie sowohl seinem Rang als auch seiner Kunst den gebührenden Respekt zollte. Dabei sie sich im Kopf eine Antwort auf seine Frage zurechtlegte. Das Kleid das sie trug glich bei der aktuellen Beleuchtung einem in allen Farben des Spektrums schillernden Opal oder großen Ölflecks auf Wasser im Gegensatz zu manch anderem Gast hatte sie es nicht irgendwann im Verlauf des Abends abgelegt oder sich an den Ausschweifungen beteiligt. Soweit es Magal sagen konnte hatte sie sich stehts am Rande aufgehalten und dort harmlose Plauderei betrieben ohne das Geschehen aus dem Blick zu verlieren ganz so als sei ein Chronist der alles von einem möglichst neutralen Standpunkt aus Aufzeichnete. Dadurch hatte sich unter dem Latex ein, für ihr neue Form durchaus angenehmes, Wärmepolster gebildet welches ihr gegen die kühle des Morgens half.
Es lag mir im Blut. Das Ritual des alten Blutes dürfte euch, zumindest vom Namen her, dem obersten arkanen Beraters unseres Fürsten, möge seine Herrschaft ohne Ende sein, ein Begriff sein. Jene über deren Scheitern berichtet wurden hatten zwei Sachen Gemeinsam die ich nicht hatte. gab sie sich kryptisch ehe sie fast schon sanft hinzufügte Mutter ist nicht grausam wie viele sagen sie ist nur eben eine Mutter, jene die ihr Wohlgefallen genießen werden überschwänglich belohnt, jene die sie verhöhnen oder ihre Familie bedrohen auf das schlimmste gestraft.
Dabei hob sie den Weinkelch zum langsam heller werdenden Himmel und sang
Sei bedankt für eine weiter Nacht die uns deine Gunst gewährte liebste Mutter. Nimm dieses geringe Opfer deiner Kinder als Dank für die erwiesene Mutterliebe an auf das dein Segen auf dieser Stadt und seinem Fürsten ruhen möge solang dein Name gepriesten wird.
Während die letzten Töne im Echo der Gänge verklangen goss sie den restlichen Wein als Trankopfer in ein nahestehendes Kohlebecken um es weihrauchgleich zu höheren Sphären aufsteigen zu lassen.