05-24-2017, 12:12 AM
Zusammen mit einem Großteil der Zuhörer verließ Arius den Besprechungsraum und machte sich in Richtung der Kantine auf. Ein Einsatz mitten in einem nicht kartografierten Dschungel in dem irgendwelche Wilden wohnten. Wilde die seit kurzer Zeit auffällig gut organisiert waren. Irgendetwas an der Sache stank da gewaltig. Arius war sich jetzt schon sehr sicher, dass da irgendwer von außerhalb dahinter steckte. Von selbst aus hatten sich diese Primitiven ja nicht unter einem Banner versammelt. Vielleicht wurden sie ja von Deserteuren angeführt, auch wenn das unwahrscheinlich war, wenn man den erbärmlichen Zustand der Luhter PVS Kräfte bedachte. Arius meinte auch vor einiger Zeit in einer Zeitschrift gelesen zu haben, dass einige der großen Adelshäuser in den großen äquatorialen Dschungelgebieten aktiv waren. Und Arius traute ihnen definitiv zu in irgendeiner Art und Weise mit diesen Wilden in Verbindung zu stehen. Die Zeit würde ihnen zeigen, wer da wohl dahinterstand.
Zusammen mit den anderen Soldaten holte er sich in der Kantine etwas zu essen und las beim Essen parallel die neueste Ausgabe des Gohmor Guardian. Er überflog die neuesten Nachrichten über den Friedensprozess mit Horning und Trutzt und las mit mühsam unterdrücktem Zorn die Nachricht, dass in den Giftsümpfen ein Mutantenreservat eingerichtet werden sollte. Nicht nur, dass sie hier in Gohmor immer mehr Rechte bekamen und bald schon eigene Zugabteile erhalten würden, nun schenkte man ihnen auf der anderen Seite des Meeres auch noch Land. Das das entsprechende Land ein giftverseuchtes Sumpfland war, war für ihn irrelevant. Es ging um das Prinzip. Wie hatte sein ehemaliger Kompaniepriester sich immer ausgedrückt, wenn er zu den Soldaten in den schlammigen Schützengräben Meran Magnas predigte? Toleranz gegenüber dem Abhumanen ist das Zeichen einer sterbenden dekadenten Gesellschaft. Ja , dass war es gewesen. Auch hier auf Koron sollte man sich am besten solcher Dinge wieder erinnern, wenn man das Licht des Imperators nicht verlassen wollte.
Schweigend blätterte er weiter und blieb an einem Artikel hängen, der von einer gewissen Simone Tober verfasst worden war. Ihr Name war doch auch in der Besprechung heute gefallen!
"Hat jemand von euch schon diese Reporterin gesehen, die mit uns in den Dschungel kommen wird?" Arius blickte von der Zeitung auf, die er vor sich ausgebreitet hatte und schaute in die Runde.
"Es gibt davon schon einen Artikel? Ich habe von einem Soldaten aus einem anderen Zug gehört, dass sie einen der Frischlinge gestern ziemlich abgefertigt hat. Kann der Neue sich aber auch nur selbst zuschreiben. Warum fragst du?"
"Ich mag Journalisten nicht. Stöbern dauernd herum und stellen einem andauernd Fragen. Und eher früher als später hat man ausversehen Militärinterna ausgeplaudert und es gibt eine reißerische Titelgeschichte. Und dann hat man Ärger mit dem Kommissariat und dem Offizierskorps. Nein danke, ich verzichte gerne auf die Presse." Schweigend aßen die Soldaten weiter und Arius brütete wieder über seiner Zeitung.
"Jetzt aber mal was anderes Arius. Ein paar von uns wollten die Gelegenheit vor der Abreise nochmal nutzen und in der Stadt feiern gehen. Ist ja unsere letzte Chance für die nächsten paar Monate. Willst du mitkommen?"
"Feiern? Hm, ich weiß nicht so genau. Interessiert mich an sich ja nicht so sehr. Aber wenn die ganze Gruppe geht, solltet ihr dann nicht auch nochmal Finley fragen, ob er Interesse hat?
Zusammen mit den anderen Soldaten holte er sich in der Kantine etwas zu essen und las beim Essen parallel die neueste Ausgabe des Gohmor Guardian. Er überflog die neuesten Nachrichten über den Friedensprozess mit Horning und Trutzt und las mit mühsam unterdrücktem Zorn die Nachricht, dass in den Giftsümpfen ein Mutantenreservat eingerichtet werden sollte. Nicht nur, dass sie hier in Gohmor immer mehr Rechte bekamen und bald schon eigene Zugabteile erhalten würden, nun schenkte man ihnen auf der anderen Seite des Meeres auch noch Land. Das das entsprechende Land ein giftverseuchtes Sumpfland war, war für ihn irrelevant. Es ging um das Prinzip. Wie hatte sein ehemaliger Kompaniepriester sich immer ausgedrückt, wenn er zu den Soldaten in den schlammigen Schützengräben Meran Magnas predigte? Toleranz gegenüber dem Abhumanen ist das Zeichen einer sterbenden dekadenten Gesellschaft. Ja , dass war es gewesen. Auch hier auf Koron sollte man sich am besten solcher Dinge wieder erinnern, wenn man das Licht des Imperators nicht verlassen wollte.
Schweigend blätterte er weiter und blieb an einem Artikel hängen, der von einer gewissen Simone Tober verfasst worden war. Ihr Name war doch auch in der Besprechung heute gefallen!
"Hat jemand von euch schon diese Reporterin gesehen, die mit uns in den Dschungel kommen wird?" Arius blickte von der Zeitung auf, die er vor sich ausgebreitet hatte und schaute in die Runde.
"Es gibt davon schon einen Artikel? Ich habe von einem Soldaten aus einem anderen Zug gehört, dass sie einen der Frischlinge gestern ziemlich abgefertigt hat. Kann der Neue sich aber auch nur selbst zuschreiben. Warum fragst du?"
"Ich mag Journalisten nicht. Stöbern dauernd herum und stellen einem andauernd Fragen. Und eher früher als später hat man ausversehen Militärinterna ausgeplaudert und es gibt eine reißerische Titelgeschichte. Und dann hat man Ärger mit dem Kommissariat und dem Offizierskorps. Nein danke, ich verzichte gerne auf die Presse." Schweigend aßen die Soldaten weiter und Arius brütete wieder über seiner Zeitung.
"Jetzt aber mal was anderes Arius. Ein paar von uns wollten die Gelegenheit vor der Abreise nochmal nutzen und in der Stadt feiern gehen. Ist ja unsere letzte Chance für die nächsten paar Monate. Willst du mitkommen?"
"Feiern? Hm, ich weiß nicht so genau. Interessiert mich an sich ja nicht so sehr. Aber wenn die ganze Gruppe geht, solltet ihr dann nicht auch nochmal Finley fragen, ob er Interesse hat?
Name: Arius Kruger
Alter: 27 Standardjahre
Zugehörigkeiten: PVS
Rang: Unteroffizier
Loyalitäten: imperialer Fanatiker, Militarist
Aussehen: 190cm groß, sehnig, ausgezehrt, maskenhaftes, verkniffenes Gesicht, attraktives Lächeln, blonder Seitenscheitel, bleiche leere Augen, linker Arm durch bionisches Implantat ersetzt
Kleidung: Uniform, Zivilkleidung oder Gläubigengewandung, silberner Aquila
Charakter: Militarist, imperialer Fanatiker, tief gläubig, Frontveteran, begeisteter Hobbyfotograf, mangelhafte Empathie und auf sozialer Ebene ein Wrack
Fähigkeiten: erfahrener Grabenkrieger, guter Läufer,
Ausrüstung/Besitz: PVS-Standardinfanterieausrüstung, Mpi-01.3, Esseos Schema Laserpistole, Feldstecher, Fotoapparat, Wohnung, Kiste voller Erinnerungsstücke, Bücher, sonstiger Krimskrams
Konto: 1185 Schekel