03-21-2017, 12:13 PM
Am Ende sind Titel nur blendender Dunst. Wie Flitter auf der Rüstung und der gezogenen Klinge, hübsche Zier, doch von beschränktem Nutzen. Vor Jahren sah ich euch zur Seite eines Fürsten stehen. Damals zähltet ihr zu denen Herren. Heute nun heiße ich euch willkommen und kann euch Gastrecht als Gleicher gewähren. Das allein soll uns heute als Rahmen gegenseitigen Heißens genügen.
Irgendjemand begann zu klatschen und die umstehenden Gäste stimmten in den Beifall ein. Die Krieger schlugen die geballten Fäuste gegen die Rüstungen, was dem Ganzen blecherne Trommeln beimengte. Diese Begeisterungsbekundung mochte angebracht sein oder nicht, sie mochte dem Gast gelten oder dem Kunststückchen, welches die Hexer hier vollführt hatten. Allemal zog die Geste einen Schlussstrich unter den ersten Akt dieses Schauspiels und leitete den zweiten ein. Diener hatten sich getummelt und den Saal im Rücken der Gäste mit einer Festtafel bestückt. Zentrum dieses Arrangements stellte der massige Lehnsessel dar. Ein lächerlicher Ersatz zu dem düsteren Drachenthron in der Herrscherhalle, doch nichtsdestoweniger Beeindruckend in seinen Ausmaßen. Der Sitz stellte den tiefsten Punkt der U- förmigen Tafel dar, der sich die Anwesenden nun zugesellten. Die Sitzordnung folgte dabei streng der unausgesprochenen Hierarchie bei Hofe. Keine Gesetzmäßigkeit, die irgendwo in Stein gemeißelt stand, den Höflingen und engen Anverwandten der Macht gleichwohl bekannt wie die heiligste aller Schriften. Um das Podest des Thrones lagerten sich die vier Konkubinen des Fürsten auf weichen Divanen. Das sie sich an das scharf geschliffene Metall der Beinpanzerung ihres Herren schmiegten, hatte kaum mit Zuneigung und noch weniger mit Unterwürfigkeit zutun, so sehr beides auch hätte vermutet werden können. Es war viel mehr eine Zuschaustellung der privilegierten Nähe zur Macht, welche die vier Hexen genossen. Links des Fürsten nahm der Ehrengast Platz. Traditionell soweit vom Schwarzen Drachen entfernt, dass dieser seine Waffe greifen und den Beisitzer niederstrecken konnte. Nur für den Fall, dass der Geladene einen Anschlag plante oder durch ungeliebte Reden das Missfallen des Drachens erregte. Das dem Hexer, so er Mord im Sinn hatte, andere Möglichkeiten zur Verfügung standen als ein gezückter Dolch, änderte nichts an dieser ritualisierten Sitte. Zur Rechten blieb der Stuhl verwaist, der unter anderen Umständen der Gefährtin des Herrschers zugestanden hatte. Zu dessen Seite wiederum war es Magal erlaubt sich niederzulassen. Linkerhand und somit neben Priest, war Naradas ein Sitzmöbel überlassen. Es war allgemein bekannt, dass der Krieger in der Gunst des Fürsten stand. Von ihm ebenso mit Wohlwollen bedacht wurde, wie mit unmöglich anmutenden Aufgaben. Er war es schließlich gewesen, der das ausgedörrte Grab Rasankur wieder mit Wasser versorgt hatte und gemeinsam mit seinen Gefährten hatte er die Mauer der feindlichen Feste im Norden überwunden, während vor deren Toren noch blutiges Schlachten anging. In den Teestuben und Trinkkellern erzählte man sich, der Schwarze Drachen habe ihm die Herrschaft über die eroberte Burg angeboten, was Naradas jedoch ausgeschlagen hatte. Einige behaupteten, weil seine Fähigkeiten, dem Fürsten nicht durch Entfernung entziehen wollte. Andere, die weniger hohe Stücke auf den Krieger hielten und ihn, mehr oder weniger offen einen Emporkömmling nannten, vertraten die Meinung, dass er die Großzügigkeit seines Herren mit Füßen trat, da er nach noch mehr Macht und Einfluss gierte. Neben dem Hexer Magal war Ad`razbe zu finden. Als oberster Vertreter des Kultes der schlafenden Seherin musste man ihm einen Platz an der Stirnseite einräumen. Die Gerüchte wussten zu berichten, dass der Kult alles andere als Gefallen unter den Augen des Herrschers fand. Das konnte jedoch alles und nichts bedeuten und die Anwesenheit des Paladins der Seherin sprach zumindest dafür, dass es mit der Ungnade nicht weit her war. Alles nahm Platz und wurde bei Laune gehalten, indem man den schwarzen Wein Rasankurs in Sturzbächen in die Pokale perlen ließ. Mutter Nacht wurden Opfer in Form verschütten Weins gebracht, so das es zu Füßen der, durch Hiersein geadelten Mutanten und Absonderlichen, wie auf der Spielwiese des Khorne aussaß. Sagt mir Priest. Wandte sich der Herrscher in gemäßigterer Tonlage an seinen Gast. Wie ist es euch ergangen, als die Diener des verrotteten Imperators die Station in Schlacke schossen? Ich selbst stand im Kampf mit Enterkommandos, an meiner Seite ein, vor Wahnsinn kläffender Balius, der geifernde Arbaal. Er hielt kurz inne, als entfalte sich vor seinem inneren Auge das Erlebte in nostalgischem Rückbesinnen. Der Gang schwamm in Blut, Luft entwich durch Einschüsse in der Hülle. Wonnevolle Zeiten. Wir hackten uns den Weg zu einem der Schiffe frei, im Streben den Kampf zum Feind zu tragen. Arbaal blieb zurück, die Verbleibenden Soldaten zu schlachten. Wir aber wollten das Verhängnis an Bord eines Feinschiffes suchen. Doch Feigheit war Antrieb der meisten, die diesen Weg wählten und so wurden wir Teil der Flucht. Das Letzte was wir von der Station hörten, war das der Geflügelte mit seinen Terminatoren auf der Brücke kämpfte, als die Lanzen der Imperiumsschiffe ihr Licht in die Zentrale pumpten. Auch von Euch dachten wir, dass ihr den ruhmreichen Tod an der Seite des Erwachten fandet. Wie also seit ihr entronnen? Während er seinem Gast Zeit zur Antwort ließ, ging der Blick des Fürsten zu den Seitenflügeln der Tafel, an welcher sich die Reichen und Mächtigen der Stadt ein Stelldichein gaben. Sein Blick blieb unvermittelt an einer Mutantin hängen, die mehr dem Geschlecht der Schlangen entsprungen schien, als dem der Menschen. Üppig war dieses geschuppte Weibsbild und wohlig anzusehen. Es bedurfte eines Momentes, bevor er in ihr die Giftmischerin Nagari erkannte, die ein zwei Mal seine Gefährtin auf der Jagd gewesen. War sie es nicht, die bei ihm gewesen, als er diesen Xeno, der nun in Naradas Diensten stand, von der Größte des Chaos überzeugt hatte? Was mit der Frau geschehen war, dass sie dergestalt trefflich auf den halb vergessenen Feiertag der Namadsnacht passte, war gewiss eine hörenswerte Geschichte. Alle mal machte sie die exotische Veränderung um einiges ansprechender, als die ansehnliche, aber letztlich doch öde gewöhnliche Erscheinung früherer Tage. Vielleicht sollte er sich mit ihr „befassen“, wenn das erste Geplänkel mit dem Hexer beendet wurden war. Ohnehin mussten die heiklen Themen ohne all die anwesenden Ohren besprochen werden. Eine anschließende Soiree im kleinen Kreis, nur mit ausgewählten Vertrauten und schmückenden… vielleicht geschuppten, Beiwerk wäre durchaus zu erwägen.
Irgendjemand begann zu klatschen und die umstehenden Gäste stimmten in den Beifall ein. Die Krieger schlugen die geballten Fäuste gegen die Rüstungen, was dem Ganzen blecherne Trommeln beimengte. Diese Begeisterungsbekundung mochte angebracht sein oder nicht, sie mochte dem Gast gelten oder dem Kunststückchen, welches die Hexer hier vollführt hatten. Allemal zog die Geste einen Schlussstrich unter den ersten Akt dieses Schauspiels und leitete den zweiten ein. Diener hatten sich getummelt und den Saal im Rücken der Gäste mit einer Festtafel bestückt. Zentrum dieses Arrangements stellte der massige Lehnsessel dar. Ein lächerlicher Ersatz zu dem düsteren Drachenthron in der Herrscherhalle, doch nichtsdestoweniger Beeindruckend in seinen Ausmaßen. Der Sitz stellte den tiefsten Punkt der U- förmigen Tafel dar, der sich die Anwesenden nun zugesellten. Die Sitzordnung folgte dabei streng der unausgesprochenen Hierarchie bei Hofe. Keine Gesetzmäßigkeit, die irgendwo in Stein gemeißelt stand, den Höflingen und engen Anverwandten der Macht gleichwohl bekannt wie die heiligste aller Schriften. Um das Podest des Thrones lagerten sich die vier Konkubinen des Fürsten auf weichen Divanen. Das sie sich an das scharf geschliffene Metall der Beinpanzerung ihres Herren schmiegten, hatte kaum mit Zuneigung und noch weniger mit Unterwürfigkeit zutun, so sehr beides auch hätte vermutet werden können. Es war viel mehr eine Zuschaustellung der privilegierten Nähe zur Macht, welche die vier Hexen genossen. Links des Fürsten nahm der Ehrengast Platz. Traditionell soweit vom Schwarzen Drachen entfernt, dass dieser seine Waffe greifen und den Beisitzer niederstrecken konnte. Nur für den Fall, dass der Geladene einen Anschlag plante oder durch ungeliebte Reden das Missfallen des Drachens erregte. Das dem Hexer, so er Mord im Sinn hatte, andere Möglichkeiten zur Verfügung standen als ein gezückter Dolch, änderte nichts an dieser ritualisierten Sitte. Zur Rechten blieb der Stuhl verwaist, der unter anderen Umständen der Gefährtin des Herrschers zugestanden hatte. Zu dessen Seite wiederum war es Magal erlaubt sich niederzulassen. Linkerhand und somit neben Priest, war Naradas ein Sitzmöbel überlassen. Es war allgemein bekannt, dass der Krieger in der Gunst des Fürsten stand. Von ihm ebenso mit Wohlwollen bedacht wurde, wie mit unmöglich anmutenden Aufgaben. Er war es schließlich gewesen, der das ausgedörrte Grab Rasankur wieder mit Wasser versorgt hatte und gemeinsam mit seinen Gefährten hatte er die Mauer der feindlichen Feste im Norden überwunden, während vor deren Toren noch blutiges Schlachten anging. In den Teestuben und Trinkkellern erzählte man sich, der Schwarze Drachen habe ihm die Herrschaft über die eroberte Burg angeboten, was Naradas jedoch ausgeschlagen hatte. Einige behaupteten, weil seine Fähigkeiten, dem Fürsten nicht durch Entfernung entziehen wollte. Andere, die weniger hohe Stücke auf den Krieger hielten und ihn, mehr oder weniger offen einen Emporkömmling nannten, vertraten die Meinung, dass er die Großzügigkeit seines Herren mit Füßen trat, da er nach noch mehr Macht und Einfluss gierte. Neben dem Hexer Magal war Ad`razbe zu finden. Als oberster Vertreter des Kultes der schlafenden Seherin musste man ihm einen Platz an der Stirnseite einräumen. Die Gerüchte wussten zu berichten, dass der Kult alles andere als Gefallen unter den Augen des Herrschers fand. Das konnte jedoch alles und nichts bedeuten und die Anwesenheit des Paladins der Seherin sprach zumindest dafür, dass es mit der Ungnade nicht weit her war. Alles nahm Platz und wurde bei Laune gehalten, indem man den schwarzen Wein Rasankurs in Sturzbächen in die Pokale perlen ließ. Mutter Nacht wurden Opfer in Form verschütten Weins gebracht, so das es zu Füßen der, durch Hiersein geadelten Mutanten und Absonderlichen, wie auf der Spielwiese des Khorne aussaß. Sagt mir Priest. Wandte sich der Herrscher in gemäßigterer Tonlage an seinen Gast. Wie ist es euch ergangen, als die Diener des verrotteten Imperators die Station in Schlacke schossen? Ich selbst stand im Kampf mit Enterkommandos, an meiner Seite ein, vor Wahnsinn kläffender Balius, der geifernde Arbaal. Er hielt kurz inne, als entfalte sich vor seinem inneren Auge das Erlebte in nostalgischem Rückbesinnen. Der Gang schwamm in Blut, Luft entwich durch Einschüsse in der Hülle. Wonnevolle Zeiten. Wir hackten uns den Weg zu einem der Schiffe frei, im Streben den Kampf zum Feind zu tragen. Arbaal blieb zurück, die Verbleibenden Soldaten zu schlachten. Wir aber wollten das Verhängnis an Bord eines Feinschiffes suchen. Doch Feigheit war Antrieb der meisten, die diesen Weg wählten und so wurden wir Teil der Flucht. Das Letzte was wir von der Station hörten, war das der Geflügelte mit seinen Terminatoren auf der Brücke kämpfte, als die Lanzen der Imperiumsschiffe ihr Licht in die Zentrale pumpten. Auch von Euch dachten wir, dass ihr den ruhmreichen Tod an der Seite des Erwachten fandet. Wie also seit ihr entronnen? Während er seinem Gast Zeit zur Antwort ließ, ging der Blick des Fürsten zu den Seitenflügeln der Tafel, an welcher sich die Reichen und Mächtigen der Stadt ein Stelldichein gaben. Sein Blick blieb unvermittelt an einer Mutantin hängen, die mehr dem Geschlecht der Schlangen entsprungen schien, als dem der Menschen. Üppig war dieses geschuppte Weibsbild und wohlig anzusehen. Es bedurfte eines Momentes, bevor er in ihr die Giftmischerin Nagari erkannte, die ein zwei Mal seine Gefährtin auf der Jagd gewesen. War sie es nicht, die bei ihm gewesen, als er diesen Xeno, der nun in Naradas Diensten stand, von der Größte des Chaos überzeugt hatte? Was mit der Frau geschehen war, dass sie dergestalt trefflich auf den halb vergessenen Feiertag der Namadsnacht passte, war gewiss eine hörenswerte Geschichte. Alle mal machte sie die exotische Veränderung um einiges ansprechender, als die ansehnliche, aber letztlich doch öde gewöhnliche Erscheinung früherer Tage. Vielleicht sollte er sich mit ihr „befassen“, wenn das erste Geplänkel mit dem Hexer beendet wurden war. Ohnehin mussten die heiklen Themen ohne all die anwesenden Ohren besprochen werden. Eine anschließende Soiree im kleinen Kreis, nur mit ausgewählten Vertrauten und schmückenden… vielleicht geschuppten, Beiwerk wäre durchaus zu erwägen.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz