03-06-2017, 08:03 PM
[CENTER]Lokales und Überregionales aus aller Welt![/CENTER]
Silberstreif am Horizont
Es ist ein stiller Frieden der da im Haus der Hohen Hundert auf der Insel Fiddig, der Nation Tiefgrund verhandelt wird.
Ein Frieden der nichts mehr gemein hat mit den großen Gesten des Krieges. Gouverneur de Wajari hatte Horning und dem Präsidenten von Truzt recht kurz nach dem Ausbruch des Konfliktes die offene Hand gereicht und Verhandlungen angeboten, denen er selbst vorsitzen wollte. So knapp nach Ausbruch des Konflikts konnten sich die Parteien des Staatenbündnisses natürlich nicht auf ein derartiges Angebot einlassen. Schon gar nicht nachdem Horning in seiner fulminanten Kriegserklärung eine Abwehr, nicht nur der anrückenden PVS Soldaten proklamiert hatte, sondern gleich das ganze System des Adels und der damit verbundenen Machtfülle anprangerte. Nicht wenige behaupten nach wie vor, dass der Gouverneur darum sehr genau wusste und gar nicht damit rechnete, dass er ein solches Angebot annehmen würde. Andere unterstellen dem obersten Verwalter des Planeten, dass er einen solchen Winkelzug kaum hätte bewerkstelligen können, wenn man nur bedenken würde wie zögerlich er den Angriff auf das abtrünnige Land vorantrieb. Das wiederum weisen jene zurück, die in den Handlungen des Gouverneurs die weise Zurückhaltung eines Mannes erkennen, der den Krieg unter den eigenen Untertanen zu Recht scheut. Wie es auch sein mag, in Horning hält der Waffenstillstand im Großen und Ganzen an. Zumindest die regulären Kräfte halten sich an das Abkommen.
Derweil kommen auf der Insel Fiddig die Vertreter aller beteiligten, kämpfenden Parteien zusammen. Was auf das angekündigte Betreiben der Gouverneursgattin Elisabeth Emilia de Wajari, geschieht. Sie hatte es sich zur persönlichen Aufgabe gemacht, denn Quasifrieden in Horning endlich zu einem tatsächlichen zu machen. Nach eigenen Angaben maße sie es sich nicht an sich an den Verhandlungen zu beteiligen oder sie gar zu führen. Dafür würden ihre bescheidenen Fähigkeiten nicht ausreichen, verkündete Elisabeth de Wajari mit der ihr ganz eigenen Zurückhaltung im Angesicht so historischen Bestrebens. Ob auch ein Abgesandter des Zefarius- Kultes anwesend sein wird, stand bis zur Veröffentlichung dieser Nachricht nicht fest. Wohl aber das sich Kardinal Prager entschuldigen und durch eine Abordnung von zwölf Bishöfen vertreten lässt.
Zentrale Fragen werden der staatliche Status der Dammstädte sein, welche sich im größten Teil von Horning losgesagt haben und einen föderalen Zusammenschluss bilden, welcher die Zentralregierung in Gohmor unterstützt. Des Weiteren muss der Truppenabzug und etwaige Reparationszahlungen ausgehandelt werden. Zwar sind große Verbände der PVS bereits dabei zurück in ihre Heimatstandorte zu verlegen, doch die Flott und eine Schutzabteilung halten nach wie vor in Horning und rings um Edos die Stellung. Der Status der Pilger dürfte ebenso Thema sein wie hunderte andere Punkte, von den Konditionen des Austausches von Gefangenen, über die Rückgabe erbeuteter Güter. Nicht zuletzt muss die Urfrage des Krieges (wie inoffiziell diese auch sein mag) gestellt werden. Nämlich die direkten und damit zollfreien Abgaben an das Imperium. Truzt und in Teilen auch Horning, hatten nach dem gewaltsamen Tod Botschafter Thyssenheims entschlossen die Abgaben an das Imperium direkt, ohne den Umweg über Gohmor zu entrichten. Dem Imperium ist es gleichgültig wie es zu seinen Ressourcen kommt, doch der Hauptstadt entgehen damit Zölle in Milliardenhöhe. Unmittelbar daran ist das Embargo gekoppelt, welches Gohmor gegenüber den Truztstaaten verhängte.
Abgesehen von der Gouverneursgattin sind es nicht die ganz großen Staatsmänner und Frauen, die diese Verhandlungen führen. Die haben sich längst neuen Themen von Interesse zugewandt. Es sind erfahrene Streiter auf dem Feld der Diplomatie, die auf Fiddig zusammenkommen. Man kann nur hoffen, dass sie die Ruhe und Besonnenheit als Eigenschaft benennen können, die so vielen in der heißen Phase des Krieges abgegangen ist. Vielleicht ist es ein Glück, dass die Konditionen abseits des großen, öffentlichen Interesses stattfinden. So ist den Diplomaten die Chance gegeben zum Wohle aller zu entscheiden und nicht nur zum Besten der eigenen Reputation.
Kardinal Georg Prager kündigt Dreistufenplan der religiösen Erneuerung an
Im Jubeljahr 213 bemüht sich der neu ernannte Kardinal Prager nicht nur darum das geistige Heil seiner Schäfchen zu restaurieren, sondern ist auch bestrebt die Gebäude, in denen der Geist des Gottkaisers Hof hält, zu neuer Blüte zu verhelfen. Damit folgt er dem Sinn einer Ernennungsrede (der Guardian berichtete).
Seine Pläne sind überaus ambitioniert.
Von einem Unterfangen ist die Rede, welches in mehreren Stufen das Jahr 213 auch architektonisch zu einem Jahr des Jauchzens und des Frohlockens machen wird. Beginnen wird es damit, dass ein Großteil der Kirchen und Kathedralen in Gohmor renoviert werden. Wie groß das Ausmaß der jeweiligen Anstrengung sein wird, hängt dabei vom individuellen Zustand des jeweiligen Gebäudes ab. Im zweiten Schritt greift diese Unternehmung auf den gesamten Planeten über. Hierbei werden nicht nur existierende Stätten religiösen Eifers rund um den Globus in neuem Glanz erstrahlen, sondern auch bislang schändlich vernachlässigte Stätten der Verehrung zu neuer Blüte gebracht. Dazu plant der Kardinal kirchliche Delegationen zu entsenden und noch in den entlegensten Winkeln des Planeten nach Wirkungsorten der Heiligen und Wunderplätzen zu suchen. Abgeschlossen wird diese Restauration des Materiellen und seelischen Erbes Korons, mit dem Beginn eines Prachtbaus von epochalem Ausmaß. Genauere Pläne wurden zu diesem Unterfangen zwar noch nicht veröffentlich, doch hinter vorgehaltener Hand wird von einer Kathedrale gigantischen Ausmaßes gemunkelt. Einem Bau, wie er einer Makropole ansteht, wie in Gohmor jedoch schmerzlich vermisst, seit der „Dom des gelandeten Heilands“ im Krieg der Häuser geschliffen wurde. Der erste Spatenstich wird nicht zufällig auf den Beginn des Jahres 214 gesetzt worden sein. Gut informierte, inter- imperiale Quellen wissen zu berichten, dass eben dieser Zeitraum von einem Orden des Adeptus Sororitas gewählt wurde, um eine dauerhafte Abtei auf Koron zu etablieren. Um welchen Orden es sich genau handelt und welcher Zweig der Schwesternschaft seine neue Heimat auf der Insel Grau- Furt finden wird ist derweil noch nicht sicher. Erste Informationen, wonach es sich um den Orden des Silbernen Leichentuchs handelte (der Guardian berichtete) könnten sich als überstürzte Spekulation herausstellen.
Die allumfassenden Bauarbeiten an den Gebäuden Ekkleseriachie werden natürlich weit mehr Zeit benötigen, als ihnen ein einziges Jubeljahr zugesteht. Freilich ist das auch Kardinal PRager bewusst und entsprechend bezeichnet er die Anfangsphase seines Vorhabens lediglich als Zeit der Initialzündung, als eine erste Feuerwerksrakete, welche die Freude eines solchen Vorhabens nur ankündigt und den langen Weg des Schaffens mit der Demut lehrenden Schule der Mühsal in ein ständig währendes Freudenfeuer der Seele verwandelt. Da als die Pracht finanziert sein will, erhebt die Kirch mit Billigung aller ihr beiseite gestellten Bereiche eine Steuer auf das Einkommen jedes registrierten Bürgers. So können auch die am Labsal der Arbeit teilhaftig werden, die nicht selbst die Hände rühren dürfen. Nach dem Schatten des Krieges und der Zwietracht bricht das Licht der frommen Freude durch das Dunkel der Nacht.
Hosianna Hosianna Hosianna!
Silberstreif am Horizont
Es ist ein stiller Frieden der da im Haus der Hohen Hundert auf der Insel Fiddig, der Nation Tiefgrund verhandelt wird.
Ein Frieden der nichts mehr gemein hat mit den großen Gesten des Krieges. Gouverneur de Wajari hatte Horning und dem Präsidenten von Truzt recht kurz nach dem Ausbruch des Konfliktes die offene Hand gereicht und Verhandlungen angeboten, denen er selbst vorsitzen wollte. So knapp nach Ausbruch des Konflikts konnten sich die Parteien des Staatenbündnisses natürlich nicht auf ein derartiges Angebot einlassen. Schon gar nicht nachdem Horning in seiner fulminanten Kriegserklärung eine Abwehr, nicht nur der anrückenden PVS Soldaten proklamiert hatte, sondern gleich das ganze System des Adels und der damit verbundenen Machtfülle anprangerte. Nicht wenige behaupten nach wie vor, dass der Gouverneur darum sehr genau wusste und gar nicht damit rechnete, dass er ein solches Angebot annehmen würde. Andere unterstellen dem obersten Verwalter des Planeten, dass er einen solchen Winkelzug kaum hätte bewerkstelligen können, wenn man nur bedenken würde wie zögerlich er den Angriff auf das abtrünnige Land vorantrieb. Das wiederum weisen jene zurück, die in den Handlungen des Gouverneurs die weise Zurückhaltung eines Mannes erkennen, der den Krieg unter den eigenen Untertanen zu Recht scheut. Wie es auch sein mag, in Horning hält der Waffenstillstand im Großen und Ganzen an. Zumindest die regulären Kräfte halten sich an das Abkommen.
Derweil kommen auf der Insel Fiddig die Vertreter aller beteiligten, kämpfenden Parteien zusammen. Was auf das angekündigte Betreiben der Gouverneursgattin Elisabeth Emilia de Wajari, geschieht. Sie hatte es sich zur persönlichen Aufgabe gemacht, denn Quasifrieden in Horning endlich zu einem tatsächlichen zu machen. Nach eigenen Angaben maße sie es sich nicht an sich an den Verhandlungen zu beteiligen oder sie gar zu führen. Dafür würden ihre bescheidenen Fähigkeiten nicht ausreichen, verkündete Elisabeth de Wajari mit der ihr ganz eigenen Zurückhaltung im Angesicht so historischen Bestrebens. Ob auch ein Abgesandter des Zefarius- Kultes anwesend sein wird, stand bis zur Veröffentlichung dieser Nachricht nicht fest. Wohl aber das sich Kardinal Prager entschuldigen und durch eine Abordnung von zwölf Bishöfen vertreten lässt.
Zentrale Fragen werden der staatliche Status der Dammstädte sein, welche sich im größten Teil von Horning losgesagt haben und einen föderalen Zusammenschluss bilden, welcher die Zentralregierung in Gohmor unterstützt. Des Weiteren muss der Truppenabzug und etwaige Reparationszahlungen ausgehandelt werden. Zwar sind große Verbände der PVS bereits dabei zurück in ihre Heimatstandorte zu verlegen, doch die Flott und eine Schutzabteilung halten nach wie vor in Horning und rings um Edos die Stellung. Der Status der Pilger dürfte ebenso Thema sein wie hunderte andere Punkte, von den Konditionen des Austausches von Gefangenen, über die Rückgabe erbeuteter Güter. Nicht zuletzt muss die Urfrage des Krieges (wie inoffiziell diese auch sein mag) gestellt werden. Nämlich die direkten und damit zollfreien Abgaben an das Imperium. Truzt und in Teilen auch Horning, hatten nach dem gewaltsamen Tod Botschafter Thyssenheims entschlossen die Abgaben an das Imperium direkt, ohne den Umweg über Gohmor zu entrichten. Dem Imperium ist es gleichgültig wie es zu seinen Ressourcen kommt, doch der Hauptstadt entgehen damit Zölle in Milliardenhöhe. Unmittelbar daran ist das Embargo gekoppelt, welches Gohmor gegenüber den Truztstaaten verhängte.
Abgesehen von der Gouverneursgattin sind es nicht die ganz großen Staatsmänner und Frauen, die diese Verhandlungen führen. Die haben sich längst neuen Themen von Interesse zugewandt. Es sind erfahrene Streiter auf dem Feld der Diplomatie, die auf Fiddig zusammenkommen. Man kann nur hoffen, dass sie die Ruhe und Besonnenheit als Eigenschaft benennen können, die so vielen in der heißen Phase des Krieges abgegangen ist. Vielleicht ist es ein Glück, dass die Konditionen abseits des großen, öffentlichen Interesses stattfinden. So ist den Diplomaten die Chance gegeben zum Wohle aller zu entscheiden und nicht nur zum Besten der eigenen Reputation.
Kardinal Georg Prager kündigt Dreistufenplan der religiösen Erneuerung an
Im Jubeljahr 213 bemüht sich der neu ernannte Kardinal Prager nicht nur darum das geistige Heil seiner Schäfchen zu restaurieren, sondern ist auch bestrebt die Gebäude, in denen der Geist des Gottkaisers Hof hält, zu neuer Blüte zu verhelfen. Damit folgt er dem Sinn einer Ernennungsrede (der Guardian berichtete).
Seine Pläne sind überaus ambitioniert.
Von einem Unterfangen ist die Rede, welches in mehreren Stufen das Jahr 213 auch architektonisch zu einem Jahr des Jauchzens und des Frohlockens machen wird. Beginnen wird es damit, dass ein Großteil der Kirchen und Kathedralen in Gohmor renoviert werden. Wie groß das Ausmaß der jeweiligen Anstrengung sein wird, hängt dabei vom individuellen Zustand des jeweiligen Gebäudes ab. Im zweiten Schritt greift diese Unternehmung auf den gesamten Planeten über. Hierbei werden nicht nur existierende Stätten religiösen Eifers rund um den Globus in neuem Glanz erstrahlen, sondern auch bislang schändlich vernachlässigte Stätten der Verehrung zu neuer Blüte gebracht. Dazu plant der Kardinal kirchliche Delegationen zu entsenden und noch in den entlegensten Winkeln des Planeten nach Wirkungsorten der Heiligen und Wunderplätzen zu suchen. Abgeschlossen wird diese Restauration des Materiellen und seelischen Erbes Korons, mit dem Beginn eines Prachtbaus von epochalem Ausmaß. Genauere Pläne wurden zu diesem Unterfangen zwar noch nicht veröffentlich, doch hinter vorgehaltener Hand wird von einer Kathedrale gigantischen Ausmaßes gemunkelt. Einem Bau, wie er einer Makropole ansteht, wie in Gohmor jedoch schmerzlich vermisst, seit der „Dom des gelandeten Heilands“ im Krieg der Häuser geschliffen wurde. Der erste Spatenstich wird nicht zufällig auf den Beginn des Jahres 214 gesetzt worden sein. Gut informierte, inter- imperiale Quellen wissen zu berichten, dass eben dieser Zeitraum von einem Orden des Adeptus Sororitas gewählt wurde, um eine dauerhafte Abtei auf Koron zu etablieren. Um welchen Orden es sich genau handelt und welcher Zweig der Schwesternschaft seine neue Heimat auf der Insel Grau- Furt finden wird ist derweil noch nicht sicher. Erste Informationen, wonach es sich um den Orden des Silbernen Leichentuchs handelte (der Guardian berichtete) könnten sich als überstürzte Spekulation herausstellen.
Die allumfassenden Bauarbeiten an den Gebäuden Ekkleseriachie werden natürlich weit mehr Zeit benötigen, als ihnen ein einziges Jubeljahr zugesteht. Freilich ist das auch Kardinal PRager bewusst und entsprechend bezeichnet er die Anfangsphase seines Vorhabens lediglich als Zeit der Initialzündung, als eine erste Feuerwerksrakete, welche die Freude eines solchen Vorhabens nur ankündigt und den langen Weg des Schaffens mit der Demut lehrenden Schule der Mühsal in ein ständig währendes Freudenfeuer der Seele verwandelt. Da als die Pracht finanziert sein will, erhebt die Kirch mit Billigung aller ihr beiseite gestellten Bereiche eine Steuer auf das Einkommen jedes registrierten Bürgers. So können auch die am Labsal der Arbeit teilhaftig werden, die nicht selbst die Hände rühren dürfen. Nach dem Schatten des Krieges und der Zwietracht bricht das Licht der frommen Freude durch das Dunkel der Nacht.
Hosianna Hosianna Hosianna!