02-06-2017, 12:23 AM
Arius gab seine Waffen und das Tonbandgerät ab und ließ sich von den Soldaten zur kommandierenden Offizierin führen. Seit den Vorfällen von gestern, trug er seinen Aquilaanhänger über der Rüstung, hatte seine drei Heiligenbildchen fast schon wie Talismane an seiner Ausrüstung befestigt und trug auch jetzt sein Buch mit den Reden des heiligen Sebastian Thor aufgeschlagen mit sich herum. Es fehlte nicht mehr viel und man hätte ihn für einen Pilger auf Kreuzzug halten können.
Auch im Gespräch mit der Offizierin legte er das Buch nicht aus der Hand und blätterte sogar beim sprechen unbewusst darin herum.
So weit ich es beurteilen kann, Frau Leutnant, sind alle noch Lebenden Soldaten durchgedreht. Aber ich fange am besten wohl erst einmal von vorne an. Den Stützpunkt habe ich gestern grob um 1500 erreicht. Keinerlei Lebenszeichen und das Tor war verriegelt. Habe daher die Mauer erklommen und bei einer ersten Durchsuchung des Geländes sechs Tote gefunden. Ich traf dabei auch auf die Gefreite Nesh, die mich mit einem Küchenmesser angriff. Mir gelang es sie zu überwältigen und in eine der Arrestzellen einzusperren. Vielleicht kann ihr noch ein Priester helfen, so wenn der Imperator will. Im Inneren des Turms fand ich dann die Leiche des hiesigen Truppenarztes, der sich selbst gerichtet hatte. Vor seinem Selbstmord hat er noch einige Nachrichten auf einem Tonbandgerät hinterlassen, in denen er beschreibt, wie hier alle Ordnung immer mehr zusammengebrochen ist. Er scheint auch der Einzige gewesen zu sein, der nicht dem Wahnsinn anheim gefallen ist. Das Tonband befindet sich derzeit bei den beiden Soldaten, denen ich auch meine Waffen gegeben habe. Im Krankenrevier erschoss ich außerdem den fixierten und sedierten Unteroffizier Schneider, der sich nach mehreren Tagen ohne Trinken und Essen schon im Sterben befand. Auch er war wahnsinnig und ließ sich nicht helfen. Im Kommandoraum fand ich schließlich Kommissar Huf. Er hat wie es aussieht den Kommandanten getötet und Teile seines Leichnams verzehrt. Mir gelang es den Kommissar zu überwältigen und im Krankenrevier auf einer Liege zu fixieren. Er sollte also eigentlich noch leben. Danach benachrichtige ich Gohmor und habe seitdem auf sie gewartet.
Arius wandte sich leicht in Richtung der Schussgeräusche und begann noch einmal zu sprechen.
Ich möchte in keinster Weise ihre Order in Frage stellen, aber mir bereitet nach den Erfahrungen, die ich in der Anlage gemacht habe, dass Verhalten ihrer Soldaten etwas Sorgen. Wissen sie, der Truppenarzt hat erwähnt, wie alle Soldaten immer gewalttätiger wurden, bis er sich schließlich zu seiner eigenen Sicherheit im Krankenrevier verbarrikadierte. Er erzählte davon, dass er eine Stimme in seinem Kopf hörte, die immerzu redete und ihn quälte, bis er sich nicht mehr anders zu helfen wusste, als sich zu töten. Ich muss zugeben, dass ich etwas ähnliches erlebt habe, als ich Unteroffizier Schneider erschossen habe. Da war irgendetwas in meinem Kopf, nicht wirklich eine Stimme, eher so ein Gefühl oder Drang. Ich wollte auf einmal alle töten, die sich im Turm aufhielten, aber nicht nur das. Ich wollte sie mit meinen bloßen Händen töten und das möglichst brutal. Nachdem der Kommissar mich verletzt hatte, übermannte mich für einige wenige Augenblicke eine merkwürdige Wut, in der ich ihn fast tötete. Im Turm lauert etwas Böses und Verschlagenes Frau Leutnant und es nistest sich heimlich im eigenen Geist ein. Mir gelang es, mich durch Gebete und Glauben an den Gottkaiser zu schützen, aber ich fürchte, dass dieses Böse auch versuchen wird sich in den Köpfen ihrer Leute einzunisten, die gerade die Anlage säubern.
Ich bin mir auch recht sicher, den Schuldigen an der ganzen Situation hier gefunden zu haben. Irgendein Mutant hat scheinbar versucht die Mauer zu erklimmen und wurde dabei erschossen. Den Leichnam und all seine Ausrüstung haben die Soldaten dann in Materiallager 3 aufbewahrt. Anscheinend waren da auch irgendwelche obskuren, heidnischen Gegenstände dabei. Im Dienstbuch hat der Kommandant das ganze Geschehen beschrieben. Derzeit liegt es noch in der Funkzentrale.
Auch im Gespräch mit der Offizierin legte er das Buch nicht aus der Hand und blätterte sogar beim sprechen unbewusst darin herum.
So weit ich es beurteilen kann, Frau Leutnant, sind alle noch Lebenden Soldaten durchgedreht. Aber ich fange am besten wohl erst einmal von vorne an. Den Stützpunkt habe ich gestern grob um 1500 erreicht. Keinerlei Lebenszeichen und das Tor war verriegelt. Habe daher die Mauer erklommen und bei einer ersten Durchsuchung des Geländes sechs Tote gefunden. Ich traf dabei auch auf die Gefreite Nesh, die mich mit einem Küchenmesser angriff. Mir gelang es sie zu überwältigen und in eine der Arrestzellen einzusperren. Vielleicht kann ihr noch ein Priester helfen, so wenn der Imperator will. Im Inneren des Turms fand ich dann die Leiche des hiesigen Truppenarztes, der sich selbst gerichtet hatte. Vor seinem Selbstmord hat er noch einige Nachrichten auf einem Tonbandgerät hinterlassen, in denen er beschreibt, wie hier alle Ordnung immer mehr zusammengebrochen ist. Er scheint auch der Einzige gewesen zu sein, der nicht dem Wahnsinn anheim gefallen ist. Das Tonband befindet sich derzeit bei den beiden Soldaten, denen ich auch meine Waffen gegeben habe. Im Krankenrevier erschoss ich außerdem den fixierten und sedierten Unteroffizier Schneider, der sich nach mehreren Tagen ohne Trinken und Essen schon im Sterben befand. Auch er war wahnsinnig und ließ sich nicht helfen. Im Kommandoraum fand ich schließlich Kommissar Huf. Er hat wie es aussieht den Kommandanten getötet und Teile seines Leichnams verzehrt. Mir gelang es den Kommissar zu überwältigen und im Krankenrevier auf einer Liege zu fixieren. Er sollte also eigentlich noch leben. Danach benachrichtige ich Gohmor und habe seitdem auf sie gewartet.
Arius wandte sich leicht in Richtung der Schussgeräusche und begann noch einmal zu sprechen.
Ich möchte in keinster Weise ihre Order in Frage stellen, aber mir bereitet nach den Erfahrungen, die ich in der Anlage gemacht habe, dass Verhalten ihrer Soldaten etwas Sorgen. Wissen sie, der Truppenarzt hat erwähnt, wie alle Soldaten immer gewalttätiger wurden, bis er sich schließlich zu seiner eigenen Sicherheit im Krankenrevier verbarrikadierte. Er erzählte davon, dass er eine Stimme in seinem Kopf hörte, die immerzu redete und ihn quälte, bis er sich nicht mehr anders zu helfen wusste, als sich zu töten. Ich muss zugeben, dass ich etwas ähnliches erlebt habe, als ich Unteroffizier Schneider erschossen habe. Da war irgendetwas in meinem Kopf, nicht wirklich eine Stimme, eher so ein Gefühl oder Drang. Ich wollte auf einmal alle töten, die sich im Turm aufhielten, aber nicht nur das. Ich wollte sie mit meinen bloßen Händen töten und das möglichst brutal. Nachdem der Kommissar mich verletzt hatte, übermannte mich für einige wenige Augenblicke eine merkwürdige Wut, in der ich ihn fast tötete. Im Turm lauert etwas Böses und Verschlagenes Frau Leutnant und es nistest sich heimlich im eigenen Geist ein. Mir gelang es, mich durch Gebete und Glauben an den Gottkaiser zu schützen, aber ich fürchte, dass dieses Böse auch versuchen wird sich in den Köpfen ihrer Leute einzunisten, die gerade die Anlage säubern.
Ich bin mir auch recht sicher, den Schuldigen an der ganzen Situation hier gefunden zu haben. Irgendein Mutant hat scheinbar versucht die Mauer zu erklimmen und wurde dabei erschossen. Den Leichnam und all seine Ausrüstung haben die Soldaten dann in Materiallager 3 aufbewahrt. Anscheinend waren da auch irgendwelche obskuren, heidnischen Gegenstände dabei. Im Dienstbuch hat der Kommandant das ganze Geschehen beschrieben. Derzeit liegt es noch in der Funkzentrale.
Name: Arius Kruger
Alter: 27 Standardjahre
Zugehörigkeiten: PVS
Rang: Unteroffizier
Loyalitäten: imperialer Fanatiker, Militarist
Aussehen: 190cm groß, sehnig, ausgezehrt, maskenhaftes, verkniffenes Gesicht, attraktives Lächeln, blonder Seitenscheitel, bleiche leere Augen, linker Arm durch bionisches Implantat ersetzt
Kleidung: Uniform, Zivilkleidung oder Gläubigengewandung, silberner Aquila
Charakter: Militarist, imperialer Fanatiker, tief gläubig, Frontveteran, begeisteter Hobbyfotograf, mangelhafte Empathie und auf sozialer Ebene ein Wrack
Fähigkeiten: erfahrener Grabenkrieger, guter Läufer,
Ausrüstung/Besitz: PVS-Standardinfanterieausrüstung, Mpi-01.3, Esseos Schema Laserpistole, Feldstecher, Fotoapparat, Wohnung, Kiste voller Erinnerungsstücke, Bücher, sonstiger Krimskrams
Konto: 1185 Schekel