02-03-2017, 07:45 PM
Sie kamen am späten Nachmittag des folgenden Tages.
Die Nacht hatte Arius einmal mehr aufgezeigt, dass die Wüste ihren schrecklichen Ruf ganz und gar zurecht hatte. Ein Sturm hatte gewütet, gefolgt von einem regenlosen Gewitter, das nur aus Blitzen zu bestehen schien. Am Morgen dann war ein leuchtender Nebel aufgestiegen, der offensichtlich zu einem gewissen Grad säurehaltig gewesen war und den Einsatz der Maske nötig machte. Hinzu kamen die Geräusche aus dem ummauerten Turmkomplex.
Schreie und Heulen.
Wie es schien trieben sich noch immer ein paar der, dem Wahnsinn anheim gefallenen Soldaten auf dem Geländer herum. Immerhin schien niemand mehr die Fähigkeit zu besitzen das große Tor zu öffnen und ein Sprung von der Mauer wäre Selbstmord gleichgekommen.
Die Kolonne erschien mit dem Höchststand der Mittagssonne und der einhergehenden Hitze. Aus dem flimmernden Wogen eines Luftspiegelungsozeans schob sich ein bizarres Seeungeheuer, welches sich im Näherkommen als Leman Russ entpuppte. Ihm folgten zwei Chimären, drei LKWs und ein weiterer Kampfpanzer. Im Halbkreis formierten sie sich um den Posten und während die Panzer den Vormarsch deckten, entstiegen die den Chimären zwei Gruppen Soldaten.
Sie trugen die übliche Schutzausrüstung, hatten aber zusätzliche Sauerstoffflaschen auf dem Rücken, um ein längeres Agieren unter schweren Bedingungen zu gewährleisten. Arius erhob sich und gab sich zu erkennen.
Der Turm des vorderen Panzers schwang in seine Richtung, nach dem der Kommandant in der offenen Luke ihn scheinbar entdeckt hatte. Er sprach in das Mikro seines Funkkopfhörers und zwei Soldaten eilten auf den Späher zu.
Gefreiter Kruger? Wollte einer der beiden PVSler wissen, nachdem sie auf Rufweite heran waren. Sie hielten ihre Gewehre nicht in Vorhalte, hatten sie jedoch so ergriffen, dass sie jederzeit von ihnen Gebrauch machen konnten. Ihre Bewegungen und die barsche Stimme ließen vermuten, dass sie einen Angriff seitens ihres Kameraden nicht ausschlossen. Arius bestätigte seine Identität und wurde aufgefordert seine Dienstnummer zu nennen. Auch das tat er.
Die Soldaten schienen sich etwas zu entspannen, dennoch verlangten sie von Arius seine Waffen abzulegen. Schließend näherten sie sich und bezogen links und rechts Position. Ein Geigerzähler wanderte über Arius hinweg.
Erhöht, aber im Toleranzbereich bei Wüstenaufenthalt. Bemerkte der Soldat zu seinem Kameraden, dann wandte er sich an Arius. Gefreiter, sie werden mit uns kommen und sich einer ersten Dekontamination unterziehen.Haben sie irgendwelche Gegenstände aus dem Posten entfernt und bei sich? Aus Richtung des Turms kam ein Schuss. Dann noch einer, gefolgt von einer kurzen Salve.
Die Soldaten aus den Chimären waren in das Innere der Ummauerung eingedrungen und waren scheinbar weniger nachsichtig mit den Verrückten als es Arius es gewesen war. Der wurde derweil von den beiden Männern zum Führungspanzer eskortiert. Eine hochgewachsene Frau im Range eines Leutnants schien nicht nur die Befehlsgewalt über den Panzer zu haben, sondern auch über die gesamte Operation. Geschickt kletterte sie in diesem Moment von der stählernen Bestie und zupfte sich geziert die Lederhandschuhe von den Fingern. Ihr schmales Gesicht war von feinem Staub bedeckt, ausgenommen der Bereich, wo die Schutzbrille gesessen hatte, die sie inzwischen auf die Mütze hoch geschoben hatte.
Ah Gefreiter Kruger, wie ich vermute. Wie im Feld üblich, grüßten sich Offizier und Mannschaftsdienstgrade nicht militärisch. Auch die Hand gab der Leutnant nicht. Wohl weniger aus Standesdünkel, denn aus der Befürchtung sich mit irgendetwas anzustecken.
Ich bin Leutnant Hegens, 305te Panzerkompanie, in Unterstützung der 54. Chemiekampfkompanie. Ich bin von Leutnant Blanke bereits über das Wenige informiert wurden, was er mir mitteilen konnte. Möchte aber die Lage aus ihrem Mund hören. Im Übrigen schön, dass sie noch unter den Lebenden und den geistig Gesunden weilen.
Sind da drinnen wirklich alle irre geworden?
Die Nacht hatte Arius einmal mehr aufgezeigt, dass die Wüste ihren schrecklichen Ruf ganz und gar zurecht hatte. Ein Sturm hatte gewütet, gefolgt von einem regenlosen Gewitter, das nur aus Blitzen zu bestehen schien. Am Morgen dann war ein leuchtender Nebel aufgestiegen, der offensichtlich zu einem gewissen Grad säurehaltig gewesen war und den Einsatz der Maske nötig machte. Hinzu kamen die Geräusche aus dem ummauerten Turmkomplex.
Schreie und Heulen.
Wie es schien trieben sich noch immer ein paar der, dem Wahnsinn anheim gefallenen Soldaten auf dem Geländer herum. Immerhin schien niemand mehr die Fähigkeit zu besitzen das große Tor zu öffnen und ein Sprung von der Mauer wäre Selbstmord gleichgekommen.
Die Kolonne erschien mit dem Höchststand der Mittagssonne und der einhergehenden Hitze. Aus dem flimmernden Wogen eines Luftspiegelungsozeans schob sich ein bizarres Seeungeheuer, welches sich im Näherkommen als Leman Russ entpuppte. Ihm folgten zwei Chimären, drei LKWs und ein weiterer Kampfpanzer. Im Halbkreis formierten sie sich um den Posten und während die Panzer den Vormarsch deckten, entstiegen die den Chimären zwei Gruppen Soldaten.
Sie trugen die übliche Schutzausrüstung, hatten aber zusätzliche Sauerstoffflaschen auf dem Rücken, um ein längeres Agieren unter schweren Bedingungen zu gewährleisten. Arius erhob sich und gab sich zu erkennen.
Der Turm des vorderen Panzers schwang in seine Richtung, nach dem der Kommandant in der offenen Luke ihn scheinbar entdeckt hatte. Er sprach in das Mikro seines Funkkopfhörers und zwei Soldaten eilten auf den Späher zu.
Gefreiter Kruger? Wollte einer der beiden PVSler wissen, nachdem sie auf Rufweite heran waren. Sie hielten ihre Gewehre nicht in Vorhalte, hatten sie jedoch so ergriffen, dass sie jederzeit von ihnen Gebrauch machen konnten. Ihre Bewegungen und die barsche Stimme ließen vermuten, dass sie einen Angriff seitens ihres Kameraden nicht ausschlossen. Arius bestätigte seine Identität und wurde aufgefordert seine Dienstnummer zu nennen. Auch das tat er.
Die Soldaten schienen sich etwas zu entspannen, dennoch verlangten sie von Arius seine Waffen abzulegen. Schließend näherten sie sich und bezogen links und rechts Position. Ein Geigerzähler wanderte über Arius hinweg.
Erhöht, aber im Toleranzbereich bei Wüstenaufenthalt. Bemerkte der Soldat zu seinem Kameraden, dann wandte er sich an Arius. Gefreiter, sie werden mit uns kommen und sich einer ersten Dekontamination unterziehen.Haben sie irgendwelche Gegenstände aus dem Posten entfernt und bei sich? Aus Richtung des Turms kam ein Schuss. Dann noch einer, gefolgt von einer kurzen Salve.
Die Soldaten aus den Chimären waren in das Innere der Ummauerung eingedrungen und waren scheinbar weniger nachsichtig mit den Verrückten als es Arius es gewesen war. Der wurde derweil von den beiden Männern zum Führungspanzer eskortiert. Eine hochgewachsene Frau im Range eines Leutnants schien nicht nur die Befehlsgewalt über den Panzer zu haben, sondern auch über die gesamte Operation. Geschickt kletterte sie in diesem Moment von der stählernen Bestie und zupfte sich geziert die Lederhandschuhe von den Fingern. Ihr schmales Gesicht war von feinem Staub bedeckt, ausgenommen der Bereich, wo die Schutzbrille gesessen hatte, die sie inzwischen auf die Mütze hoch geschoben hatte.
Ah Gefreiter Kruger, wie ich vermute. Wie im Feld üblich, grüßten sich Offizier und Mannschaftsdienstgrade nicht militärisch. Auch die Hand gab der Leutnant nicht. Wohl weniger aus Standesdünkel, denn aus der Befürchtung sich mit irgendetwas anzustecken.
Ich bin Leutnant Hegens, 305te Panzerkompanie, in Unterstützung der 54. Chemiekampfkompanie. Ich bin von Leutnant Blanke bereits über das Wenige informiert wurden, was er mir mitteilen konnte. Möchte aber die Lage aus ihrem Mund hören. Im Übrigen schön, dass sie noch unter den Lebenden und den geistig Gesunden weilen.
Sind da drinnen wirklich alle irre geworden?